DE675971C - Rinderstallung - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung· ist eine Verbesserung der Rinderstallung des Hauptpatents.

Die Verstellplatte für den die Streu festhaltenden Rost, der aus Holzlatten besteht, hatte bisher runde Löcher, in die ein in die hintere Rostlatte eingeschraubter Bolzen eingriff. Soll der Rost entsprechend der Körperlänge des Tieres verstellt werden, so muß der Rost etwas angehoben, verschoben und der Stellbolzen in ein anderes Loch der Verstellplatte eingefügt werden. Dabei kann es geschehen, daß der Rost ungewollt auseinanderfällt, zumal wenn das Einbetten der Verstellplatten in den Zementboden oder die Ausführung des Rostes ungenau war. Letzteres gestaltet auch das Verstellen schwierig, da der Stellbolzen schlecht in die Stellplatte eingreift.

Auch gelangt gelegentlich eine Ausscheidung des Tieres auf den Rost. Damit dieselbe durch den Rost hindurch zum Jauchekanal gelangt, muß der Boden unter dem Rost etwas Gefälle haben. Da aber der Rost waagerecht liegen muß, ist bei jeder Verstellplatte eine Aussparung im Zementboden notwendig, wodurch die Herstellung der Rinderstallung kostspielig wird.

Gemäß der Erfindung hat die Verstell-

2J₀ platte ,an Stelle von runden Löchern Rillen mit konischem Querschnitt, in die ein durch den Rost hindurchgehender Schraubbolzen, mit konischer Stellmutter eingreift. Dabei ist eine leichte Verstellbarkeit des Rostes in Längsrichtung des Tieres und seitlich dazu erreicht. Weiter sind 'unter dem Rost die Latten desselben zusammenhaltende Riegel in Keilform vorgesehen, durch die die Schraubbolzen hindurchgehen.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes zeigt die Zeichnung.

Fig. ι zeigt den verstellbaren Rost der Rinderstallung in Endansicht,

Fig. 2 in teilweiser Längsansicht, die Verstellplatte ist im Schnitt gezeigt.

Der aus losen Holzlatten c bestehende Rost ist sowohl durch den keilförmigen Riegel / als auch durch den die hintere Rostlatte e mit dem Riegel verbindenden Schraubbolzen It zusammengehalten. Der Schraübbolzen greift mit seiner konischen SteUmutter I in konische Rillen der Verstellplatte d ein, die in dem Zementboden, der unter dem Rost Gefälle hat, eingebettet ist. Für jeden Rinderstand ist ein Rost vorgesehen, für die ganze Stalllänge deren mehrere, je nach der Anzahl der Tiere.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rinderstallung nach Patent 621748, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten des verstellbaren Rostes (c) zusammengehalten werden durch keilförmige Riegel (/) und durch die hintere Rostlatte (e) mit dem Riegel verbindende Schraubbolzen (A), die mit konischer SteUmutter (/) in konische Rillen der Verstellplatten (d) eingreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen