DE365621C - Verfahren zur Herstellung metallener Zahnhohlkronen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallener Zahnhohlkronen

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DE365621C
DE365621C DESCH62832D DESC062832D DE365621C DE 365621 C DE365621 C DE 365621C DE SCH62832 D DESCH62832 D DE SCH62832D DE SC062832 D DESC062832 D DE SC062832D DE 365621 C DE365621 C DE 365621C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

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Description

  • Verfahren zur Herstellung metallener Zahnhohlkronen. Zu diesem Verfahren wird, um zunächst eine Ausführungsart zu beschreiben, der passeild hergerichtete und mit plastischer Masseb, am besten Wachs, gefüllte Kronenring a (Abb. i) -aus Gold oder Goldersatz auf den zu überkronenden Stumpf etwa eines Backen- oder Mahlzahnes in die der Krone zugedachte Lage gedrückt. Der Patient formt dann das herausquellende Wachs unter Nachhilfe des Zahnarztes durch Kaubewegungen seiner Artikulation gemäß, und der Zahnarzt modelliert außerhalb des Mundes diesen wächsernen Kronenkopf und besonders die Kaufläche entsprechend der gewünschten Zahnform und der Artikulatic>n fein aus, nachdem der Kronenhohlraum zuvor zweckmäßig mit Wachs vollgeschwemmt ist. Der wächserne Kronenkopf sitzt also, besonders nach dieser Ausschwemmung, fest auf und in dem Kronenringe und gibt genau Artikulation und gewünscbte Kronenform wieder.
  • Nachdem nun die wächserne Kaufläche riait mindestens einem Gußstifte c (Abb. 2) versehen ist, bettet man - und damit beginnt das neue Verfahren - die also vorbereitete Krone in einen Kloß glühfähiger Einbettungsmasse e - z. B. 2/" Hohenbockaer Sand uiid % Gips mit Wasser angerührt und in -einen ungefähr 2 cm hohen und 2 cm breiten Rin 5 d 9 aus Gummi, Papier u. dgl. gegossen - derart des ein, Kronenringes daß an dem einen zutage Ende tritt der und untere aus Rand dem anderen Ende der Gußstift hervorragt: (Abb. 2). Es muß mindestens ein größerer Teil des Kronenringes mit eingebettet sein, denn durch die gemeinsame Einbettung von vereinigtem Kronenring, wächsernem Kronenkopf und Gußstift sollen deren gegenseitige Beziehungen genau und unverrückbar festgele-t werden.
  • Nach Erhärten entfernt man die Papier-oder Gummihülle und beseitigt auch das Wachs aus der Kronenhöhlung, so daß im Grunde der Kronenhöhlung das Ende des Gußstiftes und die die Form des wächsernen Kronenkopfes wiedergebende Einbettungsmasse freiliegt. Diese belegt man gleichmäßig und an den Kronenring anschließend mit ausgewalztem Gußwachs in von der beabsichtigten Dicke des Krenendeckels - etwa bis % mm - (Abb. 3).
  • Diese Lage Gußwachs, stellt den späteren metallenen, Kronendeckel dar.
  • Jetzt füllt man (Abb. 3) die Kronenhöhlung mit Einbettungsmasse f und bettet den- die Krone bergenden Einbettungskloß e in eine gleichfalls mit Einbettungsmasse k gefüllte Gießmuffel g, aus deren oberer Öffnun- der Z5 Gußstift hervorragt.
  • Hierauf ersetzt man mittels des bekannten Gießverfahrens das Wachs durch Gold oder Goldersatz und verlötet diesen meist mit dem Kronenringe beim Gießen verklebten, zuweilen unverklebt gebliebenen, aber stets infolge der Gußzackenusw. leicht genau in seine Stellung zu bringenden Kronendeckel mit dein Kronenringe.
  • Bei Schneidezähnen und Eckzähnen wird der Kronenring an der Vorder- und an der Hinterfläche ziemlich tief U-förtnig ausgeschnitten, damit man an diesen Stellen die Kronenform in Wachs, grob im Munde und fein außerhalb des Mundes, schneidezahnartig bzw. eckzahnartig modellieren kann, worauf man weiter wie oben beschrieben verfährt.
  • Natürlich. läßt der obigem AusführunIgsbeispiele zugrunde liegendeErfindungsgedanke verschiedene Abänderungen zu. So z. B. kann man, freilich weniger gut, die Gußstifte statt auf dem wächsernen Kronendeckel auch unterhalb desselben anbringen, und zwar nachdem man in der von Wachs befreiten Kronenhöhlung deren Wölbung mit dem ausgewalzten Gußwachs in gewünschter Deckelstärke belegt hat. Auch kann man d-e Artikulation auf Gipsabgüssen der Zahnreihen statt im Munde des Patienten gewinnen. Es können auch zugleich Verankerungszapfen, seitliche Verbreiterungen zwecks Kontaktes mit den Nebenzähnen, Wurzelkanalstift, metallener Anhänger u. dgl. mit an die Krone gegossen werden.
  • Der Kern der Erfindung ist, daß durch die gemeinsame Einhettung. von vereinigtem Kronenring, wächsernem Kronenkopf und evtl. Gußstift und durch die Einbettungsart: »Kronenkopf versenkt, Kronenfuß zutage tretend« die Formen der Krone und die Beziehungen zwischen Kronenring, Kronendeckel und evtl. Gußstift genau und unverrückbar festgelegt sind, und daß zugleich wegen dieser Einbettungsart vom Kronenfuß aus der Kronendtckel genau in gewünschter Dicke in Gußwachs gebildet und danach in Metall gegossen werden kann.
  • Das Verfahren bewirkt einen leichten, zwangläufigen und mit dem Auge stets kontrollierbaren Arbeitsgang und gewährleistet eine genau artikulierende Krone gemäß ihrem wächsernen Vorbilde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Metallhohlkronen zur Zahnüberkappung, dadurch gekennzeichnet, daß ein passend hergerichteter Kronenring, dessen Kauende einen inw bekannter Weise entsprechend der Artikulation und der gewünschten Kronenform geformten, vor oder nach der Einbettung mit mindestens-einem Gußstift versehenen Kopf aus geeigneter plastischer Masse besitzt, in glühfähige Einbettungsmasse so eingebett#et wird, daß die plastische i%-lasse nebst einem mehr oder minder großen Teile des Kronenringes versenkt und der Kronenfuß sichtbar liegt, und daß sodann, nach Entfernen der plastischen die dadurch Masse freigelegte, aus der Kronenhöhlung' die Form des plastischen Kronenkopfes wiedergebende Einbettungsmasse mit Gußwachs in gewünschter Kronendeckeldicke belegt wird, worauf nach vollständiger Einbettung das Lekannte zahntechnische Gießverfahren einsetzt.
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