DE102012018644B3 - Schneckenabwehrvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Besitzer landwirtschaftlich oder auch privat genutzter Anbau- und Zierflächen kennen das Problem, ihre Salat- und Gemüsebeete sowie Blumen, Rasen und andere Pflanzen vor dem sog. Schneckenfraß zu schützen. Hierfür ist der Einsatz der Schneckenabwehrvorrichtung geschaffen. Auf einem Trägerseil werden hierzu einzelne, mit jeweils nach außen ragenden Schutzstrukturen versehene Schutzelemente, ähnlich einer Perlenkette, aufgereiht. Dieses Gebilde ist somit äußerst flexibel und lässt sich ohne jegliche Baumaßnahmen zur Abwehr von Weichtieren um den zu schützenden Bereich auf jedem Untergrund verlegen.

Description

  • Schneckenabwehrvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Schneckenabwehr nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Um die Zuwanderung von Weichtieren in einen zu schützenden Bereich zu verhindern, sind bereits eine Vielzahl von Erfindungen und entsprechende Druckschriften veröffentlicht worden. Diese lassen sich in drei Kategorien einteilen, chemische, elektrische und statische. Wobei die zwei erstgenannten die hier vorgestellte Erfindung nicht tangieren.
  • Bei den DE 87 11 671 U1 , DE 94 11 844 U1 , DE 36 04 321 C1 , DE 37 28 731 C1 und DE 33 36 133 A1 handelt es sich überwiegend um statische Schneckenzäune unterschiedlicher Materialien und Formen, die als Stecksysteme zusammengebaut, eingegraben/-gesteckt werden und damit dann eine Fläche umranden. Durch das Anbringen von seit-, auf- und/oder abwärts gerichteten Borsten, Stacheln oder Zähnen auf den unterschiedlichen Trägerkörpern dieser Systeme soll den Schnecken dann der Weg über diese Barriere versperrt werden. Diese bekannten Systeme sind teilweise sehr komplex aufgebaut und bauartbedingt auch nicht überall einsetzbar, da die Systemteile starr sind.
  • Auch kommt dem direkt angrenzenden Bereich vor dem Schneckenzaun, also der zur Schneckenabwehr hingewandten Seite, eine erhebliche Bedeutung zu. Wird dieser Bereich naturbelassen, ist eine regelmäßige Pflege des Vorbereichs zwingend notwendig, um keinen Pflanzwuchs zuzulassen, da dieser sonst als Überwindungshilfe von den eigentlich abzuwehrenden Schnecken genutzt werden könnte. In der Praxis allerdings erweist sich die Pflege dieses Vorbereichs als sehr umständlich. Da hier der Einsatz von mechanischen oder motorangetriebenen Geräten aufgrund ihrer Konstruktion und Schutzhüllen nur eingeschränkt, also nicht bis direkt an den Rand des Schneckenzauns erfolgen kann, wird in einem zusätzlichen Arbeitsschritt noch die händische Nacharbeit notwendig. Dies mag bei relativ kleinen Umrandungen noch eine hinnehmbare Arbeit sein; für den Schutz großer Flächen ist diese Form der Schneckenabwehr allerdings weniger geeignet.
  • Ein weiterer Nachteil von Schneckenzäunen ist die, abwehrbedingt erforderliche, oberirdische Bauhöhe. Hierbei handelt es sich auch um eine Stolperfalle. Denn um in den Innenbereich einer mit einem Schneckenabwehrzaun bewehrten Fläche zu gelangen, muss man dieses Hindernis erst einmal übersteigen. Zudem ist das Arbeiten im Innenbereich in der Nähe der Flanken der Schneckenabwehrzäune mit einem permanenten Ein- und Ausstieg verbunden oder man befindet sich gar mit einem Fuß außerhalb und dem anderen Fuß innerhalb der Umrandung. Das Verletzungsrisiko wird sogar noch dadurch erhöht, dass man sich nach dem Einstieg zwangsläufig immer mit dem Rücken zu mind. einer Barriere befindet und dies beim Rückwärtslaufen nicht vergessen darf.
