DE606163C - Abdruckloeffel fuer Zahnwurzelstuempfe - Google Patents

Abdruckloeffel fuer Zahnwurzelstuempfe

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DE606163C
DE606163C DEH137604D DEH0137604D DE606163C DE 606163 C DE606163 C DE 606163C DE H137604 D DEH137604 D DE H137604D DE H0137604 D DEH0137604 D DE H0137604D DE 606163 C DE606163 C DE 606163C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods

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Description

  • Abdrucklöffel für Zahnwurzelstümpfe Bei der Abdrucknahme von einem Zahnwurzelstumpf zur Herstellung von Stiftzähnen, Logankronen o. dgl., war es üblich, mit Gips oder mit einer solchen Abdruckmasse Abdruck zu nehmen, die warm eingeführt und nach dem Erkalten und dadurch Erhärten im Munde herausgenommen wird. Infolge der konischen Form der Zähne weist der durch einen abgeschnittenen Zahn in einer Zahnreihe entstehende Zwischenraum eine konische Form auf (Abb. i). Naturgemäß ist hierdurch das Abdrucknehmen von einem Zahnwurzelstumpf sehr erschwert, weil beim Abdrucknehmen mit einer weichen Abdruckmasse diese sich je nach ihrer Art beim Herausnehmen verzog oder derart bröckelte, daß der Abdruck nur unter sehr großen Schwierigkeiten wiederhergestellt werden konnte. Es wurde dadurch häufig ein mehrfaches Abdrucknehmen erforderlich, was für den Zahnarzt zeitraubend war und für den Patienten Unannehmlichkeiten mit sich brachte. Sehr oft verblieb der in der Zahnwurzel eingeführte Stift bei der Herausnahme des Abdruckes in der Wurzel; er mußte aus dieser entfernt und in den Abdruck eingesetzt werden, wobei es nicht selten vorkam, daß er nicht genau im Abdruck festgelegt werden konnte. Dies hatte ein Mißlingen des auf dem Modell anzufertigenden Zahnersatzes, wie Stiftzahn, Logankrone o. dgl., zur Folge. Wurde der Stift tiefer als vorgesehen in das in dem Abdruck befindliche Loch hineingestoßen, so war der Stift für den betreffenden Zahnersatz zu kurz, während im umgekehrten Falle, bei nicht genügend tieferEinführung des Stiftes in das in dem Abdruck befindliche Loch, der Stift für den betreffenden Zahnersatz zu lang war. Diese Mängel sind in den Abb. i bis 5 schematisch dargestellt.
  • Es veranschaulicht: Abb. i eine im Munde vorbereitete Zahnwurzel mit Stift, an dem der Zahnersatz angebracht werden soll, Abb. 2 den Abdruck nach Abb. i, in den der Sift tiefer als vorgesehen und als er in Wirklichkeit im Munde gesessen hat, eingedrückt ist, Abb.3 einen nach einem Abdruck gemäß Abb. 2 angefertigten Zahnersatz, bei dem der Wurzelstift das zu seiner Aufnahme vorgebohrte Bett nicht ausfüllt, Abb. 4 den Abdruck nach Abb. i, in welchen der Stift nicht tief genug versenkt wurde, und Abb. 5 einen nach dem Abdruck gemäß Abb.4 angefertigten Zahnersatz, der völlig unbrauchbar ist, weil der Stift zu lang ist.
  • Alle diese Mängel werden durch die Erfindung in einfacher Weise behoben. Zum Abdrucknehmen von einer Zahnwurzel wird vorgeschlagen, einen den Wurzelstumpf umrandenden, einen Hohlschaft für die Stiftdurchführung aufweisenden Abdrucklöffel zu verwenden, ferner den Hohlschaft des Löffels an seiner Ansatzstelle kegelig zu erweitern und innerhalb dieser Erweiterung anzurauhen oder mit einer sonstigen Anhaftmöglichkeit zu versehen und dem dieser Stelle zugehörigen Stiftteil ringförmige Einkerbungen o. dgl. zu geben. In den Abb. 6 bis 12 ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 6 einen nach der Spitze zu verjüngten Stift mit rundem Kopf und ringförmigen Einkerbungen, Abb. 7 einen zu diesem Stift gehörenden Abdrucklöffel in Ansicht, Abb. 8 den Abdrucklöffel nach Abb.7 im Schnitt, Abb. g einen nach der IA.'urzelspitze zu abgestuften Stift mit eckigem Kopf und ringförmigen Einkerbungen, Abb. io und in den zu dem Stift nach Abb. g gehörigen Abdrucklöffel in Ansicht und im Schnitt, Abb. 12 den Abdrucklöffel nach Abb. io und ii im Gebrauch.
