DE2013195C3 - Stallbodenrost fur Mastbullenstande - Google Patents

Stallbodenrost fur Mastbullenstande

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DE2013195C3
DE2013195C3 DE19702013195 DE2013195A DE2013195C3 DE 2013195 C3 DE2013195 C3 DE 2013195C3 DE 19702013195 DE19702013195 DE 19702013195 DE 2013195 A DE2013195 A DE 2013195A DE 2013195 C3 DE2013195 C3 DE 2013195C3
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grate
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Karl 8901 Batzenhofen Abbt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0151Grids; Gratings; Slatted floors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

abgerissen werden müßten, weil einerseits die Betonriegeischienen unterhalb derselben eingespannt sind und weil andererseits die Bodenplatte unterhalb der ι Futterkrippe verläuft. Weiterhin ist bei dieser bekannten Anordnung ein zweites Fundament am anderen Ende der Betonriegelschienen erforderlich. . Darüber hinaus stellt ein mit einer Bodenplatte mit Abflußlnch versehener Bullenstand keine besonders günstige Lösung dar, da das Urinabflußloch sehr oft durch Mist verstopft ist, was zur Folge hat, daß die Bodenplatte meistens naß ist, was wiederum der Gesundheit der Bullen abträglich ist.
Es ist daher mit großen Schwierigkeiten und Kosten verbunden, sich durch Umstellung von Milchviehhaltung auf Mastbullenhaltung bzw. umgekehrt den wechselnden Markterfordernissen anzupassen, da — wie ausgeführt — Bullen nur unter großen Schwierigkeiten in Kuhställen gehalten werden können und der Umbau alter Kuhställe zu Bullenständen herkömmlicher Art praktisch nicht möglich ist. Auch ist bisher keine Stallbodenanordnung bekannt, die diesen Erfordernissen auf einfache und billige Weise gerecht wird, bzw. bei der die obengenannten Schwierigkeiten nicht auftreten.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, den Stallboden im Bereich der Viehstände, vorzugsweise im Falle des Umbaus von alten Ställen zu Bullenständen, derart mit einem in der Herstellung billigen und bei Bedarf leicht auswechselbaren Rost zu versehen, daß eine saubere, gesund? und billige Art der Viehhaltung ermöglicht wird.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung einen Stallbodenrost für Mastbullenstände der eingangs beschriebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Trägerbalken nur einseitig, und zwar an einem Ende vor der Futterkrippe fest bzw. lösbar eingspannt sind und von einer Einspannstelle aus horizontal über den Mistkanal frei tragend auskragen, wobei die Roststäbe in sich gegenüberliegenden Nuten der kammzinkenartig ausgebildeten Trägerbalken derart eingelegt sind, daß die Roststäbe etwas über die Trägerbalken nach oben vorstehen.
Der Stailbodenrost nach der Erfindung ist besonders für den Umau von alten Ställen, beispielsweise von Kuhställen /u Bullenständen geeignet. Bei einem Umbau eines alten Kuhstalles brauchen bei Verwendung des Stallbodenrostes nach der Erfindung nur die Trägerbalken vor der Futterkrippe einbetoniert bzw. gehaltert zu werden, so daß die Futterkrippe im Falle des Umbaus eines Stalles unverändert gelassen werden kann. Der erfindungsgemäße Stallbodenrost stellt somit eine sehr einfache und billige Lösung dar.
Gemäß der Erfindung sind die Rostträgerbalken nur einseitig eingespannt, so daß zwischen dem Stallbodenrost und dem übrigen Stallboden ein Zwischenraum übrigbleigt, durch welchen hindurch beispielsweise ein in dem Mistkanal angeordneter Mistschieber bei Störungen zugänglich ist. Dieser zwischen dem Stallboden und dem hinteren Ende des Stallbodenrostes verbleibende Spalt hat weiterhin den Vorteil, daß bei erwachsenen Bullen der Kot ohne Verunreinigung der Roststäbe direkt in den Mistkanal fallen kann. Bei der Kälberhaltung können je nach Größe zu diesem Zweck ein oder mehrere Roststäbe hinten am Stallbodenrost entfernt werden.
Die Roststäbe des Stallbodenrostes nach der Erfindung weisen einen bestimmten Abstand voneinander auf, so daß Mist und Urin durch diese Zwischenräume hindurch in den Mistkanal fallen bzw. duich die Hufe des betreffenden Tieres dorthin befördert werden können, wobei diese Zwischenräume jedoch schmaler sind als die Hufe der betreffenden Tiere. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Roststäben sorgen für eine ständige Luftzirkulation und bewirken damit, daß das Vieh stets trocken ist. Dadurch, daß die Roststäbe jeweils mit ihren Oberkanten über die Oberseite des Trägerbalkens überstehen, wird verhindert, daß das auf dem Stallbodenrost lagernde Vieh mit den Trägerbalken in Berührung kommt.
Vorzugsweise sind die Rostträgerbalken nach der Erfindung aus Stahlbeton hergestellt, so daß diese einerseits billig herstellbar sind und andererseits eine sehr hohe Lebensdauer aufweisen. Die in Richtung auf den Futtertisch zu größer werdende Querschnittshöhe der erfindungsgemäßen Trägcrbalken verleiht diesen bessere Trageigenschaften.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Oberseite der Trägerbalken kammzinkenartig ausgebildet bzw. mit rechteckigen Nuten versehen, in welch letztere im Querschnitt ebenfalls rechteckige Roststäbe eingelegt sind. Die im Querschnitt rechteckförmigen Roststäbe haben den Vorteil, daß sie bei Verschleiß ihrer Oberseite gewendet werden können, wodurch sich eine höhere Lebensdauer des erfindungsgemäßen Stallbodenrostes ergibt.
Gemäß der Erfindung sind die Roststäbe aus Hartholz, vorzugsweise aus Bongossi-Holz, gebildet. Durch die Art der Anordnung der Trägerbalken gemäß der Erfindung kommen die Bullen nur mit der Holzoberfläche der Trägerbalken in Berührung, so daß eine zusätzliche Gummiauflage od. dgl. überflüssig ist. Die Stäbe aus Hartholz sind widerstandsfähig, unempfindlich gegen Feuchtigkeit und bilden eine warme Unterlage, auf der sich das Vieh ohne gesundheitliche Nachteile lagern kann.
Wenn beispielsweise ein Kuhstall derart umgebaut wird, daß er nur für eine geringe Anzahl von Bullen geeignet ist, und wenn weiterhin das Stallbodenbankett eingespart werden soll, kann bei der Stallbodenanordnung gemäß der Erfindung entweder der Boden des Mistkanals oder das Niveau des den Mistkanal ersetzenden Stallbodens vom Ende des Bullenstandes her in Richtung auf die Futterkrippe stelig abfallend ausgebildet werden. Diese Maßnahme erweist sich deshalb als besonders vorteilhaft und sinnvoll, weil sich bei einer geringen Anzahl von Bullen eine fest installierte Entmistungsvorrichtung nicht lohnt. In diesem Fall wird dann von Hand entmistet bzw. mittels eines mit einem entsprechenden Frontlader bzw. Heckschieber versehenen Schleppers. Der Frontlader bzw. Heckschieber kann den Mist vor sich herschieben, während der Schlepper an den Bullenständen vorbeifährt.
Diese Art der Entmistung ist selbstverständlich auch dann möglich, wenn die erfindungsgemäße Stallbodenrostanordnung mit einem Stallbodcnbankett aufgebaut ist. In diesem Fall muß dann lediglich der Frontlader bzw. Heckschieber entsprechend abgewinkelt ausgeführt sein. Hierdurch ist eine besonders vorteilhafte und einfache Möglichkeit der Entmistung gegeben, die beispielsweise bei den aus dem obengenannten Schritftum bekannten Slallbodcnanordnungen nicht durchführbar ist.
Aus dem Obengesagten geht hervor, daß der Stall-
bodenrost gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft bei der Mastbullen- bzw. Zuchtbullenhaltung und insbesondere beim Umbau alter Ställe zu Bullenställen anwendbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnähme auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Stallbodenrostes näher erläutert, welcher als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt ist, im einzelnen zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Trägerbalken,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Viehstand, längs der Linie A-A in F i g. 3, und
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie ß-ß in Fig. 2.
