DE578593C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Kuenstlicher Zahn

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DE578593C
DE578593C DEP65148D DEP0065148D DE578593C DE 578593 C DE578593 C DE 578593C DE P65148 D DEP65148 D DE P65148D DE P0065148 D DEP0065148 D DE P0065148D DE 578593 C DE578593 C DE 578593C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/102Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame

Description

  • Künstlicher Zahn Die Erfindung betrifft einen künstlichen Zahn, dessen Merkmal darin besteht, daß der Zahn aus zwei durch ein Verbindungsstück miteinander verbundenen Teilen besteht. Das Verbindungsstück erstreckt sich an der äußeren Zahnfläche von der distalen über die linguale zur mesialen Fläche und dient zum Befestigen des Zahnes am Nachbarzahn. Das Verbindungsstück wird derart gebaut, daß es eine gegenseitige Verschiebung der beiden Zahnteile verhindert. Die bisher bei Prothesen verwendeten Zähne bestehen aus einem einzigen Porzellanteil, so daß bei Bruch dieses Zahnes der ganze Zahn aus der Brücke entfernt oder sogar die ganze Brücke aus dem :Munde herausgenommen werden muß. Es muß alsdann ein neuer Zahn in die Brücke eingeschliffen werden. Die so reparierte Brücke ist dann meistens nicht mehr so vollwertig wie die ursprüngliche, da sich sofort nach dem Herausnehmen des zerbrochenen künstlichen Zahnes das unter ihm befindliche Zahnfleischgewebe verändert. Außerdem muß ein neuer Abdruck genommen werden; das Einschleifen des Zahnes ist ungenau und schwierig. Diese Nachteile können beim Erfindungsgegenstand nicht auftreten. Besonders ein Abdrucknehmen ist nicht notwendig. Der künstliche Zahn ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß bei einem Bruch durch einen ungeschickten Biß nur der obere, über dem Verbindungsstück befindliche Teil des mehrteiligen Zahnes brechen kann. Der untere Teil bleibt unversehrt. Man braucht also im Falle eines Bruches nur den oberen Teil des Zahnes herauszunehmen und durch einen anderen (genormten) Teil zu ersetzen. Die Brücke als solche kann im Munde verbleiben. Das ganze Verfahren ist vereinfacht. Da der untere Teil nicht herausgenommen werden muß, kann die weiter oben erwähnte Veränderung des Zahnfleischgewebes nicht eintreten. Ferner ermöglicht der Erfindungsgegenstand durch günstige . Normierungsverhältnisse eine Verbilligung in der Herstellung von künstlichen Zähnen. Um für jedes Gebiß einen passenden Zahnersatz zu haben, muß man eine Reihe von künstlichen Zähnen mit verschiedener Zahnkronengröße vorrätig haben. Bisher mußte man für jede Zahnkronengröße einen besonderen künstlichen Zahn schaffen. Erfindungsgemäß können auf ein und demselben Zahnunterteil eine Reihe von verschieden großen, die Zahnkrone bildenden Zahnoberteilen aufgesetzt werden, so daß man mit einer geringeren Anzahl von Zahnunterteilen auskommt, als verschiedene Zahnkronengrößen erforderlich sind. Auch kann der neuartige mehrteilige künstliche Zahn einfacher den natürlichen Verhältnissen entsprechend gefärbt werden, indem beispielsweise der untere Teil in einer etwas dunkleren Farbe als der Oberteil gebrannt wird. Schließlich darf nicht außer acht gelassen werden, daß durch den neuartigen künstlichen Zahn eine ganz wesentliche Goldersparnis bei der Herstellung von Prothesen erzielt wird. Es braucht nämlich nur noch das Verbindungsstück (das übrigens aber auch aus einem anderen mundsäurebeständigen Material bestehen könnte) aus Gold hergestellt zu werden. Die von einem Eckpfeiler zum anderen der Prothese gehenden Goldbrücken kommen in Wegfall.
  • Der Erfindungsgegenstand weicht grundsätzlich von den bisher bekannten, aus zwei Teilen bestehenden künstlichen Zähnen ab, *die im wesentlichen aus einem Porzellan- und einem Metallkörper bestanden. Derartige Zähne können in der Regel nur als Stiftzähne verwendet werden, indem ein an dem Metallkörper angebrachter Stift in die natürlich gewachsene Wurzel des Patienten gesteckt wird. Wenn aber ein solcher Stift nicht vorhanden ist und ein derartiger zweiteiliger Zahn in einer Brücke o. dgl. angebracht wird, so ruht der Metallteil auf dem Zahnfleisch, was gerade mit dem aus drei Teilen bestehenden Zahn der Erfindung vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen in Fig. i bis 5 dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch den in seine Teile zerlegten künstlichen Zahn, Fig.2 eine Ansicht des zusammengesetzten Zahnes von der distalen Seite, Fig. 3 eine Oberansicht auf den Zahn mit abgenommenem Oberteil, Fig. q. und 5 eine andere Ausführungsform des Verbindungsstückes von der lingualen und distalen Seite gesehen.
