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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stallbodenbelag.
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EP 0 021 280 A1 offenbart einen bekannten, aus U-förmigen Paneelen zusammengesetzten Stallböden. Dessen Stoßfugen sind korrosionsgefährdet, da sich dort Kot und Harn festsetzt und diese Fugen kaum zu reinigen sind. Daher werden die Paneele über Distanzhülsen miteinander verschraubt, so dass sich ein Spaltenabstand ergibt, der ein Festsetzen von Kot und Harn ausschließt. Durch zwischen die Paneele eingesetzte Tragstäbe wird erreicht, dass mit einer einzigen Paneelform Stallböden unterschiedlicher Tragfähigkeit und Spannweite hergestellt werden können. Durch die Formgebung der Randstege der Paneele und der Tragstäbe wird zusätzlich erreicht, dass sich die dadurch entstehenden Spalte nach unten verbreitern, wodurch eine selbstreinigende Wirkung erzielt wird.
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KURZFASSSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stallbodenbelag vorzusehen, der preiswert herzustellen, leicht zu montieren, an viele unterschiedliche Flächengrößen und -formen anpassbar ist, und der leicht zu reinigen ist. Diese Aufgabe wird durch den Stallbodenbelag mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der erfindungsgemäße Stallbodenbelag hat eine erste Metallleiste, in der mehrere erste Ausnehmungen vorgesehen sind, und eine zweite Metallleiste, in der mehrere zweite Ausnehmungen vorgesehen sind. Die erste Metallleiste ist in einem Abstand zur zweiten Metallleiste angeordnet. Der Stallbodenbelag hat ferner mehrere Kunststoffstäbe, die in den ersten und zweiten Ausnehmungen von oben aufgenommen sind.
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Der Stallbodenbelag besteht demnach aus zwei Komponenten, nämlich den Kunststoffstäben, auf denen die Tiere laufen, und aus den Metallleisten, die die Kunststoffstäbe auf Abstand und in Position halten. Die Metallleisten können Trägerprofile aus Edelstahl sein, die gelasert werden. Alternativ können die Metallleisten aus vorgefertigten Profilleisten bestehen, die auf die erforderliche Länge zugeschnitten werden und in die die Ausnehmungen eingestanzt werden. Die Kunststoffstäbe wiederum können durch Extrudieren oder Stranggießen einfach hergestellt werden. Die Stränge können dann einfach auf die erforderliche Länge zugeschnitten werden.
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Vorzugsweise haben die Kunststoffstäbe im Querschnitt jeweils an einem ersten Ende einen ersten Abschnitt und an einem zweiten Ende einen zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt an einer Schnittstelle miteinander verbunden sind. Der zweite Abschnitt hat eine Dicke, die größer ist als eine Dicke der Schnittstelle. Dadurch lassen sich die Kunststoffstäbe leicht in die Ausnehmungen der Metallleisten einsetzen und ggf. auch von dort wieder unter Aufbringung einer Kraft lösen.
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Weiter bevorzugt hat der erste Abschnitt des Kunststoffstabs an dem ersten Ende eine erste Maximaldicke D1, die Schnittstelle des Kunststoffstabs hat eine Minimaldicke D2 und der zweite Abschnitt des Kunststoffstabs hat eine zweite Maximaldicke D3, und es gilt D2 < D3 < D1.
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Weiter bevorzugt hat der erste Abschnitt am ersten Ende des Kunststoffstabs zumindest abschnittsweise eine erste Kreiszylindermantelfläche mit einem ersten Außenradius R1, und der zweite Abschnitt des Kunststoffstabs hat zumindest abschnittsweise eine zweite Kreiszylindermantelfläche mit einem zweiten Außenradius R2, und es gilt R2 < R1.
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Weiter bevorzugt verjüngt sich der erste Abschnitt des Kunststoffstabs vom ersten Ende linear zur Schnittstelle des Kunststoffstabs hin.
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In vorteilhafter Weise kann der Stallbodenbelag dadurch von oben aus der Haltungseinrichtung leicht bis zur Unterseite der Kunststoffstäbe gereinigt werden, indem die Kunststoffstäbe zum Beispiel schräg von beiden Seiten mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden.
