DE3105814A1

DE3105814A1 - "bordstein"

Info

Publication number: DE3105814A1
Application number: DE19813105814
Authority: DE
Inventors: Anthony Dinas Powis South Glamorgan Wales Bowles; Douglas Basil Newport Gwent Wales Hodson; Colin Martin Cardiff Glamorgan Wales Woolveridge
Original assignee: BDC CONCRETE PRODUCTS Ltd
Current assignee: BDC CONCRETE PRODUCTS Ltd
Priority date: 1980-05-02
Filing date: 1981-02-18
Publication date: 1981-12-10
Also published as: NL8100774A; FR2481723A1; FR2481723B1; IE48924B1; HK16285A; BE887623A; GB2077329B; IE801467L; GB2077329A

Description

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Corporation Road

Newport, Gwent,

NPT OWT

Wales / Großbritannien

Bordstein

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bordstein und insbesondere auf Bordsteine, die verwandet werden, um die Begrenzung von Fahrstraßen an Wohnsiedlüngen und Fußwegen zu markieren.

Die Erfindung faßt ein neues Konzept für solche Bordsteine ins Auge und umfaßt einen Bordsteinblock, dessen Länge erheblich verringert ist im vergleich mit einem konventionellen Bordstein; diese Verringerung ist in einem Maße vorgenommen, daß der Block von einem einzigen Arbeitsmann gehandhabt werden kann. Die anderen Abmessungen des Blockes entsprechen im wesentlichen denen konventioneller Bordsteine und werden hauptsächlich festgelegt durch die örtlich geltenden Baubestimmungen und Vorschriften.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Kante des Blocks abgeschnitten, so daß man eine erste Oberflache erhält parallel zu einer anderen Seite des Blocks sowie eine SchrMgflache, die von der ersten Oberfläche zu einer zweiten Oberfläche führt, welche ihrerseits parallel zu der genannten anderen Seite des Blockes ist.

vorzugsweise erstreckt sich die Schrägfläche unter einem Winkel von 45° gegen die erste Oberfläche.

Zweckmäßigerweise beträgt die Länge eines Bordsteinblocks gemäß der Erfindung etwa die Hälfte der Blocktiefe. Typischerweise liegt die Länge in der Größenordnung von 100 mm.

Die zweite Oberfläche kann eine Abmessung von der Frontseite zur Rückseite aufweisen, die etwa doppelt so groß ist wie bei der ersten Oberfläche.

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Ein Block gemäß der ErfLndung hat Abmessungen wie folgt:

Länge - 100 mm

Tiefe (Frontseite bis Rückseite) - 190 mm Maximalhöhe - 160 mm

Tiefe (Frontseite bis Rückseite) - 40 mm der ersten Oberfläche

Tiefe (Frontseite bis Rückseite) - 100 mm der zweiten Oberfläche

Nur beispielshalber soll ein Bordsteinblock gemäß vorliegender Erfindung nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.

Fig. 1, 2 und 3 zeigen in Seitenansicht bzw. In

Draufsicht bzw. in Rückansicht diesen Block.

Der Bordsteinblock hat etwa kubische Form mit ebenen Seiten und mit einer abgeschnittenen Kante 2, so daß sich eine erste Oberfläche mit einer schmalen Schwelle 3 ergibt, getrennt von einer zweiten, bereiteren Oberfläche 4 durch eine Schrägfläche 5. Die Schwelle 3 und die Fläche 4 liegen in parallelen, jedoch voneinander beabstandeten Ebenen. Die übrigen Seiten des Blocks sind eben, wie man aus den Zeichnungen entnehmen kann.

Der Block kann als Bordsteinblock verwendet werden, und zwar in zwei Orientierungen· Eine dieser Orientierungen ist in Fig. 1 dargestellt. Die Linie AB ist die Basis des Blocks, welche an der Fahrstraßenbegrenzung bis zu einer Tiefe eingesenkt wird, daß die schmale Schwelle 3 bündig liegt mit der anstoßenden Fahrstraßenoberflache, angedeutet bei 6. Die breitere Oberfläche 4 liegt bündig mit der anstoßenden Fußwegoberfläche, angedeutet bei 7.

Die Kanten des Blocks beim Punkt D und längs der Stoßstellen zwischen Schwelle 3 und Fläche 5 sowie Flächen 4 und 5 können abgerundet sein, wie dargestellt, wobei ein typischer Krümmungsradius 3 mm ist.

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In der hier beschriebenen Orientierung wird der Block als "Übervregbordstein" benutzt, d.h. dort, wo die Ausfahrt eines Hauses auf die Fahrstraße trifft. Die Schrägflache 5 ermöglicht, daß ein Fahrzeug über die Bordkante fahren kann, ohne Beschädigung der Reifen des Fahrzeugs, während gleichzeitig eine deutlich definierte Begrenzung gegeben ist.

In der zweiten Orientierung liegt der Block 1 mit der Linie BC (Fig.1) an seiner Basis. Die Oberfläche 4 ist dann vertikal und der Fahrstraße zugekehrt. Der Block 1 ist bis auf eine Tiefe versenkt, daß die anschließende Fahrstraße bündig liegt mit der Stoßstelle zwischen der Oberfläche 4 und 5. Die Linie AB (Fig. 1) ist die Fußwegseite des Blocks, und die Oberfläche des Fußwegenes liegt bündig mit der Oberfläche AD.

