DE19952377A1 - Straßenrandelement - Google Patents
StraßenrandelementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
- E01C11/223—Kerb-and-gutter structures; Kerbs with drainage openings channel or conduits, e.g. with out- or inlets, with integral gutter or with channel formed into the kerb ; Kerbs adapted to house cables or pipes, or to form conduits
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Abstract
Es wird ein Straßenrandelement in Form eines Straßenrandsteins vorgeschlagen, welches ein elastisches Formteil bildet und vorzugsweise mit einem Längskanal (2) ausgerüstet ist. Das Straßenrandelement (1) läßt sich über ein Verbindungsprofil (3) fluchtend mit angrenzenden Straßenrandelementen verbinden. Der Längskanal (2) dient zur Aufnahme von verkehrstechnischen Einrichtungen und kann nach unten weisende Entwässerungskanäle haben. Das aus Recycling-Gummi hergestellte Formteil stellt aufgrund seiner Elastizität ein geringeres Unfallrisiko für Verkehrsteilnehmer und Fußgänger dar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Straßenrandelement in Form eines Straßenrandsteins gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur seitlichen Begrenzung der Fahrbahn von Straßen werden quaderförmige
Straßenrandsteine verwendet, die insbesondere den Übergang vom Fahrbahnrand zu
seitlichen Geh- oder Radwegen bilden.
Die bekannten Straßenrandsteine aus Beton stellen für Zweiradfahrer und auch für
Fußgänger ein hohes Verletzungsrisiko bei einem Sturz im Bereich der
Straßenrandsteine dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Straßenrandelement in Form eines
Straßenrandsteins zu schaffen, mit dem das Verletzungsrisiko für Verkehrsteilnehmer
und Fußgänger vermindert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erhält man durch die im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale. Das erfindungsgemäße Straßenrandelement ist ein elastisches Formteil, das
aus Recycling-Gummi hergestellt ist, wobei vorzugsweise dem zur Herstellung
verwendeten Gummigranulat Elastomere aus Kunststoff zugeschlagen sind. Dadurch
erhält man ein Straßenrandelement, welches eine Wiederverwertung von Altreifen
ermöglicht und aufgrund seiner elastischen Eigenschaften ein geringeres
Verletzungsrisiko darstellt. Zur Reduzierung des Verletzungsrisikos ist es auch
günstig, wenn die zur Fahrbahn weisende obere Kante gerundet ist. Die
Straßenrandelemente lassen sich als gerade oder als gekrümmte Formteile herstellen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Straßenrandelement
ein Formteil ist, welches von einem Längskanal durchdrungen ist. Der Längskanal
dient vorzugsweise als Kabelkanal, um beispielsweise zu beleuchteten
Verkehrszeichen führende Leitungen oder auch induktive Elemente in den
Straßenrandelementen unterbringen zu können.
Damit sich in dem Längskanal des Straßenrandelements keine Feuchtigkeit aufstaut,
kann vom Längskanal nach unten wenigstens ein Entwässerungskanal abzweigen.
Der Längskanal hat nicht nur den Vorteil, daß darin Leitungen oder dergl. geführt
werden können, sondern er bietet auch die Möglichkeit, ein Verbindungsprofil
einzusetzen, über das jeweils benachbarte Straßenrandelemente fluchtend miteinander
fest verbunden werden können.
Das Verbindungsprofil ist vorzugsweise als längsgeschlitze Hülse ausgebildet, die sich
im Längskanal der Straßenrandelemente verspannen kann. Das längsgeschlitzte Profil
hat auch den Vorteil, daß über den Längsschlitz Feuchtigkeit nach unten zu
vorgesehenen Entwässerungskanälen abfließen kann. Das Verbindungsprofil kann ein
durch mehrere Straßenrandelemente hindurchgreifendes, schlauchförmiges Profil sein.
Das Verbindungsprofil kann aber auch jeweils ein verhältnismäßig kurzes Profilstück
sein, welches an den Stirnseiten des Straßenrandelements nur jeweils einige Zentimeter
in die angrenzenden Längskanäle eingreift.
Besonders vorteilhaft ist es, das Straßenrandelement mit einem nach oben
aufklappbaren Längskanal auszubilden, damit in bereits fertig verlegte
Straßenrandelemente Leitungen oder dergl. von oben eingelegt werden können. Zu
diesem Zweck kann vom Längskanal ein horizontaler Längsspalt zu einer der beiden
Seitenwandungen des Formteils verlaufen.
Um eine gute Verankerung der Straßenrandelemente zu ermöglichen, können an dem
Formteil Befestigungslaschen abstehen. Die Befestigungslaschen können beim Setzen
der Straßenrandelemente einbetoniert werden.
Zur Erhöhung der Stabilität können Stahldrähte oder andere Armierungselemente im
Formteil einliegen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Straßenrandelements mit einem
hülsenförmigen Verbindungsprofil und
Fig. 2 die stirnseitige Ansicht eines Straßenrandelements mit nach oben
aufklappbarem Längskanal.
