DE948434C - Anlage zur Beleuchtung von Strassen mit Leuchten fuer Leuchtstofflampen - Google Patents

Description

• Beil der Beleuchtung von Straßen sind bei regennasser oder blankgefahrener Straßendecke die Sehbedingungen durch Spiegelung der Lichtquelle erschwert. Der Fahrer sieht vom Sitz seines Fahrzeuges Baus Spiegelungsstreifen mit relativ hoher Leuchtdichte, - während die übrigen Teile der Straßenoberfläche fast vollkommen dunkel sind. Dieser Leuahtdichteunterschied erschwert die Sicht durch blendungsähnliche Wirkung. Außerdem ist der Leuchtdichteunterschied zwischen einem schwach beleuchteten Hindernis und dem dupklen.. Teil der Straßenoberfläche meist so klein, daß auch da;s Hindernis unterhalb der Wahrnehmungsgrenze liegt. ' Es ist bereits für Straßenbeleuchtung vorgeschlagen worden, mehr als zwei Leuchten. für Leuchtstofflarapen in Reihen senkrecht zur Straßenrichtung anzuordnen, wobei die Leuchten mit ihren Längsachsen quer zur Straßenrichtung liegen und in verschiedenen Abständen von ein und demselben Straßenrand angeordnet sind. Hierdurch wird eine Beleuchtung erzielt, die auf der ganzen Straßen fläche, wenn sie naß oder blankgefalren ist, Spiegelungsstreifen erzeugt. Die Leuchtenreihen befinden sich jedoch in einem großen Abstand voneinander. Bei dieser Beleuchtungsanlage wird zwar eine ausreichende Beleuchtung unter Bildung vom: zuGammenhängenden Spiegelungsstreifen bei nasser bzw. blankgefabrener Straße erzielt, jedoch ist infolge des großen Abstandes der Leuchtenrei#hen bei Trockenheit die, Straße ungleichmäßig beleuchtet. Würde man die Leuchtenreihen näher aneinanderrücken, so würde die Belenxchtungsanlage infolge des besonders erhöhten Aufwandes arn Leuchten und Installationsmaterial -unwirtschaftlich. werden.
• Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Beleuchtung von Straßen mit Leuchten für Leuahtstofflampen, die unter erträglichem wirtschaftlichem Aufwand -sowohl die Sehbedingungen bei regennasser oder blankgefahrener Straßendecke: wesentlich verbessert als auch bei trockener Straße: eine ausreichende Beleuchtung erzielt. Auch. bei dieser Autage werden die Leuchten. für Leuchtstofflampen mit ihrer Längsachse quer zur -Straßenrrichtung angebracht und zu mehr als zwei in aufeinanderfolgenden, unter sich parallelen Reihen in verschiedenem Abstand von ein und demselben Straßenrand angeordnet. Erfindungsgemäß verlaufen die Reihen der Leuchten schräg zur Straßenrichtung und sind so dicht mit Leuchten besetzt, daß sich die von jeder Leuchte auf das Auge des Straßenbenutzers zugehenden Spiegelungsstreifen in Längs- und Querrichtung aneinanderreihen.
• Inder Zeichnung i;st ein Aufführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die zu beleuchtende Straße besteht aus der Fahrbähn i und den zu beiden Seiten der Fahrbahn befindlichen Gehsteigen 2. Die Straße wird durch über der Fahrbahn i angeordnete Leuchtren 3 für Leuchtstofflampen beleuchtet, die mit ihrer Längsrichtung quer zur Straßenrichtung liegen. Die Leuchten 3 sind zu mehr als zwei in unter sich parallelen Reihen angeordnet, wobei die einzelnen Leuchten verschiedenen Abstand von ein und demselben Straßenrand haben. Erfindungsgemäß verlaufen die Reihen der Leuchten schräg zur Straßenrichtung. Wird die Fahrbahn in der in der Zeichnung eingetragenen Pfeitlrichtung befahren, so, erscheinen dem Auge des Straßenbenutzers Spiegelungsstreifen 4, die von jeder Leuchte ausgehen. Diese Spiegelungssitreifen sind in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet. Die schrägen Reihen sind erfindungsgemäß so dicht mit Leuchten besetzt, daß sich die von jeder Leuchte auf das Auge des Straßenbenutzers zugehenden Spiegelungsstreifen -in Längs- und Querrichtung aneinanderreihen. Hierdurch erscheint ein großer Teil der Fahrbahn oder die gesamte Fahrbahn durch Spiegelung hell. Auf der Straße: gegebenenfadts auftretende Hindernisse werden ats dunkle Flächen gegen den hellen Grund leicht erkennbar, unabhängig davon, ob, die Fahrbahn in der Mitte oder in der Nähe des ' Straßenrandes benutzt wird. Bei der erfindungsgemäßen: Anordnung der Leuchten erhält die Straße auch bei trockener Oberfläche eine ausreichende Beleuchtung. Die guten Lichtverhältnisse sowohl bei nasser bzw. blankgefahrener Straße als auch bei trockener Straße sind durch die Erfindung bei einem noch erträglichen wirtschaftlichen Aufwand von. Leuchten und Inistallationsmaterial erzielt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anlage zur Beleuchtung vom. Straßen mit Leuchten für Lauchtstofflampen, die-mit ihrer Längsachse quer zur Straßenrichtung und zu mehr als zwei in. aufennanderfolgemden" unter sich parallelen Reihen .mit verschiedenem Abstand von ein und demselben Straßenrand angeordnet sind, dadurch. -gekennzeichnet, daß die Reihen der Leuchten (3) schräg zur Straßenrichtung verlaufen und so .dicht mit Leuchten besetzt sind, daß sich die von jeder Leuchte auf das Auge des Straßenbenutzens. zugehenden Spiegelungsstreifen (4) in Längs- und Querrichtung aneinanderreihen. In Betracht gezogene Druckschriften: F.ranzösisahe.Patentschrik Nr. g23 1,23; Zeitschrift »Elektrotechnik und Maschinenbau«, 68. Jahrgang, Heft 4, 195 z, S. 61 bis 66; »Handbuch für Beleuchtung« vom, der Zentrale für Lichtwirtschaft in Zürich von Robert Spieser, Verlag Wepf und Co., Basel, 1950, S. 155 bis 168; Buch von Charles L. Arn i ck »Fluorescent Lighting Manual« 2nd Edit., 31a Impr., Me Graw-Hill Book Co. Inc., New York and London, 19'47, S. 274; Zeitschrift »Lichtteohnik«; 3. Jahrgang, Heft 9, September i95 i, S. 2 i9 -,und 22o.