DE10123238B4 - Gartenkeller - Google Patents

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DE10123238B4 DE2001123238 DE10123238A DE10123238B4 DE 10123238 B4 DE10123238 B4 DE 10123238B4 DE 2001123238 DE2001123238 DE 2001123238 DE 10123238 A DE10123238 A DE 10123238A DE 10123238 B4 DE10123238 B4 DE 10123238B4
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Gartenkeller zur Überwinterung von kälteempfindlichen Pflanzen ohne Energieaufwand, bei dem nur Erdwärme genutzt wird, in Form eines Quaders mit einer Treppe als Einstieg von oben,
dadurch gekennzeichnet, dass
– er aus einer geschlossenen Wanne aus Kunststoff besteht,
– mit einer isolierenden Abdeckung versehen ist,
– im unteren Bereich eine seitliche Verbreiterung oder Ausbuchtung nach außen zum Schutz vor Auftrieb und
– im Boden einen Laufsteg (2) aufweist

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gartenkeller zur Überwinterung von kälteempfindlichen Pflanzen ohne Energieaufwand, bei dem nur Erdwärme genutzt wird, in Form eines Quaders mit einer Treppe als Einstieg.
  • Es ist bekannt, unterirdische Räume zur Pflanzennutzung anzulegen. Insbesondere ist es bekannt, hierfür aus Ziegelmauerwerk bestehende Keller in den Boden einzulassen und mit einem lichtdurchlässigen Dach zu versehen und diese zum Überwintern und Vorkeimen von Frühkartoffeln zu nutzen ( DE 506 497 C ).
  • Auch ist es bekannt, mittels Kunststoffelementen eine unterirdische Reifekammer zu errichten, welche durch Bewässerungs- und Beleuchtungssysteme die Zucht von Pflanzen ermöglicht ( US 5 209 012 A ).
  • Dabei ist jedoch die Errichtung bzw. die Unterhaltung und Nutzung mit einem großen technischen Aufwand verbunden; auch bleibt die Frage eines möglichen Auftriebs durch einen Grundwasseranstieg bisher unbeantwortet.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ohne großen Aufwand einen zusätzlichen Raum zur Überwinterung kälteempfindlicher Pflanzen im Erdboden zu schaffen und den Auftrieb einer solchen Vorrichtung bei erhöhtem Grundwasserspiegel zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Beschaffenheit und Ausgestaltung des Gartenkellers als Kunststoffwanne die kostengünstige Schaffung eines Raumes für die Überwinterung von Pflanzen ohne großen Aufwand möglich ist. Die Erfindung bietet durch ihre Eigenschaften die Möglichkeit, allein durch Erdwärme ohne zusätzlichen Energieaufwand die erforderlichen Bedingungen für die Überwinterung der Pflanzen bereitzustellen. Der integrierte Laufsteg bietet sowohl einen exponierten Durchgang durch den Gartenkeller als auch eine Übersicht über die gelagerten Pflanzen.
  • Durch die Verbreiterung bzw. Ausbuchtung (6) im unteren Bereich des Gartenkellers kann darüber hinaus ein Auftrieb des Gartenkellers durch steigendes Grundwasser verhindert werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch zu 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es, durch die Aufteilung in zwei unterschiedliche Abdeckschichten (3)(4) bereits im Januar durch Entfernung der Styroporschicht (4) die Pflanzen mit Licht zu versorgen, wobei durch die verleibende Abdeckung aus Plexiglas (3) die erforderliche Wärme gewährleistet bleibt.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 3 ermöglicht durch den erhöhen Laufsteg (2) eine bessere Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit.
  • Die Ausgestaltung nach den Patentansprüchen 4 und 5 zeigt die Möglichkeiten einer optimalen Platzausnutzung, indem die Rinnen (5) für Kübelpflanzen seitlich des Laufstegs (2) angeordnet werden und auch die durch die seitlichen Ausbuchtungen (6) entstehende Rinnen (7) für die Aufbewahrung von Pflanzen genutzt werden können.
