DE833837C - Kuenstlicher Zahn und Mittel zu seiner Anpassung an die Endflaeche des Zahnstumpfes - Google Patents

Kuenstlicher Zahn und Mittel zu seiner Anpassung an die Endflaeche des Zahnstumpfes

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DE833837C
DE833837C DEP50926A DEP0050926A DE833837C DE 833837 C DE833837 C DE 833837C DE P50926 A DEP50926 A DE P50926A DE P0050926 A DEP0050926 A DE P0050926A DE 833837 C DE833837 C DE 833837C
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DE
Germany
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tooth
pin
tooth stump
stump
sleeve
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Expired
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DEP50926A
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English (en)
Inventor
Dr Felix Moellmann
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FELIX MOELLMANN DR
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FELIX MOELLMANN DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Künstlicher Zahn und Mittel zu seiner Anpassung an die Endfläche des Zahnstumpfes Es ist bekannt, an Hand von Gipsabgüssen im Laboratorium Stiftzähne oder Kronen aus 1>orzellan oder geeigentem Kunststoff druch ent-Sprechende Bearbeitung in das Gebiß einzupassen.
  • Auf diese Weise kann zwar ein zum Gebil passender, also individueller Zhan angefertigt werden, es sind jedoch außer der herstellung einer Gipsofrm Laboratoirumsarbeit und mehrere Rehandlungen des Patienten erforderlich.
  • Es ist ferner bekannt, ohen Laboratoriumsarkbeit unmittelbar bei der Behandlung des t'atienten eiiieii fabrikmäLiig hergestellten rStiftzahn oder eine ebensoche Korne. deren Form jeweils nur einigermaßen zu einem der zwölf Schneidezähne passend gestaltet und hinsichtlich Größe und Farbe aus einem vorhandenen Vorragt auszuwählen ist, an der Iititlfliiche auf diejenige des Zahnstumpfes aufzuschleifen. Diese Prothese kann zwar bei einer einzigen Behandlung eingesetzt werden, entbehrt jedoch der individuellen Formung.
  • Die Nachteile dieser beiden Prothesenarten werden unter Beibehaltung ihrer Vorteile durch die Erfindung beseitigt.
  • Das Neue besteht darin, daß in einem die Prothese nach individueller Modellierung bildenden Rohblock die Stifthülse, die zur Verankerung des Kopfes des im Zahnstumpf angebrachten Wurzelstiftes dient, unlösbar, jedoch durch einen Kanal zugänglich angeordent, ist derart, daß in jedem Fall und insbesondere hinsichtlich der Tiefe des Hülsensitzes diejenige Fläche des Rohblocks, an welcher der Kanal ins Freie mündet, der Zahnstumpfendfiäche genau anpaßbar ist, und außerdem der vom Hülsenzutritt abgekehrte Teil des Roh- blocks in jedem Fall noch das für die zu modellierende Zahnschenide oder Kaufläche aus reichende Material aufweist.
  • Das Neue hesteht ferner in der Gestaltung eines Schalbonenbildners aus einem auf alle Umrißformen von Zahnstümpfen passend zuschneid- und plastisch verformbaren, aslo folienartigen l'ättchen, das eine Druchbrechung mit rohrförmigem Ansazt besitzt, welcher in den am äußeren Ende erweiterten Wurzelkanal gesteckt wird und in den der Gewindeteil des Wurzelstiftes geschrabut wird, und das in dieser Stellung durch Andrücken auf die Zahstumpfflaäche die genaue Form der letzteren annimmt, derart, daß an Hand des dem Zahnstumpf wieder entonommentn, den Schablonenbildner tragenden Wurzelstiftes die zum Aufsitzen auf dem Zahnstumpf bestimmte Endfläche des Roh-Blocks nicht nur genau passend zur Zahnstumpfendfläche, sondern auch in richtigem Abstand von der zur Aufnahme des Wurzelstiftkopfes bestimmten Stifthülse herstelbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 und 2 Mittellängschnitte des Rohblocks mit eingesetzter Stifthülse in zwei uni 90° versetzten Stellungen, F'ig. 3 und 4 die Ansciht und Seitenansicht eines zur Verakerung des Rohblocks am Zahnstumpf vorbereiteten sog. R-Wurzelstifes.
