DE102004028134A1 - Betonfertigteil als Liegemulde für Kühe - Google Patents

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Abstract

Betonfertigteil in Form einer Liegemulde für Kühe, dadurch gekennzeichnet, dass das Betonfertigteil an der Stirnseite der Liegemulde eine erhöhte Frontschwelle im Vergleich zur Höhe der Seitenschwellen umfasst, wobei die Frontschwelle eine Höhe aufweist, die eine Kuh, die die Liegemulde betritt, am Überschreiten der Frontschwelle hindert.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Betonfertigteil in Form einer Liegemulde für Kühe. Diese Erfindung betrifft ferner ein System aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen Betonfertigteilen, sowie einen Kuhstall, umfassend ein solches System.
  • Im Stand der Technik sind bereits Betonfertigteile in Form einer Liegemulde für Kühe bekannt. Diese können in einem Stall nebeneinander angeordnet werden und bilden so ein System für eine Vielzahl von Kühen. Die Liegemulden dienen insbesondere als Ruheplätze für Kühe in einem Laufstall. Die bekannten Liegemulden weisen eine allseitig gleich hohe Umrandung auf, die die Liegefläche für eine Kuh begrenzt. In einem Stall wie einem Laufstall betreten die Kühe üblicherweise die Liegemulden an der rückwärtigen Seite der Liegemulden. Damit die Kühe nicht die Stirnseite der Liegemulde übertreten, werden im Stand der Technik Holzbohlen vor den Liegemulden angebracht. Dabei kann sich eine Holzbohle über mehrere Liegemulden erstrecken. Die Holzbohlen haben üblicherweise eine Höhe von ca. 20 cm und werden über der Stirnseite der Liegemulden befestigt. Damit stellen die Bohlen das Hindernis dar, das die Kühe daran hindert, über die Liegemulde hinaus zu gehen, z.B. beim Liegen in der Liegemulde, beim Aufstehen oder beim Betreten der Liegemulde. Zur Befestigung der Holzbohlen wird üblicherweise eine Stahlkonstruktion benötigt wie zum Beispiel im Fundament fest einbetonierte Stützen oder die Stahlträger des Stalles. Neben der aufwändigen Befestigung hat die Verwendung der Holzbohlen eine Reihe weiterer Nachteile. Unter hygienischen Gesichtspunkten sind die Holzbohlen problematisch, da sie nicht leicht sauber gehalten bzw. gereinigt werden können. Da die Kühe bisweilen an den Holzbohlen lecken, besteht ferner die Gefahr, dass sich die Kühe an ihren Zungen oder Schnauzen an aus den Holzbohlen herausstehenden Holzsplittern verletzen.
  • Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, ein System aus Betonliegemulden und zugehörige Betonliegemulden bereit zu stellen, bei dem die Kühe in einem mit dem System ausgestatteten Laufstall am Übertreten der Stirnseite der Liegemulden gehindert werden. Ferner soll das System auf einfache Weise sauber gehalten werden können und keine Verletzungsgefahr für die Kühe darstellen. Ferner sollen die Betonliegemulden auf einfache und preisgünstige Weise installiert werden können und der Bedarf an weiteren Installationen minimal sein. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, die auf einfache Weise die platzsparende und stabile Installation von Stalleinrichtungsteilen wie Liegeboxentrennbügel im Boxenbreich eines Stalls erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird von einem einstückigen Betonfertigteil in Form einer oder mehrerer Liegemulden für Kühe gelöst, wobei das Betonfertigteil an der Stirnseite der Liegemulde(n) eine Frontschwelle in einer Höhe aufweist, die eine Kuh am Übertreten der Frontschwelle hindert. Die Erfindung stellt ferner ein System aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen Betonfertigteilen bereit.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass das Verhalten einer Kuh mit der Frontschwelle der erfindungsgemäßen Liegemulde derart beeinflusst werden kann, dass sie die Frontschwelle nicht übertritt, und zwar selbst dann, wenn die Kuh die Frontschwelle wegen ihrer geringen Höhe problemlos übersteigen könnte. Die Frontschwelle hat also eine dirigierende Wirkung auf die Kuh.