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Vorzugsweise haben die Ausnehmungen im Querschnitt jeweils eine Form, die zu der Querschnittsform der Kunststoffstäbe korrespondiert. Weiter bevorzugt haben die Ausnehmungen jeweils im Querschnitt an einem ersten Ende einen ersten Abschnitt und an einem zweiten Ende einen zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt an einer Schnittstelle miteinander verbunden sind. Der zweite Abschnitt hat eine Dicke, die größer ist als eine Dicke der Schnittstelle.
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Weiter bevorzugt hat der erste Abschnitt der Ausnehmung an dem ersten Ende eine erste Maximaldicke D4, die Schnittstelle der Ausnehmung hat eine Minimaldicke D5 und der zweite Abschnitt der Ausnehmung hat eine zweite Maximaldicke D6, und es gilt D5 < D6 < D4.
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Weiter bevorzugt hat der zweite Abschnitt der Ausnehmung zumindest abschnittsweise eine Kreiszylindermantelfläche mit einem Außenradius.
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Weiter bevorzugt verjüngt sich der erste Abschnitt der Ausnehmung vom ersten Ende linear zur Schnittstelle der Ausnehmung hin.
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Vorzugsweise ist ein Intervall zwischen zumindest einem Teil der ersten Ausnehmungen der ersten Metallleiste identisch zu einem Intervall zwischen zumindest einem Teil der zweiten Ausnehmungen der zweiten Metallleiste.
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Vorzugsweise sind die Kunststoffstäbe im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Vorzugsweise sind die erste und die zweite Metallleiste im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Dadurch entsteht ein stabiles Rost bzw. Gitter. Vorzugsweise sind mehr als zwei Metallleisten vorgesehen, die jeweils Ausnehmungen aufweisen, von denen ein Intervall identisch ist zu einem Intervall zwischen zumindest einem Teil der zweiten und/oder zweiten Ausnehmungen, die Metallleisten sind in einem Abstand zueinander angeordnet und die Kunststoffstäbe sind in den Ausnehmungen der Metallleisten aufgenommen.
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In vorteilhafter Weise kann durch eine angepasste Anzahl der Metallleisten die gesamte Verwindungssteifigkeit des Stallbodenbelags reguliert werden. Obwohl die Metallleisten auch unter Belastung ihre im Wesentlichen lotrechte Orientierung behalten, bildet der Stallbodenbelag einen „Schwingboden“, da die Kunststoffstäbe nicht vollkommen starr sind. Sie können sich immer leicht gegeneinander, d.h. horizontal und vertikal, bewegen. Es kommt ferner kaum zu festen Verkrustungen durch Kot und anderem.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen Kunststoffstab für den Stallbodenbelag, und ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Metallleiste für den Stallbodenbelag.
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Weitere Merkmale und Vorteile sind in der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels auf der Grundlage der beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Stallbodenbelags gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Stallbodenbelags gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine Querschnittsansicht eines Kunststoffstabs für einen Stallbodenbelag gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
- 4 eine Draufsicht einer Metallleiste für einen Stallbodenbelag gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stallbodenbelags 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und 2 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht des Stallbodenbelags 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Stallbodenbelag 1 ist für die Einbringung von Raufutter oder Einstreu in Ställe insbesondere für die Kaninchenhaltung geeignet.
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Der Stallbodenbelag 1 hat eine erste Metallleiste 2, in der mehrere erste Ausnehmungen 3 vorgesehen sind, und eine zweite Metallleiste 4, in der mehrere zweite Ausnehmungen 5 vorgesehen sind. Die erste Metallleiste 2 ist in einem Abstand zur zweiten Metallleiste 4 angeordnet. Der Stallbodenbelag 1 hat ferner mehrere Kunststoffstäbe 6, die in den ersten und zweiten Ausnehmungen 3, 5 von oben aufgenommen sind. Der Begriff „von oben“ bezieht sich auf die Verwendung des Stallbodenbelags 1 im bestimmungsgemäßen Gebrauch, wenn er bestimmungsgemäß auf dem Stallboden aufliegt. Je nach Profilierung der Ausnehmungen 3,5 und der Kunststoffstäbe 6 können die Kunststoffstäbe 6 form- oder kraftschlüssig in die Ausnehmungen 3, 5 von oben eingepasst werden.
