DE191657C - - Google Patents

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DE191657C
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DE
Germany
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bristles
upsetting
brush
plastic mass
casting mold
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DENDAT191657D
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English (en)
Publication of DE191657C publication Critical patent/DE191657C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C39/10Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles incorporating preformed parts or layers, e.g. casting around inserts or for coating articles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/005Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies by moulding or casting a body around bristles or tufts of bristles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/42Brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9^GRUPPE
3.
OTTO FRANK in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Bürsten, bei denen die Borsten in einer plastischen Masse, einem Kitt, gehalten werden, sogenannten gekitteten Bürsten, und besteht in einem neuen Verfahren des Einkittens der Borsten, zu dem Zweck, die Borsten fester und sicherer in dem Kitt zu lagern, als dies nach den bisher bekannt gewordenen Verfahren der Fall ist.
ίο Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der Teil der Borsten, welcher in den Kitt eingebettet werden soll, bevor oder während der Kitt mit den Borsten zusammengebracht wird, so gestaucht wird, daß die einzelnen Borsten weit nach der Seite sich ausbauchen und einen zwiebeiförmigen Kopf bilden, so daß sie vermittels eines großen Kittquerdurchschnittes gegen Herausreißen gesichert werden.
ao Das Verfahren ist in der beiliegenden Zeich-. nung veranschaulicht, in welcher
Fig. ι bis 4 die aufeinander folgenden Arbeitsstufen einer Ausführungsform darstellen; Fig. 5 zeigt in etwas größerem Maßstab das Arbeitsstück;
Fig. 6 und 7 stellen eine zweite Ausführungsform des Verfahrens dar; .
Fig. 8 ist das Arbeitsstück aus dieser Ausführung. .
Die Figuren sind schematisch gehaltene Vertikalschnitte.
Die Einsatzplatten oder Schablonen α werden in der bisher üblichen Weise mit Borsten besetzt und nach der Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens gemäß Fig. 1 bis 5 in eine der herzustellenden Bürste entsprechende Gießform b gebracht, so zwar, daß
der mit· der Kittmasse zu vereinigende Teil c der Borsten in diese Form b hineinragt.
Zwischen die Gießform b und die Schablone α Avird ein Zwischenstück d gelegt, welches so bemessen ist, daß die Borsten, nachdem sie durch ein auf die obere, freie Schablonenseite aufgelegtes Anschlagstück e, ein Brettchen oder dergl., gleichmäßig in die Schablone eingedrückt sind (Fig. 2), mit dem anderen Ende auf dem Boden der Gießform aufstehen, also an beiden Enden Widerlager haben.
Nach Entfernung des Zwischenstücks d wird der Anschlag e mit der Schablone α gegen die Gießform b gedrückt und dadurch ein Zusammenstauchen der Borstenenden c zwischen der unteren Schablonenfläche und dem Gießformboden hervorgerufen (Fig. 3), welches man durch entsprechende Längenbemessung der Borstenenden in jeder gewünschten Ausdehnung und Stärke erreichen kann.
Hierauf oder gleichzeitig mit dem Niederdrücken und Stauchen der Borstenenden wird die flüssige Kittmasse in die Form eingegossen (Fig. 4). Sie umspült die ausgebauchten Borstenenden c und bettet dieselben so ein, daß sie durch einen breiten Kittquerschnitt g (Fig. 5) gegen Herausziehen gesichert sind.
Nachdem der Kitt erhärtet ist, was eventuell vermittels Kaltwasserdurchspülung der Form b beschleunigt werden .kann, wird die Form b weggenommen, die Schablone α abgehoben und der der gewünschten Bürste entsprechend mit Borsten besetzte Kittrücken/ 5) ist fertig. Derselbe kann in be-
liebiger bekannter Weise mit einem Bürstenrücken usw. verbunden werden.
Zu bemerken ist,r daß gegebenenfalls an Stelle einer besonderen Gießform b natürlich. auch direkt ein entsprechend ausgefrästes Bürstenholz verwendet werden kann. Der Arbeitsvorgang ist dabei ganz der gleiche. Die Bürste ist nach Abheben der Schablone gleich fertig.