  • Die erfindungsgemäßen Betonfertigteile/Liegemulden weisen zahlreiche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf. Die erfindungsgemäßen Betonfertigteile sind einstückig gefertigt, und die Frontschwelle wird integral mit der Betonliegemulde bereit gestellt. Dadurch kann auf die hohen Absperrungen aus Holzbohlen und der für deren Befestigung nötigen Stahlvorrichtungen verzichtet werden, was die Montage stark vereinfacht und verbilligt. Mit dem Verlegen der neuen Betonfertigteile ist die Frontabsperrung gleichzeit mit installiert. Durch die eingebaute Frontschwelle erhöht sich der Aufwand für die Herstellung der Betonliegemulden nicht. Die Betonfertigteile weisen eine kompakte Bauweise und ein geringes Gewicht auf. Die Frontschwelle erhöht das Gewicht des Betonfertigteils nur geringfügig gegenüber einem Betonfertigteil des Standes der Technik, da eine geringe Erhöhung ausreicht, um die Tiere am Übertreten der Frontschwelle zu hindern. Ferner wird die Sicherheit für die Kühe erhöht, da keine Verletzungsgefahr mehr an Splittern der Holzbohlen besteht. Weiterhin kann die Frontschwelle auf einfache Weise gemeinsam mit den übrigen Teilen der Liegemulde sauber gehalten werden, z.B. durch Dampfstrahlen.
  • Die erfindungsgemäßen Betonfertigteile können Einrichtungen zur Befestigung eines Einrichtungsteils aufweisen, wobei sich diese Einrichtungen auf der Frontseite der Betonfertigteile an Stellen befinden können, wo die Frontschwelle unterbrochen ist. An diesen Befestigungseinrichtungen können Liegeboxentrennbügel befestigt werden, die sich oberhalb von Seitenschwellen der Betonfertigteile entlang der Seitenschwellen erstrecken (siehe 2). Diese Art der Befestigung der Liegeboxentrennbügel an den Befestigungseinrichtungen, die sich im Wesentlichen in Flucht mit der Frontschwelle befinden (siehe 5), ist äußerst platzsparend. Zum einen wird kein Raum für Befestigungsvorrichtungen für die Liegeboxentrennbügel vor den Betonfertigteilen mehr verschwendet. Zum weiteren ergibt sich ein optimaler Freiraum für die Tiere, den sie insbesondere beim Aufstehen benötigen. Ferner erübrigen sich anderweitige Befestigungsvorrichtungen für die Liegeboxentrennbügel, was Zeit und Material beim Bau eines Stalls reduziert.
  • Befestigungspunkte für Einrichtungsteile wie die Liegeboxentrennbügel können im Betonfertigteil vorgesehen werden, um die Montage der Einrichtungsteile zu vereinfachen. Vorzugsweise werden durch die Montage der Liegeboxentrennbügel zugleich benachbarte Betonfertigteile des erfindungsgemäßen Systems von Betonfertigteilen miteinander fest verbunden und fixiert.
  • An dem Betonfertigteil können Befestigungspunkte vorgesehen sein, an denen eine Hebevorrichtung befestigt werden kann, um die Betonfertigteile leicht für den Transport und die Installation bewegen und anheben zu können. Diese Befestigungspunkte können zumindest teilweise mit denjenigen für die Befestigung von Einrichtungsteilen identisch sein und für beide Zwecke verwendet werden. Zusätzlich kann sich ein weiterer Befestigungspunkt im Bereich der rückwärtigen Schwelle des Betonfertigteils befinden, wodurch ein Anheben des Betonfertigteils beispielsweise durch eine Drei-Punkt-Aufhängung möglich wird.
  • Die Größe der Liegeflächen der Betonfertigteile ist im allgemeinen für ausgewachsene Rinder ausgelegt. Selbstverständlich können die Liegeflächen der Betonfertigteile je nach Bedarf in verschiedenen Abmesssungen ausgeführt werden. Die Liegeflächen können für heranwachsende Tiere kleiner ausgeführt sein als für ausgewachsene Tiere. Auch die Tiefe der Liegemulden, d.h. die Höhe der Randschwellen, insbesondere der Seitenschwellen, von der Liegefläche aus, kann nach Bedarf variiert werden. Das erfindungsgemäße System aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Betonfertigteilen kann Betonfertigteile unterschiedlicher Tiefe der Liegemulden oder Betonfertigteile in verschiedenen Abmessungen enthalten.
  • Das neue Betonfertigteil findet vorzugsweise in bereits bestehenden Gebäuden Verwendung. Es ermöglicht durch seine Form dem Rind die Ausbildung einer sehr haltbaren Mistmatratze. Das erfindungsgemäße Betonfertigteil wird vorzugsweise als Ruheplatz für Kühe oder für die weibliche Nachzucht verwendet.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Betonfertigteils umfassed zwei Liegemulden.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht zweier nebeneinander angeordneter Betonfertigteile. Jedes Betonfertigteil umfasst zwei Liegemulden. Zusätzlich ist ein Einrichtungsteil (Liegeboxentrennbügel) gezeigt, das die einzelnen Liegeplätze für die Kühe voneinander trennt.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Betonfertigteil umfassend zwei Liegemulden.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Betonfertigteils. Die untere Linie stellt die äußere Unterkante des Betonfertigteils dar.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Betonfertigteils mit einem an einer Befestigungseinrichtung befestigten Liegeboxentrennbügel.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und anhand der 1 bis 5 beschrieben.
