DE2412252A1 - Verfahren und vorrichtung zum belegen einer strassendecke mit einem strassenbelag - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum belegen einer strassendecke mit einem strassenbelag

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Belegen einer Straßendecke mit einem Straßenbelag Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Belegen einer Straßendecke mit einem Straßenbelag, insbesondere einer Längsrisse, Laufrinnen und andere sich in Richtung der Straßenführung erstreckende Schadstellen aufweisenden Straßendecke mit einem neuen Belag, bei dem zuerst die Straßendecke meinen bestimmten Betrag abgefräst oder abgeschält wird und danach auf den abgefrästen oder abgeschälten Teil der Straßendecke neues Belagsmaterial aufgebracht'wird.
  • Zur Instandsetzung von Straßendecken, die. durch Längsrisse, wie sie durch natürliche Bodenverwerfungen und Überbelastung der Straßendecke hervorgerufen werden, durch Laufrinnen, die durch artgleiche Nutzung einer Fahrbahn durch Kraftfahrzeuge oder durch häufiges Befahren mit Kettenfahrzeugen entstehen, oder durch andere witterungsbedingte Einflüsse beschädigt sind, wird bekanntlich zwecks Neubelegung die Straßendecke abgefräst oder, was jedoch seltener der Fall und nur bei weichen Straßendecken, wie beispielsweise Asphaltdecken, möglich ist, abgeschält und danach mit einem neuen Belag versehen.
  • Da einerseits die Haftung des neuen Belags auf der abgefrästen oder abgeschälten Straßendecke von entscheidender Bedeutung für die Belastbarkeit des Belages und mithin für seine Lebensdauer ist und andererseits die erforderliche Haftung nur dann sichergestellt ist, wenn der neue Belag an keiner Stelle an die glatte Oberfläche des ursprünglichen Straßenbelages zu liegen kommt, bestimmte sich bisher die minimale Fräs- oder Schältiefe nach der größten Tiefe einer Straßendeckeneinsenkung.
  • Dies hat zur Folge, daß nicht selten wegen einer einzigen schmalen und verhältnismäßig tiefen Einsenkung oder Vertiefung der Straßendecke, die sich über eine kurze oder längere Strecke in Richtung der Straßenführung hinzieht, die Straßendecke über die gesamte Fahrbahnbreite mindestens in der Tiefe der Einsenkung oder Vertiefung abgefräst bzw. abgeschält werden muß. Entsprechendes gilt sinngemäß auch bei anderen sich in Richtung der Straßenführung erstreckenden Schadstellen. Hierbei fallen nicht nur erhebliche Mengen an abgefrästem oder abgeschältem Material an, die mit Lastkraftwagen abtransportiert werden müssen, sondern es werden auch große Mengen an neuem Belagmaterial benötigt, die ihrerseits mit Lastkraftwagen heranzuschaffen sind. Zudem kann wegen des umfangreichen abzufräsenden oder abzuschälenden Materialvolumens pro Wegstrecke die Fräs- oder Schälmaschine lediglich mit einer verhältnismäßig geringen Arbeitsgeschwindigkeit vorwärts bewegt werden, was sich ungünstig auf den Nutzungsgrad der Maschine auswirkt.
  • Des weiteren bereitet es häufig erhebliche Schwierigkeiten bei Fahrbahnverbreiterungen, beispielsweise wenn ältere Autobahnen um eine Kriechspur verbreitert werden sollen, eine einwandfreie Verbindung zwischen der vorhandenen Straßendecke der rechten Fahrspur und der neuen Straßendecke der zusätzlichen Fahrspur zu erhalten.- Bisher wurde diese Schwierigkeit im allgemeinen dadurch umgangen, daß der vorhandene Straßendeckenbelag abgefräst oder abgeschält wurde und danach alle Fahrspuren mit einem neuen Belag-versehen wurden. Auch hierbei fallen erhebliche Mengen an abgefrästem oder abgeschältem Material an und werden große Mengen an neuem Belagsmaterial benötigt, was wie bei der zuvor beschriebenen Instandsetzung von Strassendecken hohe Transportkosten verursacht. Auch hier kann ebenfalls nur mit geringen Vorschubgeschwindigkeiten gearbeitet werden.