  • Bei DE 297 08 905 U1 handelt es sich um ein als „Schneckenklettleine” bezeichnetes System, welches aus Dornen mit Widerhaken – ähnlich einer Naturklette – besteht. Abgesehen davon, dass diese Kombination nur äußerst komplex herstellbar ist, ist auch nicht erkenntlich, wie dieses System gehandhabt, verlegt oder auch befestigt werden soll. Hauptsächlich jedoch ist dieses System tierschutzrechtlich sehr bedenklich. Die Wiederhaken bewirken, dass sich die abzuwehrende Schnecke nicht mehr von diesem System trennen kann und somit qualvoll verendet. Zudem verbleiben bei der Entfernung der Schneckenkadaver immer noch Körperreste an den Widerhaken. Und da Schnecken Aasfresser sind und auch sog. Kannibalismus betreiben, werden mit diesem System sogar noch weitere Schnecken angelockt, was zu weiteren qualvollen Verendungen dieser Tiere führt. Zudem ist das Merkmal eines jeden Widerhakens, dass beim Herausziehen/Entfernen die Wunde des damit in Berührung gekommenen Lebewesens ausreißt. Tritt nun zum Beispiel ein barfüßig laufender Erwachsener in seinem Garten auf dieses System, dürfte sich der Schmerz zwar in Grenzen halten, trotzdem werden gemäß dem Prinzip des Widerhakens, beim Lösen des Fußes Hautpartikel herausgerissen. Dies dürfte bei einem umher krabbelnden Baby allerdings schon andere Auswirkungen haben – und erst recht bei einem Igel. Da bei diesem Wiederhakensystem also auch mit mehr oder weniger großen Verletzungen Unbeteiligter gerechnet werden muss, ist neben dem Sinn hier auch noch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit zu stellen.
  • Bei DE 195 19 315 C1 handelt es sich vorwiegend um eine Drahtkonstruktion, welche zwei Schneckenabwehrmöglichkeiten in einem System bieten soll. Eine oberirdische und eine gegen die aus dem Erdreich empor kriechenden Schnecken. Hierzu wird ein flexibles Band, in welches Büschel aus gewelltem Messingdraht dicht eingesetzt sind, auf dem Boden verlegt. Die Anordnung der Borsten ist so ausgelegt, dass die unter die Bodenlinie zu drückenden Borsten länger sind als die zur oberen Schneckenabwehr dienenden Borsten. Diese Borsten sollen einzeln oder als ganze Borstenbüschel dann direkt in den Boden gedrückt werden können. Auch können die Borstenbüschel auf Verankerungsmitteln wie dem angegebenen Kreuzschlag-Drahtseil angeordnet werden Zwar wird bei diesem System die Ausrichtung der oberhalb der Bodenlinie liegenden Borsten in Richtung des zu erwartenden Schneckenangriffs angegeben sowie auch die Lage der in verschiedene Richtungen in den Boden verankerten Borsten, es fehlt aber jegliche Angabe hierzu, wie dies geschieht. Entweder müssen die Borsten also aufwändig – da einzeln – von Hand ausgerichtet oder aber schon bei der Fertigung in Richtung gebracht werden – und die unterhalb der Bodenlinie liegenden Borsten sogar noch aufgedröselt werden. Der hierfür notwendige Produktionsschritt dürfte die Verhältnismäßigkeit zur Fertigung dieses Systems stark beeinflussen. Außerdem wäre dann ein simpler Aufbau dieses Systems nicht mehr möglich, da in diesem Fall auch noch auf die richtige Ausrichtung der oberhalb liegenden Borsten geachtet werden müsste. Zudem dürfte Lagerung, Transport und Handhabung eines solchen Gebildes – ob nun schon Vorgebogen oder nicht – erhebliche Probleme bereiten. Der Hauptgrund aber warum diese Schneckenabwehrvorrichtung in der Praxis nicht funktionieren kann, liegt in der Physik. Es ist schlichtweg unmöglich, die büschelweise angeordneten Borsten welche für den Bereich unterhalb der Bodenlinie gedacht sind, so in den Boden einzudrücken, dass sich die bereits aufgefächerten Borsten in die jeweils vorgebogene – und damit in die gewünschte Richtung – schieben; und zwar unabhängig aus welchem Material diese gefertigt wurden.
