DE837437C - Abdruckloeffel fuer die Dentaltechnik - Google Patents

Abdruckloeffel fuer die Dentaltechnik

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DE837437C
DE837437C DEP3621A DEP0003621A DE837437C DE 837437 C DE837437 C DE 837437C DE P3621 A DEP3621 A DE P3621A DE P0003621 A DEP0003621 A DE P0003621A DE 837437 C DE837437 C DE 837437C
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spoon
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curvature
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DEP3621A
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English (en)
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Dr Wilhelm Gruber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Abdrucklöffel für die Dentaltechnik Für Zahn- und Kieferabdrücke sind den Kieferformen annähernd nachgebildete glatte, als Abdrucklöffel bezeichnete Blechschalen mit festem Griff aus einem Stück im Gebrauch, die zur Abformung des Gebisses in einem Stück dienen. Bei Verwendung der bekannten glatten Abdrucklöffel und der Abformung in Gips, der nur nach vollkommener Erhärtung gute Resultate bringt, ergehen sich fiir den Patient wie für den Arzt erhebliche Nachteile. Nach Abnahme des Löffels sitzt ein dicker harter glatter Gipswall, in den Lücken versteift und fest verkeilt, auf den Zähnen.
  • Mit Gewalt suchen die Finger des Operateurs den Klotz zu sprengen. Das Zersehneiden mit Instrumenten ist nicht ungefährlich, fördert den Vorgang kaum und hat andere Nachteile. Das Ergebnis bei der Abnahme sind oft Zahnfleischquetschungen und andere Verletzungen des Patienten, unzählige Gipsstücke im Mund oder auch im Hals des Patienten, ferner oft eine Schale unfbrauchbarer Gipsteile oder ein mangelhaftes Resultat wegen fehlender oder zerquetschter Teile des Abdruckes.
  • Auch entsteht ein erheblicher Zeitaufwand für die Entfernung der Teile des Abdruckes aus dem Mund und ihr Zusammensuchen sowie Zusammensetzen zu der Abdrucknegativform.
  • Um das Sprengen des Abdruckes zu erleichtern, ist zwar schon bekanntgeworden, im Innern des Löffels runde Drähte einzulöten, die aber nur seichte Rinnen an der Oberfläche des Gipswalles machen; jedoch hat dieser Vorschlag keinen Fortschritt gebracht und ist daher auch nicht im Gec brauch. Für einen kurzen Abdrucklöffel über etwa drei Zähne (Kronenlöffel) ist auch schon vorgeschlagen worden, daß ein dünnes Blech im rechten Winkel dreiseitig gestanzt wurde, wobei in Rich- tung der Zahnreihe verlaufend eine röhrenförmige Einstanzung zum Zwecke einer Rinuenbildung im (ipswall vorgesehen wurde; jedoch hat sich auch dieser Vorschlag nicht bewährt.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zu dem Zweck, die Abdruckform in vorbestimmte Teile zu zerlegen, der Abdrucklöffel längs einer oder mehrerer im Boden des Abdrucklöffels nach der Kieferkrümmung verlaufenden Trennlinien sowie vorzugsweise einer oder mehrerer in den Seitenwänden vorgesehener, quer zur Kieferkrümmungslinie verlaufender Trennstellen in mehrere Teilabschnitte, z. B. Innen- und Außenhälfte, sowie mehrere Innen- und/oder Außenhälftensegmente zerlegbar ist, die durch Verbindungseinrichtungen, z. B. Stifte und Ösen, Schrauben und Aluttern, Scharniere od. dgl., miteinander kuppelbar sind. Die einzelnen Löffelabschnitte besitzen Einrichtungen, die das Negativformmaterial in jedem einzelnen Abschnitt getrennt für sich fest verankern (festhalten) und beim Abdruckablösen zwangsläufig in ebenso viele Abschnitte zerschneiden, wie Löffelteile vorhanden sind. Erfindungsgemäß sind dabei die Trennstellen der Teilabschnitte in den Seitenwänden durch Scharniere überbrückt, so daß eine Klappbewegung der Teilabschnitte oder Segmente möglich wird. Zweckmiißigerweise sind an den Löffelabschnitten, die durch die Trennung längs der Kieferkrümmungslinie entstehen, Flansche vorgesehen, von denen mindestens der eine sich so in den Innenraum des Abdrucklöffels erstreckt, daß er auf den Seitenkanten der Zähne des Kiefers zur Auflage kommen kann und dadurch die Teilung des Gebißabdruckes bewirkt und gleichzeitig die Abdruckmasse in dem Teilabschnitt festhalten kann. Durch die bewegliche Unterteilung des Abdrucklöffels und die zweckmäßigen Anordnungen von Flanschen im Sinne von Teilungsmessern wird der Abdruck an vorbestimmten Stellen in vorbestimmte Teilabschnitte und/oder Segmente durch die t)ffnungsbewegung der Teilabschnitte des Abdrucklöffels zerschnitten. Durch die Zerlegbarkeit des erfindungsgemäßen Abdrucklöffels ist es überdies möglich, den bekannten Vorteil der Kombination von tldruckabsehnitten in Gips sowie anderer in plastischer Klasse für einen Abdruck zu erreichen.
