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Die Erfindung bezieht sich auf einen kot- und fäkalien-
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durchlässigen Stallboden, insbesondere für die Schweinezucht, aus
einer Vielzahl stranggepreßter Bodenschienen, die einen Bodenteil und daran angeordnete
Tragstege sowie je ein an den Längsrändern der Bodenschiene angeformtes Anschlußelement
aufweisen, und aus zwischen den Bodenschienen angeordneten und längs der Längsränder
der Bodenschienen abständig vorgesehenen Kupplungsgliedern, die eine mit den Anschlußelenenten
der Bodenschiene korrespondierende Formgebung aufweisen, so daß die Bodenschienen
mit den Kupplungsgliedern durch eine Drehbewegung kuppelbar sind.
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Ein derartiger Stallboden ist aus der US-PS 3 757 743 und der US-PS
3 742 911 bekannt. Dabei finden zwischen stranggepreßten Bodenschienen im Querschnitt
X-förmige Kupplungsglieder Verwendung, die die Bodenschienen miteinander verbinden
und auf gegenseitigen Abstand halten.
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Die Bodenteile der Bodenschienen sind undurchlässig und gerippt ausgebildet.
An die Bodenteile schließen sich je zwei Tragstege an den äußeren Längsrändern an.
An der Ubergangsstelle zwischen dem Bodenteil und dem Tragsteg ist ein Anschlußelement
nach Art einer Drehverbindung vorgesehen, so daß das Kupplungsglied durch eine zweifache
Drehbewegung zwei Bodenschienen miteinander zu verbinden vermag. Die Kupplungsglieder
bestimmen die Breite der Schlitze zwischen den Bodenschienen und begrenzen damit
die Durchlässigkeit des Stallbodens. Die Bodenschienen sind nur relativ schmal ausgebildet,
so daß sich der Stallboden aus einer relativ großen Anzahl einzelner Elemente zusammensetzt.
Der Stallboden wird zu seiner Anbringung im Stall vertieft montiert, derart, daß
die gerippte Oberfläche
der Bodenschienen in der Oberfläche des
Stallbodens liegt. Unter dem Stallboden befindet sich üblicherweise eine Grube,
um den Durchtritt und die Abfuhr des Kotes und der Fäkalien zu ermöglichen. Diese
Grube muß zu Reinigungs- und Desinfektionszwecken zugänglich sein.
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Oft befinden sich in der Grube Zu- und Abläufe, evtl.
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Ventile, die gereinigt werden müssen, so daß es erforderlich wird,
den Stallboden in der Mitte zu öffnen, um in die Grube zu gelangen. Dies ist bei
dem Gegenstand des bekannten Stallbodens nicht möglich, da die Verbindung zwischen
den Bodenschienen und den Kupplungsgliedern sQgewählt ist, daß der Stallboden nur
von einem Ende her montiert bzw. demontiert werden kann.