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Die Kunststoffstäbe 6 sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die erste und die zweite Metallleiste 2, 4 sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Darüber hinaus sind mehr als zwei Metallleisten 2, 4 vorgesehen, die jeweils Ausnehmungen aufweisen, von denen ein Intervall identisch ist zu einem Intervall zwischen zumindest einem Teil der ersten und zweiten Ausnehmungen 3, 5. Sämtliche Metallleisten sind in einem Abstand zueinander angeordnet, und die Kunststoffstäbe 6 sind in den jeweiligen Ausnehmungen der Metallleisten von oben aufgenommen.
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Der Stallbodenbelag 1 besteht demnach aus zwei Komponenten, nämlich den Kunststoffstäben 6, auf denen die Tiere laufen, und aus den Metallleisten 2, 4, die die Kunststoffstäbe 6 auf Abstand und in Position halten. Die Metallleisten 2, 4 können gelaserte Trägerprofile aus Edelstahl wie zum Beispiel VA sein, oder sie können aus vorgefertigten Profilleisten auf die erforderliche Länge zugeschnitten werden, wobei die Ausnehmungen 3, 5 eingestanzt werden.
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3 zeigt eine Querschnittsansicht eines der Kunststoffstäbe 6 für einen Stallbodenbelag gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Kunststoffstäbe 6 haben jeweils dieselbe Querschnittsform. Die Kunststoffstäbe 6 haben im Querschnitt jeweils an einem ersten Ende 7 einen ersten Abschnitt 8 und an einem zweiten Ende 9 einen zweiten Abschnitt 10, wobei der erste Abschnitt 8 und der zweite Abschnitt 10 an einer Schnittstelle 11 miteinander verbunden sind. Im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Stallbodens 1 befindet sich der erste Abschnitt 8 oben, während sich der zweite Abschnitt 10 unten befindet.
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Der zweite Abschnitt
10 hat eine Dicke
D3, die größer ist als eine Dicke
D2 der Schnittstelle
11. Genauer gesagt hat der erste Abschnitt
8 des Kunststoffstabs
6 an dem ersten Ende
7 eine erste Maximaldicke
D1, die Schnittstelle
11 des Kunststoffstabs
6 hat die Minimaldicke
D2 und der zweite Abschnitt
10 des Kunststoffstabs
6 hat die zweite Maximaldicke
D3. Dabei gilt:
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Der erste Abschnitt
8 hat am ersten Ende
7 des Kunststoffstabs
6 zumindest abschnittsweise eine erste Kreiszylindermantelfläche mit einem ersten Außenradius
R1, und der zweite Abschnitt
10 des Kunststoffstabs
6 hat zumindest abschnittsweise eine zweite Kreiszylindermantelfläche mit einem zweiten Außenradius
R2. Dabei gilt:
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Der erste Außenradius R1 kann gegen Unendlich konvergieren, so dass der erste Abschnitt 8 im Querschnitt einen im Wesentlichen geraden und horizontalen Verlauf hat. Der erste Abschnitt 8 kann darüber hinaus über mehrere Teilabschnitte mit gleichen oder unterschiedlichen Außenradien verfügen.
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Der erste Abschnitt 8 des Kunststoffstabs 6 verjüngt sich linear vom ersten Ende 7 zur Schnittstelle 11 des Kunststoffstabs 6 hin. Damit hat der Kunststoffstab 6 im Querschnitt im Wesentlichen die Form eines Schlüssellochs.
