DE837443C - Verfahren zur Herstellung von Zahnkronenersatz aus Porzellan mit einem Metallteil - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zahnkronenersatz aus Porzellan mit einem Metallteil

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DE837443C DEP46969A DEP0046969A DE837443C DE 837443 C DE837443 C DE 837443C DE P46969 A DEP46969 A DE P46969A DE P0046969 A DEP0046969 A DE P0046969A DE 837443 C DE837443 C DE 837443C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zahnkronenersatz aus Porzellan mit einem Metallteil Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zahnkronenersatz aus Porzellan mit einem Metallteil, und zwar in erster Linie von Stiftzähnen und Facettenkronen.
  • I)er llalt und die Widerstandsfähigkeit eines Stiftzahnes sind im Grunde von der Güte der natürlichen Wurzel abhängig. Deshalb muR alles auf die ungehin<lerte Erhaltung der mechanischen Festigkeit der Wurzel und ihren vollkommenen Abschluß gegen das Eindringen von Bakterien gerichtet sein, um ihre weitere Zerstörung zu verhindern. Die bisher bekannten Mittel lassen diesen anzustrebenden Zustand nicht oder nur über den Umweg einer sehr langwierigen und kostspieligen Behandlung erreichen.
  • Allen bekannten Stiftzähnen sind die Grundelemente eines Porzellanteils und eines Metallstiftes gemeinsam, die miteinander ,und in der Wurzelhöhlung durch Zahnzemente befestigt werden. Als Metallstifte wurden bisher stets genormte Zylinderstifte oder Drahtstifte von kreisförmigemQuerschnitt benutzt, wohingegen die natürliche Wurzel und deren Wurzelkanal andersartilge Querschnittsformen aufweisen. Indem aber die Einführung des zylindrischen Stiftes die Vorbereitung einer zylindrischen Bohrung erfordert, treten die Fälle sehr häufig auf, daß sich der Stiftkanal bzw. die vorbereitete Bohrung an den Stellen abnehmender Konvexität des Wurzelkanalquerschnitts bedenklich der Außenlinie des Wurzel- querschnitts nähert. Die Wurzel wird somit an diesen Stellen, allein bedingt durch die zylindrische Form des Stiftes, weitgehend geschwächt, so daß stets die Gefahr einer Fraktur gegeben ist.
  • Das zweite Hauptgefahrenmoment bei dem Einsetzen der bekannten Stiftzähne liegt zwischen dem unteren Rand der Stiftkrone und der Wurzeloberfläche. In den meisten Fällen ist die Wurzeloberfläche durch Fäulnis angegriffen. Die sich nach der Entfernung dieser angegriffenen Teile danbietende trichterförmige Höhlung in der Wurzel hat nur in den seltensten Fällen einen einigermaßen glatten Rand, der für ein sauberes Aufpassen der Stiftkrone geeignet ist. In der Regel verläuft er nicht eben, so daß er der Krone nur eine punktierte oder stellenweise Auflage bietet. Die Zwischenräume oder Lücken werden dann durch Phosphatzement ausgefüllt. Nun ist aber Phosphatzement hesonders da, wo es in dickerer Schicht dem Speichel zugängig ist, nicht absolut mundbeständig. Es wird mit der Zeit ausgewaschen, und die Fäulnis greift von neuem die Wurzel an, was dann leicht zu deren restloser Zerstörung führt. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, auf die Wurzel eine ihren Konturen genau angepaßte Metallkappe aufzusetzen, die gleichzeitig als Träger für den Stift diente und einen Metallrücken aufwies, gegen den dann die Porzellanfacette gesetzt wurde, Abgesehen davon, daß das Aufpassen der Kappe und die Fertigstelbung des Zahnes viel LaJ>oratoriumsarbeit und mindestens vier Sitzungen des Patienten erfordert, wurde zwar durch die Kappe ein guter Schutz der Wurzel gegen neuerliche Fäulnis erzielt, jedoch blieb auch hier die gefährliche Schwächung der Wurzel durch die Verwendung eines Stiftes von rundem Querschmtt I>estehen.
  • Außerdem neigt die zwischen Kappe und Metallrücken festzementierte Porzellanfacette leicht zur Ablösung.
  • DieErfindung bezweckt nun, diese vorerwähnten Mängel der bekannten Stiftzähne zu beseitigen, und hat sich zur Aufgabe gestellt, den Zahnarzt in der fachgemäßen Behandlung der Wurzel freizügiger zu machen und die Zahngestaltung den jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu können.
