DE202008015798U1

DE202008015798U1 - Lampenanordnung mit Pflanzgefäß

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Publication number: DE202008015798U1
Application number: DE200820015798
Authority: DE
Original assignee: HAMBRINKER ROLAND
Current assignee: HAMBRINKER ROLAND
Priority date: 2008-11-28
Filing date: 2008-11-28
Publication date: 2009-02-26
Anticipated expiration: 2018-11-29

Abstract

Lampenanordnung mit einem ein Pflanzgefäß (5) und einen Beleuchtungskörper (14) aufnehmenden Gehäuse (10, 11), dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Seite des Gehäuses (10, 11) das Pflanzgefäß (5) angeordnet ist, dass in einem Bodenteil (6) des Pflanzgefäßes (5) eine Öffnung (7) angeordnet ist, und dass in dem Gehäuse (10, 11) ein hohles Stabteil (3) vorgesehen ist, das mit seinem oberen Ende mit der Öffnung (7) des Bodenteils (6) in Verbindung steht, derart, dass Wasser aus dem Pflanzgefäß (5) über die Öffnung (7) des Bodenteils (6) und das Innere des hohlen Stabteils (3) abfließen kann.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lampenanordnung mit Pflanzgefäß nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Es sind verschiedenartige Pflanzgefäße bekannt. Beispielsweise geht aus der DE 20 2006 003493 U1 ein Pflanzgefäß hervor, das einen Übertopf und einen Pflanztopf umfasst, wobei der Übertopf im Bereich seiner Mitte an der Innenseite einen Wulstring aufweist, in den der Pflanztopf einhängbar ist. Dadurch wird erreicht, dass auch der Bereich oberhalb des Pflanztopfes im Übertopf durch Pflanzerde auffüllbar ist.
Aus der G 83 06 774 geht ein Röhrenmodul zur Aufnahme von Topfpflanzen hervor, durch das einem Benutzer die Möglichkeit gegeben werden soll, seine Zimmerpflanzen individuell und variabel anzuordnen. Dabei können übereinander mehrere Module mit der Hilfe von Verbindungselementen miteinander verbunden werden. Ein Blumentopf kann in das oberste Modul eingesetzt werden. Eines der Module kann mit einer Lichtquelle kombiniert sein.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lampenanordnung mit einem Pflanzgefäß zu schaffen und derat auszugestalten, dass die dekorative Wirkung der Lampenanordnung wesentlich erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Lampenanordnung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Lampenanordnung geschaffen wird, die nicht nur zu Beleuchtungszwecken dient, sondern darüber hinaus eine dekorative Einheit mit einer oder mehreren Pflanzen bildet. Auf diese Weise wird eine völlig neuartige und äußerst dekorative Lichtskulptur geschaffen, die insbesondere für den Gartenbereich geeignet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindungen und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
1 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Lampenanordnung,
2 die zusammengesetzte Lampenanordnung im bepflanzten Zustand, wobei in dem Pflanzgefäß eine Pflanze angeordnet ist, und
3 eine Weiterbildung der Erfindung.
Gemäß 1 umfasst die vorliegende Lampenanordnung im wesentlichen ein plattenförmiges Basisteil 1, das mit Fußelementen 2 versehen sein kann, und ein Stabteil 3, dessen eines Ende mit dem Basisteil 1 in Verbindung steht und dessen anderes Ende mit einem Halteteil 4 verbunden sein kann. Das andere Ende des Stabteiles 3 ist mit dem Bodenteil 6 eines Pflanzgefäßes 5 verbunden. Vorzugsweise weist das Halteteil 4 die Form einer sich quer zur Längsachse des Stabteiles 3 erstreckenden, länglichen Trägerplatte mit einer Öffnung 8 auf, in der das Stabteil 3 endet. Das Stabteil 3 ist hohl bzw. rohrförmig ausgebildet und steht mit einer Öffnung 7 dicht in Verbindung, die sich in der Bodenwand 6 des Pflanzgefäßes 5 befindet. Somit wird über das Stabteil 3 und über die Öffnung 7 des Bodenteiles 6 des Pflanzgefäßes 5 eine dichte Verbindung zwischen dem Innenraum des Pflanzgefäßes 5 und dem unteren Ende des hohlen Stabteil 3 hergestellt. Auf diese Weise kann sich in dem Pflanzgefäß 5 ansammelndes Wasser durch das hohle Stabteil 3 abfließen. Das untere Ende des Stabteiles 3 kann dabei eine Öffnung 9 des Basisteiles 1 durchgreifen.
