DE366104C - Verfahren zur Herstellung von Gebissmodellen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gebissmodellen

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DE366104C DES56344D DES0056344D DE366104C DE 366104 C DE366104 C DE 366104C DE S56344 D DES56344 D DE S56344D DE S0056344 D DES0056344 D DE S0056344D DE 366104 C DE366104 C DE 366104C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gebißmodellen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gebißmodellen. Das Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich von anderen bekannten Verfahren dadurch# daß die an sich bekannte einsetzbare Meßlehre derart benutzt wird, daß eine über der Lehre in die Form eingesetzte Platte die Stelle angibt, an welcher der darüber hinaustretende Teil der Form weggeschnitten werden soll, so daß die obere Kante der Form in gleicher Ebene mit den Flächen des Gebißmodells abschneiden. Dieses Kennzeichen findet sich bei bekannten Verfahren nicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand. i Abb. i zeigt einen Teil eines Schaukastens mit drei Gebißmodellen.
  • Abb. 2, ist eine schaubildliche Ansicht eines Oberkierferabdruckes.
  • Abb. 3 zeigt Ansichten von Glasplatten, welche in verschiedenen Größen hergestellt sind und zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Gebißmodellen Verwendung -finden.
  • Abb. 4 veranschaulicht Ansichten zweier Formen, welche ebenfalls in verschiedener Größe hergestellt werden und zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens Anwendung finden.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht und Abb. 6 eine Seitenansicht auf eine Meßlehre. Abb. 7 ist eine schaubildliche. Ansicht des Abdruck-es mit eingesetzter Meßlehre.
  • Abb. 8 ist eine in senkrechtem Schnitt gezeigte Darstellung des Abdrucks, einer Form, einer in der letzteren eingesetzten Glasplatte und der teilweis'e in Seitenansicht gezeigten Meßlehre.
  • Abb. 9 ist eine.Seitenansicht des Abdruckes und einer Form; die letztere wird teilweise weggebrochen veranschaulicht und zeigt einen Teil der in der Form eingesetzten Glasplatte mit dem direkt über der Glasplatte angesetzten Messer zum Wegnehmen des überflüssigen Teiles der Form.
  • Abb. io ist ein senkrechter Querschnitt des Abdruckes und der entsprechend angepaßten Form; die Meßlehre und die Glasplatte sind fortgelassen, so daß eine fertige Form dargestellt wird, in welche die plastische oder halb plastische Masse eingebracht wird, nach deren Erhärten das in der Abb. i gezeigte Gebißmodell entsteht.
  • Abb. ii ist eine schaubildliche Ansicht der -Verbindungsstelle der Formseiten.
  • Abb. 12 ist eine Seitenansicht und Abb. 13 eine schaubildliche Ansicht eines fertigen Gebißmodells nach Entfernung aus der Form.
  • In den Abb. 4, 5, 6, 7 und 8 der Zeichnung wird eine auf einem Dreifuß-befestighare Meßlehre veranschaulicht. . Sie besteht im wesentlichen aus drei Platten 30, 31 und 3:2, deren jede mit einer Längsöffnung 33 zur Aufnahme einer Schraube 34 versehen ist. Die Schraube 34 weist an einem Ende eine Handhabe 35 auf. Auf dem anderen mit Gewinde versehenen Ende sitzt eine Mutter 36, vermittels deren die Platten 30, 31 und 32, entsprechend eingestellt werden. In Bohrungen 37, 38, 39 der äußeren Enden der Platten 30, 34 3:2 stehen die Füße 40, 41 und 42, welche mit Skalen 43 versehen sind und eine genaue Einstellung der Lehre gestatten. Die Füße 40, 41 und 42 werden in ihrer jeweils eingestellten Lage durch Stellschrauben 44 (Abb. 5, 6 oder 8) festgehalten. Das Verfahren zur Herstellung der Gebißmodelle und die Anwendung dieser Vorrichtung findet wie folgt statt.
  • Die Durchführung des vorliegenden Verfahrens soll nur in Verbindung mit der Herstellung eines Modells des oberen Kieferteiles des Patienten beschrieben werden. Da das Verfahren zur Herstellung des unteren Gebißteiles lediglich eine Wiederholung des ersterwähnten Verfahrens darstellt, wird von einer besonderen Beschreibung abgesehen.