  • Diese Möglichkeiten werden erfindungsgemäß dadurch eröffnet, daß man die jeweiligen Metallteile, in den meisten Fällen nach vorgenommenen Abdrücken der vonbereiteten Wurzelhöhlung des Patienten, in einem Gießverfahren verstellt, in das man den mit den Metallteilen zu vereinigenden Porzellanteil miteinbezielht, so daß durch den Gießvorgang die jeweiligen Porzellan- und Metallteile zu einem einheitlichen Ganzen zusammenwachsen.
  • Dieses generelle Verfahren bietet für die Herstellung jedweden individuellen Zahnkronenersatzes auBerondentliche Vorteile.
  • Betrachtet man z. B. deh Fall der Herstellung von individuellen Stiftzähnen, so geht man hier zweckmäßig so vor, daß die auf die Wurzel aufgepaßte Porzellankrone in die nach einem Wachsabdruck der vorbereiteten Wurzelhöhlung geformte Gießform für den Metallwurzelstift miteingebettet und dadurch, daß die Porzellankrone beispielsweise mit irgendwelchen Einguß- oder Eindringöffzungen für das flüssige Metall ausgerüstet ist, durch den Gießvorgang zu einem einheitlichen Ganzen mit dem Wurzelstift vereinigt wird. Diese Verfahrensführung hat den außerordentlichen Vorteil, daß der Wurzelstift nunmehr die Form erhält, die für die Struktur der Wurzel die günstigste ist. Der Zahnarzt hat es somit nicht mehr nötig, die Vorbereitung der Wurzelhöhle auf die zwingende Notwendigkeit der Schaffung eines zylindrischen Kanals zur Einführung des bisher stets runden Wurzelstiftes abzustellen. Dadurch, daß vorhandene Unebenheiten auf der Wurzeloberfläche jetzt gleichfalls von Metall ausgefüllt werden, entfällt jegliche Anhäufung von Zement, die stets dem Eindringen von Bakterien in das Wurzelinnere und damit einer weiteren Zerstörung einer Wurzel Vorschub geleistet hat.
  • Die Eingußöffnungen der Porzellankrone können verschiedene Form besitzen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Porzellankrone eine rohrförmige Hohlachse, die oben unterhalb der Schneidekante auf der zungenwärtigen Fläche und unten in der Aufsatzfläche der Krone ausmündet. Diese Ausführung kann dadurch noch vervollkommnet werden, daß an den Ausmündungsstellen der Hohlachse Aussparungen oder Vertiefungen in den Kronenkörper eingelassen sind, die mit Metall ausgegossen werden, so daß die Porzellankrone durch die Kontraktionskräfte des in der Hohlachse erkaltenden Metalls zwischen den durch die Vertiefungen geschaffenen Metallpuffern festgespannt wird. Hierdurch wird die Möglichkeit einer Lageänderung der Porzellankrone gegenüber dem Wurzelstift ausgeschlossen.
  • Indem die Kontraktionskräfte infolge der Metallpuffer von einer breiten Porzellanfläche au,fgenommen werden, wird außerdem die sonst mögLicherweise vorihandene Gefahr des Sprengens des Porzellankörpers praktisch ausgeschlossen. lurch die erzvähnten Vertiefungen werden aber noch andere vorteilhafte Wirkungen ausgelöst. Bekanntlich unterliegen die natürlichen Zähne, in deren Reihe ein Stiftzahn eingefügt wird einer ständigen Abnutzung durch den Kaufvorgang.
  • Steht nun ein Porzellankörpenzahn zwischen solchen, der Abnutzung durch das Kauen unterworfenen, natürlichen Zähnen. so ist es klar, daß er nach gewisser Zeit einen größeren Teil des Kaudruckes aufnehmen muß, da die Härte des Porzellans seine Abnutzung durch den Gegenbiß verhindert. Die Fraktur der Wurzel oder des Stiftzahnes sind oft vorkommende Folgen. Dadurch, daß die Porzellankrone in dem Bereich, in dem sich die Wirkung des Kauens zeigt, die mit Metall ausgegossene Vertiefung oder Ausnehmung darbietet, reiht sie sich in bezug auf die Abnutzung in das Bild der benachbarten natürlichen Zähne ein, wodurch die vorerwähnten nachteiligen Erscheinungen ausgeschlossen werden. Die Vertiefung oder Ausnehmung beginnt zweckmäßig ein wenig unter der Schneidekante und reicht bis zum Zahnhals. Seitlich läßt man sie zweckmäßig bis zum Beginn der Rundungen der seitlichen Begrenzungsflächen des Zahnes reichen. Die untere Ausnehmung in der Aufsatzfläche der Porzellankrone hat die zusätzliche Bedeutung, daß sie, wenn sie mit Metall ausgegossen ist, die Wurzel bzw. deren obere Öffnung deckelartig abschließt und so das Eindringen von Bakterien in das Wurzelinnere verhindert. Daneben ist sie ein sehr erwünschtes Hilfsmittel für das .Nufpassen der Krone auf die Wurzel indem sie hierliei das Abdruckwachs eintreten lädt und so eine haftende Verbindung zwischen dem Wachsabdruck der Wurzelhöhlung und der Porzellankrone schafft, so daß beide zusammen leicht herausgehoben werden können.