  • Der künstliche Zahn besteht erfindungsgemäß aus dem Porzellanunterteil i und Porzellanoberteil e, die miteinander durch das Verbindungsstück 3 verbunden sind. Die Teile i bis 3 sind passend zueinander genormt. Das Verbindungsstück 3 -besitzt zweckmäßig einen waagerechten Steg q., an dem ein senkrechter oder nahezu senkrechter Zapfen 5 angebracht ist. Steg q. und Zapfen 5 greifen in entsprechende Aussparungen 6, 7, ß, g der Teile i und 2 ein und verhindern eine gegenseitige Verschiebung der Teile i und 2. . Selbstverständlich werden die Teile 1, 2 und 3 beim Gebrauch außerdem durch Zement fest miteinander verbunden.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, dient das an der Zahnaußenfläche von der distalen über die linguale zur mesialen Fläche gehende Verbindungsstück 3 zum Befestigen des künstlichen Zahnes am Nachbarzahn io, der im dargestellten Beispiel ebenfalls ein künstlicher Zahn ist. Das Verbindungsstück 3 wird mit dem Verbindungsstück 3' des Nachbarzahnes durch Einbringen von Lot ii verbunden. Es ist auch denkbar, daß man das Verbindungsstück 3 nicht aus Metall, sondern aus Porzellan herstellt, und dann die Verbindungsstücke 3 und 3' durch Brennen miteinander verbindet.
  • Man kann auch, wie es in Fig. q. und 5 dargestellt ist, dem Verbindungsstück unter entsprechender Formung des Zahnoberteiles an der lingualen Seite einen Ansatz 12 geben, wodurch man unter Umständen einen besseren Paßsitz für den Oberteil erzielt. Auch kann man an der Außenfläche des Verbindungsstückes 3 eine Aussparung 13 anordnen, so daß man an der Verbindungsstelle zwischen den Verbindungsstücken 3, 3' eine größere Menge Lot einbringen und dadurch einen besseren Halt erzielen kann. Die Nut 13 ermöglicht im Bedarfsfalle ferner, daß man an der lingualen Seite einen zur Verstärkung dienenden, von Zahn zu Zahn gehenden Verbindungsstab anlöten kann, ohne daß dieser in unangenehmer Weise vorsteht.
  • Zweckmäßig werden die Teile 1, 2 und 3 in genormten Größen in den Handel gebracht, wobei, wie schon weiter oben erwähnt, zu ein und demselben Unterteil i verschieden große Zahnoberteile gehören können. Im Bedarfsfalle kann aber auch der Zahntechniker das Verbindungsstück sich selbst herstellen.
  • Der Unterteil i wird in der Regel unten stumpf der Form des Kieferkammes 15 (Fig. 2) angepaßt hergestellt und in den Handel gebracht. Er kann jedoch auch, wie es in Fig. i mit der gestrichelten Linie 14 angedeutet ist, unten spitz verlaufend hergestellt werden; in diesem Falle muß man die untere Spitze den jeweiligen Verhältnissen entsprechend abschleifen.
  • Wenn der neuartige künstliche Zahn durch einen ungeschickten Biß an seinem Oberteil e bricht, so braucht der Zahnarzt nur den oberen Teil 2 von dem Verbindungsstück 3 und dem Unterteil i zu lösen und durch einen neuen (genormten) Oberteile zu ersetzen, der lediglich an der Kaufläche abzuschleifen ist. Verbindungsstück 3 und Unterteil i bleiben im Mund.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Künstlicher Zahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn aus zwei durch ein Verbindungsstück (3) miteinander verbundenen Teilen (1, 2) besteht.
  2. 2. Künstlicher Zahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zahnteile verbindende Stück (3) derart mit an die Außenfläche des Zahnes ragenden Teilen versehen ist, daß es zur Befestigung des Zahnes am Nachbarzahn verwendet werden kann.
  3. 3. Künstlicher Zahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines besseren Paßsitzes für den Oberteil (2) das Verbindungsstück (3) an der lingualen Außenfläche breiter (Ansatz 12) als an der mesialen und distalen Fläche ist.
  4. 4. Künstlicher Zahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3) an seiner Außenfläche Aussparungen (i3) zur Aufnahme von Lot besitzt.
  5. 5. Künstlicher Zahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3) zueinander senkrechte Zapfen (4, 5) besitzt, die in den Zahnober- und -unterteil eingreifen und eine gegenseitige Verschiebung der beiden Zahnteile (2, i) verhindern.
DEP65148D 1932-04-13 1932-04-13 Kuenstlicher Zahn Expired DE578593C (de)

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