Die vorliegende Lampenanordnung weist ein Gehäuse auf, das vorzugsweise aus zwei Gehäuseteilen 10 und 11 besteht, die in beliebiger Weise dekorativ gestaltet sein können. Beispielsweise sind in den an sich plattenförmigen Gehäuseteilen 10 und 11 in der in der 1 dargestellten Weise parallel zum Stabteil 3 verlaufende Längsschlitze 12 angeordnet, deren Funktion nachfolgend näher erläutert wird. Andere dekorative Aussparungen, die einen Lichtdurchtritt ermöglichen, sind denkbar. Die Gehäuseteile 10 und 11 sind an die Formen des Basisteiles 1 und des Pflanzgefäßes 5 angepasst. Beispielsweise weist das Basisteil 1 eine quadratische Form auf, besitzt das Pflanzgefäß 5 einen entsprechenden quadratischen Querschnitt und umschließen die zusammengesetzten Gehäuseteile 10 und 11 gemäß 2 einen Raum mit einem quadratischen Querschnitt, so dass das Pflanzgefäß 5 von oben her in die miteinander verbundenen Gehäuseteile 10 und 11 gemäß 2 einsetzbar ist. Im zusammengebauten Zustand sind die Gehäuseteile 10 und 11 aneinander und an dem Basisteil 1 befestigt.
Wenigstens ein Gehäuseteil 10 kann innenseitig Haltevorsprünge 13 aufweisen, die in den von den Gehäuseteilen 10 und 11 umschlossenen Raum hineinragen und im Montagezustand des Gehäuses an dem Halteteil 4 befestigt, vorzugsweise verschraubt sind. Das Bodenteil 6 des Pflanzgefäßes 5 liegt im Montagezustand auf dem Halteteil 4 auf, derart, dass eine Verbindung zwischen dem anderen Ende des Stabteiles 3 und dem Innenraum des Pflanzgefäßes 5 besteht. Vorzugsweise weist die Bodenwand 6 einen angeformten, die Öffnung 7 bildenden und umgebenden Ansatz 17 auf, der gemäß der Schnittdarstellung der 3 von oben her in das rohrförmige Stabteil 3 hineinragt, sodass Wasser aus dem Pflanzgefäß 5 in das Stabteil 3 abfließen kann. Alternativ ist es aber auch denkbar, zwischen dem Ende des Stabteiles 3 und der Öffnung 8 des Bodenteiles 6 einen Dichtring 16 vorzusehen. In der 2 ist eine in dem Pflanzgefäß 5 angeordnete Pflanze mit 18 bezeichnet.
In der aus der 1 ersichtlichen Weise sind in dem von den Gehäuseteilen 10 und 11 umschlossenen Raum Beleuchtungskörper 14 vorgesehen, bei denen es sich beispielsweise um Glühlampen oder Energiesparlampen handelt. Die Beleuchtungskörper 14 sind vorzugsweise an Halteelementen 15 befestigt, die an dem Stabteil 3 befestigt sind. Vorzugsweise handelt es sich bei diesen Halteelementen 15 um Halteringe, die auf das Stabteil 3 aufgeschoben und an diesem befestigt sind.
Auf diese Weise können entlang der Länge des Stabteiles 3 voneinander beabstandet mehrere Beleuchtungskörper 14 vorgesehen sein. Die elektrische Verkabelung der Beleuchtungskörper 14 ist der Einfachheit halber in der 1 nicht dargestellt.
Die vorliegende Lampenanordnung eignet sich vorzugsweise zum Aufstellen in einem Garten, beispielsweise auf Rasenflächen, oder auf Terrassen und Balkonen. Überschüssiges Gieß- oder Regenwasser kann daher aus dem Pflanzgefäß 5 durch das hohle Stabteil 3 auf oder in den jeweiligen Untergrund abfließen. Durch die Schlitze 12 der Gehäuseteile 10 und 11 kann das Licht der Beleuchtungskörper 14 nach außen treten, so dass sich bei Nacht eine sehr dekorative Wirkung der Lampenanordnung ergibt, die tagsüber als dekoratives Pflanzgefäß erscheint.