  • I)as neue Herstellungsverfahren beschränkt sich nicht etwa auf Stiftzähne. sondern kann auch für anderen Zahnersatz Anwendung finden, sofern er von Porzellan- und Metallteilen gebildet wird. Zum Beispiel kann es zur Hertellung einer Facettenkrone aus einer Porzellanfacette und einem metallischen Rückenteil benutzt werden.
  • Die Verbindung zwischen diesen Teilen kann in der Weise erfolgen. daß die Porzellanfacette in die Gließform des Nletallteils mit eingebettet und beide Teile durch den Gießiorgang infolge des Eindringend des Metalls in Eingußöffnungen od. dgl. in der Porzellanfacette oder Bildung einer metallischen Randfassung für die Porzellanfacette zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt werden.
  • Zu diesem Zweck kann die Porzellanfacette beispielsweise randseitig Eingußöffnungen oder eine Rille aufweisen, in die das Metall beim Gießen des Rückenteils einfließt. Auch hier werden die beiden Teile daiiii durch die zusätzliche Wirkung der Kontraktionskräfte des erkaltenden Metalls fest miteinander verspannt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Stiftzahnes und einer Facettenkrone l>eis1iielsweise veraiischaulicht.
  • Fig. 1 zeigt die Ansicht eines Stiftzahnes gemäß der Erfindung von der zungenwärtigen Seite her; Fig. 2 ist cin Seiteiischnitt durch den Stiftzahn: Fig. 3 zeigt die Ansicht einer Facettenkrone von der lippenwärtigen Seite her; Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Facettenkrone; Fig. 5 ist ciii Schnitt entsprechend der Schnittlinie.4-A der Fig. 3.
  • In Fig. X und 2 ist mit 1 die Wurzel hezeichnet. in deren vorbereitete Höhlung 2 der nach deren Abdruck abgegossene Stift 2 eingelassen wird bzw. einzemeiitiert wird. Der Stift 3 wiederum ist mit der Porzellankrone 4 starr verbunden, indem die in der Zahnkrone vorgesehenen Vertiefungen 6 und 7 sowie die Hohlachse X mit dem Stiftmetall ausgegossen sind. Die Kontraktion des erkaltenden Metalls bewirkt, daß die Zahnkrone zwischen den so geliildeteii Ntetallpuffern 6 und 7 festgespannt wird. l)ie praktische Fertigstellung eines solchen Stiftzahnes gemäß der Erfindung geht wie folgt vor sich: Aiu Patienten wird wie üblich die Wurzel vorbereitet, d. h. der Wurzelkanal entsprechend dem Wurzelquerschnitt erweitert. Zum Beispiel bei einem ovalen Wurzelquerschnitt wird auch der Kanalquerschnitt oval gestaltet. Ein nach Form und Farbe passender Porzellankörperzahn von vorher beschriebener Ausbildung wird auf die in Frage kommende Wurzel aufgeschliffen. Aus kosmetischen Gründen ist ein guter Randschluß auf der lippenwärtigen Seite erwünscht. Wurzelkanal und -oberfläche werden darauf mit 01 isoliert.
  • Nachdem eine Stange Inlaywachs an dem einen Ende erweicht und spitz geformt worden ist, wird die plastische Wachsspitze in den Wurzelkanal hinein und auf die Wurzeloberfläche aufgepreßt.
  • Mit einem warmen Spatel schneidet man die Wachsstange über der Wurzeloberfläche so ab, daß ein Wachsdepot darüber erhalten bleibt. Nun erwärmt man den Porzellanzahn und drückt ihn auf das Wachsdepot so auf, daß er die gewünschte Stellung in der Zahnreihe hat. Die zungenwärtige Vertiefung wird mit Wachs ausgefüllt und man läßt den Patienten zubeißen, damit sich in diesem Wachs der Gegenbiß markiert. Danach wird ein langer erwärmter Gußstift durch das Wachs qn der oberen Vertiefung und die Hohlachse der Krone bis in die äußerste Spitze des Wurzelkanals geschoben und durch ihn die in Wachs vorgeformte Eingußstiftkrone aus der Wurzel ausgehoben. Sie wird darauf wie üblich in eine Gußmuffel eingebettet und gegossen.