Die Trägerbalken 1 für einen Stallbodenrost haben rechteckigen Querschnitt und sind an der Oberseite außer im Bereich des Einspannendes 2 kammzinkenartig ausgebildet, so daß sich eine Veilzahl von quer zur Längsachse der Trägerbalken 1 verlaufende Nu- ao ten 3 ergeben. Die Länge eines Trägerbalkens entspricht etwa der Gesamtlänge eines Bullenstandes.
Die Trägerbalken 1 sind jeweils an ihrem Ende 2 in der Nähe der Futterkrippe 4 quer zur Längsachse derselben fest oder lösbar eingespannt. Bei einer festen Einspannung sind die Trägerbalken 1 an ihrem Einspannende 2 beispielsweise in den Stallboden S einbetoniert, während sie bei lösbarer Einspannung in horizontal verlaufende öffnungen 6 des Stallbodens eingeschoben sind. In letztgenanntem Fall weisen die Einspannenden 2 ebenso wie die im Stallboden gebildeten Öffnungen 6 ein I-Profil auf. Ein durch einen Zwischenraum 7 von dem Stallbodenrost getrenntes Stallbodenbankett 8 wird erst nach dem Einschieben der Trägerbalken 1 in die Öffnungen 6 angebracht. Die Trägerbalken 1 ragen von der Einspannstelle aus horizontal über einem unter dem Stallbodenrost etwas breiter als die Standlänge gebildeten Mistkanal 9 vor. In diesem Mistkanal 9 läuft beispielsweise ein Mistschieber, mittels welchem der durch den Stallbodenrost hindurch in den Mistkanal fallende Mist entfernt wird.
In den Nuten 3 der Trägerbalken 1 sind jeweils zu den Trägerbalken quer verlaufende Roststäbe 10 derart angeordnet, daß sie mit ihren Oberkanten etwas über die Trägerbalken nach oben vorstehen.
Die Trägerbalken 1 weisen jeweils von dem frei tragend vorragenden Balkenende aus zu dem Einspannende 2 hin eine zunehmende Querschnittshöhe auf. Die in der Oberseite der Rostträgerbalken gebildeten Nuten 3 haben eoenso wie die Roststäbe 10 rechteckigen Querschnitt.
Die Roststäbe 10 sind aus einem widerstandsfähigen Hartholz, beispielsweise Bongossi-Holz. Die Abstände zwischen den einzelnen Roststäben sind jeweils derart bemessen, daß kein Tierhuf hindurchpaßt. Die Roststaboberseiten 11 sowie die Roststabunterseiten 12 sind aufgerauht, so daß die Tierhufe auf den Roststäben 10 einen sicheren Halt finden. Bei Verschleiß der Roststaboberseiten 11 werden die Roststäbe 10 einfach gewendet, so daß die Roststabunterseiten 12 nach oben gelangen. Auf diese Weise ergibt sich eine höhere Lebensdauer des Stallbodenrostes.
Der Zwischenraum zwischen jeweils zwei Trägerbalken 1 ist etwa gleich der Breite eines Bullenstandes.
Beim Einbau des Stallbodenrostes in einen Stall werden zweckmäßigerweise nach dem Anlegen des Mistkanals 9 die Trägerbalken 1 vor dem Futterüsch4 einbetoniert. Das Stallbodenbankett 8 kann bereits vorher angelegt sein. Nach dem Einlegen der Roststäbe 10 in die Nuten 3 der eingespannten Trägerbalken ist der Stallbodenrost verwendbar.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Stallbodenrostes haben die Einspannenden 2 der Trägerbalken 1 ebenso wie die entsprechenden, im Stallboden vor dem Futtertisch angeordneten öffnungen 6 ein I-Profil. Beim Einbau des Stallbodenrostes werden die Trägerbalken 1 in die entsprechenden Öffnungen 6 des Stallbodens eingesteckt und anschließend beim Zusammenbau des Stallbodenrostes die Roststäbe 10 in die Nuten der Trägerbalken eingelegt, gegebenenfalls wird das Stallbodenbankett 8 erst nachträglich angebracht.
Die auf dem Stallbodenrost im Viehstand stehenden bzw. liegenden Bullen sind in der Nähe des Futtertisches 4 angebunden und befinden sich mit den Hinterbeinen vor dem Spalt 7, welcher zwischen dem rückwärtigen Abschluß des Stallbodenrostes unc dem Stallbodenbankett 8 gebildet ist. Das Hereinführen bzw. Herausführen der Bullen in die bzw. au; den Bullenständen erfolgt über den Futtertisch 4 hin weg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Patentansprüche- schiedlicher Länge stets mit den Hinterbeinen kurz v ' vor dem Rost stehen, so daß beim Koten der Tiere 1. Stallbodenrost für Mastbullenstände, bei deren Mist direkt durch den Rost hindurch in den dem im Abstand voneinander parallel zur Futter- Schwemmistkanal fällt. Der Boden der Viehstände, krippe verlaufende Roststäbe auf mindestens ,1 d.h. der Boden zwischen dem Futtertisch und dem zwei Trägerbalken aufliegen, welche sich über Abdeckrost des Schwemmitskanals ist stets massiv den Mistkanal in Länge des Bullenstandes er- ausgeführt, da beispielsweise Kühe zur Vermeidung strecken, dadurch gekennzeichnet, von Euterverletzungen nicht auf Rosten stehen dürfen, daß die Trägerbalken (1) nur einseitig, und zwar Derartige Ställe sind für die Mastviehhaltung, insan einem Ende (2) vor der Futterkrippe (4) fest io besondere von Bullen und Ochsen, ebenfalls ungeeigb'zw. lösbar eingespannt sind und von dieser Ein- net, da diese nach vorn urinieren und deshalb stets spannstelle aus horizontal über den Mistkanal (9) einen nassen Bauch haben bzw. bei massivem Stallfrei tragend auskragen, wobei die Roststäbe (10) boden stets auf feuchtem Boden stehen bzw. liegen, in sich gegenüberliegenden Nuten (3) der kamm- Eine Bullen- oder Ochsenhaltung in derartigen Stälzinkenartig ausgebildeten Trägerbaiken derart 15 len ist deshalb teuer, da die Tiere aus gesundheitlieingelegt sind, daß die Roststäbe etwas über die chen Gründen häufig gereinigt bzw. getrocknet wer-■Trägerbalken nach oben vorstehen. den müssen.
2. Stallbodenrost nach Anspruch 1, dadurch Aus der deutschen Patentschrift 273379 ist ein gekennzeichnet, daß die Stahlbeton-Trägerbalken Bodenbelag für Pferde- und Viehställe bekannt, bei (1} vom frei tragend vorkragenden Ende aus zum ao dem Bohlen in schwenkbar befestigte Rahmen lose Einspannende (2) hin zunehmende Querschnitts · eingelegt sind.
höhe aufweisen. Die Rahmen sind dabei klappbar befestigt und
3. Stallbodenrost nach den Ansprüchen 1 werden durch Mauerklötze oder Eisenträger unter- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den stützt. Die Eisenträger sind bei dieser Ausführung an Kammzinken der Trägerbalken (1) gebildeten 25 beiden Enden in einer Mauer befestigt. Die Bohlen Nuten (3) wie die Roststäbe (10) Rechteckquer- werden durch Teile oder Ansätze auseinandergehalschnitt haben. ten, so daß zwischen den Bohlen Ritzen gebildet
4. Stallbodenrost nach den Ansprüchen 1 bis 3, sind. Bei dieser bekannten Stallbodenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (10) der unterhalb des Bodens befindliche Stallraum bzw. aus Hartholz, vorzugsweise Bongossi-Holz, gebil- 30 Mistkanal zum Entmisten nur zugäng'ich, wenn die det sind und ihre Ober- (11) und Unterseitenflä- Rahmen hochgeklappt werden, da ein Abheben einchen (12) aufgerauht sind. zelner Bohlen für diesen Zweck wenig sinnvoll wäre.
