DE3210222C2 - Bordstein - Google Patents
BordsteinInfo
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- DE3210222C2 DE3210222C2 DE3210222A DE3210222A DE3210222C2 DE 3210222 C2 DE3210222 C2 DE 3210222C2 DE 3210222 A DE3210222 A DE 3210222A DE 3210222 A DE3210222 A DE 3210222A DE 3210222 C2 DE3210222 C2 DE 3210222C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
- E01C11/223—Kerb-and-gutter structures; Kerbs with drainage openings channel or conduits, e.g. with out- or inlets, with integral gutter or with channel formed into the kerb ; Kerbs adapted to house cables or pipes, or to form conduits
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/535—Kerbs or road edgings specially adapted for alerting road users
- E01F9/541—Kerbs
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bordstein für die Einfassung
einer Fahrbahn oder einer anderen Fläche nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Es ist allgemein bekannt, für die Einfassung einer Fahrbahn
oder einer anderen Verkehrsfläche Bordsteine anzuordnen,
die als geformte Natur- oder Kunststeine ausgebildet sind.
Die Bordsteine aus Beton bestehen entweder durchgehend aus
derselben Mischung oder aus einem Kernbeton und einem Vor
satzbeton; ihre Fertigung erfolgt vor allem in speziell
hierzu konstruierten Bordsteinmaschinen. Die durch die Bord
steine gebildete Einfassung dient im weiteren auch der Ent
wässerung der Fahrbahn oder der Verkehrsfläche. Hierzu
werden an der Einfassung in bestimmten Abständen durch einen
Einlaufrost abgedeckte Schächte vorgesehen, die mit einer im
Boden liegenden Entwässerungsleitung verbunden sind. Nach
teilig ist bei dieser Lösung, daß die Einlaufroste in der
Fahrbahn bzw. Verkehrsfläche liegen und im Boden eine ent
sprechende Entwässerungsleitung vorgesehen werden muß.
Ein Bordstein der eingangs genannten Art ist aus dem DE-GM
16 78 788 bekannt. Der Bordstein wird aus Granit oder aus Kunst
stein, wie z. B. Zement hergestellt. Die beiden sich in Längsrich
tung erstreckenden Leitungen sind durch große Hohlräume reali
siert. In dem unteren Hohlraum kann das Wasser abfließen. In dem
oberen Hohlraum können elektrische Leitungen vorgesehen sein.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bordstein
der eingangs beschriebenen Art vorzusehen, der eine besonders hohe
Festigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Bordstein gemäß Patentanspruch 1 ausgebildet ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Bordstein gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs
form eines Bordsteins und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Bordsteins nach Fig. 2
aus Pfeilrichtung III.
Der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Bordstein 1 weist
einen Randteil 2 auf, der über eine Fahrbahn 3 herausragt
und eine Einfassung der Fahrbahn 3 und gleichzeitig eine
Begrenzung eines Gehsteigs 4 bildet.
An den Randteil 2 schließt ein im Boden liegender Fußteil 5
an. Der Randteil 2 weist eine leicht geneigte fahrbahnseitige
Seitenwand 6 auf, die mit einer über die Länge des Bordsteins
1 sich erstreckenden Nut 7 versehen sein kann. Die Nut 7 ist
bei der Ausführung nach Fig. 1 schwalbenschwanzförmig ausge
bildet und kann der Befestigung eines Markierungsteils,
z. B. eines Leuchtstreifens, dienen (nicht dargestellt).
Im Fußteil 5 ist ein Kunststoffrohr 8 eingebettet, das als
Entwässerungsleitung 10 dient. In der Nähe des Scheitels
der Entwässerungsleitung 10 ist ein Wassereinlauf 11 ange
ordnet, dessen Mündung 12 auf der Höhe der Fahrbahn 3 liegt.
Im Randteil 2 ist ein weiteres Kunststoffrohr 9 eingebettet,
das eine Leitung 13 bildet. Die Leitung 13 kann für ver
schiedene Zwecke verwendet werden, z. B. zur Verlegung
elektrischer Leitungen, und kann von der Entwässerungsleitung
10 entweder vollständig getrennt oder gegebenenfalls für die
Entwässerung mit derselben verbunden sein. Für das Einbringen
von Leitungen beliebiger Art in die weitere Leitung 13 können
gegebenenfalls (nicht dargestellte) durch wegnehmbare
Abdeckungen geschlossene Öffnungen zugänglich sein.
Der in Fig. 2 dargestellte Bordstein 15 ist in ähnlicher Weise
wie der Bordstein 1 aufgebaut. Er weist in seinem Randteil 2
das Kunststoffrohr 9 zur Bildung der weiteren Leitung 13 auf,
während im Fußteil 5 das Kunststoffrohr 8 zur Bildung der
Entwässerungsleitung 10 vorgesehen ist. Die Entwässerungs
leitung 10 weist ebenfalls den Wassereinlauf 11 mit der
Mündung 12 auf. Die Seitenwand 6 ist ebenfalls mit der Nut 7
versehen, die jedoch nicht schwalbenschwanzförmig ausgebildet
ist.