ίο Bei der Herstellung von Bürsten, bei denen die Borstenbündel ganz gerade stehen, wie z. B. bei Fußbodenbürsten, Pferdebürsten usw., kann das Verfahren in der in Fig. 6 bis 8 dargestellten Weise abgeändert werden. Danach werden zwei gleiche Schablonen a, a genau übereinander angeordnet und mit Borsten besetzt, welche die doppelte Länge, wie für eine Bürste erforderlich ist, haben (Fig. 6). Die Schablonen werden dabei durch Zwischenstücke d, dl oder ein elastisches Zwischenstück so weit auseinandergehalten, daß die Borsten an den auf die Schablonen gelegten Anschlagstücken e, e beiderseits Widerlager haben. Die Zwischenstücke d werden wieder entfernt, die beiden Schablonen gegeneinandergedrückt (Fig. 7) und die Borsten hierdurch — in diesem Falle aber in der Mitte — gestaucht und ausgebaucht. Als Gießform dienen hier die Schablonen und die entsprechend geformten Zwischenstücke dl.
NacH Erhärten der zwischen die Schablonen gegossenen Kittmasse werden die Schablonen abgezogen und man erhält einen nach beiden Seiten mit Borsten besetzten Kittblock, der, in der Mitte durchgesägt, zwei Bürsten ergibt (Fig. 8).
Zur Herstellung der Bürsten als Massenartikel sind die Gießformen bzw. Anschlagstücke so ausgebildet, daß das Eingießen der Kittmasse nicht sofort zu geschehen braucht. Beispielsweise besorgt ein Arbeiter onur das Einführen der Borsten in die Schablonen a und das Auflegen der Abschlußplatten e, ein zweiter das Stauchen und Gießen, ein dritter das Herausnehmen.
Die Formen werden in bekannter Weise kastenartig gestaltet, und es sind entweder Teile der Zwischenstücke d, dl oder des Randes der Gießform oder dergl. einzeln abnehm-"bar, damit das Eingießen der plastischen Masse in möglichst vollkommener Weise erfolgen kann.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 bis 8 könnte auch ein absichtliches Stauchen unterbleiben, indem durch das Zusammenschließen bzw. Bewegen der Form und das Eingießen der Masse schon an sich eine wenn auch weniger gute Ausbauchung oder Verbiegung der Borsten eintritt. Auch könnten die .Bürstenrücken selbst zwischengefügt sein, etwa in Form eines Rahmens, in welchem Falle nur ein Überdecken der Sägeschnittfläche durch Anstrich oder Deckplatte oder dergl. nötig ist.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung gekitteter Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Borsten, welcher in den Kitt eingebettet werden soll, so gestaucht wird, daß er einen zwiebeiförmigen Kopf bildet, zum Zweck, die Borsten gegen Herausziehen zu sichern.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels Anschlages der Borsten einerseits an einer Anschlagplatte (e) oder dergl., andererseits an dem Boden einer Gießform (b) oder dergl. der einzukittende Borstenteil zu einem zwiebeiförmigen Kopf zusammengestaucht und darauf oder vor dem Stauchen bzw. während des Stauchens mit plastischer Masse umgössen wird. ' . "
3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenrücken selbst als Gießform dient.
4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in zwei mit Zwischenraum gehaltene Schablonen, gegebenenfalls unter Einschaltung der Bürstenrücken, eingeführt und der Hohlraum mit plastischer Masse ausgegossen wird, die durch Zersägen geteilt werden kann.
5. Vorrichtung zur Herstellung gekitteter. Bürsten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Borsten zu besetzende Schablone nebst einer Anschlagplatte mit einer Gießform bzw. dem Bürstenrücken eine Kastenform bilden, deren Hohlraum zwecks Stauchens der Borsten verringert und vor, während oder nach dem Stauchen mit plastischer Masse ausgefüllt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine den Raum für die plastische Masse schaffende Zwischenlage aus elastischem bzw. teilweise herausnehmbarem Material.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT191657D Active DE191657C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4635313A (en) * 1983-11-16 1987-01-13 North American Philips Corporation Brush with self retaining bristles
BE1018532A3 (fr) * 2006-12-15 2011-03-01 Zahoransky Ag Dispositif pour fabriquer des brosses et brosse fabriquee avec celui-ci.
WO2015028696A1 (es) * 2013-08-29 2015-03-05 Simplicity Works Europe, S.L. Procedimiento de fabricación de piezas laminares

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4635313A (en) * 1983-11-16 1987-01-13 North American Philips Corporation Brush with self retaining bristles
BE1018532A3 (fr) * 2006-12-15 2011-03-01 Zahoransky Ag Dispositif pour fabriquer des brosses et brosse fabriquee avec celui-ci.
WO2015028696A1 (es) * 2013-08-29 2015-03-05 Simplicity Works Europe, S.L. Procedimiento de fabricación de piezas laminares

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