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Ein Stallboden der hier in Rede stehenden Art muß darüber hinaus so
ausgebildet sein, daß sich keine nach oben offenen Rinnen ergeben, in denen sich
der Kot und die Fäkalien ansammeln können. Durch eine solche Ansammlung wird die
Korrosion des Stallbodens, der in der Regel aus stranggepreßten Aluminiumprofilen
besteht, erheblich begünstigt und verstärkt. Außerdem werden die Anschlußelemente
zugesetzt, so daß die Demontage des Stallbodens nur unter größten Schwierigkeiten
durchgeführt werden kann. Trotzdem müssen selbstverständlich die Bodenschienen kraftschlüssig
miteinander verbunden sein, so daß der Boden nicht von den Tieren geöffnet werden
kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stallboden der eingangs
beschriebenen Art aus Bodenschienen und Kupplungsteilen aufzuzeigen, bei dem die
Möglichkeit gegeben ist, auch eine Öffnung des Stallbodens an der dafür vorgesehenen
Stelle, also beispielsweise in Stallbodenmitte
durchzuführen und
bei dem trotzdem die übrigen Anforderungen, die üblicherweise an einen Stallboden
gestellt werden, erfüllt sind. Dies bedeutet insbesondere leichte Montierbarkeit,
gute Reinigungsmöglichkeit, Durchtritt und Abfluß des Kotes und der Fäkalien durch
den Stallboden usw.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zum willkürlichen
Öffnen des Stallbodens zumindest eine Bodenschiene mit einem teilweise durchbrochenen
Anschlußelement ausgestattet ist, deren durchbrochene Bereiche entsprechend dem
Abstand der Kupplungsglieder verteilt vorgesehen sind, so 813 die Bodenschiene nach
dem Verschieben der betreffenden Kupplungsglieder in die durchbrochenen Bereiche
durch eine Drehbewegung um ihre Längsachse demontier- und montierbar ist. Wesentlich
ist dabei die Ausbildung der Anschlußelemente mit der Möglichkeit, Durchbrechungen
anzuordnen, die sich teilweise auf ein Anschlußelement auswirken. Dann kann durch
Verschieben der Kupplungsglieder entweder die verriegelte Stellung oder aber die
Öffnungsstellung erreicht werden, wobei in der Öffnungsstellung auch in Stallbodenmitte
eine einzelne Bodenschiene zum Zwecke der öffnung des Stallbodens herausgenommen
bzw. herausgedreht werden kann. Ist durch diese einzelne Bodenschiene erst einmal
eine öffnung vorhanden, so läßt sich der Stallboden zu beiden Seiten dieser Öffnung
leicht weiter demontieren, um beispielsweise die Einstiegsöffnung auf das erforderliche
MaB zu verbreitern. In analoger Weise kann der Stallboden wieder verschlossen werden,
so daß es nicht erforderlich ist, die Randbereiche des Stallbodens zu demontieren.
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Im einzelnen kann das die durchbrochenen Bereiche aufweisende Anschlußelement
am einen Längsrand der Bodenschiene aus einem durchgehenden, das Bodenteil über
den äußeren Tragsteg hinaus verlängernden Fortsatz, der an seinem freien Ende nach
unten abgewinkelt ist, und einem am Tragsteg außen angeordneten Gurtansatz bestehen,
wobei nur der Gurtansatz die durchbrochenen Bereiche aufweist. Damit ist sichergestellt,
daß die Oberfläche des Stallbodens von der Anordnung der Durchbrechungen unbeeinflußt
bleibt, also insbesondere auch keine größeren oder breiteren öffnungen in dem Stallboden
entstehen können, durch die die Gefahr der Verletzung der Tiere gegeben wäre. Der
Stallboden weist keine nach oben offenen Rillen auf, so daß sich die Fäkalien nicht
ansammeln und damit auch eine Korrision nicht begünstigt wird. Die Kupplung ist
so ausgebildet, daß keine vorstehenden Partien vorhanden sind. Trotzdem sind die
Bodenschienen kraftschlüssig miteinander verbunden.
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Der äußere Tragsteg kann unterhalb des Gurtansatzes aus der Vertikalebene
heraus nach innen rückversetzt ausgebildet sein, damit das freie untere Ende des
Tragsteges bei einer Drehbewegung der Bodenschiene nicht an das Kupplungsglied anschlägt
und damit die Drehbewegung behindert.
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Die Kupplungsglieder können in dem den dtrchbrochenen Anschlußelement
zugekehrten Bereich einen liegend T-förmigen Querschnitt aufweisen. Es sind auch
andere Querschnittsformen denkbar. Es versteht sich, daß aber die Formgebung bzw.
der Querschnitt der Kupplungsglieder an den Querschnitt und die Formgebung der Anschlußelemente
an der Bodenschiene angepaßt sein müssen.
Die Kupplungsglieder sind
in dem anderen Anschlußelement der benachbarten Bodenschiene gleitend längsverschieblich
aber undrehbar geführt. Es ist aber auch möglich, daß auch auf dieser Seite der
Kupplungsglieder eine Ausbildung gewählt wird, die eine Drehbewegung zuläßt. Die
Kupplungsglieder bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoffprofilabschnitt, an dem
eine Verschiebebremse vorgesehen ist.
