DE7010216U - Stallbodenrost. - Google Patents
Stallbodenrost.Info
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/015—Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
- A01K1/0151—Grids; Gratings; Slatted floors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
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HOLZEB |
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A. 132
Augsburg, den 18. März 1970
Karl A b b t , 8901 Batzenhofen, Haus Nr. 24
Stallbodenrost
Die Neuerung betrifft Stallbodenroste für Bullenställe.
IHir Viehställe, in welchen das Vieh nicht angebunden
ist, d.h. für sogenannte Laufstalle, sind Spaltenboden
bekannt, welche die gesamte Stallbodenfläche überdecken. Unterhalb dieser Spaltenboden ist zumeist die Mistgrube
angeordnet, in welche der Mist durch die Spalten hindurch
781021616.7.70
direkt hineinfällt. Derartige Ställe eignen sich nicht als sogenannte "Anbindeställe" für die Mastbullenhaltung,
da infolge der meist mehrere Meter unterhalb des Spaltenbodens befindlichen Mistgrube ein ständiger
Luftzug vorhanden ist, welcher der Gesundheit der Bullen abträglich ist, da sich diese,weil angebunden,nicht
ausreichend bewegen können. Darüberhinaus können beispielsweise alte Kuhställe, welche zur Bullenhaltung verwendet
werden sollen, nicht nachträglich mit einem derartigen Spaltenboden versehen werden, weil sich die Mistgrube
in den seltensten Fällen unterhalb des betreffenden Kuhstalles befindet.
J&'ür Viehställe, in welchen das Vieh angebunden ist,
sind Rostanordnungen zur Abdeckung von sich an die Viehstände hinten anschließenden Schwemmistkanälen bekannt.
Derartige Rost anordnungen, Vielehe hauptsächlich in modernen C Kuhställen verwendet werden, weisen Roststäbe aus Beton,
Rundeisen, Profileisen oder dgl. auf und sind meist zusätzlich mit einer Standdiele versehen, welche derart
anbringbar ist, daß die betreffenden Tiere auch bei unterschiedlicher Länge stets mit den Hinterbeinen kurz vor dem
Rost stehen, so daß beim Misten der Tiere deren Mist direkt durch den Rost hindurch in den Schwemmistkanal fällt. Der
Boden der Viehstände, d.h. der Boden zwischen dem Futtertisch
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und dem Abdeckrost des Schwemmistkanales ist in derartigen Ställen stets massiv ausgeführt, da beispielsweise
Kühe zur Vermeidung von Euterverletzungen nicht auf Hosten stehen dürfen.
Derartige Ställe sind für die Mastviehhaltung, insbesondere von Bullen und Ochsen, ebenfalls ungeeignet,
r\ da diese nach vorn urinieren und deshalb stets einen
nassen Bauch haben bzw. bei massivem Stallboden stets auf feuchtem Boden stehen bzw. liegen. Eine Bullen- oder
Ochsenhaltung in derartigen Ställen ist deshalb teuer, da die Tiere aus gesundheitlichen Gründen häufig gereinigt
bzw. getrocknet werden müssen.
Es ist deshalb schwierig und kostspielig, sich durch Umstellung von Milchviehhaltung auf Bullenhaltung bzw.
umgekehrt wechselnden Markterfordernissen anzupassen, da, wie gesagt, Bullen nur unter großen Schwierigkeiten in
Kuhställen gehalten werden können und da der Umbau alter Kuhställe zu Bullenställen herkömmlicher Art praktisch
kaum möglich ist. Bisher ist keine Stallbodenanordnung bekannt, welche diesen Erfordernissen auf einfache und
billige Weise gerecht wird bzw. bei welcher die oben genannten Schwierigkeiten nicht auftreten.
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Durch, die Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden,
einen leicht auswechselbaren Host bereitzustellen, der eine saubei'e, gesunde und billige Art der Viehhaltung
ermöglicht.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die
Neuerung einen Stallbodenrost für Bullenställe, welcher /""■) durch mindestens zwei Rostträgerbalken gekennzeichnet ist,
deren eine Enden über eine Rostfläche überstehen, welche von jeweils in geringen Abständen voneinander angeordneten
und jeweils zu den Rostträgerbalken querverlaufenden Roststäben gebildet wird, welch letztere jeweils in Nuten der
zinkenartig ausgebildeten Oberseiten der Rostträgerbalken derart eingesetzt sind, daß sie mit ihren Oberkanten über
die Zinkenoberkanten der Rostträgerbalken überstehen.