  • Diese Schwierigkeiten und Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzugeben, mit dem die Instandsetzung von Straßendecken und die Verbindung zweier Straßendecken bei Fahrbahnverbreiterungen mit möglichst geringem Aufwand an Zeit und Geld und mittels einer gemäß dem Verfahren konzipierten Vorrichtung. möglichst einfachen Aufbaus durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den mit Schäden behafteten Stellen der Straßendecke sowie gegebenenfalls an Straßendeckenstößen in bezug auf eine zur Straßendecke parallele Referenzebene mit einer grösseren Tiefe abgefräst oder geschält wird als an den anderen Stellen der Straßendecke.
  • Bei einem derartigen Verfahren wird also der Belag der Straßendecke unter Berücksichtigung der Art, der Lage und der Tiefe der vorhandenen Schäden an einer oder verschiedenen Stellen des Straßenquerschnittsprofils in bezug auf die Referenzebene unterschiedlich tief, in bezug auf das Straßenquerschnittsprofil jedoch nahezu gleichmäßig tief abgefräst bzw. abgeschält. Infolgedessen wird wesentlich weniger Belagmaterial entfernt und demzufolge weniger neues Belagmaterial benötigt als bei dem bekannten Verfahren. Hinzu kommt, daß aufgrund der im Vergleich zu dem üblichen Verfahren an allen Straßenquerschnittsstellen geringeren Fräs- bzw. Schältiefe mit einer vergleichsweise höheren Vorschubgeschwindigkeit gearbeitet werden kann.
  • In einer bevorzugten Verfahrensweise wird an den mit Schäden behafteten Stellen sowie gegebenenfalls an den Straßendeckenstößen in die Straßendecke mindestens eine Nut gefräst oder geschält, deren Breite an ihren Oberkanten größer als die Breite der Schadstelle bzw. des Stoßes ist. Hierbei ergibt sich zwar ein geringfügig grösserer Anfall an abgefrästem oder abgeschältem Material als bei einem überall gleichmäßig tiefen Abfräsen oder Abschälen des Straßenbelages, jedoch läßt sich eine derartige Verfahrensweise wesentlich leichter verfahrenstechnisch realisieren als die ebenfalls mögliche andere Verfahrensweise.
  • Zur Sicherstellung einer einwandfreien Haftung des neuen Belags auf der abgefrästen oder abgeschälten Straßendecke empfiehlt es sich, insbesondere wenn Laufrinnen und andere sich in Richtung der Straßenführung erstreckende Straßendeckenvertiefungen durch Neubelegung beseitigt werden sollen, die Tiefe der Nut größer als die der Laufrinne bzw. der Straßendeckenvertiefung zu wählen. Dadurch wird erreicht, daß der neue Belag ausschließlich auf die durch das Ab fräsen oder Abschälen aufgerauhte Straßendeckenoberfläche zu liegen kommt, auf der er gut haften kann. Aus den gleichen Gründen empfiehlt es sich, jede Nut mit treppenförmig ansteigenden Flanken in die Straßendecke zu fräsen oder zu schälen. Schließlich hat es sich im Hinblick auf eine gute Haftung des neuen Belages auf dem abgefrästen oder abgeschälten Untergrund als vorteilhaft erwiesen, an den anderen, also schaden- oder stoßfreien Stellen der Straßendecke in diese in Richtung der Straßenführung verlaufende Rillen geringer Tiefe zu fräsen oder zu schälen; dies insbesondere dann, wenn die schaden- bzw. stoßfreien Stellen verhältnismäßig großflächig sind.
  • Bei einer Belegung einer neuen Straßendecke, die sich neben einer älteren und an diese anstoßend befindet -ein Vorgang, wie er bei einer Fahrbahnverbreiterung auftritt -, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zur Erzielung günstiger Haftungseigenschaften die ältere StraSendecke in ihrem der neuen Straßendecke benachbarten Bereich stufenförmig abzufräsen oder abzuschälen. Eine auch höchsten Beanspruchungen durch Schwerfahrzeuge standhaltende Verbindung beider Straßendekken wird dadurch erreicht, daß in die ältere Straßendecke mehrere Stufen gefräst oder geschält werden.
  • Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf eine Maschine zur Durchführung des geschilderten Verfahrens, wobei die Erfindung von den bekannten Maschinen zum Abschälen oder Abfräsen von Straßendecken ausgeht. Diese Maschinen bestehen im allgemeinen aus einem einen eigenen Antrieb aufweisenden Fahrwerk und einer auf dem Fahrwerk angeordneten Schälanlage bzw. aus einem einen eigenen Antrieb besitzenden Fahrwerk und einer auf diesem angeordneten Fräsvorrichtung, die mindestens eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Fräswalze mit einer Vielzahl von auf ihrer Oberfläche befestigten Fräsmeisseln umfaßt. Die Fräswalze läuft dabei im allgemeinen entgegen der Fahrtrichtung um.
  • Bei einer Maschine zum Abschälen von Straßendecken mit dem oben beschriebenen Aufbau wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Vorteil eine Schälanlage vorgesehen, die aus mehreren, in einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Linie nebeneinander angeordneten Schälvorrichtungen besteht, die unabhängig voneinander höhenverstellbar sind. Ein derartiger Aufbau der Schälanlage gestattet ihre in weiten Grenzen mögliche Anpassung an die unterschiedliche Art, Lage und Tiefe der in der Straßendecke vorhandenen Schadstellen und damit einen optimalen Nutzungsgrad der Maschine.
  • Da Maschinen zum Ab fräsen von Straßendecken zum einen vielseitiger einsetzbar sind und zum anderen mit diesen mit größeren Vorschubgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann als bei Schälmaschinen, wird man im allgemeinen einer Straßendeckenfräsmaschine den Vorzug geben, Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bei einer solchen Fräsmaschine am zweckmäßigsten die Fräswalze mit Fräsmeißeln unterschiedlicher Länge bestückt, wobei die auf einer Umfangslinie aufeinanderfolgenden Fräsmeißel jeweils die gleiche Länge und die auf einer Mantellinie aufeinanderfolgenden Fräsmeißel bezüglich ihrer Länge dem abzufräsenden Straßendeckenquerschnittsprofil entsprechend verteilt sind. Um eine derart aufgebaute Fräsvorrichtung in weiten Grenzen an die unterschiedliche Art, Lage und Tiefe der in den einzelnen Straßendecken vorhandenen Schäden anpassen zu können, empfiehlt es sich, die Fräswalze in mehrere Einzelfräsenwalzen mit Fräsmeißein gleicher und/oder unterschiedlicher Länge zu unterteilen und jede Einzelfräswalze für sich höhenverstellbar auszubilden.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnung naher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 ein nach dem bisherigen Verfahren bearbeitetes Straßenquerschnittsprofil, Fig. 2 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeitetes Straßenquerschnittsprofil, Fig. 3 ein weiteres nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeitetes Straßenquerschnittsprofil, Fig. 4 ein Straßenquerschnittsprofil einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verbreiterten Fahrbahn, und Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Fräsvorrichtung in Vorderansicht. Höhe Fig. 6 eine Seitenansicht von Fräsmeiseln unterschiedlicher Die in den Figuren 1 bis 3 im Querschnitt dargestellte Straße umfaßt eine Straßendecke 1 mit einem Straßenbelag 2, in dem sich zwei Laufrinnen 3 und ein Längsriß 4 befinden, die durch Neubelegung der Straßendecke 1 beseitigt werden sollen. Die Straßendecke 1 ist auf dem Straßenunterbau 5 aufgebracht.
  • Zur Beseitigung der Schadstellen 3 und 4 wird bei dem bekannten Verfahren, wie aus Figur 1 ersichtlich ist, die Straßendecke 1 bzw. deren Belag 2 über die gesamte Straßenbreite bis zu einer Tiefe abgefräst oder abgeschält, die in bezug auf eine zur Straßendecke 1 parallele Referenzebene 6 größer ist als die größte Tiefe der beiden Laufrinnen 3. Demzufolge ergeben sich einmal erhebliche Mengen an abgefrästem oder abgeschältem Material und zum anderen wird eine große Menge neuen Belagmaterials benötigt.