  • Die in Patentanspruch 6 bezeichnete Ausgestaltung bezeichnet die präferierte Materialangabe, mittels derer unter Beibehaltung der genannten Eigenschaften eine kostengünstige Herstellung gewährleistet werden soll.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 die räumliche Darstellung des Gartenkellers,
  • 2 den Querschnitt des Gartenkellers,
  • 3 den Grundriß des Gartenkellers.
  • Der Kunststoff Gartenkeller ist ein rechteckiger Quader in Form einer geschlossenen Wanne, welcher von oben mit einem Einstieg, einer kleinen Treppe (1), versehen ist. Der Kunststoff Gartenkeller soll aus dem Kunststoff Polyäthylen hergestellt werden.
  • Die Länge des Kunststoff Gartenkellers beläuft sich auf 2,25 m, die Breite des Gartenkellers beträgt 1,65 m, die Höhe beläuft sich auf 1,50 m. Im unteren Bereich der Kunststoffwanne ist von innen gesehen eine Erhöhung über die ganze Länge als Laufsteg (2) vorgesehen. Von außen stellt diese Erhöhung eine Einbuchtung nach innen dar. Seitlich nach ca. 25 cm von unten gemessen, verbreitert sich der Gartenkeller um 25 cm, um dann spitz nach oben auf die alte Breite, nämlich 1,65 m zuzulaufen. Diese Spitze (6) von außen betrachtet soll den Auftrieb des Kunststoff Gartenkellers verhindern. Nach oben ist der Gartenkeller zunächst offen, wird jedoch mit zwei Abdeckungen (3)(4) versehen.
  • Die erste Abdeckung ist aus Plexiglas (4), die zweite Abdeckung aus Styropor Hartschaum 60 mm stark (3). Die erste Abdeckung aus Plexiglas (4) sollte möglichst geteilt sein, um den Einstieg zu erleichtern. Ab Ende Januar soll die Styroporabdeckung (3) entfernt werden, die Plexiglasabdeckung (4) hält dann die Nachtfröste ab und erleichtert das Austreiben der Pflanzen.
  • Von innen ist der Kunststoff Gartenkeller unterschiedlich nutzbar. Vom Einstieg in Form einer kleinen Treppe (1) gelangt man auf den Laufsteg (2), welcher 40 cm breit ist. Rechts und links des Laufstegs (2) sind Rinnen (7) für Kübelpflanzen vorgesehen, welche 20 cm tiefer als der Laufsteg (2) vorgesehen sind. Hinter der Rinne (7) für Kübelpflanzen befindet sich in der Ausbuchtung (6), die den Auftrieb verhindern soll, eine weitere Rinne (5), in der Geranien, Fuchsien und andere Pflanzen überwintern können.
  • Der Gartenkeller wird ohne jegliche Fremdenergie betrieben. Im Winter herrscht im Inneren eine Zirka-Temperatur zwischen 6 und 8 Grad Celsius +.

Claims (6)

  1. Gartenkeller zur Überwinterung von kälteempfindlichen Pflanzen ohne Energieaufwand, bei dem nur Erdwärme genutzt wird, in Form eines Quaders mit einer Treppe als Einstieg von oben, dadurch gekennzeichnet, dass – er aus einer geschlossenen Wanne aus Kunststoff besteht, – mit einer isolierenden Abdeckung versehen ist, – im unteren Bereich eine seitliche Verbreiterung oder Ausbuchtung nach außen zum Schutz vor Auftrieb und – im Boden einen Laufsteg (2) aufweist
  2. Gartenkeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung aus Plexiglas (4) oder aus Plexiglas (4) und Styropor (3) besteht.
  3. Gartenkeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufsteg (2) vom Boden erhöht angeordnet ist.
  4. Gartenkeller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich vom Laufsteg (2) Rinnen (7) für Pflanzen angeordnet sind.
  5. Gartenkeller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der seitlichen Verbreiterung oder Ausbuchtung eine weitere Rinne (5) für Pflanzen vorgesehen ist.
  6. Gartenkeller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Polyäthylen besteht.
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