DE202011002599U1

DE202011002599U1 - Wegebaustein mit Schneckenabweiskante

Info

Publication number: DE202011002599U1
Application number: DE202011002599U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-02-11
Filing date: 2011-02-11
Publication date: 2011-06-09
Anticipated expiration: 2021-02-12

Abstract

Schneckenabweisprofile, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein, dadurch gekennzeichnet, dass an einen Wegebaustein aus Beton mit Schneckenabweis Profilen ausgestattet ist. (Skizze 1/1)

Description

Ein Wegebaustein, insbesondere Gartenwegebaustein ist in dem Gebrauchsmuster Nr. 200 15 093.6 vom 1. 12. 2000 bereits erfinderisch beschrieben.
Der Bau von Gartenwegen stellt immer wieder ein Problem im Garten dar, insbesondere Wege an, bzw. in sog. Nutzgärten, Rabatten oder dergleichen.
Hier wird bisher ein Weg, der die Begehung des Nutzgartens ermöglicht, in verschiedenster Weise angelegt. Man kennt hier die Pflasterung, Belegung mit Rindenmulch oder Holzschnipseln, sowie das Verlegen von Holzbrettern, und andere Bemühungen einen befestigten Weg zwischen, oder an den Rändern von Beeten, zu erstellen.
Die von Wegen eingefassten Beete sind in der Regel höher angelegt, als die umlaufenden Wege. Dies führt dazu, dass bei Regen bzw. Feuchtigkeit die Beete an den Rändern „ausfransen”, und Erdreich der Beete in die Wege verläuft.
Dies hat zur Folge, dass die in den Beeten befindlichen Pflanzen den für ihr Wachstum notwendigen Humus verlieren, und dass die Wege sehr stark verschmutzt werden. Auch ergibt sich bei der Begehung dieser Wege eine Unfallgefahr, da die mit Mutterboden verschmutzten Wege bei feuchter Witterung sehr glatt sind, und daher die Person, die diesen Weg begeht, leicht ausrutschen kann, und sich erheblich verletzen kann. Außerdem wird das Schuhwerk bei der Begehung häufig sehr stark verschmutzt, wobei die Reinigung einen erheblichen Aufwand darstellt.
Ein weiteres, erhebliches Problem stellt der Befall dieser Nutzgärten mit Schnecken dar. In der Regel stellen die Pflanzen, die in Nutzgärten angebaut werden, eine „Delikatesse” für Schnecken dar. Diese nehmen erhebliche Mühen auf sich, an diese Pflanzen heranzukommen, und zu fressen. Hierdurch entsteht dem Betreiber des Nutzgartens ein nicht unerheblicher materieller und auch ideeller Schaden.
Hier setzt nun die Erfindung an.
Das Gebrauchsmuster 200 15 093.6 beschreibt einen Wegebaustein in verschiedenen technischen Ausprägungen, die bei der Formulierung der neuen Erfindung mit herangezogen werden.
Dem Gartenwegestein (Skizze 1/1) wird eine halbkreisförmige Entwässerungsnut über die gesamt Länge des Steines mittig eingeformt (Skizze 1/2). Diese Entwässerungsnut endet auf einer Seite des Wegesteines in einem halbkreisförmigen Entwässerungsloch zur Ableitung von überschüssigem Wasser in den Boden. (Skizze 1/3). Den Aufkantungen des Wegesteines (Skizze 1/8) wird, an einem Ende (Skizze 1/4) eine halbkreisförmige Aussparung eingeformt. Diese dient dem Verwender zur Aufnahme von Stangen aus Stahl, Kunststoff oder Holz. Hieran kann er geeignete Vorrichtungen wie Netze, Kunststofffolien oder ähnlich, zur Abwehr von Vögeln, Insekten oder Schädlingen, flächendeckend oberhalb der Bepflanzung anbringen. An diese eingebrachten Stangen kann der Verwender zusätzlich senkrechte Vorrichtungen anbringen, wie Kunststoffgitter oder Netze, die ein unterkriechen der oberhalb angebrachten Netze, durch Karnickel, Hasen oder andere Tiere verhindern.
An die äußeren Aufkantungen des Gartenweges (Skizze 1/8), der aus Beton, aus Kunststoff, sowie aus Metall bestehen kann, wird beidseitig eine Schneckensperre angeformt.
Dieser Gartenweg, vorzugsweise aus Beton, löst dann in Kombination, die Problematik der Begehung von Gärten, insbesondere Nutzgärten, und verhindert den massenweisen Einfall von Schnecken. Außerdem kann der Schutz erweitert werden um den Befall durch Vögel Insekten oder Schädlingen von oberhalb, sowie die Unterkriechung durch Karnickel, Hasen, und andere Tiere. Somit bietet der Wegebaustein, in Kombination mit Zubehörteilen, einen kompletten Schutz.
Um den Schneckenbefall zu verhindern, wird an die äußeren Aufkantungen des Wegesteines eine scharfkantige Anformung vorgesehen, welche die Schnecken nicht überwinden können. (Skizze 1/5). Diese Anformung sieht zwei spitze Winkel vor, einen Innenwinkel direkt an der Aufkantung des Wegesteines (Skizze 1/6), und einen weiteren spitzen Außenwinkel (Skizze 1/7).
Eine Alternative in der technischen Ausprägung könnte die Darstellung in Skizze 2 sein. Hier bei wird das Schneckenabweisprofil in die Aufkantung des Wegebausteines integriert, (Skizze 2/1) und hat 4 spitze Winkel (Skizze 2/2–2/5). Bei dieser Variation steht das Schneckenabweisprofil nicht über den Stein hinaus (Skizze 2/6) Hierdurch wird die Gefahr, dass die spitzen Außenwinkel aus Beton beschädigt werden, und somit die Schnecken doch die Möglichkeit haben, diese zu überwinden, erheblich reduziert.
Um die Gefahr der Beschädigung, wegen der Schwächung im Bereich des integrierten Schneckenabweisprofiles, zu reduzieren kann in diesem Bereich eine Materialverstärkung erfolgen. (Skizze 2/7).
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 20015093 U [0001, 0008]