Der Stallbodenrost rach der Neuerung ist besonders
für den Umbau von alten Ställen, beispielsweise von Kuhställen zu Bullenställen geeignet. I>
Falle eines solchen Umbaues eines alten bzw. modernen Kuhstalles wird beispielsweise
vor dem iuttertisch ein Graben ausgehoben bzw. der Schwemmistkanal bis an den Suttertisch verbreitert,
sodann werden direkt vor dem Juttertisch Einstecköffnung«!
betoniert, wslche in Querschnitt und Tiefe den überstehend
Rosthalterungsenden entsprechen. Diese Einsteeköffmmgen
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nehmen die Rosthalterungsenden auf und tragen damit den Stallbodenrost.
Der neuerungsgemäße Stallbodenrost stellt dabei die einfachste und billigste Lösung dar. Die Rostträgerbalken
sind nur einseitig eingespannt, so daß zwischen dem Stallbodenrost und dem übrigen Stallboden ein Zwischenraum
übrigbleibt, durch welchen hindurch beispielsweise ein in dem Mistkanal angeordneter Mistschieber bei
Störungen zugänglich ist. Dieser zwischen dem Stallboden und dem hinteren Ende des Stallbodenrostes verbleibende
Spalt hat weiterhin den Vorteil, daß bei erwachsenen Bullen der Kot ohne Verunreinigung der Roststäbe direkt
in den Mi3tkanal fallen kann. Bei der Kälberhaltung sind bei Bedarf je nach drö^e zu diesem Zwecke ein oder mehrere
Roststäbe hinten am Stallbodenrost entfernbar.
Die Roststäbe des Stallbodenrostes nach der Neuerung weisen einen bestimmten Abstand voneinander auf, so daß
Mist und Urin durch diese Zwischenräume hindurch in den Mistkanal fallen bzw. durch die Hufe des betreffenden
Tieres dorthin befördert werden können, wobei diese Zwischenräume jedoch schmaler sind als die Hufe der betreffenden
Tiere. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Roststäben
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sorgen für eine ständige Luftzirkulation und bewirken damit, daß das Vieh stets sauber bzw. trocken ist. Dadurch,
da» die Rost stäbe jeweils mit ihrsn Oberkanten iiber die
Oberseiten der Rostträgerbalken überstehen, wird verhindert,
daß das auf dem Stallbodenrost lagernde Vieh mit den Rostträgerbalken in Berührung kommt.
( In Weiterbildung der Neuerung sind die überstehenden
Rosthalterungsenden der Rostträgerbalken nach Art eines I-Profiles ausgebildet.
Neuerungsgemäß ist die Oberseite der Rostträgerbalken zinkenartig ausgebildet bzw. mit rechteckigen Nuten versehen,
in welch letztere im Querschnitt ebenfalls rechteckige Roststäbe eingesetzt sind.- wobei jedoch ein Roststab
oder mehrere Roststäbe lösbar mit den Rostträgerbalken verbunden sein können.
Vorzugsweise sind die Rostträgerbalken nach der Neuerung aus Stahlbeton hergestellt, so daß diese einerseits
billig herstellbar sind und andererseits eine sehr hohe Lebensdauer aufweisen. Die in Richtung auf den Futtertisch
zu größer werdende Querschnittshöhe der neuerungsgemäßen
Rostträgerbalken verleiht diesen bessere Trag-
eigen:*- . 'ten. Der neuerungsgemäße Stallbodenrost kann
beispielsweise so hergestellt werden, daß in eine Form,
~ in weicher die Rostträgerbaiken gemeinsam in Beton gegossen
werden, vor dem Befüllen der Form bereits die entsprechend vorbereiteten Roststäbe eingesetzt werden, welche auf diese
Weise nach dem Aushärten des Betons unlösbar mit den Rostträgerbalken verbunden sind.
Gemäß der Neuerung sind die Roststäbe aus Hartholz, vorzugsweise aus Bongossi-Holz, gebildet. Diese Stäbe aus
Hartholz sind äußerst widerstandsfähig, unempfindlich gegen Feuchtigkeit und bilden eine warme Unterlage, auf
der sich das Vieh ohne gesundheitliche Nachteile lagern kann. Die Roststaboberseiten sind vorzugsweise aufgerauht.
Aus dem Obengesagten geht hervor, daß der Stallbodenrost nach der Neuerung besonders vorteilhaft bei der Mastbullen-
bzw. Zuchtbullenhaltung anwendbar ist.
Die Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte perspektivische Zeichnung, welche eine
bevorzugte Raumform eines Stallbodenrostes darstellt, beispielsweise erläutert.
