AT390086B - Bordstein - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
- E01C11/223—Kerb-and-gutter structures; Kerbs with drainage openings channel or conduits, e.g. with out- or inlets, with integral gutter or with channel formed into the kerb ; Kerbs adapted to house cables or pipes, or to form conduits
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/535—Kerbs or road edgings specially adapted for alerting road users
- E01F9/541—Kerbs
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Description
Nr. 390086
Die Eifindung betrifft einen Bordstein für die Einfassung einer Fahrbahn oder einer andern Fläche, mit einem über die Fahrbahn bzw. Fläche herausragenden Randteil mit einer in diesem eingebetteten Leitung und einen im Boden liegenden Fußteil mit einer weiteren, in diesem eingebetteten, mit einem Wassereinlauf versehenen Leitung, wobei die Leitungen sich über die Länge des Bordsteins erstrecken.
Bordsteine für die Einfassung einer Fahrbahn oder einer andern Fläche sind in vielen Ausführungen bekannt. Sie weisen einen über die Fahrbahn bzw. die Fläche herausragenden Randteil und einen im Boden liegenden Fußteil auf. In einer einfachen Ausführungsform ist im Fußteil mindestens eine Leitung mit einem Wassereinlauf vorgesehen, während der Oberteil einen massiven Bordsteinteil bildet (DE-OS 1784 531, GB-PS 1905/9455, GB-PS 897 467, DE-OS 1 804 150). Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform dieser Art (US-PS 2 082 429) ist die Leitung im Fußteil nicht im Bordsteinmaterial eingeformt, sondern durch ein separat eingelegtes Rohr gebildet
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (FR-PS 1 071 361, DE-OS 2 118 386) ist auch im Oberteil eine Leitung vorgesehen, z. B. zum Einlegen von Kabeln. Das Verlegen muß auch hier sorgfältig zur Vermeidung von Verlusten an den Stoßflächen erfolgen.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (US-PS 1 998 514) ist im Fußteil des Bordsteins eine Leitung vorgesehen, die mit im Randteil angeordneten Einläufen verbunden ist. Die Verbindung der einzelnen Randsteine erfolgt durch eine Muffenverbindung. Dieser Bordstein ist verhältnismäßig aufwendig und zudem ist die Bildung von gebogenen Bordsteinpartien schwierig.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (FR-PS 801 908) ist eine einzige Leitung im Bordstein vorgesehen, die teilweise im Fußteil und teilweise im Randteil liegt. Diese Leitung weist an den Stoßflächen des Bordsteines einen Vorsprung und einen Rücksprung auf. Nachteilig ist jedoch, daß der Vorsprung aus demselben Material gebildet ist, wie das Material des Bordsteins und deshalb leicht beschädigt werden kann. Zudem bedingt dies eine besondere Formgebung des Modelles, mit welchem diese Bordsteine hergestellt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bordstein der eingangs beschriebenen Art so weiter auszugestalten, daß seine Herstellung vereinfacht und gleichzeitig die Abdichtung an den Stoßflächen erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Leitungen in bekannter Weise an den Enden mit Vorsprung und Rücksprung versehen und durch im Material des Bordsteins eingebettete, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Rohre gebildet sind, die mit ihren Enden gegenüber den Stoßflächen der Bordsteine in Längsrichtung verschoben im Material des Bordsteins eingebettet und an der einen Stoßfläche die Vorsprünge und an der andern Stoßfläche die Rücksprünge bildend angeordnet sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Bordstein gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Bordsteins und Fig. 3 eine Seitenansicht des Bordsteins nach Fig. 2 aus Pfeilrichtung (ΠΙ).
Der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Bordstein (1) weist einen Randteil (2) auf, der über eine Fahrbahn (3) herausragt und eine Einfassung der Fahrbahn (3) und gleichzeitig eine Begrenzung eines Gehsteigs (4) bildet.
An den Randteil (2) schließt ein im Boden liegender Fußteil (5) an. Der Randteil (2) weist eine leicht geneigte fahrbahnseitige Seitenwand (6) auf, die mit einer über die Länge des Bordsteins (1) sich erstreckenden Nut (7) versehen sein kann. Die Nut (7) ist bei der Ausführung nach Fig. 1 schwalbenschwanzförmig ausgebildet und kann der Befestigung eines Markierungsteils, z. B. eines Leuchtstreifens, dienen (nicht dargestellt).
Im Fußteil (5) ist ein Kunststoffrohr (8) eingebettet, das als Entwässerungsleitung (10) dient In der Nähe des Scheitels der Entwässerungsleitung (10) ist ein Wassereinlauf (11) angeordnet dessen Mündung (12) auf der Höhe der Fahrbahn (3) liegt.
