DE69529124T2 - Sortiment von Formelementen zur Herstellung von Gipsmodellen für Zahnprothesen, sowie diese Elemente anwendende Formsysteme - Google Patents
Sortiment von Formelementen zur Herstellung von Gipsmodellen für Zahnprothesen, sowie diese Elemente anwendende FormsystemeInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Satz von Abgusselementen für die Herstellung von Gipsmodellen für Zahnprothesen. Die Erfindung bezieht sich auch auf Abguss-Systeme, welche solche Elemente verwenden. Derzeit erfolgt das Gipsabgießen für die Herstellung von Zahnprothesen von Hand, d. h. der Gips wird zwanglos unmittelbar gegossen. Mit dieser Lösung erhält man ein sehr grobes Produkt, welches für ein positives Ergebnis zahlreichen Behandlungen unterworfen werden muss. Weiterhin lässt sich mit diesem Verfahren nicht die Höhe des Modells gemäß bestimmten Erfordernissen erreichen.
- Es gibt zwar ein nach Zeiser benanntes Verfahren, bei welchem Stifte in eine Plexiglasplatte eingesetzt werden, wozu erheblich komplizierte Vorrichtungen benutzt werden, die schwierig anzuwenden sind und kein optimales Ergebnis ermöglichen.
- In der US-A 4 300 884 ist ein Gießkragen für einen Zahnabdrucklöffel beschrieben, wobei der Kragen im Wesentlichen oval ist und einen hoch stehenden Randabschluss bildet. Um die vorgeformte Gestalt beizubehalten, muss der Kragen recht steif sein. In der US-A-3 161 917 ist eine Gießform für Zahnabdrücke beschrieben.
- Im Hinblick auf das oben Erwähnte hat der Anmelder einen Satz von Elementen geschaffen, welche das Gießen für die Herstellung von Gipsmodellen zur anschließenden Herstellung von Prothesen ermöglichen, mit dem sich einfach präzise und genaue Gipsmodelle erhalten lassen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung sieht die Herstellung von Elementen aus Gummimaterial unterschiedlicher Größen vor, mit denen sich jede. Art von Modell von solcher Form realisieren lässt, dass man sowohl palatale wie auch linguale Modelle erhält. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird auch ein modernes System geschaffen, welches beim Gießen von Gipsabdrücken sehr einfach und schnell ist und somit eine große Ersparnis von Zeit, Zahntechnikern, Material und Geld ergibt.
- Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt dem Zahntechniker und Zahnarzt ferner die Auswahl der Höhe des Modells. Weiterhin bietet das erhaltene Finish die Möglichkeit, direkt nach Abnahme des Abdruckes mit Hilfe eines bekannten Artikulators unmittelbar die Arbeit ohne Positionierung im Gipsartikulator zu beginnen. In der Praxis ermöglicht seine quadratische und glatte Form ein präzises und direktes Einsetzen auf dem Artikulator. In dem erfindungsgemäßen Satz ist jedes Element durch ein alphanumerisches Akronym entsprechend der Größe des Abdrucklöffels markiert.
- Eine besondere Aufgabe der Erfindung besteht daher in einem Satz von Abgusselementen für die Herstellung von Gipsmodellen für Zahnprothesen mit einer Reihe flexibler Gummielemente, von denen jedes eine offene Oberseite und eine offene Unterseite hat und am Umfang geschlossen und derartig geformt ist, dass innen ein entsprechender Abdrucklöffel in den offenen Boden eingesetzt werden kann. Weitere Merkmale der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht auch in einem diese Elemente verwendenden Gießsystem mit den Schritten:
- - Abnehmen des Abdruckes mit einem Abdrucklöffel bzw. -löffel und Entfernen des überschüssigen Materials;
- - Einsetzen des Abdrucklöffels weiter unten in das entsprechende Element, wobei eventuell kleine Schlitze durch geeignetes Material verschlossen werden;
- - Gießen des Gipses, vorzugsweise auf einem Vibrator;
- - Abnehmen des Abdruckes vom Gipsträger.
