DE358717C - Verfahren zur Herstellung duenner Gelatineblaetter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duenner Gelatineblaetter

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DE358717C
DE358717C DEM69867D DEM0069867D DE358717C DE 358717 C DE358717 C DE 358717C DE M69867 D DEM69867 D DE M69867D DE M0069867 D DEM0069867 D DE M0069867D DE 358717 C DE358717 C DE 358717C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H9/00Drying of glue or gelatine
    • C09H9/02Drying of glue or gelatine in the form of foils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung dünner Gelatineblätter. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von sehr dünnen Gelatineblättern. Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Gelatineblättern bekannt, nach denen diese Blätter durch Auffließenlassen von flüssiger Gelatine auf eine biegsame Unterlage hergestellt werden, wobei man die Oberflächen dieser Unterlage zweckmäßig möglichst eben und glatt macht.
  • Die vorliegende Erfindung geht von diesen bekannten Verfahren aus und bezweckt, die Herstellung sehr dünner Gelatineblätter von beträchtlicher Länge und beliebiger Dicke, Farbe und Durchsichtigkeit. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird als Unterlage für die herzustellenden Gelatineblätter ein Band von `einem Material benutzt, das genügend biegsam ist, um es auf ein Trockenrad aufzuwickeln. Die Oberfläche dieses Bandes ist glasiert, gefirnißt, emailliert oder lakiert, so daß das darauf gebildete Gelatineblatt ohne weiteres losgelöst werden kann.
  • Die Gelatine wird zuvor in Wasser aufgelöst und mit einem antiseptischen Zusatz versehen. Dann wird diese Lösung erwärmt und gleichmäßig über die Oberfläche des Trockenbandes ausgebreitet. Dieses Band wird dann auf eine Trockentrommel gewunden und bleibt in dieser Lage unter der Wirkung von warmer Luft, bis alle äußere Feuchtigkeit entfernt ist. Nach einiger Zeit, zweckmäßig nach 24 Stunden, wird die Gelatine . abgelöst und auf eine Haspel aufgewickelt oder in die gewünschten Längen zerschnitten.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung in einer Abbildung schematisch dargestellt.
  • Auf einer Haspel A, die in dem Ständer B drehbar angeordnet ist, ist ein biegsames. Band C aufgewickelt. Wenn dieses Band mit der Gelatineschicht bekleidet werden soll, läßt man es durch eine Öffnung in der Wand eines Behälters D laufen, das die Gelatinelösung enthält und von dort über Rollen E zu dem Trockenrad F, auf welches es aufgewickelt wird. Darauf wird es für ungefähr 2q. Stunden einem Warmluftstrom ausgesetzt. Sodann wird das Band auf die Haspel A zurückgewickelt und dabei gleichzeitig das Gelatineblatt, das sich auf der einen Seite des Bandes gebildet hat, abgestreift und auf eine andere Haspel aufgewickelt. Es hat sich gezeigt, daß das Gelatineblatt, das längs den Kanten des Unterlagsbandes abplatzt und auf eine besondere Haspel ohne jede Schwierigkeit aufgewickelt werden kann, und zwar in Längen, die der Länge des Unterlagsbandes entsprechen. Die Dicke des Gelatineblattes hängt dabei von der Geschwindigkeit ab, mit der das biegsame Unterlagsband durch den Behälter D hindurchgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung dünner Gelatineblätter, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Gelatine zuerst auf der geglätteten Oberfläche eines biegsamen Bandes ausgebreitet, und dann dieses Band mit der Gelatineschicht auf eine Trockentrommel gewickelt und auf dieser, während die Trommel stillsteht, für längere Zeit in bekannter Weise der Einwirkung eines warmen Luftstromes unterworfen wird, worauf die Gelatineschicht von dem Unterlagsband abgestreift und entweder auf eine Haspel aufgewickelt oder in die gewünschten Längen zerschnitten wird.
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