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Diese Verschiebebremse ist nützlich, wenn die Kupplungsglieder in
diesem Bereich gleitend längsverschieblich aber undrehbar geführt sind. Die Verschiebebremse
erleichtert die Montage wesentlich. Bei der Auslegung eines Stallbodens können zunächst
die Kupplungsglieder an sämtlichen Bodenschienen eingeschoben werden, wo sie durch
die Bremse gegen Verrutschen geschützt gehalten werden. Auch während der Montage
bietet diese Bremse eine gewisse Sicherheit dafür, daß sich die Kupplungsglieder
nicht ungewollt verschieben. und versetzen. Die Verschiebebremse kann im einzelnen
aus einer am Kupplungsglied vorgesehenen Lippe bestehen, die gegen den anderen Tragsteg
der Bodenschiene gerichtet ist und in eingeschobenem Zustand an diesem anliegt.
Selbstverständlich muß die Verschiebebremse so ausgebildet sein, daß ihr Reibungswiderstand
durch entsprechende Kraftaufwendung überwindbar ist, wenn beispielsweise der Stallboden
in Stallbodenmitte geöffnet werden soll.
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Das Anschlußelemente an dem anderen Tragsteg kann aus zwei im Abstand
übereinander angeordneten Fortsätzen gebildet sein, die an ihren freien Enden nach
unten abgewinkelt sind und wobei der obere Fortsatz spiegisymmetrisch zu dem Fortsatz
an dem die Drehbewegung gestattenden Tragsteg ausgebildet ist. Hierdurch wird eine
spiegelsymmetrische Ausbildung in der Oberfläche erreicht. Der Stallboden bzw.
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dessen Bodenschienen erhalten damit ein gefälliges Aussehen
und
sind darüber hinaus besonders zweckentsprechend ausgebildet. Kot und Fäkalien werden
gut nach unten abgeleitet.
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Die Verletzungsgefahr für die Tiere ist beseitigt.
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Die Bodenschienen können einen durchlöcherten Bodenteil aufweisen,
der neben den beiden äußeren Tragstegen zusätzlich auf einem oder mehreren abständig
angeordneten Mittelstegen abgestützt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Breite
der Bodenschienen zu vergrößern, so daß der Stallboden mehr Stabilität bekommt und
letztlich aus einer geringeren Anzahl von Einzelteilen besteht.
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Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
weiter beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Explosionsskizze der wesentlichen Teile
des Stallbodens in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die
Enden zweier benachbarter Bodenschienen des Stallbodens, Fig. 3 einen Querschnitt
durch die Bodenschiene in verkleinernder Darstellung und Fig. 4 eine Draufsicht
auf das Ende der Bodenschiene.
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Der Stallboden besteht aus einer Vielzahl von Bodenschienen 1, die
als Strangpreßprofil aus Aluminium ausgebildet sind und die durch Kupplungsglieder
2 miteinander verbunden sind. Die Kupplungsglieder 2 können aus irgendeinem Material,
z.B. als Kunststofformteile ausgebildet sein oder aus extrudierten Profilabschnitten
bestehen bzw. hergestellt werden.
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Im einzelnen weist jede Bodenschiene 1 einen Bodenteil 3 auf, der
sich im wesentlichen horizontal erstreckt und mit Aussparungen. Lochungen od. dgl.
4 versehen ist. Der Bodenteil 3 stützt sich an mehreren Tragstegen ab, von denen
in Fig. 1 der eine Tragsteg 5 und an dem anderen Bodenteil der Tragsteg 6 zu sehen
sind. Diese beiden äußeren Tragstege 5, 6 begrenzen die Bodenschiene 1 seitlich.
Wie Fig. 3 zeigt, können zusätzlich noch mehrere Mittelstege 7 vorgesehen sein,
um die Eodenschiene 1 relativ breit ausbilden zu können.