- Falls man nach dem Pindex-System arbeitet, umfasst das erfindungsgemäße Gießsystem folgende Schritte:
- - Abnehmen des Abdruckes mit einem Abdrucklöffel und Entfernung des überschüssigen Materials;
- - Einbringen des Abdrucklöffels weiter unten in das entsprechende Element, wobei eventuell kleine Schlitze durch geeignetes, Material verschlossen werden;
- - Einsetzen der Stifte auf in dem Silikonabdruck vorbereiteten Zähnen und Bedecken der Enden der Metallstifte mit einer kleinen weichen Wachskugel;
- - Gießen des Gipses, vorzugsweise auf einem Vibrator, bis zum Anfangsteil des metallischen Überzuges des Stiftes;
- - Nach dem Aushärten Isolieren des Gipses entsprechend den Stiften und Vervollständigung des Gießens des Abdruckes unter Verwendung von Gips einer anderen Farbe;
- - Nach dem Gießen und Härten des Gipses Trennen der mit den Stiften versehenen Zähne mit einer Bügelsäge.
- Wenn man mit dem Zeiser-System arbeitet, dann hat das erfindungsgemäße Abguss-System die folgenden Schritte:
- - Abnehmen des Abdruckes mit einem Abdrucklöffel und Entfernen des überschüssigen Materials;
- - Einsetzen des Abdrucklöffels weiter unten in das entsprechende Element gegebenenfalls unter Verschließen kleiner Schlitze mit einem geeigneten Material;
- - Einbringen des Elementes mit dem eingesetzten Abdrucklöffel in das Element zum Durchbohren des Gipses, Einbringen der Plexiglasplatte und Markieren der Punkte für die Positionierung der Stifte;
- - Freigeben und Umdrehen der Plexiglasplatte und Bohren der Stiftlöcher;
- - Einsetzen der Stifte in ihre Position;
- - Gießen eines harten Gipses, vorzugsweise auf einem Vibrator und dabei erneutes Platzieren der Plexiglasplatte;
- - Nach dem Aushärten Entfernen des Modells mit der Plexiglasplatte und Endbearbeitung;
- - Trennen der mit den Stiften versehenen Zähne mit einer Bügelsäge.
- Die Erfindung sei nun beispielhaft, jedoch nicht in begrenzendem Sinne anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Elementes eines Satzes von Abgussgipsmodellen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2 eine Draufsicht auf das Element nach Fig. 1;
- Fig. 3 eine Draufsicht auf einen bei dem Element nach Fig. 1 zu benutzenden Abdrucklöffel;
- Fig. 4 eine Draufsicht auf das Element nach Fig. 1 und den mit ihm verbundenen Abdrucklöffel gemäß Fig. 3;
- Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V aus Fig. 4;
- Fig. 6 eine Draufsicht auf die Bestandteile der Fig. 4 nach dem Gießen des Gipses;
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Satz hergestellten Modells;
- Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Elementes des Satzes zum Gießen von Gipsmodellen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 9 eine Draufsicht auf das Element nach Fig. 8;
- Fig. 10 eine Draufsicht auf einen mit dem Element nach Fig. 8 benutzbaren Abdrucklöffel;
- Fig. 11 eine Draufsicht auf das Element nach Fig. 8, mit dem der Abdrucklöffel nach Fig. 8 verbunden ist;
- Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII aus Fig. 11;
- Fig. 13 eine Draufsicht auf die Komponenten der Fig. 11 nach dem Gießen des Gipses;
- Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Satz hergestellten Modells;
- Fig. 15 eine, perspektivische Ansicht eines ersten Elementes des Satzes zum Gießen von Gipsmodellen nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 16 eine Draufsicht auf das Element nach Fig. 15;
- Fig. 17 eine Draufsicht auf einen mit dem Element nach Fig. 15 zu benutzenden Abdrucklöffel;
- Fig. 18 eine Draufsicht auf das Element nach Fig. 15, mit welchem der Abdrucklöffel nach Fig. 17 verbunden ist;
- Fig. 19 ein Schnitt längs der Linie XIX-XIX der Fig. 18;
- Fig. 20 eine Draufsicht auf die Komponenten der Fig. 18 nach dem Gießen des Gipses mit der Perspex-Basis und eingesetzten Stiften;
- Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Satz hergestellten Modells;
- Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Elementes des Satzes zum Gießen von Gipsmodellen nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 23 eine Draufsicht auf das Modell nach Fig. 22;
- Fig. 24 eine Draufsicht auf einen mit den Elementen nach Fig. 2 benutzbaren Abdrucklöffel;
- Fig. 25 eine Draufsicht auf das Element nach Fig. 22, mit welchem der Abdrucklöffel nach Fig. 24 verbunden ist;
- Fig. 26 einen Schnitt längs der Linie XXVI-XXVI aus Fig. 25;
- Fig. 27 eine Draufsicht auf die Komponenten der Fig. 25 nach dem Gießen des Gipses; und
- Fig. 28 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten Modells mit Perspex-Basis und eingesetzten Stiften.