  • Der Abdrucklöffel e ist der Oberfläche des Wurzelstumpfes entsprechend geformt. Während nach den Darstellungen die Grundfläche des Löffels eben gezeigt ist, kann diese natürlich auch eine Knickung aufweisen, um sie z. B. einer vorbereiteten Wurzeloberfläche noch näher anzupassen. Der Rand des Löffels e weist eine hochstehende Kante f auf, wodurch erzielt wird, daß die Wurzeloberfläche wie in einem Bett beim Abdruck im Löffel zu liegen kommt und daß ein Verbiegen oder Abbröckeln der Abdruckmasse bei der Herausnahme des Abdruckes aus dem Munde unmöglich gemacht wird. Der Löffel e trägt einen Hohlschaft g, der an seiner Ansatzstelle bei 1a kegelig erweitert und innerhalb dieser Erweiterung bei i angerauht ist. Schaft g und Stift a, c sind zueinander normalisiert, um einen haarscharfen Abdruck zu gewährleisten. Der zum Abdrucklöffel gehörende Wurzelstift ist' an der Stelle b oder d, die in der kegeligen Erweiterung 1z des Hohlschaftes g zu liegen kommt, ringförmig oder sonstwie eingekerbt. Die kegelige Erweiterung h und das Anrauhen i an dieser Stelle des Schaftes wie die ringförmigen Einkerbungen b oder d im Stift a oder c haben den Zweck, daß beim Andrücken des Löffeln gegen die Wurzeloberfläche sich die Abdruckmasse zwischen Stift und Schaft des Abdrucklöffels festsetzt, dort erhärtet und dadurch Abdrucklöffel und Wurzelstift fest miteinander vereinigt, daß bei der Abnahme des Löffels der Stift unbedingt mit herausgezogen wird, ohne daß seine Lage zum Abdruck sich verändert.
  • Um ein sicheres Überschieben des Abdrucklöffels über den in der Wurzel sitzenden Stift unbedingt zu gewährleisten, sind die Köpfe a oder c der Stifte zweckmäßig kegelförmig zugespitzt (Abb. 15 und i6).
  • Da die Stifte normalisiert sind, ist es nur notwendig, nachdem der Abdruck ausgegossen ist, an dem nunmehr gewonnenen Modell den zum Abdruck gebrauchten Abdruckstift zu entfernen und an seine Stelle den normalisierten Stift gleicher Abmessung zu setzen und hier mit dem in Frage kommenden Zahnersatz zu verankern. Um ein leichtes Entfernen dieses Stiftes aus dem Abdruck zu .gewährleisten, wird dem im Abdruck befindlichen, frei in die Luft ragenden Stift eine Metallhülse k gleicher Abmessung übergestülpt (Abb. 13 und 14). Diese Nickehnhülse k wird nach Fertigstellung des Zahnersatzes aus dem gewonnenen Modell entfernt und kann immer wieder verwandt werden. Auch der benutzte Abdrucklöffel und der zu demselben gehörige Wurzelstift ist immer wieder verwendbar.
  • Technisch und wirtschaftlich gesehen erbringt der Vorschlag gemäß der Erfindung eine wesentliche Erhöhung der Genauigkeit und eine bedeutende Ersparnis, denn eine mißlungene Anfertigung eines Ersatzes übersteigt die Anschaffungskosten eines Abdrucklöffels und Stiftes gemäß der Erfindung um ein Vielfaches.

Claims (2)

  1. YATRNTANSPRÜCHE: i. Abdrucklöffel für Zahnwurzelstümpfe mit einem die Wurzeloberfläche umfassenden Löffelhalter, insbesondere zur Herstellung von Stiftzähnen, Logankronen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel des Löffeltellers als Hohlschaft für die Stiftdurchführung ausgebildet ist.
  2. 2. Abdrucklöffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft des Löffeltellers an seiner Ansatzstelle kegelig erweitert und die Erweiterung im Innern ebenso wie der in ihr liegende Teil des eingeführten Stiftes durch Einschnitte oder sonstwie aufgerauht sind.
DEH137604D 1933-09-30 1933-09-30 Abdruckloeffel fuer Zahnwurzelstuempfe Expired DE606163C (de)

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DE606163C true DE606163C (de) 1934-11-26

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DE (1) DE606163C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5263996A (en) * 1990-10-18 1993-11-23 Filhol Stuart J Dental pin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5263996A (en) * 1990-10-18 1993-11-23 Filhol Stuart J Dental pin

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