CH631050A5 - Abdeckrost fuer kotgruben in viehstaellen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abdeckrost für Kotgruben in Viehställen, bestehend aus Rostbalken aus Stahlbeton, wobei diese Balken mit ihren endseitig angeformten Auflagerköpfen auf zueinander parallelen Rändern der Grube aufzuliegen bestimmt sind, und aus Abstandhaltern, welche die Balken mindestens im freitragenden Bereich unter Bildung von Spalten voneinander distanzieren.
Es sind Rostbalken bekannt, die mittels randseitig lose eingelegter Distanzstücke auf Abstand gehalten werden.
Diese Distanzstücke können aber leicht verlorengehen, da sie nicht mit einem der benachbarten Balken fest verbunden sind.
Zudem kann, während der Benutzung eines so verlegten Rostes, ein Wandern der Distanzstücke erfolgen, derart,
dass das Distanzstück nach oben über die Rostfläche hinausragt und so zu einer Verletzungsgefahr für die Tiere wird.
Darüber hinaus ist die Sauberhaltung des Rostes durch die Distanzstücke erschwert, da durch sie nach oben offene Schmutznester gebildet werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung eingangs beschriebener Art zu schaffen, bei der die Abstandhaltung variabel, aber im Montagezustand unverlierbar ist und die eine leichte Reinhaltung ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst, indem in die Auflagerköpfe der Rostbalken parallel zur Rostfläche rohrförmige Hülsen eingesetzt sind, die in die Seitenwände der Auflagerköpfe ausmünden und in welche die Abstandhalter mit einem der Hülse angepassten Schaft mindestens formschlüssig eingesteckt sind, wobei die Abstandhalter einen grossflächigen, an dem benachbarten Rostbalken zur Anlage gelangenden Kopf aufweisen. Die Hülse ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und in den Rostbalken eingegossen.
In die Hülse kann der Abstandhalter mit dem Schaft eingeschoben und vorzugsweise unter Friktionswirkung gehal-5 ten werden. Um den gewünschten Abstand der Rostbalken zu erreichen, kann der Abstandhalter soweit mit dem Schaft in die Hülse eingesteckt werden, bis der Kopf zu Anlage an die Balkenseitenfläche gelangt.
Der Kopf kann in der Mitte der Längserstreckung des io Schaftes angeordnet sein, so dass auf den Schaft beidseitig die benachbarten Balken mit den Hülsen aufgeschoben werden können.
Es genügt aber auch, den Kopf am Ende des Schaftes anzuformen, so dass der Schaft nur in einen der benachbarten is Balken eingeschoben werden kann und der andere Balken an den Kopf anliegend aufgelegt wird.
Diese Konstruktion verhindert* dass bei einmal verlegtem Rost ein Abstandhalter verlorengehen kann oder eine andere als die gewünschte Lage einnimmt.
2o Zudem ist die Sauberhaltung sehr einfach, da sich keine Schmutznester bilden können. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass der Abstandhalter aus Kunststoff besteht und von seinem über die gesamte Länge verlaufenden, hohlen Schaft zur Bildung des 25 Kopfes radiale Stege abstreben, deren freie Enden durch eine Hülse verbunden sind, die koaxial um den Schaft angeordnet ist und mindestens den doppelten Schaftdurchmesser aufweist.
Mit dieser bevorzugten Ausgestaltung können die er-30 wähnten Nachteile beseitigt werden.
Es ist von Vorteil, wenn auf den Schaft geschobene Distanzringe angeordnet sind, die den gleichen Aussendurch-messer wie der Kopf aufweisen, um die Breite der Abstandshalter variieren zu können.
35 Je nachdem, ob Schafe, Schweine, Kälber, Rinder, Kühe, Bullen oder andere Tiere auf dem Rost stehen sollen, ist die Spaltbreite mittels dieser Distanzringe zu variieren.
Um eine gute Haftung des Abstandhalters in der Hülse zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn der Schaft des Abstand-40 halters konisch ausgebildet ist und/oder wenn der Schaft längsgeschlitzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
45 Fig. 1 einen Ausschnitt eines Rostes im Querschnitt;
Fig. 2 einen Abstandhalter in vergrösserter Darstellung in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen;
Fig. 3 die Einzelheit im Schnitt III-III der Fig. 2;
Fig. 4 die Einzelheit im Schnitt IV-IV der Fig. 2; so Fig. 5 eine Variante wie Fig. 2 gesehen.
Der Rost besteht aus Stahlbetonbalken 1 mit Auflagerköpfen la. Die Balken 1 sind durch Bewehrungen lb verstärkt.
In die Auflagerköpfe la sind parallel zur Rostfläche rohr-55 förmige Kunststoff-Hülsen 3 eingegossen, die aus den Seitenwänden der Auflagerköpfe la ausmünden.