- In den Fig. 1 bis 14 ist eine erste Ausführung eines Satzes von Gießelementen für Gipsabdrücke gemäß der Erfindung gezeigt. Auf alle Fälle ist einleitend festzustellen, dass die verschiedenen Elemente mit Bezug auf eine einzige Größe beschrieben sind, es versteht sich jedoch, dass der Satz gemäß der Erfindung unterschiedliche Elemente umfassen kann, welche den beschriebenen ähnlich sind, jedoch andere Abmessungen haben. Dies gilt ebenso für die anhand der Fig. 15 bis 28 beschriebene Ausführung.
- Die Fig. 1 bis 7 zeigen ein Element 1 gemäß der ersten Ausführungsform und seine Benutzung für die Palatal-Zone des Mundes. Das Element besteht aus. Silikonmaterial und bildet eine innere Zone 2, mit welcher der Abdrucklöffel 3 gemäß Fig. 3 verbunden werden kann, mit dem der Abdruck des Patienten üblicherweise abgenommen worden ist, und eine Verbindungsstufe 4 mit der oberen Kammerzone 5 zur Verhinderung eines Herauslaufens des gegossenen Gipses. Der Abdrucklöffel 3 und das Element 1 sind miteinander verbunden, wie es die Fig. 4 und 5 zeigen. Fig. 6 zeigt das Element 1 und den Abdrucklöffel 3 nach dem Gießen des Gipses 6. Fig. 7 zeigt das Endergebnis des erhaltenen Modells 7.
- In den Fig. 8 bis 14 ist ein Element 11 sowie seine Benutzung für die Lingual-Zone des Mundes zu sehen. Im Wesentlichen sind die Funktionsweise des Elementes 11 und seiner Anwendung dieselbe wie bei dem bereits beschriebenen Element 1, so dass die gleichen Elemente und Merkmale mit denselben Bezugsziffern mit vorangestellter 1 bezeichnet sind. Der zu bemerkende Unterschied bezieht sich auf den geformten Vorsprung 18 entsprechend der Form des Abdrucklöffels 13. Nachfolgend sei eine erste Anwendungsart des anhand der Fig. 1 bis 14 beschriebenen Satzes erläutert.
- Zunächst wird das überschüssige Abdruckmaterial (Alginat oder Silikon), das aus dem Abdrucklöffel 3 (13) herausdringt, mit Hilfe einer Lanzette oder eines Schneidgerätes entfernt, wodurch ein perfektes Einsetzen und Adhäsion zwischen den Wänden des Abdruckes und des Elementes 1 (11) erreicht wird. Auf diese Weise wird der (vom Hersteller) nummerierte oder markierte Abdrucklöffel 3 (13) in sein Element 1 (11) eingesetzt. Falls zwischen Abdrucklöffel 3 (13) und Element 1 (11) ein kleiner Zwischenraum auftritt, kann dieser mit einem Plastikmaterial Plastizin) verschlossen werden, so dass der Gips nicht herauskommt. Es ist empfehlenswert, den Abdruck auf einem Vibrator zu gießen. Sobald der gegossene Gips 6 (16) (siehe Fig. 6 und 13) hart geworden ist, wird der Abdrucklöffel vom Element 1 (11) getrennt. Man kann unmittelbar das exakte Finish und die Glätte des erhaltenen Modells 7 (17) bemerken (siehe Fig. 1 und 14). Bei dem unteren Modell braucht kein Gips in der Lingual-Zone entfernt werden, vielmehr kann man feststellen, dass man eine bereits feinbearbeitete Lingual-Zone erhält.
