CH239284A - Isoliergebilde in Bahnenform und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents
Isoliergebilde in Bahnenform und Verfahren zur Herstellung desselben.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/02—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
- H01B3/04—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances mica
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- Surface Treatment Of Glass Fibres Or Filaments (AREA)
Description
Isoliergebilde in Bahnenform und Verfahren zur Herstellung desselben. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Isoliergebilde in Bahnenform, wie Bänder oder Streifen, welches mittels Glasgespinst fasern hergestellt ist. Bisher wurden solche Gebilde durch Auf winden von Schichten von Glasgespinstfasern auf eine Trommel und darauffolgendes An bringen eines Lackes auf einer Seite des so gebildeten Glasgespinstfaserngebildes her gestellt. Jeder Versuch, das Gebilde in der normalen Weise, das heisst durch Tauchen und Erhitzen, zu lackieren, verursachte eine Schrumpfung quer zur Faserrichtung. Gemäss vorliegender Erfindung sind beide Seiten der Gespinstschicht lackiert. Das Ver fahren nach der Erfindung besteht darin, dass man eine Trommel lackiert, eine Schicht von Glasgespinstfasern aufbringt und die Ge- spinstsehicht lackiert. Die Trommel wird hierauf z. B. einer Hitzebehandlung unter worfen und schliesslich die Bahn aus Gespinst und Lack von der Trommel entfernt. Das Ge bilde kann aber auch vor dem Entfernen von der Trommel in Streifen geschnitten und als Streifen von der Trommel entfernt werden. Ausführungsbeispiele des Isoliergebildes und des Verfahrens werden im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Einrich- tung zur Herstellung des Gebildes. Fig. 2 ist eine Ansicht der Trommel nach Fig. 1, auf welcher eine Isolierbahn gebildet wurde, wobei ein Teil der Bahn entfernt ist, um die Schmier-, Lack- und Glasgespinst schichten zu zeigen; Fig. 3 zeigt eine kurze Länge eines Bandes, das mit der in Fig. 1 gezeigten Ein richtung hergestellt worden ist, wobei die Schichten voneinander getrennt sind, um ihre Ausführung zu zeigen. Ein Glasofen 2 mit Spinnvorrichtung 3 ist über einer Trommel 4 angeordnet, welch letztere um eine horizontale Achse drehbar und mit Mitteln versehen ist, um sie mit ge wünschten Geschwindigkeiten anzutreiben. Zu diesem Zweck sitzt die Trommel auf einer Welle 5, die in auf dem Gestell 7 abgestütz- ten Lagern 6 gelagert ist und durch einen Motor 8, Riemenscheiben 9, 10 und Riemen 11. angetrieben wird. Die aus dein Glasofen durch die Spinnvorrichtung austretenden Glas fasern 12 sind durch ein Führungsbolzenpaar 13 geführt. Die Führung sitzt auf einem end losen Band 14, das über Rollen oder Scheiben über die ganze Breite der Trommel läuft und durch einen Motor 16 und Getriebekasten 17 hin und her bewegt wird. Anstatt der Bolzen 13 kann ein Auge oder ein anderes Führungs mittel oder ein einziger, geneigter Bolzen vorgesehen sein. Um das Gebilde aufzuschneiden, ist ein scheibenförmiges Schneidorgan 1.8 an einem federbelasteten, schwingbar gelagerten Arm 20 vorgesehen, das in Längsrichtung der Trommel mit gewünschter Geschwindigkeit durch irgendeinen Traversiermechanismus hin und her bewegt werden kann, wodurch ein schraubenförmiges Aufschneiden des Iso- liergebildes möglich ist. In der Zeichnung ist eine bewegliche Führung 13 gezeigt. Falls erwünscht, kann die Führung auf dem Band 14 feststehen und der Ofen beweglich sein. Die Oberfläche der Trommel 4 wird zuerst eingeschmiert und das Schmiermittel a erstarren gelassen. Der Lack b wird dann auf die Trommelober fläche 4 aufgespritzt und eine oder mehrere Lagen Glasseide c werden dann auf die Trommel aufgewunden. Wenn genügend Glasseide c aufgewickelt ist, so wird noch mehr Lack d aufgespritzt und das Ganze erhitzt. Das Glasseidegebilde wird dann in Bahn- oder Streifenform aufgeschnitten. Ein geeigneter Lack ist der unter dem Warenzeichen Paralac Nr. 2001 eingetragene Lack, aber auch andere Klebmittel, wie z. B. Celluloseacetat, können verwendet werden. Ein geeignetes Schmiermittel wird aus einem Gemisch von 1 kg Paraffinwachs in 10 kg Lackbenzin erhalten. Die Erfindung ist aber nicht auf die Verwendung irgendeines beson- deren Lackes oder eines besonderen Schzriier- mittels beschränkt. Das nach dem Verfahren hergestellte Ma- terial mit, einer Lackschicht auf jeder Seite der Glasgespinstfasern hat eine Dichte von mehr als 320 kg pro m';. Die Vorteile des Ma terials sind: höhere Zugfestigkeit in der Schussrichtung, höhere Dielektrizitätskon- stante, grössere Widerstandskraft gegen Feuchtigkeit und verbesserte Oberflächen beschaffenheit.
Claims (1)
- PATENTANSPRVC1iE: I. .Isoliergebilde in Bohnenform, gekenn zeichnet durch eine Schicht von Glasgespinst fasern und auf jeder ihrer Seiten eine Lack schicht. II. Verfahren zur Herstellung des Isolier- gebildes nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine Trommel lackiert, eine Schicht von Glasgespinstfasern auf diese Trommel aufbringt und die Gespinstschicht lackiert. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Verfahren nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass man die Trommel vor dem Lackieren mit einem Schmiermittel versieht. 2. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man die Glas gespinstfasern auf die Trommel aufwindet, nach dem zweiten Lackieren einer Wärme behandlung unterwirft und das Isoliergebilde in Gestalt einer Bahn von der Trommel ent fernt. 3.Verfahren nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass man die Glas gespinstfasern auf die Trommel aufwindet, nach dem zweiten Lackieren einer Wärme behandlung unterwirft und das Isoliergebilde in Schraubenform aufschneidet und den da durch erhaltenen Streifen von der Trommel entfernt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH239284T | 1943-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH239284A true CH239284A (de) | 1945-09-30 |
Family
ID=4461127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH239284D CH239284A (de) | 1943-12-09 | 1943-12-09 | Isoliergebilde in Bahnenform und Verfahren zur Herstellung desselben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH239284A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2913037A (en) * | 1953-12-29 | 1959-11-17 | Johns Manville | Method and apparatus for forming condensed glass fiber mats |
DE1095336B (de) * | 1954-03-30 | 1960-12-22 | Gennevilliers Acieries | Verfahren zur Herstellung eines ringfoermigen Isolierkoerpers |
DE1151844B (de) * | 1954-11-22 | 1963-07-25 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines einen Schirmring aufweisenden Duesenkoerpers aus thermoplastischem Material fuer Druckgasschalter |
-
1943
- 1943-12-09 CH CH239284D patent/CH239284A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2913037A (en) * | 1953-12-29 | 1959-11-17 | Johns Manville | Method and apparatus for forming condensed glass fiber mats |
DE1095336B (de) * | 1954-03-30 | 1960-12-22 | Gennevilliers Acieries | Verfahren zur Herstellung eines ringfoermigen Isolierkoerpers |
DE1151844B (de) * | 1954-11-22 | 1963-07-25 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines einen Schirmring aufweisenden Duesenkoerpers aus thermoplastischem Material fuer Druckgasschalter |
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