DE606743C - Verfahren zum Herstellen genauer Abdruecke von abgefraesten und mit abgesetztem Kanal versehenen Zahnwurzeln zum Aufsetzen von Stiftzaehnen, Zahnkronen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen genauer Abdruecke von abgefraesten und mit abgesetztem Kanal versehenen Zahnwurzeln zum Aufsetzen von Stiftzaehnen, Zahnkronen o. dgl.

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DE606743C
DE606743C DEST49963D DEST049963D DE606743C DE 606743 C DE606743 C DE 606743C DE ST49963 D DEST49963 D DE ST49963D DE ST049963 D DEST049963 D DE ST049963D DE 606743 C DE606743 C DE 606743C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods

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Description

  • Verfahren zum Herstellen genauer Abdrücke von abgefrästen und mit abgesetztem Kanal versehenen Zahnwurzeln zum Aufsetzen von Stiftzähnen, Zahnkronen o. dgl. Es sind bereits Verfahren zum Befestigen von Zahnkronen. bekanntgeworden, bei welchen der zu behandelnde Zahn bis zur Wurzel flach abgefräst und in. der Wurzel selbst ein abgesetzter Kanal zum Einsetzen eines Stiftes angebracht wird.
  • Das ;den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren bezieht sich nun auf das Herstellen von genauen Abdrücken abgefräster und mit einem abgesetzten Kanal versehener Zahn«mrzeln zum Aufsetzen von Stiftzähnen, Zahnkronen o. dgl., wobei das Neue der Erfindung darin gesehen wird, daß auf die Zahnwurzel eine schmiegsame, von einem Paßstift für den Wurzelkanal getragene Abdruckkappe aufpoliert, wieder abgenommen, mit einem in heißem Wasser erweichten Guttapierchaplättchen unterlegt und mit leichtem Druck wieder auf den Wurzelstumpf aufgesetzt wird.
  • Durch dieses Verfahren erhält man einen Abdruck von großer Genauigkeit und Feinheit. Dazu zeichnet sich das neue Verfahren durch seine leichte Anwendbarkeit aus. Es gestattet ferner bei aller Exaktheit größtmöglichste Indikation und setzt nur geringe technische Geschicklichkeit voraus.
  • Die Hilfsmittel zur Ausübung des Verfahrens sowie die einzelnen Entwicklungsstufen sind in den Fig. i bis 7 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. i a und die Fig. i b je einen Flachfrä.ser von verschiedener Größe. Die Fig. 2 a zeigt die Draufsicht auf einige Abdruckkappen für Zähne verschiedener Querschnitte. Fig.2b veranschaulicht eine derartige Kappe mit Stift im Längsschnitt. Fig. 2 c zeigt die Kappe mit Stift auf eine Zahnwurzel aufgesetzt, Fig. 2 d eine Zahngruppe mit einer zu behandelnden Zahnwurzel. Die Fig. 3a und 3b zeigen je einen Satz von Stufenbohrern, und die Fig. q. bis 7 stellen den Werdegang Beines Stiftzahnes in den verschiedenen Entwicklungsstufen dar.
  • Das neue Verfahren zum Herstellen genauer Abdrücke von abgefräsfiem und mit abgesetztem Kanal versehenen Zahnwurzeln zum Aufsetzen. vom, Stiftzähnen, Zahnkronen u. dgl., vollzieht sich in der Weise, daß zunächst die zu behandelnde Zahnwurzel mittels des in der Fig. i dargestellten Flachbohrers abgefräst und in. die für die Weiterbehandlung geeignete Form gebracht wird. Dieser Flachbohrer besteht aus einem Schaft i und einem kalottenförmigen Kopfstück 2, dessen flache Stirnseite mit radial angeordneten, bis zur 1VIitte reichenden feinen Schneidkanten 3 versehen ist. Nach der Oberflächenbehandlung der Wurzel erfolgt das Ausbohren des Wurzelkanals finit dem neuen Versenkbohrer, wie er in den Fig. 3a und 3b in zwei verschiedenen Sätzen. abgebildet ist. Der Versenkbohrer besteht aus dem Schaft q., dem als Bohrer aus: gebildeten bandförmigen Ansatz 5 und dem Vorbohrer 6. jeder Satz besteht aus drei Bohrern. Der Bohrer 6 erzeugt dabei den Wurzelkanal 7 und der Ansatz 5 die ringförmige Erweiterumg 8 des Damals. In diese Kanäle 7, welche eine bestimmte lichte Weite besitzen, können die in Vorrat gehaltenen Stifte g der Abdruckkappen. io ohne Änderung sofort eingesetzt werden.