1: Basisteil
2: Fußelement
3: Stabteil
4: Halteteil
5: Pflanzgefäß
6: Bodenteil
7: Öffnung
8: Öffnung
9: Öffnung
10: Gehäuseteil
11: Gehäuseteil
12: Schlitz
13: Trägerteil
14: Beleuchtungskörper
15: Halteelement
16: Dichtring
17: Ansatz
18: Pflanze

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 202006003493 U1 [0002]

Claims

Lampenanordnung mit einem ein Pflanzgefäß (5) und einen Beleuchtungskörper (14) aufnehmenden Gehäuse (10, 11), dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Seite des Gehäuses (10, 11) das Pflanzgefäß (5) angeordnet ist, dass in einem Bodenteil (6) des Pflanzgefäßes (5) eine Öffnung (7) angeordnet ist, und dass in dem Gehäuse (10, 11) ein hohles Stabteil (3) vorgesehen ist, das mit seinem oberen Ende mit der Öffnung (7) des Bodenteils (6) in Verbindung steht, derart, dass Wasser aus dem Pflanzgefäß (5) über die Öffnung (7) des Bodenteils (6) und das Innere des hohlen Stabteils (3) abfließen kann.
Lampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabteil (3) in Längsrichtung des Gehäuses (10, 11) verläuft.
Lampenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10, 11) aus einem ersten Gehäuseteil (10) und einem zweiten Gehäuseteil (11) zusammengesetzt ist, wobei im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses (10, 11) das Pflanzgefäß (5) in den oberen Endbereich der Gehäuseteile (10, 11) eingreift.
Lampenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (10) und/oder das zweite Gehäuseteil (11) in seinem oberen Endbereich wenigstens ein Trägerteil (13) aufweist, das in den vom Gehäuse (10, 11) umschlossenen Raumes hineinragt und auf dem im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses (10, 11) das Pflanzgefäß (5) gehalten wird.
Lampenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Öffnung (9) aufweisendes Basisteil (1) vorgesehen ist, mit dem die Gehäuseteile (10, 11) im zusammengesetzten Zustand an ihrer dem Pflanzgefäß (5) abgewandten Seite verbindbar sind, wobei das Stabteil (3) durch die Öffnung (9) des Basisteiles (1) verläuft.
Lampenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabteil (3) an seiner dem Pflanzgefäß (5) zugewandten Seite ein quer zu seiner Längserstreckung verlaufendes Halteteil (4) aufweist, an dem die Trägerteile (13) der Gehäuseteile (10, 11) im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses befestigbar sind, wobei das Pflanzgefäß (5) auf dem Halteteil (4) aufliegt, wenn es in die dem Basisteil abgewandte Öffnung des Gehäuses (10, 11) eingesetzt ist.
Lampenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stabteil (3) wenigstens ein Beleuchtungskörper (14) befestigt ist.
Lampenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung voneinander beabstandet an dem Stabteil (3) mehrere Beleuchtungskörper (14) angeordnet sind.
Lampenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Beleuchtungskörper (14) an einem an dem Stabteil (3) angeordneten Halteelement (15) befestigbar ist.
Lampenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) die Form eines auf das Stabteil (3) aufschiebbaren Ringteiles aufweist.
Lampenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabteil (3) ein Rohrteil ist.
Lampenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (6) des Pflanzgefäßes (5) einen angeformten, die Öffnung (7) umgebenden Ansatz (17) aufweist, der von oben her in das Stabteil (3) hineinragt.
Lampenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabteil (3) mit der Hilfe eines Dichtringes (16) dicht mit dem Stabteil (3) verbunden ist.