DE1625976A1

DE1625976A1 - Verfahren zur Herstellung von Dichtungen mit Flaechenberuehrung

Info

Publication number: DE1625976A1
Application number: DE19671625976
Authority: DE
Inventors: Hillier Edward Franci Benjamin
Original assignee: Dowty Seals Ltd
Current assignee: Dowty Seals Ltd
Priority date: 1966-10-31
Filing date: 1967-10-26
Publication date: 1970-08-13
Also published as: AU2903467A; FR1542086A; NL6714573A

Description

Verfahren zur Hers tel@.ung von Dichtungen mit Flächenberührung Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dichtungen mit Flächenberührung sowie nach diesem Verfahren hergestellte Dichtungen mit Flächenberührung.
In der deutschen .Auslegeschrift 1 217 153 der Änmelderin sind 'Verfahren zur Herstellung von Dichtungen mit Flächenberührung beschrieben worden, bei welchen eine Schicht Dichtungsmaterial durch eine Schablone auf die Oberfläche einer Trägerplatte oder auf die Oberfläche eines Zwischenträgers nach dem Siebdruckverfahren aufgebracht- wird. Wird das Material auf einen Zwischenträger aufgebracht, so wird es anschließend auf eine Oberfläche einer Trägerplatte übertragen.
Be ist nun gefunden worden, daß einige Dichtungen mixt Flächenberührung, die nach diesen Verfahren hergestellt worden `sind, aufgrund der Dicke arid der Natur des auf die Trägerplatte oder den Zwischenträger aufgebrachten-Materials dazu neigen, Luftblasen in Teilen des aufgebrachten Materials einzuschließen: Die Luftblasen können zwischen dem 'Pressen" und dem nachfolgenden "Härten" platzen, was eine Herabsetzung der bindenden Wirkung der. Dichtung zur Folge hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zur Herstellung von Dichtungen mit Flächenberührung zu schaffen, bei dem nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit besteht, daß die dichtende. j,1lirkung durch Luftblasen, die beim Aufbringen des Dichtungsmaterials nach dem Siebdruckverfahren eingeschlossen werden, verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ' bei der Herstellung einer Dichtung mit Flächenberührung nach dem Siebdruckverfahren ein Werkzeug über ein Sieb geführt wird, um das Dichtungsmaterial durch die Schablonenöffnungen auf die Trägerplatte oder den Zwischenträger aufzubringen, wobei jedes Gebiet der Schablonenöffnungen, das zwei Teile aufweist, welche in Bewegungsrichtung des Werkzeuges ineinander übergehen und die in einer gemeinsamen Verbindungsstelle enden' einen Auslaufteil haben, der sich von und zwischen der gemeinsamen Verbindungsstelle im wesentlichen in Richtung rechtwinklig zur Achse des Werkzeuges erstreckt.
Es ist gefunden worden, daß bei Anwendung dieser Erfindung die Luftblasens die meist in der gemeinsamen ": °=-°bindungestelle eingeschlossen werden, aus diesem Bereich herausgebracht und so aus- dem tatsächlichen Dichtungsbereich der Dichtung mit Flächenberührung entfernt werden. . Zu den Zeichnungen: Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Siebdruckvorrichtung, die zur Herstellung einer Dichtung-. mit Flächenberührung geeignet ist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Schablone, die für die Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
Fig. 3 zeigt einen Teil 'der Schablone aus der Fig. 2, vergrößert.
Fig. 4 stellt einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Figo 3 dar.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine gedruckte Dichtung, hergestellt mit der Schablone der Fig. 2.
Fig. 6 zeigt einen Aufriß einer Schablone, wie sie bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