Das in Fig. 1 dargestellte Straßenrandelement 1 ist ein aus Recycling-Gummi
hergestelltes Formteil mit einem durchgehenden Längskanal 2. Ein Verbindungsprofil
3, welches eine längsgeschlitzte Hülse ist, läßt sich stirnseitig in den Längskanal 2 so
einführen, daß auf den überstehenden Teil des Verbindungsprofils 3 ein angrenzendes,
hier nicht dargestelltes Straßenrandelement aufgesteckt werden kann. Das
Straßenrandelement 1 ist im wesentlichen quaderförmig, wobei allerdings die rechte
obere Längskante gerundet ausgeführt ist.
Die stirnseitige Schnittansicht von Fig. 2 zeigt ein Straßenrandelement 4, dessen
Längskanal 2 einen nach unten abzweigenden Entwässerungskanal 5 hat. Außerdem ist
ein horizontaler Längsspalt 6 vorgesehen, der zwischen der linken Seitenwand 7 und
dem Längskanal 2 verläuft. Dadurch läßt sich der über dem Längskanal 2 befindliche
Teil 8 elastisch nach oben in Pfeilrichtung 9 hochklappen. Das Teil 8 bildet somit eine
hochklappbare Abdeckung 10 für den Längskanal 2.
Ist der Längsspalt 6 wie in Fig. 2 dargestellt ausgeführt, kann er mittels eines
Distanzstreifens 11 verschlossen werden. Der Längsspalt 6 kann aber auch als
einfacher Schlitz ausgebildet sein, so daß überhaupt kein Zwischenraum zwischen dem
aufklappbaren Teil 8 und dem unteren Teil des Straßenrandelements 4 besteht.
Im unteren Bereich besitzt das Straßenrandelement 4 Befestigungselemente in Form
von angeformten Befestigungslaschen 12, die abweichend von Fig. 2 auch einheitlich
geformt sein können.
In den Längskanal 2 lassen sich Kabel oder andere verkehrstechnische Elemente
einlegen, die auch später jederzeit problemlos zugänglich sind. Um dem
Straßenrandelement 4 eine höhere mechanische Stabilität zugeben, kann im
Gummimaterial ein Armierungselement 13 in Form eines Drahtgeflechts oder dergl.
einliegen.
Claims (12)
1. Straßenrandelement in Form eines Straßenrandsteins zur seitlichen Begrenzung
von Straßen und Wegen, das in Reihe verlegt zur Ausbildung von Bordsteinkanten
geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Straßenrandelement (1, 4) ein
elastisches Formteil ist, das wenigstens überwiegend aus Recycling-Gummi
besteht.
2. Straßenrandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil
aus einer Legierung besteht, die Gummigranulat und Elastomere aus Kunststoff
enthält.
3. Straßenrandelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formteil etwa quaderförmig ist und eine gerundete obere
Längskante hat.
4. Straßenrandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formteil von einem Längskanal (2) durchdrungen ist.
5. Straßenrandelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
Längskanal (2) nach unten wenigstens ein Entwässerungskanal (5) abzweigt.
6. Straßenrandelement nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Längskanal (2) ein stirnseitig übersehendes
Verbindungsprofil (3) eingesetzt ist.
7. Straßenrandelement nach Ansprüche 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsprofil (3) eine längsgeschlitzte Hülse ist.
8. Straßenrandelement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längskanal (2) eine nach oben aufklappbare Abdeckung (10) hat.
9. Straßenrandelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über die
gesamte Länge des Straßenrandelements (4) vom Längskanal (2) ein horizontaler
Längsspalt (6) zu einer Seitenwand (7) verläuft.
10. Straßenrandelement nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längskanal (2) einen Kabelkanal bildet.
11. Straßenrandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Grundkörper des Straßenrandelements (4)
Befestigungslaschen (12) oder dergl. Befestigungselemente abstehen.
12. Straßenrandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Grundkörper des Straßenrandelements (4)
Armierungselemente (13) eingebracht sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1999152377 DE19952377A1 (de) | 1999-10-30 | 1999-10-30 | Straßenrandelement |
EP00121994A EP1096071A3 (de) | 1999-10-30 | 2000-10-10 | Strassenrandelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999152377 DE19952377A1 (de) | 1999-10-30 | 1999-10-30 | Straßenrandelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19952377A1 true DE19952377A1 (de) | 2001-06-07 |
Family
ID=7927442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999152377 Ceased DE19952377A1 (de) | 1999-10-30 | 1999-10-30 | Straßenrandelement |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP1096071A3 (de) |
DE (1) | DE19952377A1 (de) |
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1999
- 1999-10-30 DE DE1999152377 patent/DE19952377A1/de not_active Ceased
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2000
- 2000-10-10 EP EP00121994A patent/EP1096071A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP1096071A3 (de) | 2002-10-23 |
EP1096071A2 (de) | 2001-05-02 |
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