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Jede Bodenschiene 1 weist auf der einen Seite, also im Bereich des
einen Tragstegs 5 Anschlußelemente 8 für die Verbindung mit dem Kupplungsglied 2
auf. Das Anschlußelement 8 erstreckt sich über die gesamte Länge des Randes und
besteht im einzelnen aus einem Fortsatz 9 und einem Gurtansatz 10. Der Fortsatz
9 ist mit seiner Oberfläche in der Oberfläche des Bodenteils 3 angeordnet, so daß
er diesen um ein gewisses Maß seitlich verlängert. Sodann geht er in einen nach
unten abgewinkelten Bereich 11 über. Es ist ersichtlich, daß das Anschlußelement
8 an keiner Stelle eine nach oben offene Rille bildet, sondern abwärts geneigte
Flächen umfaßt. Der Gurtansatz 10 erstreckt sich im wesentlichen in horizontaler
Richtung bzw. leicht nach unten abgewinkelt, um eine Drehbewegung zu ermöglichen.
Unterhalb des Gurtansatzes 10 ist der eine Tragsteg 5 nach innen etwas versetzt
abgewinkelt, damit das untere Ende des Tragstegs 5 bei einer Drehbewegung, wie sie
bei der Demontage bzw. beim öffnen des Stallbodens in dem Mittelbereich vorkommt,
nicht an dem Kupplungsglied 2 anstößt. Das Anschlußelement 8 ist teilweise durchbrochen,
wobei der durchbrochene Bereich 12 nur im Bereich des Gurtansatzes 10 vorgesehen
ist. Das
Material des Gurtansatzes 10 ist hier weggenommen bzw.
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weggefräst, und zwar auf einer etwas größeren Länge als es der Länge
des Kupplungsgliedes 2 entspricht. Je nach der Erstreckung des Stallbodens in Längsrichtung
müssen mehr oder weniger Kupplungsteile 2 zwischen zwei benachbarten Bodenschienen
1 vorgesehen werden. Beispielsweise bei einer Länge von 1, 5m sind vier Kupplungsteile
erforderlich. Es versteht sich, daß die durchbrochenen Bereiche 12 dann ebenfalls
vierfach in Abständen verteilt über den Längsrand der Bodenschiene 1 vorgesehen
sind.
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Im Bereich des anderen Tragsteges 6 sind ebenfalls Anschlußelemente
13 für die Verbindung mit den Kupplungsteilen 2 vorgeshen. Die Anschlußelemente
13 bestehen im einzelnen aus zwei im Abstand übereinander angeordneten Fortsätzen
14 und 15, wobei der Fortsatz 14 spiegelsymmetrisch zu dem Fortsatz 9 ausgebildet
ist. Auch die Fortsätze 14 und 15 weisen im wesentlichen horizontale Teile auf und
gehen dann in einen abgewinkelten senkrechten Teil über. Auch hier ist ersichtlich,
daß die Formgebung auf den Durchtritt des Kotes und der Fäkalien abgestimmt ist.
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Das Kupplungsglied 2 ist in seinem Querschnitt an die Anschlußelemente
8 und 13 angepaßt. Es besitzt im einzelnen dem Tragsteg 5 zugekehrt einen liegend
T-förmigen Querschnittsbereich 16 sowie einen weiteren ähnlichen Querschnittsbereich
17, der dem Anschlußelement 13 zugeordnet ist. Auf dieser Seite ist zusätzlich noch
eine Hakenleiste 18 vorgesehen, die den Fortsatz 15 hintergreift. Auf diese Weise
kann das Kupplungsglied 2 mit dem Anschlußelement 13 nur durch eine einschiebende
Bewegung gemäß
Pfeil 19 gekuppelt werden, nicht dagegen durch eine
Drehbewegung. Andererseits ist die Verbindung zwischen dem Kupplungsglied 2 und
dem Anschluß element 8 durch eine Drehbewegung möglich, und zwar sowohl in dem durchbrochenen
Bereich 12 als auch bei nicht durchbrochenem Anschlußelement 8. Es versteht sich,
daß der Gurtansatz 10 auch so ausgebildet sein könnte, wie der Fortsatz 15, so daß
diesbezüglich im wesentlichen eine symmetrische Ausbildung getroffen wäre. Zweckmäßig
würden dann beide Tragstege 5 und 6 so nach innen abgewinkelt bzw. versetzt, wie
dies am Beispiel des Tragsteges 5 gezeigt ist. Durch eine solche Ausbildung in Verbindung
mit einem Kupplungsglied 2 wie es in Fig. 1 dargestellt ist würde erreicht, daß
die Bodenschienen an beiden Längsrändern gleich ausgebildet sind, so daß das Problem
wegfiSe, die Bodenschienen richtungsgetreu anzuordnen.