  • Fig. 5 deio Qeureschnitt nach Linie V-V der Fig. 3.
  • Fig. 6 und 7 die Ansicht und längsgeschnitteiie Seitenansicht der zum R-Wurzelstift gehörigen Stifthülse, Fig. 8 und 9 die Ansicht und den Längsmittelschnitt des Schalbonenplättchens, Fig. 10 die Seitenanscht des das Schablonenpläcttchen tragenden R-Wruzelstiftes.
  • Fig. 11 den Mittellängscnitt des auf dem Zahnstumpf befestigten und fertig modellierten Stiftzahnes.
  • »as gezeichnete Beispiel ist in Answendeung eines og. K-Stiftes ausgeführt, was jedoch nicht bedeutet, daß die Erfindung in Verbindung mit einer anderen geeigneten Verandkerungsart ihren Zweck nicht auch erfüllen könnte.
  • Im Rohrblcok 1, der dem Behandelnden zur Wahl iii den erforderlichen Zahnfarben zur Verfügung steht. und der aus einem der für Prothesenzwecke geeineten Materialien fabrikmäßig hergestellt wird, ist die zur R-Stift-Verankerung gehörige, pyramidenstumpfförmige Stifthülse 2 schon bei der tlerstellung unlösbar. jedoch durch den Kanal 4 zugänglich eingebette. Der Siz der Stifthülse 2 im rohblock 1 ist so gewählt, daß erstens an der dem Hülsenzutritt zugekehrten Seite das zur Fromung einer zum Zahnstumpf passenden Blockendfläche erforderliche Material in jedem Fall, und zwar auch dann vorhanden ist, wenn der Block den Zahnstumpf kappenartig übergreifen soll, und daß zweitens an der dem Hülsenzutritt abgekehrten Seite des Blocks für alle vorkommenden Fälle das bis zur Zahnschneide oder Kaufläche reichende Material so zur zur Verfügung steht, daß der Behandelende diese Zahnetile aus dem Vollen modellieren kaiiii. Finden zusätzlichen Halt im Rohlilock 1 erhält die Hülse 2 durch den Querstift 3. der mit seinen überstehnden Enden in den Rohblckkörper greigt (Fig.2). Der mittlere Teil des Querstiftes 3 dient zur Verankerung des Rohblocks 1 an dem im Zahnstmpf 10 befestigten R-Stift 5, 6, 7, Zu diesem Zweck wird der Block 1 iuit seinem Kanal 4 so auf das aus dem Zahnstumpf hervorsehende Ende des R-Stiftes gesteckt. daß der Querstift 3 in den Grund des im Kopf7 des R-Stifes vorgesehen Schlitzes zu liegen kommt. wo er durch die vroher in die Hülse 2 eingefüllte Zementmasse festgelegt wird.
  • Der zur Verankerung der neunen Stiftzahn- oder Krouenart dienetide K-Stift erhält vorzugsweise nur auf einem kurzen. an den Kopfazusatz sich anschließenden, ungefährt 2 mm langen Teil seines Schaftes ein Gewinde 6, Der übrige Teil 5 des R-Stiftes bleibt gewindelos.
  • Ebenso wichtig wie die vollkommene Modellierung des sichtbaren Teils des Blocks zur anatomisch richtgen Ergänzung der Zahnreihe ist die möglichst genaue Anpassung der 1 Blockendfläche an die Endfläche des Zahnstumpfes. Dies wird durch einen neuartigen Schablonenbildenr erreicht, der gemäß der Erfindung aus einem plastisch vorformbarren, folienarigtne Plättchen (R besteht, dessen Größe so bemessen ist. dalS es auf alle vorkommenden Unrißfromen von Zahustümpfen passend zugeschnitten werden kann. In der Mitte des nocli nicht zugeschniten Plättches X ist eine Durchbrechung utid ein daran sich anschließender, rohrförmiger Ansatz 9 vorgesehen. mit dem das Plättchen 8 8 seinen lialt am ( Gewindeteil 6 des R-Stiftes dindet (Fig. 10).