  • Die Frontschwelle (10) befindet sich an dem Ende der Liegemulde, wo sich der Kopf eines sich in der Liegemulde aufhaltenden Rindes befindet (Stirnseite) und begrenzt die Liegefläche nach vorne. Der Frontschwelle gegenüber liegt die rückwärtige Schwelle (12). An den langen Seiten der Liegemulde befinden sich Seitenschwellen (14). Sind die Liegemulden in einem Stall installiert, schließt sich an die rückwärtige Schwelle üblicherweise ein Mist- oder Fressgang an.
  • Das erfindungsgemäße Betonfertigteil wird einstückig aus Beton gegossen. Ein Betonfertigteil kann eine oder mehrere Liegemulden umfassen. Vorzugsweise umfasst ein Betonfertigteil zwei Liegemulden wie in den 1 bis 3 gezeigt. In diesem Fall existiert eine Mittelschwelle (18), die eine gemeinsame Seitenschwelle für zwei Liegemulden darstellt. Die Seitenschwellen grenzen den Liegeplatz für eine Kuh seitlich ab.
  • Das Betonfertigteil kann im Bereich der Liegefläche eine Stärke der Betonschicht von 5 bis 15 cm aufweisen, vorzugweise von 6 bis 10 cm, und am bevorzugtesten von ca. 8 cm. Diese Seitenschwellen weisen üblicherweise eine Höhe von ca. 15 bis 25 cm gemessen von der äußeren Unterkante des Betonfertigteils auf. Diese Unterkante ist die in der Seitenansicht von 4 gezeigte untere Begrenzung des Betonfertigteils, wo das Betonfertigteil auf dem Untergrund aufliegt. Die rückwärtige Schwelle der Liegemulde kann dieselbe Höhe wie die Seitenschwellen aufweisen. Vorzugsweise ist die rückwärtige Schwelle jedoch im Vergleich zur Höhe der Seitenschwelle erhöht, um ein Herausfallen von Stroh zu verhindern, jedoch eine Kuh nicht am Betreten der Liegemulde hindert. Die rückwärtige Schwelle ist üblicherweise ca. 5 bis 15 cm, vozugsweise 8 bis 12 cm höher als die Seitenschwellen und weist damit eine Höhe von ungefähr 20 bis 35 cm, vorzugsweise von 25 bis 30 cm gemessen von der äußeren Unterkante des Betonfertigteils auf.
  • Die Frontschwelle ist vorzugsweise gemessen von der Liegefläche der Liegemulde mindestens doppelt so hoch wie die Seitenschwellen der Liegemulde. Die Frontschwelle sollte eine Höhe von mindestens 30 cm, vorzugsweise von mindestens 35 cm gemessen von der äußeren Unterkante aufweisen. Bezüglich der maximalen Höhe der Frontschwelle bestehen keine besonderen Beschränkungen. Vorzugsweise hat die Frontschwelle eine Höhe von höchstens 50 cm, vorzugsweise von höchstens 45 cm gemessen von der äußeren Unterkante des Betonfertigteils aus.
  • Ein besonders bevorzugtes Betonfertigteil weist eine Stärke der Liegefläche der Liegemulde von ca. 8 cm, eine Frontschwelle von ca. 40 cm Höhe, eine rückwärtige Schwelle von ca. 30 cm und Seitenschwellen von ca. 20 cm Höhe gemessen von der äußeren Unterkante des Betonfertigteils aus auf.
  • Die der Kuh zugewandten Seiten der Schwellen sollten abgerundet sein, um eine Verletzungsgefahr auszuschließen.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt sind die Außenseiten (30) der Längsseiten des Betonfertigteils vorzugsweise so beschaffen, dass zwei nebeneinander positionierte Betonfertigteile eng aneinander anschließen. Dies ermöglicht den Aufbau eines Systems aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Betonfertigteilen ohne störende Lücken zwischen den einzelnen Betonfertigteilen.