  • \NTeitere SIerkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der an Hand der Zeic,hnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung lieschrieben sind.
  • Fig. 1 a und 1 b zeigen einen erfindungsgemäßen .\bdrucklöffel von oben gesehen; Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht längs Linie .4-S von Fig. I; Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdrucklöffels, dessen Boden weggeschnitten ist, um das Lückengebiß bei der Abdrucknahme zu zeigen; Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht längs linie C-D von Fig. 3; Fig. 5 zeigt einen Ouerschnitt längs Linie F-F von Fig. 3; Fig. 6 zeigt eine Kieferendeinlage für den erfindungsgemäßen Abdrucklöffel im Seitenriß; Fig. 7 ist eine weitere Ansicht der Kieferendeinlage; Fig. 8a und 8b zeigen einen Halbkieferlöffel in perspektivischer Ansicht; Fig. 9 zeigt den Querschnitt eines Halbkieferlöffels längs Linie G-H nach Fig. 8.
  • In Fig. I ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abdrucklöffels aus Blech od. dgl. dargestellt, der in seiner äußeren Umrißform den bekannten Abdrucklöffeln mit Griff entspricht. Erfindungsgemäß ist der Abdrucklöffel längs der Kieferkrümmungslinie I geteilt, so daß sich eine innere Hälfte 2 und eine äußere Hälfte 3 ergeben.
  • Die Trennlinie I teilt den Boden des Abdrucklöffels demgemäß in zwei Teile, an die sich die inneren und äußeren Seitenwände 4 und 5 des Abdruck löffels anschließen. Nahe der Eckzahnlagen des Gebisses sind in der äußeren Seitenwand 5 und in dem sich an die äußere Seitenwand anschließenden Bodenteil weitere Trennstellen 6 und 7 vorgesehen, die quer zur Kieferkrümmungs- oder Trennungslinie I verlaufen. Der Löffel ist dadurch in mehrere Teilabschnitte zerlegt, und zwar die innere Hälfte 2 und die äußere Hälfte 3, welch letztere noch einmal durch die Trennstellen 6 und 7 in drei weitere Teilabschnitte oder Segmente unterteilt ist. Die Trennstellen 6 und 7 der äußeren Löffelhälfte sind so durch Scharniere 8 und 9 überbrückt, daß die hinteren Enden der äußeren oder vorderen Löffelhälfte abklappbar sind.
