DE489865C - Verfahren zum Herstellen von Zahnbruecken aus Metall - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zahnbruecken aus Metall

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DE489865C
DE489865C DEG73181D DEG0073181D DE489865C DE 489865 C DE489865 C DE 489865C DE G73181 D DEG73181 D DE G73181D DE G0073181 D DEG0073181 D DE G0073181D DE 489865 C DE489865 C DE 489865C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Zahnbrücken aus Metall Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Zahnbrücken aus Metall und besteht darin, daß auf der Oberseite des die Pfeilerzähne verbindenden Brückenstegs eine Mulde angeordnet wird, welche mit einen Amalgam ausgefüllt wird, vor dessen Erhärten ein Eindruck seitens der Antagonisten vorgenommen wird, worauf die Brücke so lange aus dem Mund genommen wird, bis (las Amalgam erhärtet ist. In der Mulde sind erfindungsgemäß zum Festhalten des Amalgams dienende Querstangen, Erhöhungen, Vertiefungen, Einschnitte oder Durchbrechungen vorgesehen, während die beiden Stirnwände der Mulde als den Metallkronen sich anpassende konkave Flächen ausgebildet sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht der Zahnbrücke mit Amalgameinlage, Abb.2 einen Grundriß derselben ohne Amalgameinlage, Abb. 3 einen Grundriß des muldenförmigen mittleren Brückenelements in größerem Maßstabe ohne Amalgam, bei Weglassung der Kronen, und Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. 3 mit Amalgamfüllung. Die auf die Pfeilerzähne gezogenen, an sich bekannten, zweckmäßig aus Silber oder aus einer Metallegierung hergestellten Kronen sind mit z, 2 und die mit den Kronen z, 2 mittels Lötung verbundene Brückenmitte, die eigentliche Überbrückung (Mulde), mit 3 bezeichnet. Die Überbrückung hat einen aus Abb.4 ersichtlichen Muldenquerschnitt, dessen beide Stirnwände 3a in Form von den Zahnkronen i,2 sich anpassenden konkavenFlächen ausgebildet sind (Abb. 3). Die Überbrückung 3 kommt mit dem Zahnfleisch nicht in Berührung. Zwischen der Überbrückung und dem Zahnfleisch ist ein gut zu spülender und zu reinigender Hohlraum vorhanden, in welchem sich Speisereste nicht ablagern können.
  • Der Rand der Überbrückung 3 reicht vor der Ausfüllung mit Amalgam; nicht bis zu den mit der Brücke zusammenarbeitenden gegenüberliegenden Zähnen (Abb. r). Im Inneren der Überbrückung 3 sind versenkte Querstangen ('Querrippen) q. befestigt. Statt der Querstangen kann die Überbrückung 3 ohne Änderung des Wesens der Erfindung auch mit einem umlaufenden vorspringenden Rand, mit Ansätzen o. dgl. versehen sein, oder in -der Muldenwand können Einschnitte, Riffelungen, Durchbrechungen angebracht werden, welche zum. Festhalten des Amalgams dienen. Die Querrippen 4 werden aus demselben Material hergestellt wie die Überbrückung 3 und zweckmäßig angelötet. Die Überbrückung kann in der Form gemäß Abb. 3 in Massenfabrikation in verschiedenen Abmessungen gegossen oder gepreßt werden.
  • Die Kronen r, 2 werden in bekannter Weise hergestellt und an die entsprechend lange Überbrückung 3 nach der Probe auf dem Gipsmodell angelötet, worauf der muldenförmige Hohlraum der Überbrückung 3 mit dem mit 5 bezeichneten beliebigen Amalgam, z. B. Gold-, Platin- oder Silberamalgam, nach vorherigem sorgfältigen Auspressen . des Quecksilbers ausgefüllt und die Brücke auf die Pfeilerzähne aufgesetzt wird. Nun läßt man den Pati:nten auf das noch weiche Amalgam beißen, wodurch in diesem das genaue Negativ der mit der Brücke zusammenarbeitenden Antagonisten entsteht. Hierauf wird die Brocke aus dein Mund genommen, und man läßt das Amalgam 3 bis 4 Stunden lang erhärten. Das gegebenenfalls an den Seiten, überflüssige Amalgam wird entfernt.
  • Die derart hergestellte Brücke ist stark, dauerhaft und ihre Artikulation die denkbar genaueste. Das Amalgam 5 umgibt die Querstangen, Vorsprünge, Einschnitte o. dgl. vollständig und hält hierdurch im höchsten Grade fest.
  • Statt mit Amalgam kann die Mulde vorübergehend mit einer beliebigen anderen zurr Modellieren verwendbaren plastischen Masse ausgefüllt werden. Nach dem Anbeißenlassen wird diese als Negativ dienende Masse zur Herstellung eines in der Mulde zu befestigenden Kautschukeinsatzes verwendet.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Herstellen von Zahnbrücken aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des die Pfeilerzähne verbindenden Brückenstegs eine Mulde angeordnet wird, welche mit einem Amalgam ausgefüllt wird, vor dessen Erhärten ein Eindruck seitens der Antagonisten vorgenommen wird, worauf die Brücke so lange aus dem Mund genommen wird, bis das Amalgam erhärtet ist. Zahnbrücke nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mulde zum Festhalten des Amalgams dienend Querstangen, Erhöhungen, Vertiefungen, Einschnitte oder Durchbrechungen vorgesehen und die beiden Stirnwände der Mulde als den Metallkronen sich anpassende konkave Flächen ausgebildet sind.
DEG73181D 1927-09-07 1928-04-25 Verfahren zum Herstellen von Zahnbruecken aus Metall Expired DE489865C (de)

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