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An dem Kupplungsglied 2 befindet sich am unteren Ende der Hakenleiste
18 eine abstehende Lippe 20, mit der sich das Kupplungsglied 2 in gekuppeltem Zustand
an die Wandung des Tragsteges 6 anlegt. Die auftretende Reibung genügt, um das Kupplungsglied
2 in der eingeschobenen Stellung bei und während der Montage zu fixieren. Die Reibung
ist aber nicht so groß, daß sie das bewußte Verschieben des Kupplungsgliedes 2 verhindern
würde.
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Der Montage-und Demontagevorgang eines Stallbodens gestaltet sich
wie folgt: Zunächst werden an allen Bodenschienen die Kupplungsglieder 2 gemäß Pfeil
19 eingeschoben und auf den erforderlichen Abstand eingerichtet. Dann wird die erste
Bodenschiene 1 mit den Kupplungsgliedern 2 an den entsprechenden Platz zur Erstellung
des
Stallbodens gelegt. Die zweite Bodenschiene mit den ebenfalls eingefügten Kupplungsgliedern
wird etwa unter 450 geneigt mit dem Fortsatz 9 an den liegend T-förmigen Querschnittsbereich
16 der Kupplungsglieder 2 der ersten Bodenschiene 1 eingehängt und durch Ablegen
auf die Unterkonstruktion kraftschlüssig mit der ersten Bodenschiene 1 verbunden.
Es folgen dann weitere Bodenschienen 1 in der beschriebenen Weise.
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Soll es zu einem späteren Zeitpunkt, d.h. bei montiertem Stallboden
möglich sein, den Stallboden im Mittelbereich öffnen zu können, so werden dort an
einer oder mehreren Bodenschienen 1 die durchbrochenen Bereiche 12 an dem Gurtansatz
10 angebracht, und zwar in Relativlage zu der Anordnung der Kupplungsglieder 2 längs
des Randes der Bodenschienen. Die durchbrochenen Bereiche 12 können auch versetzt
angeordnet werden, damit letztlich in verriegelter Stellung die Kupplungsglieder
2 alle an gleicher Stelle quer zum Stallboden angeordnet sind. Bei der Montage werden
die Kupplungsglieder auf jeden Fall versetzt zu den durchbrochenen Bereichen 12
angeordnet, jedoch benachbart. Eine Entriegelung an der vorgesehenen Stelle und
damit ein Öffnen des Stallbodens im Mittelbereich ist durch ein Verschieben der
betreffenden Kupplungsglieder 2 möglich.
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Diese werden zwischen den zwei betreffenden Bodenschienenl in die
Bereiche 12 verschoben, so daß die eine angrenzende Bodenschiene 1 durch eine Drehbewegung
entkuppelt werden kann. Die Öffnung kann dann von dort aus verbreitert werden, indem
die dann noch verbleibenden Bodenschienen - soweit als erforderlich - durch Drehbewegungen
entkuppelt werden.
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Soll der Stallboden wieder geschlossen werden, dann läuft die Montage
in umgekehrter Weise ab. Die an den Kupplungsgliedern 2 in Form der Lippe 20 vorgesehene
Bremse hat nicht
nur den Zweck, die Kupplungsglieder 2 während
der Montage zu halten. Die Bremse dient auch dazu, ein seitliches Wandern der Kupplungsglieder
2 zu verhindern, wenn beispielsweise durch Tritt- oder Scharrbewegungen der Tiere
Kräfte ausgeübt werden sollten.
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