  • Die innere und äußere Hälfte des Löffels sind durch besondere Verbindungseinrichtungen kuppelbar. Der Griff 10 des Löffels ist mit zwei Zinken oder Stiften II, 12 versehen, die in Ösen 13, 14 passen, welche auf der inneren und äußeren Hälfte des Löffels sitzen. Wenn die beiden Löffelhälften aneinandergefügt werden, können sie durch Einschieben der beiden Zinken 11 und 12 des Griffes leicht und sicher verriegelt werden. Die Ösen und die Stifte oder Zinken sind dabei so gearbeitet, daß sie lösbar, aber doch fest zusammenhalten, beispielsweise können sie als Schnappverschlüsse ausgebildet sein. An der äußeren Löffelhälfte, und zwar an ihren hinteren Teilabschnitten sind weitere Kuppelstifte oder Zinken I5, I6 angeordnet, die in Ösen 17 und 18 der inneren Löffelhälfte passen.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Schnittansicht längs Linie A-B von Fig. I ist der Löffel während der Abdrucknallme dargestellt. Wie ersichtlich, ist der Löffel im Boden geteilt. Die längs der Kieferkrümmungsl inie verlaufende Trennstelle ist sowohl auf der inneren als auch auf cter äußeren Hälfte mit Flanschen I9, 20 versehen. Beide Flansche 19 und 20 dienen zum Festhalten der Abdruckmasse und zur Trennung der Abdruckmasse zwischen den Löffelabschnitten. Der an der inneren Löffellhälfte ausgebildete Flansch ist so viel nach innen und unten gebogen, daß der Flansch an den Zahnkanten des Gebisses zur Auflage kommen kann.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Nusführungsbeispiel ist nicht nur die äußere, sondern auch die innere | Hälfte des Löffels mit quer zur Kieferkrümmungslinie in den Seitenwänden verlaufenden Trennstellen versehen, die mit Scharnieren überbrückt sind. Bei dieser 1)arstellung ist der Boden des Abdrücklöffels weggeschnitten, so daß man das Gebiß während der Abdrucknahme sieht. Das Gebiß weist mehrere Lücken auf, die durch Lückenschienen 21 bzw. Lückenhalbierungsbleche 22 und 23 ausgefüllt bzw. überbrückt sind, auf die noch zurückgekommen wird. Sowohl die innere als auch die äußere Löffelhälfte sind, wie gesagt, quer zur Kieferkrümmungslinie mit Trennstellen versehen, die durch Scharniere 24, 25, 26 und 27 überbrückt sind. In Fig. A ist ein Schnitt längs Linie C-D von Fig. 3 dargestellt, aus dem sich ergibt, wie der Messerflansch 20 auf der Lückenschiene 21 ruht.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Schnitt längs Linie E-F von Fig. 3 ist zwischen die beiden Löffelhälften ein Halbierungsblech 22 geschoben, das in der Zahnlücke die Trennung der Abdruckmasse der 1>eiden Löffelhälften bewil-ken soll.
  • Zur Erzielung einer genauen Abformung beim Lückengebiß, besonders bei langen gekippten Zähnen, unter sich gehenden Stellen usw., ist es zweckmäßig, den Abdruck in Abschnitten vorzunehmen.
  • Der erfindungsgemäße Abdrucklöffel ermöglicht in vorteilhafte Weise einen solchen Vorgang. Von dem zerlegten Löffel wird zunächst nur die innere Hälfte 2 genommen und der Griff mit seiner Gabelung bzw. seinen Zinken 11 und 12 in die Ösen der inneren I Löffelhälfte geschoben. I)ann wird der halben Löffel z. B. mit einer warmplastischen Masse gefüllt und in weichem Zustand die innere Kieferhälfte bis zur halben oder dreiviertel Kauflächen-I,reite der l»ackenzähne bzw. der Schneide der Frontzähiie abgedrückt. Dann wird die klasse bis fast zum Erhälten mit Kaltwasser gekühlt und dann kurz zur vollkommenem Erhärten ein oder mehrere Male nach innen und oben senkrecht abgenommen, wodurch unter sich gehende Stellen abgeschliffen verdeii. wie das ja bekannt ist. Der so vorbereitete halbe Abdruck wird danach unter Kaltwasser vollkommen erhärtet und kann dann an seiner vorderen Fläche senkreicht entlang dem Flansch 19 mit einem Messer beschnitten werden.
  • Sobald die Abdrucknahme der inneren Hälfte fertig ist. wird der Löffel ganz zusammengefügt. die vordere Hälfte mit weichem Gips gefüllt und abermals über die Zahnreihe gestülpt. Nach dem Erhärten wird ein flaches Instrument in die Spalte zwischen die beiden Hälften weit nach hinten eingeführt und durch Abklappen der hinteren Enden bzw. Teilabschnitte der vorderen Löffelhälfte an den Scharnieren so die vordere Hälfte des Abdruckes in Teilabschnitte zerlegt. wobei die Flansche 20 längs der Krümmungslinientrennstellen die Unterteilung bewirken. Nach Entfernung des Löffelgriffes wird das Mittelstück abgehoben, die äußere Löffelhälfte weggelegt und dann beispielsweise auch mit Hilfe des Griffes die innere Löffelhälfte aus dem Mund genommen. Nach Abpinseln etwa kleinster Gipssplitterchen werden die fünf Teile oder Abschnitte des Löffels zusammengefügt, wobei dann die Abdruckmassen mit dem Löffel fest verankert sind, wodurch dann die Abdruckform entstanden ist.