  • In dem Betonfertigteil werden vorzugsweise Befestigungspunkte wie z.B. Bohrungen oder Schraubenhülsen zur Befestigung eines Einrichtungsteils wie des in 2 gezeigten Liegeboxentrennbügels vorgesehen, was die Montage solcher Einrichtungsteile stark vereinfacht. Die Frontschwelle ist im Bereich der Punkte, an denen sich durch die Seitenschwellen und die Frontschwelle definierte Geraden (rechtwinklig) schneiden, unterbrochen oder weist dort Ausnehmungen auf. Am Ort der Unterbrechungen oder Ausnehmungen sind Einrichtungen (40, 45, 47) zur Befestigung eines Einrichtungsteils vorgesehen. Diese Einrichtungen haben im Wesentlichen ebene obere Flächen, um eine Stoßverbindung mit einem Einrichtungsteil zu ermöglichen, und Befestigungspunkte (31, 32, 33, 34) in Form von Löchern zum Anschrauben eines Einrichtungsteils. Das aus einem gebogenen Stahlrohr bestehende Einrichtungsteil ist vorzugsweise an demjenigen Ende, an dem es an das Betonfertigteil angeschraubt werden soll, an eine Platte angeschweißt, deren Form und Größe in etwa derjenigen der Einrichtung (40) entspricht und vorzugsweise geringfügig kleiner ist. Diese Platte weist Löcher an den den Befestigungspunkten (31 und 32) entsprechenden Stellen auf, so dass das Einrichtungsteil in Stoßverbindung an der Einrichtung (40) an das Betonfertigteil angeschraubt werden kann.
  • 3 zeigt mehrere Befestigungspunkte an einem Betonfertigteil, das zwei Liegemulden umfasst. Die Befestigungseinrichtung (40) des Betonfertigteils weist zwei Befestigungspunkte (31) und (32) auf. Ein an beiden Befestigungspunkten mittels Stoßverbindung festgeschraubter Liegeboxentrennbügel (51) erstreckt sich wie in 2 zu sehen über und entlang der Mittelschwelle (18). Die Befestigungspunkte (31) und (32) befinden sich bezüglich einer durch die Mittelschwelle definierten Geraden nicht einander gegenüber, sondern entlang dieser Geraden versetzt und beiderseits der durch die Seitenschwelle definierten Geraden, wodurch eine diagonale Anordnung der Befestigungspunkte entsteht (3). Diese Art der Befestigung erhöht die Stabilität eines an den versetzten Befestigungspunkten befestigten Einrichtungsteils, was eine besonders bevorzugte Ausführungsform darstellt.
  • Jede der Befestigungseinrichtungen (45) und (47) des Betonfertigteils von 3 entspricht einer Hälfte der Befestigungseinrichtung (40). Wird ein erstes Betonfertigteil gemäß 3 und ein zweites Betonfertigteil gemäß 3 nebeneinander angeordnet, um ein System gemäß dieser Erfindung zu bilden, so ergänzt sich eine Befestigungseinrichtung (45) des ersten Betonfertigteils mit einem Befestigungseinrichtung (47) des zweiten Betonfertigteils zu einer Anordnung, die der Befestigungseinrichtung (40) entspricht, jedoch von zwei Betonfertigteilen gebildet wird. Auch diese Anordnung weist versetzte (diagonale) Befestigungspunkte zum Befestigen eines Einrichtungsteils auf. Wieder ergibt sich durch die versetzte Anordnung eine erhöhte Stabilität eines daran befestigten Einrichtungsteils. Gleichzeitig verbindet ein dort befestigtes Einrichtungsteil die zwei nebeneinander liegenden Betonfertigteile fest miteinander und fixiert sie.
  • Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Betonfertigteil auch im Bereich der rückwärtigen Schwelle Befestigungseinrichtungen auf. Diese können in einem oder mehreren horizontalen oder vertikalen Löchern bestehen, in die Schrauben eingeführt werden können. Vorzugweise befindet sich zumindest ein solches Loch mittig im Bereich der rückwärtigen Schwelle, d.h. im Fall eines zwei Liegemulden umfassenden Betonfertigteils auf oder in der Nähe der durch die Mittelschwelle (18) definierten Linie. Eine solche Befestigungseinrichtung dient insbesondere der Befestigung einer Hebevorrichtung zum Anheben des Betonfertigteils, z.B. mit Hilfe eines Hängegeschirrs und eines Krans. Das Anheben des Betonfertigteils zum Transport oder zur Installation des erfindungsgemäßen Systems auf einer Baustelle erfolgt vorzugsweise mit einer Drei-Punkt-Aufhängung, wobei die mittige Befestigungseinrichtung in der rückwärtigen Schwelle, und die Befestigungspunkte (33) und (34) zur Befestigung einer Hebevorrichtung dienen können. Je nach Bedarf können weitere Befestigungseinrichtungen an dem Betonfertigteil vorgesehen werden, z.B. um den Transport und den Einbau auf einer Baustelle zu erleichtern oder um weitere Stalleinrichtungen an dem Betonfertigteil zu befestigen.

