DE2113748C3 - Bodenbelag aus Gummi oder ähnlichem Material fur Viehstande in Stallen - Google Patents
Bodenbelag aus Gummi oder ähnlichem Material fur Viehstande in StallenInfo
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Description
keiner Weise erschwert wird.
30 Selbstverständlich kann ein Bodenbelag der erfin
dungsgemäßen Art nicht nur im Bereich der Jau-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen chenrinne des Viehstandes, sondern auch an anderen
Bodenbelag aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff Stellen (wie beispielsweise den seitlichen Begren
für Viehstände in Ställen mit Standbegrenzungs- zungsrändern einer Standplatzreihe bzw. auch im Be-
Wulstleiste. 35 reich des der Futterstelle zugewandten Standplatzen-
Um die Viehhaltung wirtschaftlicher zu gestalten, des) vorgesehen werden.
hat man milchergiebige Kuharten gezüchtet, die prak- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
tisch das ganze Jahr über in Viehständen oder -ver- erfindungsgemäßen Bodenbelages ist die Leiste mit
schlagen stehen und sich nur in ihrer unergiebigen einem weiteren Gummistreifen versehen, der sich
Zeit frei bewegen dürfen. Diese Kuharten haben sehr 40 etwa im rechten Winkel gegenüber dem erstgenann·
große Euter. Da der Boden des Viehstandes hart ist, ten Gummistreifen erstreckt und bei verlegtem Bo-
treten häufig Euterverletzungen auf, weil die Kühe, denbelag an der sich dem Viehstand anschließenden
wenn sie sich hinlegen oder in ihrem Stand erheben, Längsseitenwand der Jauchenrinne anlegt. Dieser
häufig auf ihr eigenes Euter treten. Um solchen Ver- weitere Gummistreifen bildet eine Art herabhängen-
letzungen vorzubeugen, die besonders oft an den Zit- 45 der Vorhang, der in' die Leiste des Bodenbelages
zen auftreten und daher beim Melken sowohl für die übergeht. Damit wird erreicht, daß der Bodenbelag
Kühe wie auch für die Viehwärter unangenehm sind, in seiner Gebrauchslage sicher festgehalten und
kann man zwar die Härte der Unterlage durch eine gleichzeitig verhindert wird, daß Jauche unter die
dicke Streuauflage aus Holzspänen, Stroh oder ähnli- Leiste gelangen kann.
ehern, mildern, jedoch rutscht durch die Bewegungen so Die Leiste des erfindungsgemäßen Bodenbelages
der Kuh im Viehstand diese Streuauflage schon nach kann hohl oder massiv sein. Sie kann ferner schlauchkurzer
Zeit in die in modernen Ställen vorgesehenen ähnlich ausgebildet sein, wobei die Möglichkeit be-Jaucherinnen
hinter dem relativ kurzen Standboden. steht, den Innenraum mit einem geeigneten Kunst-Hierdurch
nimmt nicht nur das Risiko von Euterver- stoff, vorzugsweise einem Schaumstoff, auszufüllen,
letzungen wieder zu, sondern es wird auch der anfal- 55 Außer diesen Ausführungsformen sind im Rahmen
!ende Dünger verschlechtert. Zwar ist es bereits be- der vorliegenden Erfindung selbstverständlich noch
kannt, die Streuauflage auf dem Standboden durch eine Vielzahl von anderen Ausführungsformen denkeine
am rückseitigen Ende desselben vorgesehene bar. Um die eingangs geschilderte Aufgabe erfüllen
Standbegrenzungs-Wulstleiste, welche im wesentli- zu können, müssen derartige Ausführungsformen alchen
aus einer sich über die Standbodenebene erhe- 60 lerdings eine Leistenausbildung gemeinsam haben,
benden langgestreckten Leiste oder Rippe besteht, die derart weich und federnd nachgiebig ist, daß sie
zurückzuhalten, jedoch erschwert diese bekannte einem durch irgendwelche Körperteile der Kuh her-Wulstleiste
schon auf Grund ihrer Formgebung sowie vorgerufenen Druck weitgehend nachgibt. Nur bei
ihres Werkstoffes das Reinigen des Standbodens er- einer derartigen Ausgestaltung kann einmal die BiI-heblich.
Auch erhöht eine derartige Wulstleiste ins- 65 dung von wunden oder empfindlichen Stellen verbesonderc
die bei kurzen Ständen bestehende Gefahr hindert und das Auftreten von Verletzungen reduvon
Verletzungen an dem Euter und den Hinterbei- ziert werden,
nen (Fesseln) des Viehs. Eine derartige Wulstleiste In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Reinigung
nen (Fesseln) des Viehs. Eine derartige Wulstleiste In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Reinigung
der Viehstände dann ohne Schwierigkeiten erfolgen Die U-förmig ausgebildete Leiste 6 is. unBe«»^ g
kann, wenn die Leiste des Bodenbelages im Quer- rer Schenkelenden ferner ™ »Sü am
schnitt ungefähr eine kopfstehende U-Form aufweist, ausgestattet, die eifn Lf ^™™η£^η η Hegt
wobei die beiden Gummistreifen von je einem Sehen- Viehstand 1 sicherstellen. Der.^™£ lauf und bil-
kelende des U ausgehen. Damit kann der in den 5 dabei auf dem Boden des;V ^tandes 1**»
Standbodenbereich des Viehs herabfallende Dung Jet damit wenigstens te, weise der^^ ^ammi.
-leichtin die Jauchenrinne gekehrt werden. Viehstandes 1. Falls n°twe™ |' ka™ yiehstandbo-
Dic beiden von je einem Schenkelende des U aus- streifen 7 mit Bctee.J^«^* 8
gehenden Gummistreifen ermöglichen im übrigen eine den befestigt werden. ^' ™"£„ gießenden
schnellere und sichere Befestigung des Bodenbelages. » liegt an der an .den-Vietatendtaden a«
Bodenbeläge der erfindungsgemäßen Art werden Langssei enwand 9 der Ja"che"nneian
vorzugsweise in Form von langgestreckten Profilen dert somit daß Jauche zwisdetι die Le.steo
hergestellt. Die Verwendung von Gummi, Kunststoff ^^"f^f ^n^ ^orm eines auf den
oder ähnlichem elastischen Werkstoff als Ausgangs- Der Bodenbelag 5 haiJ*™™™ Schenkel
material für den Bodenbelag hat sich dabei als x, ^J^^^nJS^in& Gummistrei-
2weckmäßig erwiesen. f T λ fw™f Hen Viehstandboden bildet.
SAiTFisure" "äto teehriebsn u"d - ÄÄi -s
,^iAFir!*11"SchnktdurcheinenVieh" ^^sns*ssuÄif«™Hin-
etwa 5 bis 15 cm starke Streuauflage 4 aufgeschüttet. ständen abgesehen^erden
Damit das Streumittel, z. B. Holz- oder Sägespäne A"sfu 7 h™bÄe r' Eanz Se? den Viehstandbo-
oder das Stroh, nicht von der Bewegung der Kuh in 30 streifen 7 to wf>se oder ganz uoer ae
die Jaucherinne3 geschoben werden kann ist der den erstreckt, haben den Vbrt^dab O^ ^^^
Viehstand 1 im Bereich seines an die Jaucherinne 3 auf Grund des Wegfall«»von a brauchen
anschließenden Endes mit einer Leiste6 aus wei- $™J« «jj1*^ STr Summistreifen7 des
ehern, nachgiebigen Material ausgestattet, die eine ' V^hstanfe'Q b|\d^^den gesamten Viehstandboden
Abrulsch- und Streusicherung bildet. Die Leiste 6 ist 35 Bodenbe,agesS über den £^^^4 als
etwa U-förmig ausgebUdet und über den Boden des «streckt eine wesentlicnaun
Viehstandes 1 sich nach oben wölbend hochgezogen. Viehstande mit Betonboden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bodenbelag aus Gummi oder ähnlichem hende Beseitigung der oben angedeuteten Nachteile
Werkstoff für Viehstände in Ställen mit Standbe- 5 bei einem Bodenbelag der eingangs geschilderten
grenzungs-Wulstleiste, dadurch gekenn- Art.
zeichnet, daß die in an sich bekannter Weise Dieses Ziel wird erfi.idungsgemaß dadurch er-
am Viehstandende als Abrutsch- und Streusiche- reicht, daß die in an sich bekannter Weise am Viehrung
erhöht angebrachte Leiste (6) aus weichem standende als Abrutsch- und Streusicherung erhöht
nachgiebigen Material besteht und mit einem sich io angebrachte Leiste aus weichem nachgiebigen Materecht-
bis stumpfwinklig hiervon wegerstrecken- rial besteht und mit einem sich recht- bis stumpfwinkden
Gummistreifen (7) einstückig hergestellt ist, lig hiervon wegerstreckenden Gummistreifen einstükder
als wenigstens teilweiser Bodenbelag (5) im kig hergestellt ist, der als wenigstens teilweiser Bo-Viehstand
(1) dient. denbelag im Viehstand dient.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Ein erfindungsgeinäß ausgestalteter Bodenbelag
kennzeichnet, daß die Leiste (6) mit einem weite- verhindert, daß die Streuauflage vom Vieh aus dem
ren Gummistreifen (8) versehen ist, der sich etwa Stand herausgeschoben werden kann. Da der Bodenim
rechten Winkel zum erstgenannten Gummi- belag aus einem weichen nachgiebigen Matenal bestreifen
(7) erstreckt und bei verlegtem Bodenbe- steht, ist die Gefahr, daß sich das Vieh beim HmIelag
(5) an der sich dem Viehstand (1) anschlie- 20 gen oder Aufstehen Euter- oder andere Verletzungen
ßenden Längsseitenwand (9) der Jauchenrinne selbst zufügt, weitgehend herabgemindert. Auch stell·
(2) anliegt. die Leiste des Bodenbelags, wie man in der Praxis
3. Bodenbelag nach Anspruch 2, dadurch ge- feststellen konnte, für das Vieh auf Grund ihrer
kennzeichnet, daß die Leiste (6) im Querschnitt Weichheit und Nachgiebigkeit weder eine störende
ungefähr kopfstehende U-Form aufweist, wobei 25 noch eins unbequeme Randbegrenzung dar.
die beiden Gummistreifen (7,8) von je einem Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäße'
Schenkel des U ausgehen. Bodenbelages iet die Tatsache, daß die Reinigung dcN
Standes auf Grund der Formgebung der Leiste in
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020129572A1 (de) | 2020-11-10 | 2022-05-12 | Gummiwerk Kraiburg Elastik Gmbh & Co. Kg | Trennschwelle |
-
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- 1971-03-19 NL NL7103697A patent/NL7103697A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102020129572A1 (de) | 2020-11-10 | 2022-05-12 | Gummiwerk Kraiburg Elastik Gmbh & Co. Kg | Trennschwelle |
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