DE395760C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Kuenstlicher Zahn

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DE395760C
DE395760C DEC32494D DEC0032494D DE395760C DE 395760 C DE395760 C DE 395760C DE C32494 D DEC32494 D DE C32494D DE C0032494 D DEC0032494 D DE C0032494D DE 395760 C DE395760 C DE 395760C
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tooth
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DEC32494D
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COLUMBUS DENTAL Manufacturing CO
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COLUMBUS DENTAL Manufacturing CO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/102Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
    • A61C13/1023Facing and backing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Description

  • Künstlicher Zahn. Die Erfindung betrifft eine Neuerung an künstlichen Zähnen zu dem Zwecke, gewisse Mängel und Nachteile der auch als Facetten bezeichneten Kunstzähne zu beseitigen, die an einer Platte, Brücke o. dgl. befestigt werden, welcher an gesunden, natürlichen Zähnen oder auch auf der Mundschleimhaut fester Halt gegeben wird.
  • Die schwierigste Aufgabe beim künstlichen Zahnersatz liegt in der Verhütung oder Behebung der einer Zahnextraktion folgenden Atrophie oder Absorption des weichen Gaumens. Sie ist namentlich in der hinteren Mundregion schwierig zu behandeln. Man pflegt eine Brücke über die Zahnlücke zu legen und daran die Atrappen zu befestigen, die erheblich länger als die Kronen der natürlichen Zähne sind, welche die Atrappen ersetzen sollen, indem durch diese unnatürliche Länge der Atrappen oder Dummies ein Ausgleich für die Resorption erhalten wird. Offenbar werden damit die Gleichrichtung, die Kontinuität und die Gingivallinien der Zähne unterbrochen, der Ersatz ist unschön und wegen der andauernden Resorption, die den Grad des Richtungsfehlers und der Kontinuitätsstörung ändert, für die Dauer ungeeignet. Dazu kommt dann noch die Grube im Gaumen als Folge des ausgezogenen Zahnes, in der Speisereste sich zwischen Gaumen und künstlichem Zahn sammeln und gesundheitsschädlich wirken können.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende, auswechselbare Porzellanzahn ist für Platten-und Brückenarbeit o. dgl. bestimmt und besteht aus einem einen Wurzelteil und eine Krone besitzenden, einheitlichen Körper, der ein kurzes Stück in die Alveole eingesenkt werden kann. Infolge der flachen Einbettung der Wurzel in die Alveole wird der Schwund des Zahnfleisches durch Absorption verhütet, die Reizung der Schleirnhaut gemindert und das weiche Gaumengewebe in normaler Verfassung gehalten. Der Wurzelteil des Kunstzahnes hat etwa nur ein Drittel der Länge der natürlichen Zahnwurzel. Durch die Beseitigung der atrophischen Erscheinungen werden die obenerwähnten Übelstände der bisherigen Technik behoben.
  • Weiter ist in dem neuen Zahn ein von zwei ebenen Flächen begrenzter Ausschnitt vorgesehen. Die eine dieser Flächen liegt schrälg zur Längsachse des Zahne3 und besitzt eine Bohrung oder ein Loch mit einem Schlitz. Der Ausschnitt dient zur Aufnahme eines Einsatzes. 0 Man hat bereits vorgeschlagen, künstliche Zähne in die Alveole einzupflanzen. Diese Implantation hat mit dem vorliegenden neuen Zahn mit kurzer Wurzel nichts zu tun, denn beim Implantieren verwendet man Zähne mit einer langen Wurzel, die tief in die Alveole eingetrieben wird, um darin einzuheilen und sich mit dem Kieferknochen zu verbinden, so daß der Zahn lediglich vom Kiefer in seiner Stellung gehalten wird und mechanische Befestigungsmittel wie Platten und Brücken, ganz in Fortfall kommen. Dabei kann man auch zweiteilige Zähne benutzen und die Krone mittels Zapfen und Rippe in einem Loch und Schlitz des Wurzelteils verankcrn. Diese Art der Verbindung ist auch bei Porzellanfacetten für Brückenarbeit bekannt.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Zahn in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es sind Abb. i: eine Seitenansicht des Zahnes mit dem Ausschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht des Zahnes nach Abb. i, Abb- 4 eine gleiche Ansicht der Verbindungsplatte mit der Büchse und einer angelöteten oder gegossenen Füllung oder Einlage, Abb. 5 eine Seitenansicht des Zahnes im fertigen oder geschlossenen Zustande.
  • Der Kronenteil i des Zahnes besteht wie auch der mit ihm ein Stück bildende Wurzelteil 3 aus Porzellan. Die labiale oder bukale Seite ist mit :z bezeichnet. Auf der Lingualseite ist ein von den Flächen 4 und 5 begrenzter Ausschnitt vorgesehen. Die Flächen schneiden sich zweckmäßig in rechtem oder äuch in einem stumpfen Winkel. Die Fläche 4 liegt schräg von oben zur Längsachse des Zahnes oder, in anderen Worten, in einem spitzen Winkel zur Ebene der Kronenfläche.
  • Aus der Fläche 4 geht in der Richtung zur Kronenfläche 8 eine Bohrung 6 in den Zahn und daneben ein Schlitz 7. Die Bohrung verläuft rechtwinklig zur Ebene 4. Im Längsschnitt zeigt der Schlitz Dreiecksform. Die eine Seite dieses Dreiecks liegt senkrecht zur Zahnachse oder parallel zur Kronenebene, eine andere fällt mit der Fläche 4 zusammen und die dritte liegt parallel zur Achse der Bohrung 6. Die Ecke 9 des Dreiecks liegt in einem erheblichen Abstande vom äußeren Ende der Fläche 4 entfernt, die Ecke io kurz vor dem Boden der Bohrung 6. Der Schlitz 7 steht in ganzer Länge mit der breiteren Bohrung 6 in Verbindung.
  • Die metallene Befestigungsplatte besteht aus einem mit dem ebenen Zapfen Blech 12 ii, befestigt auf dem sind. die Rippe Eine an- i. gelötete oder gegossene Füllung oder Einlage 14 in einer metallenen Büchse vervollständigt dieses Gebilde zu einem Einsatz, der genau in den Ausschnitt des Porzellanzahnes paßt und darin sicher befestigt wird. Die Metallbüchse dient zum Verbinden des Zahnes mit einer Brücke oder einem andersartigenTräger.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Auswechselbarer, künstlicher Porzellanzahn für Platten- oder Brückenarbeit u. dgl. mit einer Porzellankrone, gekennzeichnet durch einen mit der Krone ein einheitliches Ganzes bildenden Wurzelteil, der ein kurzes Stück in die Alveole eingesenkt werden kann.
  2. 2. Porzellanzahn nach Anspruch i mit einem Ausschnitt auf der Labialseite, der von zwei ebenen Flächen begrenzt wird, deren eine schräg zur Längsachse des Zahnes liegt und eine Bohrung mit Schlitz zür Aufnahme des Zapfens und der Rippe einer Verbindungsplatte besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsplatte (ii) eine Einlage (14) trägt, die von einer Büchse umgeben ist und zur Ausfüllung des Zahnausschnittes an der Labialseite dient, dessen beide ebenen Flächen (4 und 5) einen Winkel von ungefähr go' bilden.
DEC32494D 1922-08-23 1922-08-23 Kuenstlicher Zahn Expired DE395760C (de)

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