  • Bei DE 39 15 553 C1 handelt es sich im Wesentlichen um einen schlauchförmigen Hohlkörper, an dessen Außen- und Innenumfang unterschiedliche Schutzstrukturen vorgesehen sind, die durch unterschiedliche Einschnitte in das Material des Hohlraummantels herausgearbeitet werden sollen. Ein Hohlkörperelement, welcher sich als schlauchartiger Körper – noch dazu mit innenliegenden Profilelementen – und mit nach außen abstehenden Abwehrprofilen auf dem Boden verlegen lassen soll, müsste also äußerst biegsam sein. D. h. aus einem weichen bzw. sehr elastischen Material hergestellt werden. Sieht man einmal von der äußerst komplexen und damit auch unverhältnismäßig teuren Bearbeitung/Herstellung eines derart zu formenden Hohlraumkörpers als Meterware ab, ist bei diesem System ein Widerspruch erkennbar. Das Verhalten elastischer Elemente ist, dass diese beweglich sind. Die Beweglichkeit solcher Elemente wird daher durch die Steifigkeit des verwendeten Materials bestimmt. Um nun den hier beschrieben Hohlkörper ähnlich wie einen Gartenschlauch verlegen zu können, müsste dieser aus sehr elastischem Material geformt sein. Da nun die äußeren Abwehrborsten aus dem Material des Hohlkörpers herausgearbeitet werden sollen, stellt sich die Frage, wie diese elastischen Elemente dann daran gehindert werden sollen, sich nicht wieder, ihrer Eigenschaft entsprechend, zurück zu biegen. Dies könnte nur durch den Einsatz eines härteren Materials, ähnlich einer Hartplastik, erreicht werden, was jedoch im Widerspruch zur schlauchartigen Verlegung steht. Außerdem müsste beim Betreiben dieses Systems die qualvolle Verendung von Schnecken, die sich im Inneren des Hohlkörpers verfangen haben und keinen Ausweg mehr finden, in Kauf genommen werden. Diese würden nämlich im Laufe ihrer Gefangenschaft der für sie schädlichen und somit tödlichen, Sonnenwärme ausgesetzt.
  • Und damit entstünde ein weiterer Nachteil. Wie würden die Kadaver aus dem Hohlkörper entfernt? Eine Verstopfung mit anschließender Verrottung der Kadaver, unappetitlichem Ansehen und sicher auch unangenehmer Geruchsbelästigung wäre bei Einsatz dieses Systems die Folge.