  • Der Zahnarzt nimmt zunächst den gewöhnlichen Mundabdruck 16 (Abb. 2). In diesem Abdruck werden drei Stellen gewählt, welche zur Feststellung der normalen Ebene de-, anzufertigendenGebißmodells dienen sollen, d.h. die flache Oberfläche io des oberen Gebißteiles 4, dieMahlzähne und einer derSchneidezähne.
  • Die Platten 30, 31 und 32 der Lehre werden nun entsprechend der Breite der Wölbung 17 des Abdruckes eingestellt und in dieser Lage vermittels der Schraube 34 und der Mutter 36 festgestellt. Die Füße der Lehre werden nun gleichmäßig mit der Höhe der Wölbung 17 übereinstimmend eingestellt und in dieser Stellung vermittels der Stellschrauben 44 gehalten, so daß die Lehre die in den Abb. 7 und 8 der Zeichnung gezeichnete Stellung in bezug auf die Wölbung 17 einnimmt. Ein aus Pappe hergestelltes Fornistück 26 von passender Größe wird nun auf den Wulst 18 des Abdruckes 16 aufgesetzt, wobei die untere Kante der Form vorher entsprechend bearbeitet wird, so daß sie sich der unregelmäßigen Oberfläche des Randes 18 anpaßt, und dann vermittels einer Wachsverbindung (Abb. 8, 9 und io# daran befestigt. Das Wachs dient außerdem dazu, alle offenen Teile zwischen dem Wulst 18 und dem Formstück abzuschließen. Die Lehre, deren Teile in ihrer entsprechend eingestellten Lage festgestellt sind, wird nun in den Abdruck eingeführt, während die Form auf dem Abdruck aufgesetzt wird. Eine Gl-asplatte 22 wird in die Form in der Weise eingesetzt, daß sie auf 'das Daumenstück 35 der Schraube 34 der Lehre aufliegt, wie in Abb. 8 gezeigt. Hierauf werden die Teile der Form direkt Ü#er der Olierfläche 'der Glasplatte durch ein Messer 46 weggeschnitten (Abb. 9). Die Glasplatte 2?, und die Kante 47 der Form liegen in einer Ebene mit der oberen Fläche io des Modellteiles 4. Nach Wegschneiden des oberen Teiles der Form durch die Einführung eines Messers durch die Öffnung 24 der Glasplatte 23 wird erst die Platte und dann die Lehre entfernt. Der Ab- druck 16 mit dem auf dem Abdruck ruhenden Formstück bildet eine Form, in welcher das Gebißmodell hergestellt'werden kann. Diese Form wird mit Gips 48 oder irgendeinem anderen Material, wie in Abb. io veranschaulicht, vollgegossen. Vor dem Eingießen ist es empfehlenswert, das Innere der Form genau zu untersuchen und alle öffnungen, welche vorhanden sind, verschließen und rauhe Teile zu glätten. Die Form wird bis zur Kante 47 angefüllt. Die Gußmasse wird auf irgendeine bekannte Weise geglättet. Sobald das eingegossene Material hart geworden ist, wird die aus Pappe bestehende Form abgenommen und der Abdruck 16 entfernt. Etwa an dem fertigen Produkt haftendes Wachs kann weich gemacht und dann beseitigt'werden.
  • Vermittels des oben beschriebenen Verfahrens wird ein Gebißmodell gemäß der Abb. 1:2 und 13 hergestellt, bei dessen Herstellung irgendwelche besondere. Bearbeitung der Oberfläche usw. nicht erforderlich ist.
  • Bei dem Anbringen der Lehre in dem Ab- druck 16 muß der Lage und Länge des »Überbiß« sorgfältig Rechnung getragen werden. In solchem Falle wird eine kleine Wachskugel 49 (.,1#.bb. 8) auf der Wölbung 17 des Ab- druckes 16, und zwar am Gaumen, vorgesehen werden, um die Lehre richtig abzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENT-A-xspr,ucH: Verfahren zur Herstellung von Gebißmodellen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine in die an sich bekannte, dem Ab- druck aufliegende Form einsetzbare Meßlehre, vermittels welcher die genaue Größe der Form bestimmt werden kann, benutzt, derart, daß eine über der Lehre in die Form eingesetzte Platte die Stelle angibt, an welcher der darüber hinaustretende Teil der Form weggeschnitten werden soll, so daß die obere Kante der Form in gleicher Ebene mit den Flächen (5, io) des Gebißmodells abschneidet.
DES56344D 1921-05-07 1921-05-07 Verfahren zur Herstellung von Gebissmodellen Expired DE366104C (de)

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