Im Randteil (2) ist ein weiteres Kunststoffrohr (9) eingebettet, das eine Leitung (13) bildet Die Leitung (13) kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, z. B. zur Verlegung elektrischer Leitungen, und kann von der Entwässerungsleitung (10) entweder vollständig getrennt oder gegebenenfalls für die Entwässerung mit derselben verbunden sein. Für das Einbringen von Leitungen beliebiger Art in die weitere Leitung (13) können gegebenenfalls (nicht dargestellte) durch wegnehmbare Abdeckungen geschlossene Öffnungen zugänglich sein.
Der in Fig. 2 dargestellte Bordstein ist in ähnlicher Weise wie der Bordstein (1) aufgebaut. Er weist in seinem Randteil (2) das Kunststoffrohr (9) zur Bildung der weiteren Leitung (13) auf, während im Fußteil (5) das Kunststoffrohr (8) zur Bildung der Entwässerungsleitung (10) vorgesehen ist. Die Entwässerungsleitung (10) weist ebenfalls den Wassereinlauf (11) mit der Mündung (12) auf. Die Seitenwand (6) ist ebenfalls mit der Nut (7) versehen, die jedoch nicht schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.
Im Unterschied zum Bordstein (1) weist der Bordstein (15) einen an den Fußteil (5) anschließenden Sockel (16) auf, der eine auf der Höhe der Fahrbahn (3) liegende Wasserplatte oder -rinne (17) bildet. Unmittelbar an der Wasserplatte oder -rinne (17) liegt die Mündung (12) des Wassereinlaufes (11). Der Bordstein (15) weist gegenüber dem Bordstein (1) den Vorteil auf, daß der Sockel (16) einen sauberen Belagabschluß der Fahrbahn (3) bildet und dadurch das Einbringen des Belages auf der Fahrbahn (3) erleichtert. Zudem bildet die Wasserplatte oder -rinne (17) einen glatten Übergang in die Mündung (12). -2-
Claims (1)
- Nr. 390086 Aus der Seitenansicht des Bordsteins (15) in Fig. 3 ist ersichtlich, daß über die Länge des Bordsteins (15) zwei Wassereinläufe (12) vorgesehen sind. Es könnten jedoch auch mehr als zwei Wassereinläufe (12) vorgesehen sein, aber auch nur ein einziger Wassereinlauf (12) ist ebenfalls möglich. Auf der Seitenwand (6) ist die sich über die Länge des Bordsteins (15) erstreckende Nut (7) ersichtlich. Bei der Verlegung des Bordsteins (1) oder (15) liegt ein Bordstein neben dem andern. Damit eine saubere Verbindung der Leitungen (10), (13) vorgenommen werden kann, weisen die beiden Rohre (8), (9) einen Vorsprung (18), (19) auf. Dementsprechend ist auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Bordsteins ein Rücksprung (20), (21) vorgesehen, so daß ein nahtloses Zusammenfügen der Bordsteine (1), (15) ermöglicht. wird. Durch die beschriebenen Bordsteine (1), (15) erfolgt die Entwässerung nicht mehr auf der Fahrbahn oder einer andern Verkehrsfläche, sondern intern in den Bordstein, wodurch wesentliche Einsparungen erzielt werden. Einerseits muß keine gesonderte Entwässerungsleitung verlegt werden, und andererseits fallen die fahrbahnseitig angeordneten Einlaufroste und Schächte weg. Zudem kann der Randteil (2) für die Unterbringung einer weiteren Leitung (13) verwendet werden, wodurch sich eine weitere Vereinfachung bei der Verlegung anderer Leitungen ergibt. Damit der beschriebene Bordstein (1), (15) die für Bordsteine erforderliche Festigkeit aufweist, muß der Herstellung desselben entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt werden. Der Bordstein (1), (15) setzt sich im wesentlichen aus einem Granulat, z. B. Sand, und einem Kunststoffbinder zusammen. Durch Aushärten des Binders entsteht ein Beton, der die für Bordsteine erforderlichen Eigenschaften aufweist. Müssen im Zusammenhang mit dem beschriebenen Bordstein Schächte vorgesehen werden, so können diese im Gehsteig (4) angeordnet werden, wodurch die Anordnung von Schächten in der Fahrbahn vermieden wird. PATENTANSPRUCH Bordstein für die Einfassung einer Fahrbahn oder einer andern Fläche, mit einem über die Fahrbahn bzw. Fläche herausragenden Randteil mit einer in diesem eingebetteten Leitung und einem im Boden liegenden Fußteil mit einer weiteren, in diesem eingebetteten, mit einem Wassereinlauf versehenen Leitung, wobei die Leitungen sich über die Länge des Bordsteins erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (10), (11) in bekannter Weise an den Enden mit Vorsprung (18), (19) und Rücksprung (20), (21) versehen und durch im Material des Bordsteins eingebettete, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Rohre (8), (9) gebildet sind, die mit ihren Enden gegenüber den Stoßflächen der Bordsteine in Längsrichtung verschoben im Material des Bordsteins eingebettet und an der einen Stoßfläche die Vorsprünge (18), (19) und an der andern Stoßfläche die Rücksprünge (20), (21) bildend angeordnet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung
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