  • Bei dem Anspruch von DE 103 50 214 A1 handelt es sich um eine Schneckensperre, die insbesondere für den Schutz von Pflanz- und Blumentöpfen ausgelegt ist. Der Aufbau dieses Systems besteht aus zwei zu einer Doppeldrahtseele verdrillten Drähte als Trägerelement mit daran abstehenden, radial angeordneten Borsten – ähnlich dem Bürstenband in der Art einer Flaschenreinigungsrundbürste. Die Schneckenabwehrwirkung dieses Systems ist allerdings, wie angegeben, auf die Umrandung von Pflanz- und Blumentöpfen sowie relativ kleine Flächen begrenzt. Eine Schneckenabwehr größerer Flächen wird aber ausgeschlossen, da das Bürstenband dann auch zum Verlegen größerer Strecken geeignet sein müsste. Dies wird aber durch die Materialeigenschaften des Trägerelements, also Draht, verhindert. Um hierbei nämlich eine wirkungsvolle Schneckenabwehr zu erreichen, müsste das Bürstenband der natürlichen Bodenlinie angepasst werden. Und diese Anpassung kann nur sehr aufwändig händisch erfolgen, da Draht sich nicht durch einfaches Andrücken auf die Bodenlinie selbiger anpasst. Würde man dieses System in der Praxis einsetzen, bedeutete dies eine manuelle Nachahmung der Bodenlinie für die gesamte auszulegende Strecke. Und jeder, der schon einmal versucht hat, nur ein kleines Stück Draht in Form zu bringen, weiß, wie schwierig dies ist. Zudem wäre auch der Transport bzw. die Aufbewahrung als Meterware zu klären. Erfolgt dies praktischerweise auf einer Rolle oder Trommel hätte das Trägerelement bereits eine Krümmung. Da Draht zwar die Eigenschaft hat in jede Richtung gebogen werden zu können, ein Biegen eines einmal geformten Drahts in eine andere Form eine ziemlich schwierig auszuführende Arbeit sein – von einer praktikablen Handhabung ganz zu schweigen.
  • In der Summe sind die bekannten Anordnungen entweder sehr aufwändig herzustellen und/oder umständlich in der Handhabung bzw. arbeitsintensiv bei der Aufstellung und darüber hinaus auch noch relativ teuer in der Herstellung. Dies mag auch der Grund sein, warum sich bisher kein System so richtig durchgesetzt hat.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wirksame Schneckenabwehr zu schaffen, welche eine Weiterentwicklung der bestehenden Systeme darstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die einzelnen, mit jeweils nach außen ragenden Schutzstrukturen versehenen Schutzelemente (02) sind äußerst kostengünstig – da massenhaft zu produzieren – und können somit in jeder beliebigen Anzahl hintereinander auf einem Trägerseil (01) in beliebiger Länge aneinandergereiht werden.
  • Die Flexibilität einer solchen Schneckenabwehrvorrichtung übertrifft die eines schlauchähnlich zu verlegenden Systems um ein Vielfaches! Dies wird zum einen dadurch erreicht, dass die sich jeweils zugewandten Seiten der nebeneinander aufgereihten Schutzelemente konkav bzw. konvex ausgestaltet sind und zusätzlich noch jedes einzelne Schutzelement auf dem Trägerseil, unabhängig seines jeweiligen „Nachbarschutzelements”, in der Längsachse um 360° rotierbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen erläutert.
  • In den Figuren zeigt:
  • 01 Trägerseil
  • 02 Schutzelement
  • 03 Sicherung
  • 04 aufgefädelte Schutzelemente auf dem Trägerseil
  • Die Schneckenabwehrvorrichtung (04) besteht aus einem Trägerseil (01) und den darauf aufgefädelten Schutzelementen (02).
  • Die einzelnen Schutzelemente werden dann bis zur gewünschten Länge auf dem Trägerseil (01) aufgereiht. Da der Trägerseildurchmesser (a) geringer ist als der Schutzelementinnendurchmesser (b), sind die Schutzelemente auf dem Trägerseil drehbar.
  • Um ein Herausfallen der aufgefädelten Schutzelemente zu verhindern, wird jeweils eine Sicherung (03) am Anfang und am Ende des Trägerseils angebracht. Dabei ist der Außendurchmesser der Sicherung (d) immer größer als der Durchmesser (a) des Trägerseils.
  • Die Ausgestaltung der nach außen ragenden Schutzstrukturen (k) vom Körperumfang (o) des Schutzelements (02) in Richtung Außendurchmesser (f), ist so gewählt, dass diese sternförmig spitz nach außen ragen und nahezu rechtwinklig von der Längsachse der Schutzelemente abstehen.