  • Bei einer Beseitigung der Schadstellen 3 und 4 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden, wie aus Figur 2 hervorgeht, an den Schadstellen 3 und 4 Nuten 7 bzw. 8 in die Straßendecke 1 gefräst oder geschält, deren Breite an ihren Oberkanten größer als die Breite der Schadstellen 3 und 4 und deren Tiefe größer als die der Laufrinnen 3 ist, während an den schadensfreien Stellen der Straßendecke 1 nur ein geringfügiger Betrag von dem Straßenbelag 2 entfernt wird. Infolgedessen wird ein wesentlich geringerer Teil des Straßenbelags 2 entfernt. Dies ist bei einem Vergleich der beiden Straßenquerschnittsprofile in den Figuren 1 und 2 deutlich erkennbar.
  • Zur Verbesserung der Haftungseigenschaften des neuen Belags auf der abgefrästen oder abgeschälten Straßendecke können zum einen Nuten 7' mit treppenförmig ansteigenden Flanken 9 und in die schadens freien Strassendeckenteile in Richtung der Straßenführung verlaufende Rillen 10 eingefräst oder eingeschält werden.
  • Eine so behandelte Straßendecke ist intFigur 3 dargestellt.
  • Die Figur 4 zeigt eine unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführte Fahrbahnverbreiterung.
  • Hierbei wurde die ältere Straßendecke 1 an ihrer der neuen Straßendecke 1' zugewandten Seite stufenförmig abgefräst oder abgeschält und danach der neue Straßenbelag 2' aufgebracht. Auf diese Weise wird eine gute, auch hohen Belastungen standhaltende Verbindung beider Straßenbeläge 2 und 2' erreicht.
  • Das Abfräsen der Straßendecke 1 in der in den Figuren 2 und 3 beschriebenen Weise kann mittels einer Fräsmaschine durchgeführt werden, deren Fräsvorrichtung schematisch und auf das in diesem Zusammenhang Wesentliche beschränkt in Figur 5 dargestellt ist.
  • Die Fräsvorrichtung enthält sechs Einzelfräswalzen 11a, lib, 11c, lid, ile, lief, von denen jede mit einer Anzahl von auf dem Umfang verteilten Fräsmeißeln 12 bestückt ist, wobei der Einfachheit halber lediglich die rechte Fräswalze 11f detailliert dargestellt ist. Zum Einfräsen der Rillen 10 (Fig. 3) sind bei der rechten, der linken und den beiden mittleren Fräswalzen 11a, 11c, lid und lif jeweils in einer Umfangslinie Fräsmeißel 12' vorhanden, deren Ausladungshöhe untereinander gleich, aber größer als die der auf den anderen Umfangs linien angeordneten Fräsmeißel 12 ist.
  • Die Höhenverstellung der einzelnen Fräswalzen lla, 11b, 11c, 11d, 11e und 11f erfolgt dadurch, daß, wie bei der im Schnitt dargestellten Fräswalze 11a ersichtlich ist, jede Fräswalze mit ihrer Welle 13 in zwei Laufbuchsen 14 und 15 gelagert ist, die über an einer durch die Fräswalzen ragenden Halterung 16 befestigte Hydyaulikzylinder 17 und 18 höhenverstellbar sind.Die Welle 13 ist in zwei Lagerscheiben oder Lagerkreuzen 19 und 20, die über einen Kugellagerring 21 bzw. 22 mit der Walzeninnenseite in Verbindung steht, gelagert. Zum Antrieb jeder Walze ist ein Motor 23 vorgesehen, der an dem Lagerkreuz 20 befestigt ist und über ein auf seiner Welle sitzendes Zahnrad 24 einen an der Walzeninnenseite befestigten Zahnkranz 25 antreibt.
  • Auf wesentlich weniger aufwendige Weise läßt sich eine unterschiedliche Frästiefe erreichten, indem die Fräswalze üblicher Fräsmaschinen mit den in Figur 6 dargestellten unterschiedlich hohen Fräsmeiseln bestückt wird.