In dieser zweiten Orientierung kann der Block auf solchen Straßenabschnitten verwendet werden, wo keine Einmündungen von Ausfahrten vorgesehen sind.

Die Abmessungen des Blocks 1 sind so gewählt, daß er ohne Schwierigkeiten von einem einzigen Arbeitsitiann gehandhabt werden kann. Dies bedingt eine erhebliche Abweichung von der üblichen Praxis, indem die Länge erheblich verringert wird. Typischerweise hat ein konventioneller Bordsteinblock eine Länge von etwa 1 m und erfordert zwei Arbeitskräfte für die Handhabung, während die Länge eines Blocks gemäß der Erfindung nur etwa 100 mm beträgt.

Zusätzlich zur erheblichen Vereinfachung der Handhabung des Blockes, ermöglicht die stark verringerte Länge, die erwähnt wurde, daß der Block auch in Krümmungen einer Straße verwendet werden kann, so daß die Notwendigkeit für gebogene Bordsteinblöcke entfällt, die bisher bestand. Durch entsprechendes verlegen aneinanderstoßender Blöcke 1 kann eine Kurve mit ralativ kleinem Krünjnungsradius für eine Straße ohne weiteres definiert werden.

Typische Abmessungen für einen Block gemäß der Erfindung sind in den Zeichnungen angegeben, wobei die Zahlenwerte in Millimetern ausgedrückt sind. Die Oberfläche 5 verläuft schräg gegen die Horizontale unter einem Winkel von 45°.

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Mit den in den Zeichnungen angegebenen Abmessungen erkennt man, daß die Höhe des Blocks 1 in der ersten Orientierung geringer ist als die Höhe in der zweiten Orientierung. Demgemäß kann ein Übergangsblock verwendet werden zwischen einer Reihe von Blöcken in der ersten Orientierung und einer anderen Reihe in der zweiten Orientierung zur Vermeidung der möglichen Gefahr für Fußgänger durch eine hochstehende Kante von einigen 40 mm, wo eine Reihe von Blöcken in der zweiten Orientierung beginnt oder endet. Der Ubergangsblcck hat eine abgeschrägte Oberseite, um einen allmählichen Höhenübergang zu bewirken.

Blöcke der Form, die in den Zeichnungen dargestellt ist, können auch verwendet werden, um andere Strukturen zu errichten.

Beispielsweise können zwei Reihen von Blöcken, die mit ihren Rücken aneinandergesetzt sind, d.h. mit ihren Seiten CB dicht benachbart und versenkt quer über eine Straße bis zu einer Tiefe, bei der die Schwelle 3 bündig ist mit der der Straße, einen sogenannten "Eselsrücken" bilden, d.h. eine Schwelle, die die Fahrzeuge zu einer Herabsetzung der Geschwindigkeit zwingt, wenn sie die Straße passieren. Die Niveauänderung in der Straßenoberfläche bis zu der Erhebung der Oberfäche 4 ist hinreichend groß, um ein Hindernis zu bilden, welches die Geschwindigkeitsverringerung erzwingt.

Zusätzlich können die Blöcke verwendet werden, um Kanäle auszubauen, beispielsweise Abwasserkanäle. Zwei benachbarte Reihen von Blöcken mit den Schwellen 3 dicht benachbart, bilden einen Kanal, dessen Boden die benachbarten Schwellen 3 bilden und der begrenzt wird von den Schrägflächen 5. Wegen der Länge der Blöcke kann ein solcher Kanal ohne weiteres auch mit Kurven gebaut werden, die einen relativ kleinen Krümmungsradius besitzen.

Die Bordsteinblöcke können durch konventionellen Gießprozess gefertigt werden, wie dies bei der Verarbeitung von Zement- und Betonblöcken aus einem Gemisch üblich ist, das dann die erforderliche physikalische Festigkeit in den fertigen Blöcken ergibt. Die erheblich verringerte Länge eines Blockes gemäß der Erfindung vereinfacht auch erheblich die Handhabungprobleme bei der Fertigung.

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Leerseite

Claims

Ansprüche

1. Bordsteinblock allgemein kubischer Form, dadurch gekennzeichnet, daß seine Länge erheblich geringer ist als die eines konventionellen Bordsteinblocks.

2. Bordsteinblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Blockes seine Tiefe nicht übersteigt.

3. Bordsteinblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Blockes etwa die Hälfte der Blocktiefe betrügt.

4. Bordsteinblock nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maxiitialgesamthöhe des Blocks nicht erheblich kleiner ist als seine Tiefe.

5. Bordsteinblock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine abgeschnittene Kante aufweist zur Ausbildung einer ersten Oberfläche parallel zur einer anderen Seite des Blocks sowie eine Schrägfläche, die von der ersten Oberfläche zu einer zweiten Oberfläche des Blockes führt, welche ebenfalls parallel zur der genannten anderen Seite ist.

6. Bordsteinblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche unter einem Winkel von 45° gegen die erste Oberfläche geneigt verläuft.

7. Bordsteinblock nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der zweiten oberfläche etwa,das Zweifache der der ersten Oöerflache beträgt.

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