Im Unterschied zum Bordstein 1 weist der Bordstein 15 einen
an den Fußteil 5 anschließenden Sockel 16 auf, der eine
auf der Höhe der Fahrbahn 3 liegende Wasserplatte oder -rinne
17 bildet. Unmittelbar an der Wasserplatte oder -rinne 17
liegt die Mündung 12 des Wassereinlaufes 11. Der Bordstein 15
weist gegenüber dem Bordstein 1 den Vorteil auf, daß der
Sockel 16 einen sauberen Belagabschluß der Fahrbahn 3 bildet
und dadurch das Einbringen des Belages auf der Fahrbahn 3
erleichtert. Zudem bildet die Wasserplatte oder -rinne 17
einen glatten Übergang in die Mündung 12.
Aus der Seitenansicht des Bordsteins 15 in Fig. 3 ist
ersichtlich, daß über die Länge des Bordsteins 15 zwei
Wassereinläufe 12 vorgesehen sind. Es könnten jedoch auch
mehr als zwei Wassereinläufe 12 vorgesehen sein, aber auch
nur ein einziger Wassereinlauf 12 ist ebenfalls möglich.
Auf der Seitenwand 6 ist die sich über die Länge des Bord
steins 15 erstreckende Nut 7 ersichtlich.
Bei der Verlegung des Bordsteins 1 oder 15 liegt ein Bord
stein neben dem andern. Damit eine saubere Verbindung der
Leitungen 10, 13 vorgenommen werden kann, weisen die beiden
Rohre 8, 9 einen Vorsprung 18, 19 auf. Dementsprechend ist
auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Bordsteins ein
Rücksprung 20, 21 vorgesehen, so daß ein nahtloses Zusam
menfügen der Bordsteine 1, 15 ermöglicht wird.
Wesentlich ist, daß durch die beschriebenen Bordsteine 1, 15
die Entwässerung nicht mehr auf der Fahrbahn oder einer
andern Verkehrsfläche erfolgt, sondern intern in den Bord
stein verlegt wird, wodurch wesentliche Einsparungen
erzielt werden. Einerseits muß keine gesonderte Entwässe
rungsleitung verlegt werden, und andererseits fallen die
fahrbahnseitig angeordneten Einlaufroste und Schächte weg.
Zudem kann der Randteil 2 für die Unterbringung einer
weiteren Leitung 13 verwendet werden, wodurch sich eine
weitere Vereinfachung bei der Verlegung anderer Leitungen
ergibt.
Damit der beschriebene Bordstein 1, 15 die für Bordsteine
erforderliche Festigkeit aufweist, muß der Herstellung
desselben entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Der Bordstein 1, 15 setzt sich im wesentlichen aus einem
Granulat, z. B. Sand, und einem Kunststoffbinder zusammen.
Durch Aushärten des Binders entsteht ein Beton, der die für
Bordsteine erforderlichen Eigenschaften aufweist.
Müssen im Zusammenhang mit dem beschriebenen Bordstein
Schächte vorgesehen werden, so können diese im Gehsteig 4
angeordnet werden, wodurch die Anordnung von Schächten in
der Fahrbahn vermieden wird.
Claims (3)
1. Bordstein (1, 15) für die Einfassung einer Fahrbahn (3) oder
einer anderen Fläche,
mit einem über die Fahrbahn (3) bzw. Fläche herausragenden Rand teil (2) mit einer in diesem verlaufenden Leitung (13) und einem im Boden liegenden Fußteil (5) mit einer weiteren, sich über die Länge des Bordsteins (1, 15) erstreckenden, mit minde stens einem seitlichen, auf der Höhe der Fahrbahn (3) bzw. Fläche mündenden Wassereinlauf (11) versehenen Leitung (10), dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Bordsteins (1, 15) einen Kunststoffbinder enthält,
daß die Leitungen (10, 13) aus Kunststoffrohren (8, 9) bestehen, die in das Material des Bordsteines (1, 15) eingebettet sind, und daß die Kunststoffrohre (8, 9) in Längsrichtung des Bordsteines (1, 15) so verschoben sind, daß sie an einem Ende jeweils mit einem Vorsprung (18, 19) aus der Stirnfläche des Bordsteines (1, 15) herausragen, während in der gegenüberliegenden Stirnfläche Rücksprünge (20, 21) gebildet sind.
mit einem über die Fahrbahn (3) bzw. Fläche herausragenden Rand teil (2) mit einer in diesem verlaufenden Leitung (13) und einem im Boden liegenden Fußteil (5) mit einer weiteren, sich über die Länge des Bordsteins (1, 15) erstreckenden, mit minde stens einem seitlichen, auf der Höhe der Fahrbahn (3) bzw. Fläche mündenden Wassereinlauf (11) versehenen Leitung (10), dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Bordsteins (1, 15) einen Kunststoffbinder enthält,
daß die Leitungen (10, 13) aus Kunststoffrohren (8, 9) bestehen, die in das Material des Bordsteines (1, 15) eingebettet sind, und daß die Kunststoffrohre (8, 9) in Längsrichtung des Bordsteines (1, 15) so verschoben sind, daß sie an einem Ende jeweils mit einem Vorsprung (18, 19) aus der Stirnfläche des Bordsteines (1, 15) herausragen, während in der gegenüberliegenden Stirnfläche Rücksprünge (20, 21) gebildet sind.
2. Bordstein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Bordsteins (1, 15) ein Granulat,
z. B. Sand, enthält.
3. Bordstein nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (5) einen Sockel (16) mit
einer auf der Höhe der Fahrbahn (3) bzw. Fläche oder der Wasser
einlaufmündung (12) liegenden Wasserplatte oder -rinne (17) auf
weist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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