  • Die Anwendung der neuen Mittel und damit die schnelle und sanaomich einwandfreie Ergänzung des Gebisses vollzieht sich in folgender Weise: Die Wruzel bzw. der zahnstumpf wird nach dem üblchen Verfahren zur Aufnahme des Stifzahnes vorbereitet. Bei Anwendung eines R-Stiftes als Verankerungsmittel erfolgt das Ausbohrn des Wurzelkanals mit Hife eines sog.
  • It-Bohrers, worauf der N'Turzelkanal an seiner Öffnung so tief etwas weiter ausgebohrt wird, daß der rohrförmige ~ Ansatz 9 des 1 Plättchens 8 passend eingescholiett werden kann (Fig. ii). Druch Andrücken des Plättchens 8 8 an die Endfläche des Zahnstumpfes 10 nimmt es die Form der letzteren an, worauf es an seinem Umfang nach der Kontur des Stumpfes zugeschnitten wird. Alsdann wird der R-Stift in den Wruzelkanal eingeschoben und in den rohrförmigen Ansatz 9 eingeschraubt. Die Erweiterung des \N'urzelkanals, in welcher der rohrförmige Ansatz 9 des Schablonenbildners 8 steckt, besitzt natürlich kein eigentliches, d. h. kein besonders eingeschnittenes Mttergeweinde, ebensowenig weist der aus plastisch verformbarer Metallfolie bestehende Ansatz g ein eingeschnittenes Muttergewinde auf. Der letztere, 9, kann also ohne weiteres in die gewindelose Erweiterung des Wurzel- kanals eingeschobett werden. Hingegen wird der mit Außengewinde versehene Teil 6 des R-Stiftes> wie erwähnt, in die Erweiterung des Wurzelkanals und somit auch in den im letzteren steckenden Ausatz 9 eingeschraubt obwohl keine Muttergewinde vorhanden sind. Dieses Einschrauben in die plastischen massen ist mit dem Eisnchrauben einer Holzschraube in Holz zu bergleichen, in welches zwar mit einem Bohrer ein passendes Loch vorgebohrt, aher auch kein Muttergewinde eingeschnitten werden muß, um der Schraube einen guten Halt zu gehen. Die Gewindegänge des R-Stiftes halten dett letzteren zunächst während des Allpassens der Endfläche des Rohblocks I an die Schablone 8 genügend fest. Und auch der rohrförmige Ansatz g erhält durch das teilweise Eindringen seiner plastischen Masse in die Gewindegänge 6 genügenden Halt am R-Stift (Fig. Io). Es folgt das seitliche Zuschleifen des Rohblocks I, so daß er in die Zahnlücke paßt, und das Aufschleifen der Endfläche des Blocks auf die Schablone 8, insoweit dies durch Anprnbieren im Munde möglich ist. Der R-Stift wird hierauf zusammen mit der Schallone 8 aus dem Zahnstumpf ausgehohen. Dabei ist darauf zu achten, daß die gegenseitige Stelltttig von R-Stift und Schablone sich nicht ändert (Fig. zo). Die Endfläche des Blocks kann tiun außerhalb des Ätundes unter mehrfachem Aufsetzen auf die Schablone 8 sehr genau der letzteren und somit auch der Endfläche des Stumpfes angepaßt werden, was noch in letzter Vollkommenheit dadruch erreicht wird, daß man unter Anfassen des lt-Stiftes mit einer Zange die Schablone 8 auf 100 bis 200° C erhitzt und behutsam an die Endfläche des Blocks andrückt, die dabei oberflächlich verformlar wird und die genaue Flächengestalt der Schablone annimmt. Der seitlich schon vorgeformte Rohblock I wird nun vollends zur Zahnreihe passend fertig modelliert und poliert.
