DE8008737U1 - Dreipass-verbundpflasterstein - Google Patents

Dreipass-verbundpflasterstein

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DE8008737U1 DE19808008737 DE8008737U DE8008737U1 DE 8008737 U1 DE8008737 U1 DE 8008737U1 DE 19808008737 DE19808008737 DE 19808008737 DE 8008737 U DE8008737 U DE 8008737U DE 8008737 U1 DE8008737 U1 DE 8008737U1
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Friedrich Knorr, Brandlberger Straße 140, 8400 Regensburg Dreipaß-Verbundpflasterstein
Die Neuerung betrifft einen Verbundpflasterstein mit einem zu einer Mittel- bzw. Symmetrielinie spiegelsymmetrisch ausgebildeten Grundriß, der an seiner Umfangsfläche konvex gekrümmte Vorsprünge und zwischen diesen konkav gewölbte Vertiefungen aufweist.
Verbundpflastersteine sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt und dienen ganz allgemein zum Herstellen von Belägen auf Flächen, Z4B* für Schulhöfe, Fußgängerzonen, Wege und so weiter, hauptsächlich jedoch auch zum Befestigen von Straßen, Parkplätzen usw., die von Fahrzeugen befahren werden und daher starken Belastungen ausgesetzt sind.
Die Verbundpflastersteine, die in der Regel aus zementgebundenem Material (hochwertiger Beton) im Rüttel- und Preßverfahren hergestellt werden, werden dabei so verlegt, daß mehrere gleichartige Pflastersteine einen sog. "Verbund" bilden, d.h. so ineinandergreifen, daß sich die einzelnen
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 75Θ200 73) 5'839O00 Postscheck München 893 69-801
Gerichtsstand Regensburg
Pflastersteine gegenseitig innerhalb des Verbundes gegen unerwünschtes Verschieben halten.
Eine wesentliche Forderung, die an einen Verbundpflasterstein gestellt werden muß, besteht somit darin, daß dieser einen solchen Grundriß aufweist, daß mit mehreren gleichartigen Pflastersteinen tatsächlich die Herstellung eines Verbundpflasters möglich ist.
Eine weitere Forderung, die an einen Verbundpflasterstein gestellt werden muß, besteht darin, daß dieser Pflasterstein vom Grundriß bzw. von seiner Formgebung her so ausgebildet sein muß, daß er eine ausreichende Festigkeit besitzt, nicht zu lang, zu schmal oder zu niedrig ist und somit leicht brechen könnte. Die geforderte Festigkeit ist sowohl hinsichtlich der Vermeidung von Beschädigungen während des Transportes vom Hersteller zum Endverbraucher (z.B. Baustelle) sowie hinsichtlich der Vermeidung von Beschädigungen beim Verlegen und auch hinsichtlich der Belastbarkeit des hergestellten Belages wesentlich.
Da durch die Formgebung eines Verbundpflastersteines dessen Herstellungs kosten und dabei vor allem auch die zum Herstellen verwendeten Arbeitsmittel sowie ev. der zum Herstellen benötigte Zeitaufwand wesentlich beeinflußt werden, hat die Formgebung einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Herstellungskosten.
Eine weitere Forderung, die an einen Verbundpflasterstein gestellt werden muß, besteht darin, daß dieser von seiner Formgebung her so ausgeführt ist, daß mit ihm ein optisch ansprechendes Verlegemuster möglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundpflasterstein zu schaffen, der diese Forderungen voll erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verbundpflasterstein der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß der Grundriß konvex gekrümmte Vorsprünge besitzt, deren Scheitelpunkte um jeweils etwa 120 bezogen auf einen auf der Mittel- bzw. Symmetrielinie liegenden Mittelpunkt versetzt sind, daß die Krümmungsradien an den Scheitelpunkten gleich sind und die Mittelpunkte dieser Krümmungsradien an den Scheitelpunkten ein gleichseitiges Dreieck bilden, dass der Scheitelpunkt des ersten Vorsprungs auf der Symmetrielinie liegt und die Scheitelpunkte des zweiten und dritten Vorsprungs spiegelbildlich zu dieser Symmetrielinie angeordnet sind, daß die Scheitelpunkte sämtlicher konvexer Vorsprünge den gleichen Abstand von dem Mittelpunkt aufweisen, daß der Scheitelpunkt einer ersten konkaven Vertiefung zwischen dem zweiten und dritten Vorsprung auf der Symmetrielinie liegt, und daß sich an der UmfangsfJäche ausgehend von dem Scheitelpunkt des zweiten bzw. dritten Vorsprungs in Richtung zum Scheitelpunkt des ersten Vorsprungs auf den Scheitelpunkt des ersten bzw. zweiten Vorsprungs folgend eine zweite bzw. dritte Vertiefung, die in einen sich nach außen hin verjüngender! vierten bzw. fünften Vorsprung übergeht, sowie auf diesen Vorsprung folgend eine kleinere vierte bzw. fünfte konkave Vertiefung anschließen, welch letztere beidseitig von dem Scheitelpunkt des ersten Vorsprunges vorgesehen sind, wobei der von diesem vierten und fünften Vertiefungen und dem ersten Vorsprung gebildete Verlauf der Umfangsfläche denjenigen Verlauf entspricht, den die Umfangsfläche im Bereich der ersten Vertiefung und der angrenzenden Teile des zweiten sowie dritten Vorsprunges besitzt.
Der neuerungsgemäße Verbundpflasterstein ist an seiner Oberseite vorzugsweise mit einer abgesetzten bzw. tieferliegenden Fläche versehen, die den Verbundpflasterstein an seinem gesamten Umfang umgibt und über eins schräge Fläche bzw. Fase in die höherliegende Oberfläche übergeht. Die obere und untere Kante dieser Fase wird dabei von insgesamt sechs Kreis-
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bögen gebildet, die jeweils paarweise konzentrisdi zu einem Kreismittelpunkt liegen, wobei diese drei Kreismittelpunkte der drei Kreisbogenpaar«5 um jeweils 120 gegeneinander versetzt angeordnet sind und ein Kreismittelpunkt aus der Symmetrie- bzw. Mittellinie des Grundrisses des Verbundpflastersteines liegt. Durch die Formgebung der Umfangsflache in Verbindung mit der erwähnten Fase entsteht für den neuerungsgemäßen Verbundpflasterstein ein optischer Eindruck, der einem "Dreipaß" (Zierform des gotischen Maßwerkes) entspricht, so daß der neuerungsgemäße Verbundpflasterstein auch als "Dreipaß~Verbwr.dpflasterstein" bezeichnet werden kann.
Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Verbundpflasterstein gemäß der Neuerung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verbundpflasterstein gemäß Fig. 1; Fige 3 eine Draufsicht auf ein Verlegemuster, hergestellt durch eine Vielzahl gleichartiger Verbundpflastersteine gemäß Fig. 1.
In den Figuren ist 1 ein Verbundpflasterstein, der durch Formen aus zementgebundenem Material hergestellt ist und der wegen seiner besonderen Formgebung entsprechend einem "Dreipaß" (Zierform des gotischen Maßwerkes) auch als "Dreipaß-Verbundpflagerstein" bezeichnet werden kann Der Verbundpflasterstein besitzt demnach einen Grundriß, der spiegelsymüietrisch zu einer Mittellinie bzw. Symmetrielinie S ausgebildet ist und dessen Umfangsfläche drei konvex gewölbte bzw. gekrümmte Vorsprünge 2, 3 und 4 bildet, wobei diese Vorsprünge bzw., deren Scheitelpunkte jeweils um etwa 120 bezogen auf einen auf der Symmetrielinie S liegende ι
Mittelpunkt M versetzt sind. Der Scheitelpunkt 31 des konvex gekrümmten Vorsprunges 3 liegt dabei ebenfalls auf der Symmetrielinie S und bildet das eine, innerhalb des Grundrisses liegende Ende dieser Symmetrielinie, wobei die Tangente an diesem Scheitelpunkt 3' senkrecht zur Symmetrielinie S verläuft.
