DE847052C - Verfahren zum Festhalten der Konstruktionsbisslage des Unterkiefer- und Oberkiefermodells - Google Patents

Verfahren zum Festhalten der Konstruktionsbisslage des Unterkiefer- und Oberkiefermodells

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DE847052C
DE847052C DEB4216A DEB0004216A DE847052C DE 847052 C DE847052 C DE 847052C DE B4216 A DEB4216 A DE B4216A DE B0004216 A DEB0004216 A DE B0004216A DE 847052 C DE847052 C DE 847052C
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upper jaw
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DEB4216A
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Karl Dr Bernklau
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C11/06Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with incisal guide
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    • A61C11/08Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator

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Description

  • Verfahren zum Festhalten der Konstruktionsbißlage des Unterkiefer-und Oberkiefermodells Die Erfindung bezweckt, während der Herstellung funktionskieferorthopädischer Apparaturen, die einer Konstruktionsbiß erfordern, die Bißlage genauestens festzuhalten.
  • Bei der Funktionskieferorthopädie werden Oberuntl Triterkiefer mit dem Apparat zugleich erfaßt.
  • Die durch den Apparat gewünschte Lage des Unterkiefers zum ()berkiefer wird durch einen Einbiß auf eine Wachsschablone festgelegt, den Konstruktionsbiß. Nach diesem Lageverhältnis wird der Apparat hergestellt.
  • ISisher wurde die Konstruktionsbißlage dadurch festgehalten, daß man beide Kiefermodelle mit dazwischengelegter Bißschablone auf Gips oder plastische Abdruckmassen setzte, die nach dem Erhärten die Bißlage fixierten.
  • Dieses Verfahren hatte gewisse Nachteile. Das Aufsetzen der Kiefermodelle mit Schablone erfordert eine gewisse Geschicklichkeit, zumal die Hand so lange ruhig bleiben muß, bis Gips oder plastische Abdruckmassen so weit erhärtet sind, daß man die Modelle loslassen kann, ohne befürchten zu müssen, daß eine Lageverschiebung eintritt. Da die Modelle wieder abgehoben werden müssen, sind diese einerseits so zuzuschneiden, daß unter sich gehende Stellen beseitigt werden und genügend große Flächen vorhanden sind, um eine sichere Unterlage zu gewährleisten, andererseits sind die Modelle zu isolieren, damit sie sich leicht von der Unterlage ablösen.
  • Diese Methode ist zeitraubend. Darüber hinaus fehlt bei dieser Bißfixierung, die ja nur den hinteren Teil der Modelle erfaßt, jedes Festhalten der Modelle an der Front. Damit entfällt jede Gewähr für ein fehlerfreies Arbeiten.
  • Eine andere hisher geiibte Methode besteht darin. die Kiefermodelle in einen Artikulator einzugipsen.
  • Da aber auch die Artikulatoren an der Front keine feste Verbindung aufweisen, ist die Möglichkeit zu Ungenauigkeiten auch nicht ausgeschaltet.
  • Das Eingipsen der Modelle bedeutet, daß sie nach dem Modellieren des Apparates wieder aus dem Artikulator herausgeschlagen werden müssen, wobei unter Umständen die Modelle beschädigt oder ganz zerbrochen werden können. Das Eingipsen der Mo delle und das Herausschlagen beansprucht Zeit im Übermaß, zumal die herausgeschlagenen Modelle von allem zusätzlichen Gips wieder befreit werden müssen.
  • Ein besonderer Nachteil des Eingipsens der Modelle in einen Artikulator liegt in der Form der Artikulatoren. Die funktionskieferorthopädischen Apparate müssen von hinten ausgearbeitet werden.
  • Da die Artikulatoren an. ihrem Rückteil weitgehend geschlossen sind, erschweren sie die Herstellung der Apparatur sehr.
  • Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß auf dem Querstück eines flachen T-Stückes T1 ein beispielsweise hufeisenförmiger niedriger Rahmen R1 angebracht ist, der an seinen drei Seiten je eine Schraube U1, U2 und U3 zwecks Befestigung eines Kiefermodells führt. Auf dem Längs stück des T-Stückes T, befindet sich gegenüber dem Rahmen R1 ein Steg C, der das Gewinde für eine vierte Schraube U4 zur Befestigung des Kiefermodells trägt. Vom Querarm des T-Stückes T1 steigen an beiden Enden zwei Streben S1 und S2 hoch mit je einer Auflage A1 und A2 für das Halte-T-Stück T2.. Am vorderen Ende des Längsarmes des T-Stückes T1 befindet sich eine Manschette 11 mit Klemmschraube U5 als Lager für eine lose dritte Strebe S3, die an ihrem oberen Ende ebenfalls mit einer Auflage A3 für das Haltestück T2 versehen ist. Das Haltestück T2 ist am vorderen Ende seines Längsarmes durchbohrt und mit einer in diese Durchbohrung reichende Klemmschraube U6 bestückt. Dieser Teil des Längsarmes kommt auf die Auflage A3 der Strebe S3 zu liegen. Der Querarm des T-Stückes T2 ist beispielsweise als Röhre Q geformt und liegt bei den Auflagen As und A2 auf. Die beiden Streben S1 und S2 sind an den Auflagestellen Al und A2 durchbohrt im Durchmesser der Röhre Q.
  • Durch diese beiden Durchbohrungen der beiden Streben S1 und S2 und durch den aufliegenden Röhrenteil Q des T-Stückes T2 wird der Bolzen B geschoben und damit das T-Stück T2 mit dem T-Stück T1 fest verbunden.
  • Für das Oberkiefermodell steht ein flacher geschlossener Rahmen R2 von beispielsweise viereckiger Form mit vorn abgeschrägten Ecken zur Verfügung. An jeder Seite ist eine Klemmschraube U7 bis UlO angebracht, mit denen das Oberkiefermodell im Rahmen gehalten wird.
  • Dieser Rahmen R2 muß mit dem T-Stück T2 fest verbunden werden können und trägt zu diesem Zwecke auf der Unterseite des Bodens Verankerungen von beispielsweise Flügelform Et und F2, die einerseits eine stabile Verankerung durch den verbindenden Gips bieten, andererseits eine leichte Entfernung des Gipses gewährleisten.
  • Die Zeichnungen Fig. I bis 6 geben ein Ausfübrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder.
  • In Fig. 7 ist ein Anwendungsbeispiel dargestellt.
  • Das Unterkiefermodell ist im Rahmen, mit T-Stück T1 als Boden festgeschraubt. Das Oberkiefermodell sitzt im Rahmen R2 ebenfalls fest. Zwischen Unter- und Oberkiefermodell ist die Konstruktionsbißschablone K gelegt. In dieser Lage wird der Rahmen R2 mit dem auf die Auflagen Al, A2 und A3 gelegten und mit Bolzen B und der Schraube U6 befestigten T-Stück T9 in der Weise verbunden, daß eine entsprechende Menge Gips F über den Längsarm des T-Stückes T2 und die Flügel F1 und F2 des Rahmens R2 gelegt wird. Nach dem Erhärten des Gipses ist das Verhältnis von Oherkiefer- und Unterkiefermodell gemäß der Konstruktionsbißschablone starr festgelegt.
  • Durch Herausnehmen des Bolzens R und Lösen der Schraube U6 kann T-Stück T2 mit dem Rahmen R2 und dem Oberkiefermodell vom Unterteil abgenommen und die Schablone entfernt werden. Zwecks Herstellung des orthopädischen Apparates in Wachs werden die beiden Teile ohne Bißschablone wieder aufeinandergesetzt und befestigt. Dadurch, daß die Möglichkeit geschaffen ist, die beiden Teile mit Gips zu verbinden, ist der Bißhalter imstande. jede individuelle Bißlage exakt zu fixieren.
  • Die völlige offene Rückseite gestattet ein freies Arbeitsfeld. Eine besondere Vorformung der Modelle ist nicht mehr notwendig. Damit sind alle eingangs geschilderten Mängel der bisherigen Methoden behoben. Mit einem Minimum an Handfertigkeit, Zeit und Material ist jede Möglichkeit einer Verfälschung der Konstruktionsbißlage während der Herstellung der Apparatur ausgeschaltet.
  • PATENTANSI'RÜCHE: 1. Verfahren zum Festhalten der Konstruktionsbißlage des Unterkiefer- und Oberkiefer modells während der Herstellung von funktionskieferorthopädischen Apparaten. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kiefermodelle in einem Bißhalter nach der Konstruktionslißlage befestigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Bißhalter zum tusführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schrauben zum Befestigen der Kiefermodelle.
    3. Bißhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß (:)l>er- und Unterteil starr verbunden sind.
    4. Bißhalter nach .\nspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ltückenteil mit den Streben X und 2 in der ganzen Breite der Kiefermodelle frei gelassen ist.
DEB4216A 1950-06-06 1950-06-06 Verfahren zum Festhalten der Konstruktionsbisslage des Unterkiefer- und Oberkiefermodells Expired DE847052C (de)

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