Ein neuerungsgemäßer Stallbodenrost 1 wird zwei Rost trägerbalken 2 sowie von einer Vielzahl "«afc
Reststäben 3 gebildet. Die Oberseiten des? I
balken 2 sind jeweils im Bereich einer Rostflflche artig ausgebildet. Jeweils das eine Ende 4 der
balken 2 steht über diese Rostfläche Ober. Diese überstehenden Enden 4 !rönnen beispielsweise nach Art eines
I-Frofiles ausgebildet sein.
Zu den Rost trägerbalken 2 quer verlaufend ist jeweils
in geringen Abständen zueinander eine Vielzahl von Rost** stäben 3 angeordnet. Diese Roststäbe sine? je-e^ils in die
Nuten der zinkenartig ausgebildeten Obej-viiten der Rostträgerbalken
2 derart eingesetzt, daß sie mit ihren Oberkanten über die Zinkenoberkanten 5 de Rostträgerballcen
2 überstehen. Die Roststäbe 3 und die Rostträgerbalken 2 sind lösbar oder unlösbar starr miteinander
verbunden.
Die Rostträgerbalken 2 bestehen vorzugsweise aus Stahlbeton und weisen von den überstehenden Balkenenden
ausgehend jeweils eine abnehmende Querschnittshöhe auf.
Die in der zinkenartig ausgebildeten Oberseite der
Rostträgerbalken 2 gebildeten Nuten weisen ebenso wie die Roststäbe 3 einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Roststäbe
sind aus einem widerstandsfähigen Hartholz, vorzugsweise aus Bongossi-Holz, gebildet. Zur Vermeidung einer
Rutschgefahr sind die Oberseiten der Roststäbe 3 jeweils aufgerauht.
Der neuerungsgemäße Stallbodenrost 1 wird gemäß der Darstellung in der Zeichnung als starres Gebilde hergestellt,
welches mindestens zwei Rostträgerbalken 2 aufweist, deren Abstand voneinander beispielsweise der
Breite eines Bullenstandes entspricht. Vor dem Puttertisch im Stallboden gebildete, horizontale Einstecköffnungen
entsprechen in ihrem Querschnitt den überstehenden Enden der Rostträgerbalken 2 und nehmen die letztgenannten auf.
Der Stallbodenrost 1 ragt damit von dieser Einspannstelle aus über einen unter dem Stallbodenrost gebildeten Mistkanal
freitragend vor. In diesem Mistkanal kann beispielsweise ein Mistschieber laufen, welcher den zwischen den Roststäben
hindurchfallenden bzw. den hinter dem Stallbodenrost herunterfallenden Mist aus dem Mistkanal entfernt.
Claims (7)
1. Stallbodenrost für Bullenställe, gekennzeichnet durch mindestens zwei Rostträgerbalken (2), deren eine
Enden (4) über eine Rostfläche überstehen, welche von jeweils in geringen Abständen voneinander angeordneten
und jeweils zu den Rostträgerbalken quer verlaufenden Roststäben (3) gebildet wird, welch letztere jeweils
in Nuten der zinkenartig ausgebildeten Oberseiten der Rostträgerbalken derart eingesetzt sind, daß sie mit
ihren Oberkanten über die Zinkenoberkanten (5) der Rostträgerbalken überstehen.
2. Stallbodenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostträgerbalken (2) aus Stahlbeton
bestehen und jeweils von den überstehenden Balkenenden (4) ausgehend eine abnehmende Querschnittshöhe aufweisen.
3. Stallbodenrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Enden (4) der Rostträgerbalken
(2) vorzugsweise nach Art eines I-Profiles ausgebildet
sind.
4. Stallbodenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
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dadurch gekennzeichnet, daß die in der zinkenartig gebildeten Oberseite der Rostträgeibalken (2) gebil
Nuten ebenso wie die Roststäbe (3) einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen.
5· Stallbodenrost nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (3) unlösbar
mit den Rostträgerballcen (2) verbunden sind.
6. Stallbodenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (3) aus
Hartholz, vorzugsweise aus Bongossi-Holz er>oiL.uet sind.
7. Stallbodenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststaboberseiten aufgerauht
sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7010216U DE7010216U (de) | 1970-03-19 | 1970-03-19 | Stallbodenrost. |
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---|---|---|---|
DE7010216U DE7010216U (de) | 1970-03-19 | 1970-03-19 | Stallbodenrost. |
Publications (1)
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DE7010216U true DE7010216U (de) | 1970-07-16 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7010216U Expired DE7010216U (de) | 1970-03-19 | 1970-03-19 | Stallbodenrost. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7010216U (de) |
-
1970
- 1970-03-19 DE DE7010216U patent/DE7010216U/de not_active Expired
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