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Der Vorteil der Kunststoffstäbe 6 ist, dass der Stallbodenbelag 1 von oben leicht bis zur Unterseite der Kunststoffstäbe 6 gereinigt werden kann. Wenn die Kunststoffstäbe 6 schräg von beiden Seiten mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden, werden sie gründlich sauber. Wenn überhaupt bleibt nur ein ganz kleiner Streifen an der Unterseite übrig, der nicht optimal gereinigt werden kann. Durch die Rundung an der Unterseite wird aber noch ein Teil des Hochdruckstrahles unter den tiefsten Punkt des Kunststoffstabes 6 gelenkt, so dass tatsächlich nur ein minimaler Streifen übrig bleibt, der ggf. nicht optimal gereinigt werden kann.
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Die Kunststoffstäbe 6 können als einzelner Strang extrudiert werden, und sie können anschließend in beliebige Längen geschnitten werden. Es sind darüber hinaus verschiedene Höhen und Auftrittsflächen produzierbar. Das Profil der Kunststoffstäbe 6 kann auch für andere Tierarten wie zum Beispiel Schweine verwendet werden, indem die Materialstärke der Belastung angepasst wird. Die Kunststoffstäbe 6 können innen hohl gestalten sein. Dadurch wird Material eingespart, und die Produktionszeit kann verkürzt werden.
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4 zeigt eine Draufsicht der ersten Metallleiste 2 für den Stallbodenbelag gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung (wobei die zweite Metallleiste 4 identisch zu der ersten Metallleiste 2 ist). Die Ausnehmungen 3 haben jeweils im Querschnitt an einem ersten Ende 12 einen ersten Abschnitt 13 und an einem zweiten Ende 14 einen zweiten Abschnitt 15, wobei der erste Abschnitt 13 und der zweite Abschnitt 15 an einer Schnittstelle 16 miteinander verbunden sind. Im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Stallbodens 1 befindet sich der erste Abschnitt 13 oben, während sich der zweite Abschnitt 15 unten befindet.
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Der zweite Abschnitt
15 hat eine Dicke
D6, die größer ist als eine Dicke
D5 der Schnittstelle
16. Genauer gesagt hat der erste Abschnitt
13 der Ausnehmung
3 an dem ersten Ende
12 eine erste Maximaldicke
D4, die Schnittstelle
16 der Ausnehmung
3 hat die Minimaldicke
D5 und der zweite Abschnitt
15 der Ausnehmung
3 hat die zweite Maximaldicke
D6. Dabei gilt:
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Der zweite Abschnitt 15 der Ausnehmung 3 hat zumindest abschnittsweise eine Kreiszylindermantelfläche mit einem Außenradius. Der erste Abschnitt 13 der Ausnehmung 3, 5 verjüngt sich linear vom ersten Ende 12 zur Schnittstelle 16 der Ausnehmung 3, 5 hin. Damit haben auch die Ausnehmungen 3 im Querschnitt im Wesentlichen die Form eines Schlüssellochs. Davon abgesehen haben die die Ausnehmungen 3 im Querschnitt jeweils eine Form, die zu der Querschnittsform der Kunststoffstäbe 6 korrespondiert.
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Durch die vorstehend beschriebene Profilierung sind die Metallleisten 2, 4 im Verbund mit den Kunststoffstäben 6 kippfest angeordnet, d.h. die Metallleisten 2, 4 behalten auch unter Belastung ihre im Wesentlichen lotrechte Orientierung.
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Ein Intervall zwischen zumindest einem Teil der ersten Ausnehmungen 3 der ersten Metallleiste 2 ist identisch zu einem Intervall zwischen zumindest einem Teil der zweiten Ausnehmungen 5 der zweiten Metallleiste 4.
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Die Metallleisten 2, 4 sind aus Edelstahl wie zum Beispiel VA ausgebildet. Die Metallleisten 2, 4 können aus einem Blech gelasert werden. Alternativ können vorgefertigte Metallprofile auf die erforderliche Länge zugeschnitten werden, und die Ausnehmungen 3, 5 können eingestanzt werden. Beliebige Längen und Materialstärken sind möglich. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Metallleisten 2, 4 eine Dicke von 1 mm. Andere Ausführungsbeispiele können Dicken von 1,5 mm oder 2 mm haben. Die Größe der Ausnehmungen 3, 5 für die Kunststoffstäbe 6 ist so bemessen, dass, wenn der Kunststoffstab 6 einmal von oben in die Metallleisten 2, 4 gedrückt (geschlagen) hat, dieser nur unter Aufbringung einer Kraft wieder herauskommt.