  • Wenn nun die ankriechenden Weichtiere mit ihren abtastenden Fühlern das Hindernis bzw. die Spitzen der Schutzstrukturen (k) antasten, zucken diese zurück und können sich so unverletzt zurückziehen oder es aber an einer anderen Stelle, mit dem gleichen Ergebnis, erneut versuchen. Bei diesem, tierschutzrechtlich unbedenklichen, Vorgang kommt es also nicht unbedingt auf die Länge der einzelnen Schutzstrukturen an, da die abschreckende Wirkung lediglich aus der Spitze der Schutzstruktur besteht. Um ein Hineinkriechen der Weichtiere zwischen die Schutzstrukturen (k) weitestgehend zu verhindern, sind die Abstände der einzelnen Schutzstrukturen zueinander so gewählt, dass diese kleiner sind als die Körper der abzuwehrenden Weichtiere.
  • Eine derartig ausgebildete Schneckenabwehrvorrichtung erlaubt somit die einfachstmögliche Handhabung, wirkungsvoll einen vor Weichtieren zu schützenden Bereich schnell und effektiv auf jeder Bodenbeschaffenheit zu umranden. Zudem lässt sich die verlegte Schneckenabwehrvorrichtung bei Bedarf, z. Bsp. im Winter, zum Rasenmähen oder auch bei ungewollten Erdbedeckungen, leicht säubern, problemlos wieder aufstellen und auch genauso schnell wieder abbauen wie es aufgebaut worden ist.
  • Um eine optimale Anpassung an das Landschafts- bzw. Gartenbild zu erreichen, können die einzelnen Schutzelemente auch in versch. Farben, vorzugsweise Grün- und Brauntönen, hergestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
    • 01 Trägerseil
    • 02 Schutzelement
    • 03 Sicherung
    • 04 aufgefädelte Schutzelemente auf dem Trägerseil
      a
      Trägerseildurchmesser
      b
      Schutzelementinnendurchmesser
      d
      Sicherungsaußendurchmesser
      e
      Sicherungsinnendurchmesser
      f
      Außendurchmesser
      g
      Körper
      h
      Breite
      k
      Schutzstruktur
      m
      Länge der Schutzstruktur
      o
      Körperumfang
      p
      Seitenflächen

Claims (7)

  1. Schneckenabwehr für landwirtschaftlich oder privat genutzte Anbau-, Rasen und Zierflächen bestehend aus einzelnen, aufgefädelten Schutzelementen mit nach außen ragenden Schutzstrukturen (k), dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schutzelemente nacheinander auf das Trägerseil aufgefädelt sind, wobei eine Seitenfläche (p) konkav und die gegenüberliegende Seitenfläche konvex geformt ist und die Seitenflächen der anschließenden Schutzelemente einen Anschluss bildend ebenfalls konkav oder konvex geformt sind und die Schutzelemente durch eine Sicherung am Anfang und am Ende auf dem Trägerseil fixiert werden.
  2. Schneckenabwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerseil, die Schutzelemente sowie die Schutzstrukturen (k) aus Naturfaser, Kunststoff, Metall oder einem Materialmix dieser Stoffe gefertigt sind.
  3. Schneckenabwehr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (f) des Schutzelements zwischen 10 mm und 60 mm beträgt.
  4. Schneckenabwehr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (m) der Schutzstrukturen (k) vom Körperumfang (o) bis zur Spitze zwischen 5 mm und 15 mm beträgt.
  5. Schneckenabwehr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der auf dem Körperumfang (o) des Schutzelements angebrachten Schutzstrukturen (k) zwischen 6 und 32 beträgt.
  6. Schneckenabwehr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (h) des Schutzelements zwischen 5 mm und 20 mm beträgt.
  7. Schneckenabwehr nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerseildurchmesser (a) zwischen 5 mm und 15 mm beträgt.
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