Die Scheitelpunkte 2' und 4' der Vorsprünge 2 bzw. 4, die (Scheitelpunkte um 120° bezogen auf den Mittelpunkt M versetzt sind, liegen spiegelbildlich zu der Symmetrielinie S. Der Krümmungsradius r, den die Vorsprünge 3 und 4 in ihrem Scheitelpunkt 2', 3' bzw. 4" besitzen, ist bei sämtlichen Vorsprüngen 2, 3 und 4 jeweils gleich, wobei die drei Mittelpunkte M1 dieser Krümmungsradien r die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden. Weiterhin läßt sich feststellen, daß die Scheitelpunkte 21, 31 und 41 jeweils den gleichen Abstand vom Mittelpunkt M besitzen, der gleichzeitig auch der geometrische Schwerpunkt des von den Mittelpunkten M1 gebildeten gleichseitigen Dreiecks ist, d.h. die Vorsprünge2, 3 und 4 liegen innerhalb eines gedachten Paß-Kreises mit dem Radius R, wobei dieser Paß-Kreis die Vorsprünge 2, 3 und 4 an ihren Scheitelpunkten 21, 3' bzw. 41 berührt. Der gedachte Paß-Kreis mit dem Radius R ist in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet.
Die Krümmungsradien r sind in etwa halb so groß wie der Radius R des Paß-Kreises.
Zwischen den Vorsprüngen 2 und 4 bzw. deren Scheitelpunkte 2" und 4' Hegt an der dem Vorsprung 3 abgewandten Seite des Grundrisses eine muldenförmige bzw. konkave Vertiefung 5, deren Scheitelpunkt 51 auf der Symmetrielinie S liegt und damit das andere, innerhalb des Grundrisses des Verbundpflastersteines 1 liegende Ende dieser Symmetrielinie bildet. Die Tangente an dem Scheitelpunkt 5" verläuft wiederum senkrecht zur
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Symmetrielinie Sf wobei die Krümmung der Vertiefung 5 im Scheitelpunkt 51 den Radius r aufweist. Ansonsten ist der Verlauf der Umfangsfläche im Bereich der Vorsprünge 2 und 4 und im Bereich der Vertiefung 5 so gewählt, daß die Umfangsfläche kontinuierlich von diesen Vorsprüngen 2 und 4 in die Vertiefung 5 übergeht.
Zum Scheitelpunkt 31 des Vorsprunges 3 hin schließt sich an den Vorsprung 2 eine konkav gekrümmte Vertiefung 6 an, die in einen nach außen hin sich verjüngenden Vorsprung 7 ausläuft, dessen Seitenflächen ebenfal Is konkav gekrümmt sind. Um mehrere gleichartige Verbundpflastersteine 1 gemäß Fig. 3 so zu einem Verbundpflaster verlegen zu känen, daß alle Steine vollkommen dicht gegeneinander anliegen, wäre es notwendig, den Vorsprung 7 spitz auslaufen zu lassen, wie dies in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Derartige Spitzen sind jedoch aus fertigungstechnischen Gründen nicht erwünscht und sind darüber hinaus sehr empfindlich, d.h. brechen beispielsweise beim Transport und/oder beim Verlegen sehr leicht ab. Aus diesem Grunde ist der Vorsprung 7 bei dem dargestellten Verbundpflasterstein 1 nidit spitz auslaufend ausgebildet, sondern mit einer ebenen oder leicht gekrümmten Stirnfläche 7* versehen.
Der Vorsprung 7 ist im übrigen so angeordnet, daß er in etwa symmetrisch zu einer Symmetrielinie S1 liegt, die durch den Mittelpunkt M1 des Krümmungsradius r an den Scheitelpunkt 31 hindurchgeht und die gegenüber der Symmetrielinie S bzw. gegenüber dem Scheitelpunkt 3' auf dieser Symmetrielinie um etwa 60 versetzt ist.