- Der Fachmann bemerkt leicht den enormen Unterschied zwischen dem üblichen Modellgießen ohne den erfindungsgemäßen Satz und dem erfindungsgemäß Vorgeschlagenen Gießen. Falls eine scharfe Kante vom Gießabdruck entfernt werden soll, um ein Modell mit besseren Finish in den Fornux-Zonen und den Lingual-Zonen zu erhalten, genügt die Verwendung eines Gipsschleifers. Die herausgelösten Modelle werden in die Artikulatoren eingesetzt, z. B. J. Morita (Japan) oder Galetti etc., und auf diese Weise erhält man ein perfektes Finish der Modelle und eine perfekt ausgebildete Verbindung mit der Grundplatte derselben Artikulatoren.
- Der in den Fig. 1 bis. 14 gezeigte Satz kann auch zum Arbeiten nach dem sogenannten Pindex-System benutzt werden. Auch in diesem Falle wird zunächst das überschüssige Abdruckmaterial (Alginat oder Silikon), welches aus dem Abdrucklöffel 3 (13) herauskommt, mit Hilfe einer Lanzette oder eines Messers entfernt, damit Sitz und Anhaftung zwischen den Wänden des Abdruckes und des Elements 1 (11) perfekt werden. Dann werden die (nicht gezeigten) Stifte in die im Silikonabdruck vorbereiteten Zähne eingesetzt und die Enden der Metallstifte werden mit kleinen Wachskugeln abgedeckt. Nach diesem Schritt wird ein harter Gips gegossen, so dass er die vorbereiteten Stummel bis zum Anfangsteil des metallischen Überzuges bedeckt. Wenn der Gips hart geworden ist, dann wird er entsprechend den Stiften isoliert, und der gegossene Abdruck wird vorzugsweise mit einem anders gefärbten Gips bis zu der Stufe fertiggestellt. Auf diese Weise erhält man die exakte Höhe bei der Bearbeitung nach dem Pindex-System mit einer endbearbeiteten Gipsbasis. Schließlich wird das Gipsmodell auf die Säge für die Stümpfe gebracht, und die Zähne mit den eingesetzten Stiften werden voneinander getrennt. Auf diese Weise ist die Bearbeitbarkeit auf den Artikulatoren optimal.
- In den Fig. 15 bis 28 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Satzes gezeigt. Die Fig. 15 bis 21 zeigen ein Element 1 und seine Benutzung für die Palatalzone des Mundes. Dieses Element wird aus Silikonmaterial hergestellt und hat eine innere Zone 22, die mit dem in Fig. 17 gezeigten Abdrucklöffel 23 gekoppelt werden kann, mit Hilfe dessen der Abdruck vom Patienten in üblicher Weise abgenommen worden ist; hierbei bildet eine erste Stufe 24 einen Übergang zu einer oberen Kammerzone 25, die ein Herausdringen von gegossenem Gips verhindert. Das Element 21 bildet ferner eine zweite Stufe 29 zum Einlegen einer Plexiglasplatte 30, deren Verwendung nachfolgend im Einzelnen noch erläutert wird, auf welcher die Metallstifte 31 angeordnet werden. Der Abdrucklöffel 23 und das Element 21 sind, wie in den Fig. 18 und 19 dargestellt, miteinander verbunden.