Dies ist aber nachteilig, weil einerseits dazu die be-
' treffenden Tiere von den in Frage kommenden Rah-
35 men heruntergeführt werden müssen und da anderer-
Die Erfindung betrifft einen Stallbodenrost für seits für das Anheben eines der Rahmen mindestens
Mastbullcnstände, bei dem im Abstand voneinander ein Flaschenzug erforderlich ist. Bei der Bullenmast
parallel zur Futterkrippe verlaufende Roststäbe auf ist Maisfütterung üblich, die bekanntlich einen festen
mindestens zwei Trägerbalken aufliegen, welche sich Mist ergibt, der nicht durch die Ritzen zwischen den
über den Mistkanal in Länge des Bullenstandes er- 40 Bohlen hindurch in den unteren Stallraum fällt, da
strecken. die Abstände zwischen den einzelnen Bohlen sehr
Für Viehställe, in welchen das Vieh nicht ange- klein sind und die Bohlen durch Teile oder Ansätze
bunden ist, d. h. für sogenannte Laufställe, sind Spal- nur derart weit auseinander gehalten sind, daß
tenböden bekannt, welche die gesamte Stallboden- Jauche und Spülwasser leicht durcn die Ritzen ablau-
fläche überdecken. Unterhalb dieser Spaltböden ist 45 fen können. Die aus der deutschen Patentschrift
zumeist die Mistgrube angeordnet, in welche der 273 379 bekannte Stallbodenanordnung ist daher
Mist durch die Spalten hindurch direkt hineinfällt. ohne grundlegende, aufwendige Änderungen nicht
Derartige Ställe eignen sich nicht als sogenannte für Bullenstände geeignet.
»Anbindeställe« für die Mastbullenhaltung, da in- Aus der deutschen Patentschrift 1 279 996 isl folge der meist mehrere Meter unterhalb des Spalten- 5o schließlich eine Viehstall-Anlage mit Schwemmentbodens befindlichen Mistgrube ein ständiger Luftzug mistung bekannt, die insbesondere bei der Mästung vorhanden ist, welcher der Gesundheit der Bullen von jungen Bullen verwendbar sein soll. Bei diesei abträglich ist, da sich diese, weil angebunden, nicht Anlage wird jeder Viehstand durch zwei Betonriegelausreichend bewegen können. Darüber hinaus können schienen begrenzt, die zur Auflage einer Beton-Bo beispielsweise alte Kuhställe, welche zur Bullenhai- 55 denplatte, eines Gitterrostes und mehrerer Holzbai tung verwendet werden sollen, nicht nachträglich mit ken dienen. Die Riegelschienen erstrecken sich übe einem derartigen Spaltenboden versehen werden, die Mistrinne und bis unter die Krippe. Bei diese weil sich die Mistgiube in den scHensten Fällen un- bekannten Stallbodenausführung sind die Trägerbai terhalb des betreffenden Kuhstalles befindet. ken bzw. Betonriegelschienen jeweils an beiden En
Für Viehställe, in welchen das Vieh angebunden 60 den fest eingespannt. Außerdem muß der Viehstam
ist, sind Rostanordnungen zur Abdeckung von sich durch Verschieben der Betonplatte jeweils der Läng
an die Viehstände hinten anschließenden Schwem- des betreffenden Tieres angepaßt werden. Die Beton
mistkanälen bekannt. Derartige' Rosümordnungen, platte ist mit einer verhältnismäßig dicken Gummi
welche hauptsächlich in modernen Kuhställen ver- schicht abgedeckt und mit einem Urinabflußloch vei
wendet werden, weisen Roststäbe aus Betc-i, Rundei- 65 sehen.
sen, Profileisen od. dgl. auf und sind meisi zusätzlich Diese Stalibodenanordnung ist für einen billige
mit einer Standdiele versehen, welche derart anbring- Umbau von Kuhställen zu Bullenständen ungeeigne
bar ist, daß die betreffenden Tiere auch bei unter- da in diesem Falle bereits vorhandene Futterkrippe
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