In die Hülse 3 sind aus Kunststoff gespritzte Abstandhalter 2 mit ihren der Hülsenform angepassten, konisch zulaufenden, längsgeschlitzten Schäften 2a soweit eingesteckt, dass 60 ein am Schaft 2a angeformter Kopf 2b an der Auflagerkopfseitenwand zur Anlage kommt. Der Kopf 2b ist durch vom Schaft 2a radial abragende Stege 2C, deren Enden durch eine Hülse 2d verbunden sind, gebildet.
Diese Ausbildung ist sehr materialsparend und dennoch 65 hoch belastbar.
Zur Montage der dargestellten Ausführungsform wird ein Abstandhalter 2 in die Hülse 3 des Auflagerkopfes la gesteckt.
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Dann wird der nächste Stahlbetonbalken danebengelegt und mit seinem Auflagerkopf la an die schaftlose Seite des Abstandhalterkopfes 2b gedrückt.
Die Hülse 3 dieses zweiten Balkens ist damit durch den Kopf 2b verschlossen.
In die freie Hülsenöffnung des zweiten Balkens wird ein weiterer Abstandhalter 2 eingesteckt u. s. f.
So entsteht ein Rost mit genau definierten Spaltbreiten. Sind unterschiedliche Spaltbreiten erforderlich, so werden entweder Abstandhalter 2 mit breiteren Köpfen 2b eingesetzt, oder es werden auf die Schäfte 2a Distanzringe 4 entsprechender Breite aufgeschoben.
Es kann auch, wie in Fig. 5 dargestellt, vorgesehen sein, dass Distanzringe 4a in eine zentrale Öffnung des Kopfes 2b mit Rastzapfen 4b eingesteckt werden.
Insbesondere weist die Erfindung die Vorteile auf,
a) dass der Balken keine seitlichen Vorsprünge aufweist, die vom Augenblick ihrer Herstellung an und bei ihrer Stapelung sowie beim Transport auf der Schiene oder Strasse bis zur erneuten Stapelung am Verwendungsort durch Stösse abbrechgefährdet wären;
b) dass die in die Aufnahmelöcher des Balkens schon ortsfest und unverlierbar eingesetzten, billigen Abstandshalter Berührungen benachbarter Betonbalken während des Transportes mit Sicherheit ausschliessen;
5 c) dass die einfachen Betonbalken die Herstellung wesentlich verbilligen;
d) dass die neuen Abstandshalter aus Kunststoff von der Herstellung her billige Massenartikel sind;
e) dass die neue Gesamtkonzeption von einem Tag auf io den anderen dem Stallbesitzer erlaubt, ohne fachmännische
Hilfe, mit wenig Arbeitsaufwand und nur durch Austausch der Abstandshalter den Stallboden für eine andere Tierart oder auch für ein Futter- oder Strohlager umzugestalten, und i5 f) dass beim Einbau wie beim Umbau des Stallrostbodens ein Arbeiter allein lediglich die auf die Auflagerflächen aufgelegten, schweren Betonbalken ohne erheblichen Kraftaufwand durch blosse Verschiebung in die richtige Lage zu beherrschen vermag.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abdeckrost für Kotgruben in Viehställen, bestehend aus Rostbalken (1) aus Stahlbeton, wobei diese Balken mit ihren endseitig angeformten Auflagerköpfen auf zueinander parallelen Rändern der Grube aufzuliegen bestimmt sind, und aus Abstandhaltern (2), welche die Balken (1) mindestens im freitragenden Bereich unter Bildung von Spalten voneinander distanzieren, dadurch gekennzeichnet, dass in die Auflagerköpfe (la) der Rostbalken (1) parallel zur Rostfläche rohrförmige Hülsen (3) eingesetzt sind, die in die Seitenwände der Auflagerköpfe (la) ausmünden und in welche die Abstandhalter (2) mit einem der Hülse (3) angepassten Schaft (2a) mindestens formschlüssig eingesteckt sind, wobei die Abstandhalter (2) einen grossflächigen, an dem benachbarten Rostbalken (1) zur Anlage gelangenden Kopf (2b) aufweisen.
2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (2) aus Kunststoff besteht und von seinem über die gesamte Länge verlaufenden, hohlen Schaft (2a) zur Bildung des Kopfes (2b) radiale Stege (2C) abstreben, deren freie Enden durch eine Hülse (2d) verbunden sind, die koaxial um den Schaft (2a) angeordnet ist und mindestens den doppelten Schaftdurchmesser aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Rost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Schaft (2a) des Abstandhalters (2) aufgeschobene Distanzringe (4) angeordnet sind.
4. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2a) des Abstandhalters (2) konisch ausgebildet ist.
5. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2a) längsgeschlitzt ist.
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