Der Vorsprung 7 geht auf seiner der Vertiefung 6 entfernt liegenden Seit(
in eine konkav gewölbte Vertiefung 8 über, die jedoch kleiner ist als die Vertiefung 6t jedoch den gleichen Krümmungsradius r besitzt.
In gleicher Weise, d.h. spiegelbildlich zu der voranstehend beschriebenen Weise ist die Umfangsfläche des VerbundpRastersteines an der anderen Seite der Symmetrielinie S ausgebildet, d.h. an den Vorsprung 4 schließt sich dort eine der Vertiefung 6 entsprechende Vertiefung 9 an, die in einen dem Vorsprung 7 entsprechenden Vorsprung 10 mit Stirnfläche 10' Übergeht, auf den dann eine der Vertiefung 8 entsprechende Vertiefung Π folgt.
Die Vertiefungen 8 un 11, die beidseitig vom Scheitelpunkt 3' des Vorsprunges 3 angeordnet sind, bilden zusammen mit diesem Vorsprung einen Verlauf für die Umfangsfläche des Verbundpflastersteines 1, der dem Verlauf der Umfangsfläche im Bereich der Vorsprünge 2 und 4 un der Vertiefung 5 entspricht, so daß bei mehreren, gleichartigen und zu einem Verbundpflaster verlegten Verbundpflastersteinen ein Verbundpflastersteil 1 mit sei nem von den Vertiefungen 8 und 11 und dem Vorsprung 3 gebildeten Teil der Umfangsfläche dicht gegen den von der Vertiefung 5 und den angrenzenden Bereichen der Vorsprünge 2 und 4 gebildeten Teil der Umfang;
fläche eines benachbarten Verbundpflastersteines anliegt. Der von dem Vorsprung 2, der Vertiefung 6 und dem Ansatz 7 gebildete Teil der Umfang; fläche des Verbundpflastersteines ist so geformt, daß bei mehreren zu einem Verbundpflaster verlegten Steinen der Vorsprung 2 eines Verbundpflastersteines in einer Reihe von der Vertiefung 9 eines Verbundpflaste: Steines einer benachbarten Reihe umfaßt wird, während in die Vertiefung 6 ein weiterer Verbundpflasterstein der benachbarten Reihe mit dem Vorsprung 4 eingreift.
Um dem Verbundpflasterstein 1 optisch die Form eines gotischen Maßwerkes (Drei Kreise im Kleeblattmuster) zu geben, besitzt der Verbundpflasterstein 1 an seiner Oberseite I1 eine sich um den gesamten Umfang dieses Verbundpflastersteines erstreckende Fläche 12, die etwas tiefer liegt
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als die sonstige Fläche der Oberseite I1. Diese Fläche 12, die im Übriger parallel zu der sonstigen Fläche der Oberseite 1' des Verbundpflasterstehes 1 liegt, geht über eine Schräge bzw. Fase 13 in die sonstige Oberfläche des Verbundpflastersteines an seiner Oberseite 1' über, wobei die obere und untereKante dieser Fase 13 von insgesamt sechs Kreisbögen 14 und 15 gebildet sind, die jeweils paarweise konzentrisch zu jeweils einem der Mittelpunkte M1 verlaufen.
In der Fig. 3 ist ein Verlegemuster dargestellt, welches durch Zusammenfügen mehrerer gleichartiger Verbundpflastersteine 1 erhalten wird. Zur Verdeutlichung insbesondere auch der Verbundwirkung sind drei benachbarte Pflastersteine durch unterschiedliche Schraffur besonders hervorgehoben. Die Verbundpflastersteine 1 werden vorzugsweise so verlegt, daß sie mit ihren Symmetrielinien S bei einer Fahrbahn quer zur Fahrtrichtung liegen, wie in der Fig. 3 durch den Doppelpfeil F angedeutet ist. Wie oben bereits erwähnt wurde, liegen die Verbundpflastersteine in Richtung ihrer Symmetrielinie S und damit quer zur Fahrtrichtung F jeweils in Reihen derart hintereinander, daß die von den Vertiefungen 8 und 11 und dem Vorsprung 3 gebildete Stirnseite eines Pflastersteins dicht gegen die von der Vertiefung 5 und den angrenzenden Bereichen der Vorsprünge 2 und 4 gebildeten Stirnseite eines benachbarten Verbundpflastersteines anliegt. Hierdurch sind die Verbundpflastersteine in Fahrtrichtung F gegen unerwünschtes Verschieben aneinander gesichert.
In den einzelnen Reihen sind die Verbundpflastersteine derart versetzt zueinander angeordnet, daß beispielsweise der Vorsprung 4 eines Verbundpflastersteines einer Reihe von der Ausnehmung 6 eines Verbundpflastersteines einer benachbarten Reihe umfaßt wird, während in die Ausnehmung bzw. Vertiefung 9 des Verbundpflastersteines der einen Reihe der Vorsprung 2 des Verbundpflastersteines einer benachbarten Reihe eingreift. Hierdurch bilden die Verbundpflastersteine auch in Richtung quer zur
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Fahrtrichtung F einen Verbund, der ein unerwünschtes Verschieben der Pflastersteine verhindert.
Selbstverständlich sind zur Erzielung glatter Randlinien bei der ver-
Seitenlegten Fläche sog. Anfangs- und Edelsteine erforderlich, die in der Fig. 3 nicht dargestellt sind.
Der durch die Stirnfläche 7' bzw. 10' zwischen benachbarten Verbundpflastersteinen verbleibende Raum wird beim Verlegen mit Sand oder anderem geeigneten Material ausgefüllt.
Der dargestellte und beschriebene Verbundpflasterstein besitzt eine verhältnismäßig einfache Formgebung und kann daher einfach und billig | hergestellt werden. Der Verbundpflasterstein besitzt außerdem eine ausreichende Festigkeit und erlaubt weiterhin die Herstellung eines optisch ansprechenden Verlegemusters.

Claims (9)

—s 5 1—τ~ϊ—τ I * « ■ It * t » tr - 10 - SchutzansprUche
1. Dreipaß-Verbundpflasterstein mit einem zu einer Mittel- bzw. Symmetrie linie spiegelsymmetrisch ausgebildeten Grundriß, der an seiner Umfangsfläche konvex gekrümmte Vorsprünge und zwischen diesen konkav gekrümmte Vertiefungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundriß drei konvex gekrümmte Vorsprünge (2, 3, 4) besitzt, deren Scheitelpunkte (21, 31, 41) jeweils in etwa um 120 bezogen auf einen auf der Symmetrielinie (S) liegenden Mittelpunkt (M) versetzt sind, daß die Krümmungsradien (r) an den Scheitelpunkten (21, 31, 41) jeweils gleich sind und die Mittelpunkte (M1) dieser Krümmungsradien (r) an den Scheitelpunkten (21, 3', 41) die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, daß der Scheitelpunkte (31) des ersten Vorsprungs (3) auf der Symmetrielinie (S) liegt und die Scheitelpunkte des zweiten bzw. dritten Vorsprungs (2, 4) spiegelbildlich zu der Symmetrielinie (S) angeordnet sind, daß die Scheitelpunkte (2-, 31, sämtlicher konvex gekrümmter Vorsprünge (2, 3, 4) den gleichen Abstand (R) vom Mittelpunkt (M) aufweisen, daß der Scheitelpunkt einer ersten konkaven Vertiefung (5) zwischen dem zweiten und dritten Vorsprung (2, 4) auf der Symmetrielinie (S) liegt, und daß sich an der U mfaigs fläche ausgehend von dem Scheitelpunkt (21, 4') des zweiten bzw. dritten Vorsprungs (2, 4) in Richtung zum Scheitelpunkt (31) des ersten Vorsprungs (3) eine auf den zweiten bzw. dritten Vorsprung folgende zweite bzw. dritte konkave Vertiefung (6, 9), die in einen sich nach außen verjüngenden vierten bzw. fünften Vorsprung (7, 10) übergeht, sowie auf diesen vierten bzw. fünften Vorsprung folgende eine kleinere vierte bzw. fünfte konkave Vertiefung (8, Tl) anschließe welch letztere beidseitig vom Scheitelpunkt (31) des ersten Vorsprungs (3) vorgesehen sind, wobei der von diesen vierten und fünften Vertiefungen (8, 11) und dem ersten Vorsprung (3) gebildete Verlauf der
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Umfangsfläche dem Verlauf der Umfangsfläche im Bereich der ersten Vertiefung (5) und dem angrenzenden Teil des zweiten und dritten Vorsprungs (2, 4) entspricht.