  • Wenn der gesamte Abdruck auf einmal in Gips genommen werden soll, ist es nötig, bei Lückenbildung im Gebiß besondere Vorkehrungen zu treffen. Für diesen Fall werden erfindungsgemäß in den Lücken besondere Lückenschienen eingesetzt, oder es werden besondere Lückenhalbierungsbelche vorgesehen. Wenn man ein Gipsmodell mit allen Zähnen vor sich hat und alle Vertiefungen der Oberfläche der Zähne so lange mit Wachs ausschwemmt, bis eine gleichmäßig verlaufende Oberfläche entstanden ist, so hat man einen Wall, der im Schnitt im Bereich der Backenzähne U-förmig und im Bereich der Schneidezähne etwa V-förmig verläuft. Prägt man darüber ein weiches, etwa 0,3 mm dickes Al-Blech, so gibt dies eine dreiseitige Blechform in Zahngröße. Aus einer solchen Lückenschiene, die maschinell hergestellt sein kann, werden die den Lücken entsprechenden Teile mittels einer kleinen Blechschere ausgeschnitten und in die Lücke eingepaßt. Dieser Lückenschienenausschnitt 21 dient nun als Lückenlöffel oder Unterabdruck. Diese Löffelchen werden nun nacheinander mit Gips oder plastischer Masse gefüllt und in die Lücken gestülpt. Sobald die letzte Lücke damit verschlossen ist, wird der geschlossene Hauptlöffel mit weichem Gips darübergestülpt. Die vorbestimmte Teilung erfolgt bei der Abnahme des zerlegbaren Löffels wieder durch Abklappen der Löffelabschnitte um die Scharniere und Trennen der vorderen und hinteren Hälfte wie vorbeschrieben.
  • Statt der Lückenschiene 2I können auch Lückenhalbierungsmesser 22, 23 in die Lücken eingepaßt werden bzw. in die Spalte zwischen die Löffelhälften eingeklemmt werden, wonach der Gipsabdruck genommen werden kann.
  • Ein häufiger Fall der Zahnbehandlung ist das einseitige oder doppelseitige Fehlen aller Backenzähne bei vollem Bestand der Frontzähne. Dafür werden erfiiidungsgemäß Kieferendeinlagen vorgesehell (Fig. 6 und 7). Diese Endeinlagen bestehen aus edlem Formblech 38, an dem eine Vierkantführungsstange 39 befestigt ist. Diese Führungsstange 39 ist in einer Vierkanthülse 40 verschiebbar. welche in ihrer Höhe bzw. ihrem Abstand, von dem Abdrucklöffel durch Schrauben und Muttern 41, 42 und mit zwei Gewindeführungsstangen 43, 44 in den Bohrlöchern 45, 46 (Fig. 1) gehalten, einstellbar ist. Auf diese Weise ist die Kieferendeinlage sowohl in ihrer Höhe zu dem Löffelblech als auch in ihrer Längslage zu dem Löffel bzw. zu der Kieferkrümmungslinie verstellbar. Für die Verstellbarkeit können auch andere Möglichkeiten vorgesehen sein. Mit diesen vorbeschriebenen Einlagen lassen sich alle vorkommenden Lückenmöglichkeiten unterteilt abdrücken, wobei Gips und plastische Massen abschnittweise kombiniert werden können.
  • Für gewisse Fälle sind nur halbseitige oder den Frontteil bedeckende Löffelgrößen nötig (Fig. 8a und 8b). In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Halbkieferlöffels im Querschnitt (G-H) dargestellt. Der Boden 28 und die Seitenwände 29 und 30 dieses erfindungsgemäßen Halbkieferlöffels sind getrennt, aber durch Scharniere 31, 32 überbrückt, so daß die Seitenwände klappbar sind. Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen sind die Teilabschnitte des Löffels mit messerartigen Flanschen 33, 34 versehen, die ein Auftrennen des Abdrucks bewirken. Eine Bügelfeder 35, die in Ösen 36, 37 der Seitenwände eingreift, hält den Halbkieferlöffel zusammen. Nach der Abdruck nahme des Gebißteiles werden in vorbeschriebener Weise die Teilabschnitte abgeklappt und sind nach Zusammenfügen als Abdruckform sofort verwendbar.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Abdrucklöffel für die Dentaltechnik, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zweck, die Abdruckform in vorbestimmte Teile zu zerlegen, der Abdrucklöffel längs einer oder mehrerer im Boden des Abdrucklöffels nach der Kieferkrümimung verlaufender Trennlinien (I) sowie vorzugsweise einer oder mehrerer in den Seitenwänden vorgesehener, quer zur Kieferkrümmungslinie verlaufender Trennstellen (6, 7) in mehrere Teilabschnitte (z. B. 2 und 3) zerlegbar ist, die durch Verbindungseinrichtungen, z. B. Stifte, Ösen, Schrauben und Muttern, Scharniere u. dgl., miteinander kuppelbar sind.
