DE488151C - Verfahren zur Herstellung perlmutterartiger Platten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung perlmutterartiger Platten

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DE488151C
DE488151C DEJ29441D DEJ0029441D DE488151C DE 488151 C DE488151 C DE 488151C DE J29441 D DEJ29441 D DE J29441D DE J0029441 D DEJ0029441 D DE J0029441D DE 488151 C DE488151 C DE 488151C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F9/00Designs imitating natural patterns
    • B44F9/08Designs imitating natural patterns of crystalline structures, pearl effects, or mother-of-pearl effects

Landscapes

  • Jellies, Jams, And Syrups (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung perlmutterartiger Platten Die eigenartige optische Wirkung der echten Perlmutter wird dadurch erzeugt, daß die Perlmuttermuschel aus -lauter Parallelschichten von Konchiolin besteht, zwischen welche sehr kleine Kalkkristalle eingebettet sind. Hierdurch wird ein Teil des einfallenden Lichtes reflektiert (Silberschimmer), ein anderer Teil gebeugt (Iris). Imitationen der Perlmutter aus Kunststoffen, wie Nitrocellulose und Acetylencellulose, sind bekannt. Sie werden so erzeugt, daß man Fischsilber in die Kunstmasse einrührt oder unregelmäßig gestaltete Fischsilberfilmscbichten aufeinanderpreßt. Diese Imitationen zeigen keine Interferenzfarben. Um letztere zu imitieren, rührt man auch Farbkörper in die Kunstmasse ein. Solche Nachahmungen besitzen jedoch keine echte Interferenz.
  • Echte Interferenz kann man nun in bekannter Weise mittels eines Irislackes oder durch Einreiben mit einem Metallsalzpulver, wie z. B. Wismutoxychlorid, herstellen. Das vorliegende Verfahren besteht nun in einer Kombination dieser beiden Verfahren zu dem Zweck, der Perlmutterimitation beide Eigenschaften der echten Perlmutter, und zwar sowohl den Silberschimmer als auch die Interferenz, zu verleihen. Dabei schließt sich das Verfahren dem natürlichen Aufbau der Perlmuttermuschel an; man bringt verschiedene Parallelschichten, einerseits solche aus Fischsilberfilmschichten und anderseits Irisf lmschichten, abwechselnd übereinander. Beispiel i Man prägt eine Kimstmasseplatte zu wellenförmiger Oberfläche, übergießt sie mit einem Fischsilberläck, 1äß.t diesen austrocknen, irisiert jetzt mittels Wismutoxychlorids und Irislackes, läßt trocknen, gießt hierauf eine Fischsilberlackschicht, welche wenig Fischsilber enthält, läßt trocknen, gleicht mittels eines Decklackes die Unebenheiten aus und poliert. Beispiel a Man preßt wellenförmige Parallelschichten aus Fischsilberfihnen und Irisfilmen, abwechselnd-- gelegt, aufeinander und schneidet aus dem entstandenen Block Platten aus.
  • Der hierbei erzielte Fortschritt besteht darin, daß die Imitation sowohl Süberschünmer als auch Interferenz besitzt, und daß die Interferenz, wie bei der echten Perlmutter, aus dem Innern des Körpers herauskommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung perlmutterartiger Platten aus Nitrocellulose, Acetylcellulose und anderen Kunstmassen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der echten Perlmutter vorhandene Interferenz-und Spiegelungswirkung durch abwechselndes Aufeinanderbringen von an sich bekannten Fischsilberfilmschichten und Irisfil'mschichten erzeugt wird.
DEJ29441D 1926-10-30 1926-10-30 Verfahren zur Herstellung perlmutterartiger Platten Expired DE488151C (de)

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