Claims (23)

  1. Betonfertigteil in Form einer Liegemulde für Kühe, dadurch gekennzeichnet, dass das Betonfertigteil an der Stirnseite der Liegemulde eine Frontschwelle in einer Höhe aufweist, die eine Kuh am Übertreten der Frontschwelle hindert.
  2. Das Betonfertigteil gemäß Anspruch 1, wobei die Frontschwelle im Vergleich zur Höhe der Seitenschwellen erhöht ist.
  3. Das Betonfertigteil gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Frontschwelle gemessen von der Liegefläche der Liegemulde doppelt so hoch ist wie die Seitenschwellen der Liegemulde.
  4. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Frontschwelle eine Höhe von mindestens 30 cm gemessen von der äußeren Unterkante des Betonfertigteils aufweist.
  5. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Frontschwelle eine Höhe von mindestens 35 cm gemessen von der äußeren Unterkante des Betonfertigteils aufweist.
  6. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Frontschwelle eine Höhe von höchstens 50 cm gemessen von der äußeren Unterkante des Betonfertigteils aufweist.
  7. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Frontschwelle eine Höhe von höchstens 45 cm gemessen von der äußeren Unterkante des Betonfertigteils aufweist.
  8. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Seitenschwellen eine Höhe von 15 bis 25 cm gemessen von der äußeren Unterkante des Betonfertigteils aufweisen.
  9. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend zwei Liegemulden.
  10. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an dem Betonfertigteil eine Einrichtung zur Befestigung eines Einrichtungsteils vorgesehen ist.
  11. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Frontschwelle im Bereich eines Schnittpunkts mit einer Seitenschwelle unterbrochen ist und am Ort der Unterbrechung eine Einrichtung zur Befestigung eines Einrichtungsteils vorgesehen ist.
  12. Das Betonfertigteil gemäß Anspruch 11, wobei die Einrichtung zur Befestigung eines Einrichtungsteils zwei Befestigungspunkte (31, 32) aufweist, die entlang einer durch die Seitenschwelle definierten Geraden versetzt sind, und wobei sich die zwei Befestigungspunkte beiderseits der durch die Seitenschwelle definierten Geraden befinden.
  13. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Außenseiten der Längsseiten des Betonfertigteils so beschaffen sind, dass zwei nebeneinander positionierte Betonfertigteile eng aneinander anschließen.
  14. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die rückwärtige Schwelle der Liegemulde erhöht ist, um ein Herausfallen von Streu zu verhindern, jedoch eine Kuh nicht am Betreten der Liegemulde hindert.
  15. Das Betonfertigteil gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die einer sich in der Liegemulde befindenden Kuh zugewandten Kanten der Randschwellen abgerundet sind.
  16. System aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Betonfertigteilen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Das System gemäß Anspruch 16, wobei zwei nebeneinander angeordnete Betonfertigteile durch Befestigen eines Einrichtungsteils an beiden Betonfertigteilen fest miteinander verbunden werden können.
  18. Das System gemäß Anspruch 16 oder 17, wobei die Frontschwellen der Betonfertigteile im Bereich der Schnittpunkte mit Seitenschwellen der Betonfertigteile Unterbrechungen aufweisen und am Ort der Unterbrechungen Einrichtungen zur Befestigung von Einrichtungsteilen vorgesehen sind.
  19. Das System gemäß Anspruch 18, wobei Einrichtungen zur Befestigung von Einrichtungsteilen am Ort der Unterbrechungen der Frontschwellen so gestaltet sind, dass zwei nebeneinander angeordnete Betonfertigteile eine gemeinsame Einrichtung zur Befestigung eines Einrichtungsteils ausbilden.
  20. Das System gemäß Anspruch 19, wobei die gemeinsame Einrichtung zur Befestigung eines Einrichtungsteils zwei Befestigungspunkte aufweist, die entlang einer durch eine Seitenschwelle definierten Geraden versetzt sind und sich die zwei Befestigungspunkte auf verschiedenen Betonfertigteilen befinden.
  21. Das System gemäß Anspruch 20, umfassend einen an einer Einrichtung zur Befestigung eines Einrichtungsteils befestigten Liegeboxentrennbügel.
  22. Das System gemäß einem der Ansprüche 16 bis 21, umfassend Betonfertigteile mit Liegeflächen in verschiedenen Abmessungen oder Tiefen der Liegemulden.
  23. Kuhstall umfassend das System gemäß Anspruch 16 bis 22.
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