- Fig. 20 zeigt das Element 21 und den Abdrucklöffel 23 nach dem Gießen des Gipses 26 und nachdem die Plexiglasplatte 30 und die Stifte 31 oberhalb von ihnen platziert worden sind.
- Fig. 21 zeigt das Endergebnis mit dem erhaltenen Modell 27. In den Fig. 22 bis 28 ist ein Element 121 und seine Benutzung gezeigt, die sich für die Lingual-Zone des Mundes eignet. Im Wesentlichen gleichen die Funktionsweise des Elementes 121 und seine Benutzung derjenigen des oben beschriebenen Elementes 21, so dass dieselben Elemente und Merkmale mit denselben Bezugsziffern, mit vorgestellter 1, bezeichnet sind. Ein Unterschied ist zu bemerken, der sich auf den geformten Vorsprung 128 entsprechend der Formung des Abdrucklöffels 123 bezieht. Diese zweite Ausführungsform der Erfindung eignet sich speziell für die Verwendung beim Arbeiten mit dem Zeiser- System. In diesem Fall kann man nach dem folgenden Verfahren vorgehen.
- Zuerst wird das überschüssige Abdruckmaterial (Alginat oder Silikon), das aus dem Abdrucklöffel 23 (123) herausdringt, mit Hilfe einer Lanzette oder eines Messers entfernt, so dass zwischen diesen beiden Teilen (Abdruck und Elementwänden 21 (121)) Einfügen und Anhaften perfekt wird. Das Element 21 (121) wird mit dem Abdrucklöffel 23 (123) in das Gerät zum Bohren des Gipses eingebracht, und die Plexiglasplatte 30 (130) wird an der ersten Stufe 29 (129) festgehalten. Man erkennt den Sitz der Platte 30 (130) innerhalb ihres Gehäuses und die Punkte, wo die Löcher zum Einsetzen der Metallstifte 31 (131) markiert sind. Danach wird die Plexiglasplatte 30 (130) abgenommen und umgedreht, um den Punkt für die Löcher zum Halten für die Platzierung im Artikulator anzugeben. Auf dem Bohrgerät für den. Gips werden Löcher entsprechend den markierten Punkten auf beiden Seiten ausgebildet. Nun werden in diese Löcher die Metallstifte 31 (131) eingesetzt. Danach wird der Abdruck unter Verwendung eines harten Gipses gegossen und der Abdruck wird bis zur Basis der ersten Stufe 29 (129) aufgefüllt, und dann wird die Plexiglasplatte 30 (130) in ihren Sitz eingesetzt, wobei die Stifte 31 (131) in dem Gips verschwinden (siehe Fig. 20 und 27). Wenn der Gips hart geworden ist, wird das Modell 27 mit der Platte 30 (130) aus dem Element 21 (121) herausgenommen und von der Plexiglasplatte 30 (130) abgelöst und mit Hilfe eines Gipswerkzeuges endbearbeitet und dann wiederum in die Plexiglasplatte 30 (130) eingesetzt. Nun wird das Gipsmodell 27 (127) in die Plexiglasplatte 30 (130) auf der Bügelsäge eingesetzt und die Zähne 32 (132) mit den eingesetzten Stiften werden von dem Bogen abgetrennt (siehe Fig. 21 und 28). Schließlich werden die Gipsstümpfe weggenommen und endbearbeitet und dann werden sie in die Platte 30 (130) eingesetzt.
- Auch in diesem Falle kann man auf dem bekannten Artikulator, beispielsweise dem japanischen von J. Morita und dem von Galletti feststellen, dass das perfekte Finish des Modells ein präzises Halten auf der Ärtikulatorgrundplatte erlaubt.
- Die Erfindung ist lediglich an. Beispielen bevorzugter Ausführungsformen ohne Beschränkung darauf beschrieben worden, und es versteht sich, dass Abwandlungen und/oder Änderungen vom Fachmann vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang zu verlassen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.