  • Durch den Gußvongang sind der Metallkörper und die Porzellankrone zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt, und der Stiftzahn kann nach geringer Ausarbeitung als vollwertiger Zahnersatz im Munde des Patienten eingesetzt werden. Der Stift hat genau die Form des Wurzelkanals. Eine präzisere Paßform ist nicht erreichbar. In zwei Sitzungen des Patienten ist der Ersatzzahn fertiggestellt.
  • Gar nicht hoch genug kann der Vorteil des Eingusses von Metall in die zungenwärtige Vertiefungdes Porzellanzahnkörpers eingeschätzt werden, denn das Metall ist wie die natürlichen Zähne der Abnutzung durch den Kaulvorgang unterworfen.
  • Es wird also niemals zu einer Überlastung dieser Stiftkrone kommen. Sehr beachtenswert ist ferner das völlige Fehlen von Lötstellen, die im Munde oft Korrosionserscheinungen zeitigen.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es handelt sich hier um eine aus einer Porzellanfacette g und einem metallischen Rückenteil 10 bestehende Facettenkrone, deren beide Teile durch den zuvor beschriebenen Gießvorgang miteinander vereinigt sind. Die Porzellanfacette 9 weist am Rand eine Rille 11 auf, in die das Metall des Rückenteils beim Gießvorgang eindringt, wodurch die Porzellan,facette rahmenartig gefaßt und durch die beim Erkalten des Metalls auftretenden Kontraktionsikräfte festgespannt wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Anwendung nicht auf solchen Zahnersatz allein, sondern kann auch auf andere und ähnliche Gebiete über- tr'.tgvii werden; die konstruktiven Niittel sind dann dem speziellen Anwendungsgebiet entsprechend (ilzupassen.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zur Herstellung von Zahnkronenersatz aus Porzellan mit einem Metallteil, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Eingtlßöffnungen od. dgl. versehenen Porzellanteile in die Gießform der Metallteile miteingebettet und durch den Gießvorgang zu einem einheitlichen Ganzen mit dem Metallteil vereinigt werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von individuellen Stiftzähnen, bestehend aus einer Porzellankrone und einem Metallstift, der als Träger für die Porzellankrone in die natürliche Wurzel eingelassen wird nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wurzel aufgepaßte, mit Eingußöffnungen od. dgl. versehene Porzellankrone in die nach einem Wachsalidruck der vorbereiteten Wurzelhöhlung geformte Gießform für den Metallstift miteingebettet und durch den Gießvorgang zu einem einheitlichen Ganzen mit dem Metallstift vereinigt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Facettenkronen aus einer Porzellanfacette und einem metallischen Rückenteil nach dem Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Porzellanfacette und der metallische Rückenteil in der Weise miteinander verbunden werden, daß die Porzellanfacette in die Gießform des Metallteils miteingeliettet und beide Teile durch den Gießvorgang infolge des Eindringens des Metalls in Eingußöffnungen od. dgl. in der Porzellanfacette oder IAildung einer metallischei l&>aiidfassung für die Porzellanfacette zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt werden.
  4. 4. Stiftzahn zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Porzellankrone als Eingußöffnung eine auf der zungenwärtigen Fläche ausmündende, rohrförmige Hohlachse besitzt.
  5. 5. Stiftzahn nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Porzellankrone in der zungenwärtigen Fläche an der Ausmündungsstelle der Hohlachse eine Aussparung oder Vertiefung aufweist, die mit Metall ausgegossen wird, um dadurch eine breitere Metallanilage fläche als Puffer gegen auftretende Kontraktionskräfte des erkaltenden Metalls zu schaffen.
  6. 6. Stiftzahn nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Porzellankrone in der der Wurzel zugekehrten Aufsatzfläche an der Ausmündungsstelle der Hohlachse eine ähnliche Aussparung oder Vertiefung aufweist, die mit Metall ausgegossen wird, so daß die Porzellankrone durch die Kontraktionskräfte des in der Hohlachse erkaltenden Metalls zwischen den durch die Vertiefungen geschaffenen Metallpuffern festgespannt wird.
  7. 7. Facettenkrone zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Porzellanfacette vorzugsweise randseitig Eingußöffnungen oder eine Rille aufweist, in die das Metall l>eiin Gießen des Rückenteils einfließt, so daß die beiden Teile durch die zusätzliche Wirkung der Kontraktionskräfte des erkaltenden Metalls fest miteinander verspannt werden.
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