  • Nach. diesen. vorbereitenden Arbeiten erfolg t die übertragung der Wurzelform auf das Arbeitsmodell mittels der in den Fig. aia und ab. dargestellten Abdruckkappe io, von welcher in der Fig. aa je nach der Querschnittsform der Zähne verschiedene Formen in Draufsicht dargestellt sind, während Fig. 2b den Längsschnitt einer solchen Abdruckkappe zeigt. Mit der letzteren ist ein Stift 9 verbunden, dessen Durchmesser mit der lichten Weite der Kanalbohrung 7 übereinstimmt, sowie ein Zangenring 12. Nach dem Einsetzen des Stiftes in die Wurzelbohrung läßt sich die aus weichem Metall bestehende Abdruckkappe dem Umfange und der Oberfläche der Wurzel leicht anpollenen. Hierauf wird die Abdruckkappe «nieder abgenommen, mit einem in heißem Wasser erweichten Guttap,erchaplättchen i i unterlegt und mit leichtem Druck wieder auf den Wurzelstumpf aufgelegt. Ist der Wurzelabdruck gelungen, dann wird von dem auf die Wurzel zurückgebrachten Kappenabdruck und den Nachbarzähnen in der üblichen Weise ein Gesamtabdruck genommen, soweit dieser zum späteren Modellieren des Stiftzahnes notwendig ist (Fig. ad). Der so gewonnene Gesamtabdruck wird mit einem geeigneten, schnell bindenden Steinzement ausgegossen. Ist das Modell auf diese Weise gewonnen und die Abdruckkappe io von der Guttaperchaeinlage befreit, so zeigt sich auf dem Modell die genaueste Wiedergabe der Wurzelfläche, des Wurzelumrisses und des ausgebohrten Wurzelkanals mit der stufenförmigen Erweiterung. Nun nimmt man einen Stift 9 von dem Durchmesser des ausgebohrten Wurzelkanals 7 und modelliert den gewünschten Zahn in Wachs auf dem Modell. Eine Anprobe des in Wachs geformten Zahnes auf der Wurzel des Patienten ist nicht erforderlich. Die weitere Gußarbcit erfolgt in gewohnter Weise. Vor dem Einzementieren des Stiftes kann man den Wurzelstift g mit Gewindegängen 13 versehen, um einen festeren Halt des damangegossenen oder gelöteten Zahnteiles zu erzielen.
  • Bisher war es unmöglich, einen Stiftzahn von dem Gipsmodell zu formen, dessen Stift mit dem Wurzelkanal genau übereinstimmte und gleichzeitig auch die Wurzel mit einem. dünnen Rand umklammerte, wie es jetzt durch das neue Verfahren. ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren. zurr Herstellen genauer Abdrücke von ab gefrästen und mit abgesetztem Kanal versehenen Zahnwurzeln zum Aufsetzen von Stiftzähnen, Zahnkronen o. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zahnwurzel seine schmiegsame, von einem Paßstift (9) für den Wurzelkanal (7) getragene Abdruckkappe (,0) aufpoliert, wieder abgenommen, mit einem in heißem Wasser erweichten Guttaperchaplättchen (i i) unterlegt und mit leichtem Druck wieder auf den Wurzelstumpf aufgesetzt wird.
DEST49963D 1932-10-15 1932-10-15 Verfahren zum Herstellen genauer Abdruecke von abgefraesten und mit abgesetztem Kanal versehenen Zahnwurzeln zum Aufsetzen von Stiftzaehnen, Zahnkronen o. dgl. Expired DE606743C (de)

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