Claims (8)
1. Satz von Formelementen (1) zur Herstellung von Gipsmodellen
für Zahnprothesen, mit einem Satz von flexiblen
Gummielementen, von denen jedes seitlich geschlossen ist (5), ein
offenes oberes Ende und ein offenes unteres Ende aufweist
und so ausgebildet ist, dass ein Einsetzen eines passenden
Abdrucklöffels (3) in das offene untere Ende ermöglicht
ist.
2. Satz von Formelementen (1) zur Herstellung von Gipsmodellen
für Zahnprothesen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Elemente (1) aus Silikonmaterial bestehen.
3. Satz von Formelementen (1) zur Herstellung von Gipsmodellen
für Zahnprothesen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten der Elemente
einen Absatz (4) auf einer Höhe aufweisen, unter der ein
Bereich bleibt, der eine der Abmessung des zu herstellenden
Modells entsprechende Größe hat, wobei der Absatz (4) ein
seitliches Herauslaufen des Formgipses verhindert.
4. Satz von Formelementen (1) zur Herstellung von Gipsmodellen
für Zahnprothesen nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Absatz zum
Einsetzen einer Plexiglasplatte vorgesehen ist, die zur
Positionierung von Metallstiften dient, wobei der zweite Absatz
zusammen mit dem oder unabhängig von dem ersten Absatz
vorgesehen werden kann.
5. Satz von Formelementen (1) zur Herstellung von Gipsmodellen
für Zahnprothesen nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente mit einem
zentralen, der Zungenform entsprechenden Vorsprung versehen sind.
6. Gießsystem für Gipsmodelle für Zahnprothesen unter der
Verwendung der Elemente nach einem der vorangehenden Ansprüche
1 bis 5, mit den folgenden Schritten:
a) Abnahme des Abdrucks mit einem Abdrucklöffel und
Entfernen des überschüssigen Materials;
b) Einbringen des Abdrucklöffels weiter unten im
entsprechenden Element, gegebenenfalls Verschließen kleiner
Schlitze mit einem geeigneten Material;
c) Gießen des Gipses, vorzugsweise auf einen Vibrator;
d) Entfernen des Abdruckes vom Gipsträger.
7. Gießmodell für Gipsmodelle für Zahnprothesen unter
Verwendung der Elemente nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass nach Schritt b) der folgende Schritt b1) ausgeführt
wird:
b1) Einsetzen der Stifte auf Zähne, welche in dem
Silikon-Abdruck ausgebildet sind, Abdecken der Enden der
Metallstifte mit einer kleinen weichen Wachskugel,
dass Sehritt c) auf einem Vibrator ausgeführt wird bis zum
anfänglichen Teil des Metallüberzuges auf dem Stift,
und dass anstelle von. Schritt d) die folgenden Schritte
ausgeführt werden:
e) Isolieren des Gipses entsprechend den Stiften nach dem
Aushärten und Fertigstellen des Gießens des Abdruckes
unter Verwendung von Gips einer anderen Farbe,
f) Trennen der mit den Stiften versehenen Zähne mit einer
(Bügel-)Säge nach dem Gießen und Härten des Gipses.
8. Gießsystem für die Herstellung von Gipsmodellen für
Zahnprothesen unter Verwendung der Elemente nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach Schritt b) die folgenden Schritte ausgeführt
werden:
b2) Bringen des Elementes mit darin eingesetztem
Abdrucklöffel zum Bohren des Gipses, Einsetzen der
Plexiglasplatte und Markieren der Stiftpositionspunkte;
b3) Abnehmen und Umdrehen der Plexiglasplatte und
Ausbildung der Löcher für die Stifte;
b4) Einsetzen der Stifte in ihre Position;
und dass in Schritt c) die Plexiglasplatte erneut
platziert wird,
und dass anstelle von Schritt d) die folgenden Schritte
ausgeführt werden:
g) nach Härten Entfernen des Modells mit der
Plexiglasplatte und Endbearbeiten des Modells;
h) Trennen der mit den Stiften versehenen Zähne unter
Verwendung einer (Bügel-)Säge.
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