  2. 2. Abdrucklöffel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen, durch die die Abdruckmasse in dem Löffel verankert wird.
  3. 3. Abdrucklöffel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Trennstellen der Teilabschnitte, die längslderKieferkrümmungslinie (1) in seinem Boden und quer dazu in seinen Seitenwänden vorgesehen sind, durch Scharniere (8, 9) überbrückt ist, die eineKlappbewegung der Teilabschnitte zulassen.
  4. 4. Abdrucklöffel nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den inneren und/oder äußeren Seitenwänden vorgesehenen Trennstellen nahe der Eckzahnlage des Abdrucklöffels angeordnet und mit Scharnieren (8, 9; 24, 25, 26, 27) überbrückt sind.
  5. 5. Abdrucklöffel nach Anspruch I, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen und/oder beiden Löffelabsehnitten (2, 3), die längs der Kieferkrümmungslinie verlaufenden Trennstellen gebildet werden, Treunfiansche (i 9, 20) vorgesehen sind, von denen mindestens der eine sioh so in den Innenraum des Abdrucklöffels erstreckt, daß er auf den inneren und/oder äußelen Seitenkanten der Zähne zur Auflage kommen kann und dadurch die Teilung des Abdruckes desGebisses bewirkt oder begünstigt und gleichzeitig die Aibdruckmasse festhält.
  6. 6. Abdrucklöffel nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5 mit einem lösbaren Griff, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff und die längs der Kieferkrümmungsliniegeteilten Löffelahschnitte (2, 3) mit Verbindungseinrichtungen (II, I2) versehen sind, die die Löffelabschnitte miteinan der kuppeln.
  7. 7. Abdrucklöffel nach jedem der Ansprüche I und 5 für Halbkiefer, dadurch gekennzeichnet, daß an den von den Seitenwänden und dem Boden gebildeten Kanten des Halbkieferlöffels Trennstellen vorgesehen sind, die durch Scharniere (3I, 32) ürberbrückt sind und die eine Klappbewegung der Seitenwände zulassen, nachdem ein die Löffelaußenfläche umgreifender Federbiigel (35) entfernt ist.
  8. 8. Abdrucklöffel nach jedem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden oder den Seitenwänden des Löffels Kieferendeinlagen (38) ankoppelbar sind, die mit Einrichtungen (39 bis 44) zum Verschieben der Endeinlagen längs der Kieferkrümmungslinie und quer dazu ausgestattet sind.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von Gebißabdrücken mit Hilfe eines Abdrucklöffels nach jedem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdrucknahme von Gebissen mit Lücken vor der Abdrucknahme die Lücken mit Füllstücken (Lückenschiene 2I) versehen werden, auf denen die messerartigen Flansche (20) der längs der Kieferkrümmungslinie verlaufenden Trennstellen zur Abstützung gelangen.
    Io. Verfahren zur Herstellung von Gebißabdrücken mit Hilfe eines Abdrucklöffels nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst mit der einen der längs der Kieferkrümmungslinie geteilten Löffelhälften der Abdruck genommen wird, nach Bearbeitung des einen Löffelhälftenabdruckes der Abdruck mit den zusammengesetzten Teilabschnitten vervollständigt wird und dann die Teilabschnitte um die die Trennstellen der Seitenwände überbrückenden Scharniere od. dgl. abgeklappt werden, so daß nach Lösen der Verbindungseinrichtungen die Teilabschnitte von dem Gebiß entfernbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053726B (de) * 1956-08-18 1959-03-26 Dr Julius Walser Zahnaerztlicher Abdruckloeffel fuer elastische Massen
US3118230A (en) * 1964-01-21 Dental articulating devices
WO2003043522A1 (en) * 2001-11-05 2003-05-30 Giuseppe Corradi Device for making dental prints

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