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An den Metallleisten 2, 4 selbst bleibt kaum Schmutz hängen, da sie ebenfalls von beiden Seiten einfach zu reinigen sind.
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Durch eine angepasste Anzahl der Metallleisten 2, 4 unter den Kunststoffstäben 6 lässt sich die Verwindungssteifigkeit des Stallbodenbelags 1 regulieren. Obwohl die Metallleisten 2, 4 auch unter Belastung ihre im Wesentlichen lotrechte Orientierung behalten, bildet der Stallbodenbelag 1 einen „Schwingboden“, da die Kunststoffstäbe 6 nicht vollkommen starr sind. Sie können sich immer leicht gegeneinander, d.h. horizontal und vertikal, bewegen. Es kommt so kaum zu festen Verkrustungen durch Kot und anderem.
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Weiter gibt es bei dem Stallbodenbelag 1 keine Abschlussleiste auf den Stirnseiten, so dass hier zur Buchtenabtrennung hin kaum Brückenbildung von Schmutz auftritt. Das gleiche Prinzip wird durch die Metallleisten 2, 4 auf den beiden Längsseiten erreicht, sofern sich dort eine feste Buchtenabtrennung befindet. Es bleibt immer ein Spalt zur Buchtenabtrennung bestehen.
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Die Befestigung des Stallbodenbelags 1 kann durch ein festes Auflager auf beiden Stirnseiten erfolgen. Diese Lösung kann durch ein Auflager auf einzelnen Stäben, Blechen o.ä. weiter optimiert werden, die von der Stirnseite unter den Stallbodenbelag 1 ragen. In diesem Fall liegt der Stallbodenbelag 1 mit den Metallleisten 2, 4 auf diesem Auflager auf. Hier reichen einige, je nach Tierart, auch mehrere solcher Stäbe aus.
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Bei einer weiteren Möglichkeit zur Befestigung des Stallbodenbelags 1 werden kurze Drähte von oben an die Metallleisten 2, 4 geführt, um den Stallbodenbelag 1 so aufzuhängen. Die Drähte werden an den Außenwänden der Buchten befestigt. So kann es zu keiner Brückenbildung von Schmutz kommen. In jedem Fall ist aber eine Befestigung/Auflager auf der Stirnseite des Stallbodenbelags 1 ausreichend. Es werden keine weiteren Unterzüge o.ä. benötigt, ähnlich wie bei Betonspalten. Ein großer Vorteil der Produktionsweise ist, dass der Stallbodenbelag 1 für jedes Buchtenmaß individuell gefertigt werden kann. Kein Verschnitt fällt an und kein Loch bleibt frei. Falls aus irgendeinem Grund mal ein Kunststoffstab 6 beschädigt wird, lässt er sich auch austauschen. Alle verwendeten Materialien sind korrosionsbeständig.
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Der Schutzumfang der Erfindung ist grundsätzlich nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern er umfasst neben der allgemeinen erfinderischen Idee noch weitere Abwandlungen und Änderungen, sofern sie innerhalb des durch die Ansprüche definierten Umfangs fallen. Insbesondere können die offenbarten Merkmale auch in anderen Kombinationen verwendet werden, d. h. es sind Ausführungsformen denkbar, bei denen Merkmale weggelassen oder hinzugefügt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stallbodenbelag
- 2
- erste Metallleiste
- 3
- erste Ausnehmung
- 4
- zweite Metallleiste
- 5
- zweite Ausnehmung
- 6
- Kunststoffstab
- 7
- erstes Ende
- 8
- erster Abschnitt
- 9
- zweites Ende
- 10
- zweiter Abschnitt
- 11
- Schnittstelle
- 12
- erstes Ende
- 13
- erster Abschnitt
- 14
- zweites Ende
- 15
- zweiter Abschnitt
- 16
- Schnittstelle
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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