2. Dreipaß-Verbundpflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien (r), die die ersten, zweiten und dritten Vorsprünge (3, 2, 4) an ihrem Scheitelpunkt (31, 2', 4') besitzen, etwa jeweils halb so groß sind wie der Abstand, den diese Scheitelpunkte (31, 2', 41) vom Mittelpunkt (M) aufweisen.
3. Dreipaß-Verbundpflasterstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten und fünften Vorsprünge (7, 10) jeweils um etwa 60 gegenüber dem Scheitelpunkt (31) des ersten Vorsprunges (3) versetzt liegen.
4. Dreipaß-Verbundpflasterstein nach einemd=r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der ersten Vertiefung (5) in ihrem Scheitelpunkt (51) gleich dem Krümmungsradius (r) ist, den der erste, zweite sowie dritte Vorsprung (3, 2, 4) an seinem Scheitelpunkt (3', 2', 41) aufweist.
5. Dreipaß-Verbundpflasterstein nach einemder Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Vertiefung (6, 9) zumindest in einem Teilbereich einen Krümmungsradius besitzt, der gleich dem Krümmungsradius (r) ist, den der erste, zweite sowie dritte Vorsprung (3, 2, 4) an seinem Scheitelpunkt (31, 21, 41) aufweist.
6. Dreipaß-Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tangenten an den Scheitelpunkt (31) des erster Vorsprunges (3) sowie an den Scheitelpunkt (51) der ersten Vertiefung (5) jeweils senkrecht zu der Symmetrielinie (S) liegen.
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7. Dreipaß-Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurcl· gekennzeichnet, daß an der Oberseite (V) des Pflastersteines (l) eine sich um den gesamten Umfang erstreckende, tieferliegende Fläche
(12) vorgesehen ist, die über eine Schräge bzw. Fase (13) in die übrige, höherliegende Oberfläche übergeht.
8. Dreipaß-Verbundpflasterstein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die obere und untere Kante der Schräge bzw. Fase (13) von insgesamt sechs Kreisbögen (14, 15) gebildet sind, wobei jeweils zwei Kreisbögenpaare (14, 15) konzentrisch zu einem Mittelpunkt (M1) für den Krümmungsradius (r) eines Scheitelpunktes (3', 2', 41) des ersten, zweiten bzw. dritten Vorsprunges (3, 2, 4) verlaufen.
9. Dreipaß-Verbundpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche konvex gekrümmte Vorsprünge und sämtliche Vertiefungen über ihre gesamte Länge jeweils den gleichen Krümmungsradius (r) besitzen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007046238A1 (de) * 2007-09-26 2009-04-02 Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte Formstein aus Beton zur Verlegung von Erdreichabdeckungen und Bausatz aus derartigen Formsteinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007046238A1 (de) * 2007-09-26 2009-04-02 Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte Formstein aus Beton zur Verlegung von Erdreichabdeckungen und Bausatz aus derartigen Formsteinen

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