Fig. 7 zeigt den Aufriß einer Schablone für eine andere Ausführungsform der Erfindung: Die Siebdruckvorrichtung, mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben, umfaßt eine Druckunterlage 1, eine Trägerplatte 2, auf welche das Dichtungsmaterial aufzubringen ist, eine Schablone 3 mit Öffnungen (oder ausgeschnittenen Teilen) 4 und ein Sieb 5,- an welchem die Schablone auf geeignete Yieise angebracht ist. Um das Dichtungsmaterial auf die Trägerplatte aufzubringen, wird eine Menge Dichtungsmaterial 6 an einem Ende des Siebes aufgelegt und dieses Material mittels eines quetscherähnlichen Werkzeuges 7 quer über das Sieb bewegt.
Wenn dieses quetscherartige Werkzeug 7 quer über das Sieb bewegt wird, drückt es das Material vor sich her,und wo die Schablone eine Öffnung hat, drückt es das Material durch die Öffnung und lagert es auf der Trägerplatte ab.
In Fig. 5 ist das abgelagerte Material bei 8 angezeigt, die Form des abgelagerten Materials ist die gleiche wie die der Schablonenöffnung. In der Trägerplatte sind«höcher, diese Löcher 9 dienen zur Aufnahme von Bolzen, durch welche die Trägerplatte dicht zwischen zwei Keile gefügt wird, die zusammengedrückt werden können, und die Löcher 10 sind Löcher, durch welche Strömungsmittel von einem Teil zum anderen hindurchgehen kann.
Das offene Gebiet oder die Öffnung 4 der Schablone 3 hat Teilpaare (z. B. 11,12 und 13, 14), welche in Bewegungerichtung des quetscherartigen Werkzeuges 7 während des Preßvorganges ineinander übergehen. Diese ineinander übergehenden Teile enden in einer gemeinsamen Verbindungsstelle; es ist gefunden worden, da.ß in diesen Verbindungsstellen -leicht Luftblasen eingeschlossen werden.
In diesen Verbindungsstellen der Schablonenöffnung ist ein Auslaufteil 15 vorgesehen. Jedes Auslaufteil erstreckt sich von und über die gemeinsame Verbindungsstelle hinaus im wesentlichen rechtwinklig zur Achse des Werkzeuges. Nachdem sich Material auf der Trägerplatte in einer gemeinsamen Verbindungsstelle abgelagert hat, sind Luftblasen in das Material eingeschlossen, die mit dem Material werden in den Auslaufteil vorgeschoben/. In diesem Gebiet werden die huftlbasen@aus dem effektiven Dichtungsgebiet der Dichtung entfernt.
Bei der eben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform hat das Auslaufteil 15 gleichbleibende Tiefe, d. h. es erstreckt sich quer über die ganze Tiefe der Schablone. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann die Schablone 3a jedoch auch ein Auslaufgebiet 15a haben, welches von seiner tiefsten Oberfläche gegen das Sieb 5a nach oben verläuft, wodurch es in der Tiefe graduell abnimmt. In Fig. 7 hat die Schablone 3b ein Auslaufteil 15b, das vom Sieb 5b nach der tiefsten Stelle dar Oberfläche geneigt ist, wodurch es in der Tiefe graduell zunimmt. ...

Claims

Patent -a n s ip r üc h e 1, Verfahren zur Herstellung einer Dichtung reit Flächenberührung nach dem Siebdruckverfahren, bei dem das Dichtungsmaterial durch die Öffnungen einer Schablone auf eine Trägerplatte oder einen Zwischenträger mittels eines über ein Sieb bewegtes Werkzeug aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnetf daß die Schablone in jeder Zone der Öffnung (4)f wo zwei Teile (z. B. 119 12; 139 14) in Richtung der Bewegung des Werkzeuges (7) ineinander übergehen und in einer gemeinsamen-Verbindungestelle endeng ein Auslaufteil (15) aufweist, das sich von und über die gemeinsame Verbindungsstelle hinaus im wesentlichen rechtwinklig zur Achse des Werkzeuges (7) erstreckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß@das Auslaufteil (15) durchgehend gleiche Tiefe aufweist.