  • Die neuen Mittel machen es möglich, den an sich bekannten als R-Stift bezeichneten Wurzelstift mit seinen Vorzügen zur Befestigung von Stiftzähnen und Kronen zu verwenden, die ihre endgültige und vollkommen individuelle Form und Stellung im Munde schon bei einer einzigen Behandlung des Patienten erhalten können, wobei mit Hilfe der neuartigen Schablone die Endfläche des Stiftzahnes oder der Krone mittelbar, also ohne Störung des Patienten, und genauer als bisher der Zahnstumpfendflächen angepaßt werden kann. Der Rohblock selbst wird mit eingesetzter Stifthülse fabrikmäßig, also verhältnismäßig billig, und unter Anwendung von hohem PreßdruCk auch sehr haltbar hergestellt, wobei die einzige Preßform und der Sitz der Stifthülse hinsichtlich ihrer Abmessungen so gewählt sind, daß z. B. jeder der einzelnen oberen oder unteren Frontzähne aus der gleichen Rohblockform hergestellt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Künstlicher Zahn und Mittel zu seiner Anpassung an die Endfläche des Zahnstumpfes, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Prothese nach individueller Modellierung bildenden Rohhlock die Stifthülse, die zur Verankerung des Kopfes des im Zahnstumpf angebrachten Wurzelstiftes dient, unlösbar, jedoch durch einen Kanal zugänglich angeordnet ist, derart, daß in jedem Fall und insbesondere hinsichtlich der Tiefe des Hülsensitzes diejenige Fläche des Rohblocks, an welcher der Kanal ins Freie mündet, der Zahnstumpfendfläche genau anpaßbar ist, und außerdem der vom Hülsenzutritt abgekehrte Teil des Rohhlocks in jedem Fall noch das für die zu modellierende Za'hnschneide oder Kaufläche ausreichende Material aufweist.
  2. 2. Künstlicher Zahn und Mittel zu seiner Anpassung an die Endfläche des Zahnstumpfes nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Gestaltung eines Schablonenbildners aus einem auf alle Umrißformen von Zhnstümpfen passend zuschneid- und plastisch verformbaren, also folienartigen Plättchen, das eine Durchbrechung mit rohrförmigem Ansatz besitzt, welcher in dem am äußeren Ende erweiterteti Wurzelkanal gesteckt wird und in den der Gewindeteil des Wurzelstifts geschraubt wird, und das in dieser Stellung durch Andrücken auf die Zahnstumpfendfläche die genaue Form der letzteren annimmt, derart, daß an Hand des dem Zahnstumpf wieder entnommenen, den Schablonenbildner tragenden Wurzelstifts die zum Aufsitzen auf dem Zahnstumpf bestimmte Endfläche des Rohblocks nicht nur genau passend zur Zahnstumpfendfläche, sondern auch in richtigem Abstand von der zur Aufnahme des Wurzelstiftkopfes bestimmten Stifthülse herstellbar ist.
  3. 3. Künstlicher Zahn nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Verwendung eines sog. R-Stiftes als Wurzelstift auch der Querstift der Stifthülse mit seinen überstehenden Enden schon bei der fabrikmäßigen Herstellung des Rohblocks in diesen unlösl>ar eingebettet ist und der mit Gewinde versehene Schaft des R-Stiftes bis auf einen kurzen, an den Stiftkopf sich anschließenden und vom rohrförmigen Ansatz des Schablonenhildners übergriffenen Teil seiner Länge gewindelos ist.
DEP50926A 1949-07-22 1949-08-04 Kuenstlicher Zahn und Mittel zu seiner Anpassung an die Endflaeche des Zahnstumpfes Expired DE833837C (de)

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DE (1) DE833837C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5263996A (en) * 1990-10-18 1993-11-23 Filhol Stuart J Dental pin
EP0761180A1 (de) * 1995-09-06 1997-03-12 Degussa Aktiengesellschaft Wurzelstift für einen künstlichen Zahnaufbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5263996A (en) * 1990-10-18 1993-11-23 Filhol Stuart J Dental pin
EP0761180A1 (de) * 1995-09-06 1997-03-12 Degussa Aktiengesellschaft Wurzelstift für einen künstlichen Zahnaufbau

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