  • Bei einer schraubenförmigen Anordnung der Fräsmeisel auf dem Walzenmantel läßt sich so praktisch jede Nutbreite einstellen.
  • Die Höhenunterschiede der Fräsmeisel können dabei bis zu 10 cm und mehr betragen.

Claims (10)

Patentansprüche
1. erfahren zum Belegen einer Straßendecke mit einem Straßenbelag, insbesondere einer Längsrisse, Laufrinnen und andere sich in Richtung der Straßenführung erstreckende Schadstellen aufweisenden Straßendecke mit einem neuen Belag, bei dem zuerst die Strassendecke um einen bestimmten Betrag abgefräst oder abgeschält wird und danach auf den abgefrästen oder abgeschälten Teil der Straßendecke neues Belagsmaterial aufgebracht wird, d a d u r c h g e k e n n -z e ich ne t, daß an den mit Schäden (3,4) behafteten Stellen der Straßendecke (1) sowie gegebenenfalls an Straßendeckenstößen in bezug auf eine zur Straßendecke (1) parallele Referenzebene (6) mit einer größeren Tiefe gefräst oder geschält wird als an den anderen Stellen der Straßendecke (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an den mit Schäden (3,4) behafteten Stellen sowie gegebenenfalls an den Straßendeckenstößen in die Straßendecke (1) mindestens eine Nut (7,8) gefräst oder geschält wird, deren Breite an ihren Oberkanten größer als die Breite der Schadstelle (3,4) bzw. des Stoßes ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, zum Belegen einer mit Laufrinnen und anderen sich in Richtung der Straßenführung erstreckenden Straßendeckenvertiefungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tiefe der Nut (7) größer als die der Laufrinne (3,4) bzw. der Strassendeckenvertiefung ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, d a durch g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Nut (t) mit treppenförmig ansteigenden Flanken (9) in die Straßendecke (1) gefräst oder geschält wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den anderen Stellen der Straßendecke (1) in diese in Richtung der Straßenführung verlaufende Rillen (10) geringer Tiefe gefräst oder geschält werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1-, zum Belegen einer neuen Straßendecke, die sich neben einer älteren und an diese anstoßend befindet, d a d u r c h gek e n n z e ich ne t, daß die ältere Straßendecke (1 ) in ihrem der neuen Straßendecke benachbarten Bereich stufenförmig abgefräst oder abgeschält wird,
7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z,e i c h n e t, daß in die ältere Straßendecke (1 ) mehrere Stufen gefräst oder geschält werden.
8. Maschine zum Ausüben des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem einen eigenen Antrieb aufweisenden Fahrwerk und einer auf diesem angeordneten Schälanlage, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Schälanlage aus mehreren, in einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Linie nebeneinander angeordneten Schälvorrichtungen besteht, die unabhängig voneinander höhenverstellbar sind.
9. Maschine zum Ausüben des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem einen eigenen Antrieb aufweisenden Fahrwerk und einer auf die sem angeordneten Fräsvorrichtung, die mindestens eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Fräswalze mit einer Vielzahl von auf ihrer Oberfläche befestigten Fräsmeißeln umfaßt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Fräswalze mit Fräsmeißeln (1Z,12') unterschiedlicher Länge bestückt ist, wobei die auf einer Umfangs linie aufeinanderfolgenden Fräsmeißel (12,12') jeweils die gleiche Länge und die auf einer Mantellinie aufeinanderfolgenden Fräsmeißel (12,12') bezüglich ihrer Länge dem abzufräsenden Straßendeckenquerschnittsprofil entsprechend verteilt sind.
10. Maschine nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Fräswalze in mehrere Einzelfräswalzen (11a bis 11f) mit Fräsmeißeln (12,12') gleicher und/oder unterschiedlicher Länge unterteilt ist und jede Einzelfräswalze (11a bis lief) für sich höhenverstellbar ausgebildet ist.
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DE2412252B2 DE2412252B2 (de) 1978-03-09
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