Claims

Schneckenabweisprofile, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein, dadurch gekennzeichnet, dass an einen Wegebaustein aus Beton mit Schneckenabweis Profilen ausgestattet ist. (Skizze 1/1)
Schneckenabweisprofile, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mittig in diesem Wegebaustein eine Entwässerungsnut eingeformt ist. (Skizze 1/3)
Schneckenabweisprofile, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittig eingeformte Entwässerungsnut in einem halbkreisförmigen Entwässerungsloch endet. (Skizze 1/3)
Schneckenabweisprofile, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein, nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass eine eingeformte, halbkreisförmige Aussparung (Skizze 1/4) in den Aufkantungen des Wegebausteines (Skizze 1/8) zur Aufnahme von Stangen, eingeformt ist.
Schneckenabweisprofil, angeformt an einen U-förmigen oder oder H-förmigen Wegebaustein, nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass er scharfkantige Anformungen außen an den Aufkantungen des Wegebausteines aufweist. (Skizze 1/5)
Schneckenabweisprofil, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein, nach Anspruch 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfkantigen Anformungen Mit einem spitzen Innenwinkel versehen sind. (Skizze 1/6)
Schneckenabweisprofil, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein, nach Anspruch 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfkantigen Anformungen mit einem spitzen Außenwinkel versehen sind. (Skizze 1/7)
Schneckenabweisprofil, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein, nach Anspruch 1–7 dadurch gekennzeichnet, dass in den Aufkantungen ein integriertes Schneckenabweisprofil, eingeformt wird. (Skizze 2/1)
Schneckenabweisprofil, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein, nach Anspruch 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Aufkantungen integrierten Schneckenabweisprofile jeweils 2 oder 4 spitze Winkel eingeformt sind. (Skizze 2/2–2/5)
Schneckenabweisprofil, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein, nach Anspruch 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Aufkantungen integrierten Schneckenabweisprofile, nicht über die Außenkanten des Wegesteines hinausragen. (Skizze 2/6)
Schneckenabweisprofil, angeformt an einen U-förmigen oder H-förmigen Wegebaustein, nach Anspruch 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schutze von Beschädigungen, im Bereich des integrierten Schneckenabweisprofiles in den Aufkantungen eine Materialverstärkung der Aufkantungen erfolgt. (Skizze 2/7)