DE2117228A1 - Aufstallung, insbesondere für Mastschweine - Google Patents

Aufstallung, insbesondere für Mastschweine

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DE2117228A1
DE2117228A1 DE19712117228 DE2117228A DE2117228A1 DE 2117228 A1 DE2117228 A1 DE 2117228A1 DE 19712117228 DE19712117228 DE 19712117228 DE 2117228 A DE2117228 A DE 2117228A DE 2117228 A1 DE2117228 A1 DE 2117228A1
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trough
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troughs
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DE19712117228
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Inventor
Ernst Steinach Graf-Künzle (Schweiz)
Original Assignee
Leo Böhm KG, Steyr (Österreich)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Aufstallung, insbesondere flir Mastschweine Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Aufstallungs form, mit deren Hilfe möglichst geringe Gebäude- und Einrichtungskosten für die Haltung von Mastschweinen erzielt werden sollen.
  • Bisher sind Sinrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Futte-tröge entlang der Bedienungs-bz=;r. Futtergange aneordnet waren; dies deshalb, weil die Fütterung zumeist von Hand oder von Transportkarren aus erfolgte. Das hatte zur Folge, daß bei an sich feststehenden Troglängen je Mastschwein sich ein ebenso langer Anteil des Mistganges bzw. Teilspaltenbodens ergab. So benötigte man beispielshalber in einer Bucht für Na3tschweine von ca. 100 kg 33 cm Trog, sowie 33 cm mal der Breite des Mistganges bzw. Teilspaltenbodens. Um die Grundflächen der Mastställe klein zu halten, wurden nun die einzelnen Boxen maßlich so ausgelegt, daß dem jeweiligen Lebensalter der Schweine entsprechend verschieden breite Boxen ausgeführt wurden. Das hatte zur Folge, daß die Schweine während ihrer Mastperiode mehrmalig umgebuchtet werden mußten. Es stellte sich aber immer mehr heraus, daß die Schweine auf Grund dieses Umbuchtens immer wieder in Unruhe versetzt werden und dadurch schlechtere Futterverwertung erfolgt. Bei den bisherigen Systemen tritt aber darüber hinaus noch die Gefahr der Tierverletzungen beim Umtreiben durch den Mistgang bzw. Teilspaltenboden auf. Für den Schweinemäster war es von Nachteil, daß er sich, wenn er zu den Tieren gelangen wollte, durch den Mistgang bewegen mußte. Bisher wurde grundsätzlich für jede Box ein eigener Trog vorgesehen. Dies bedeutete beispielshalber, daß für 20 Mastschweine der Gewichtsklasse ioo kg 6,60 m Trog vorhanden sein mußten, was einen relativ hohen Bauaufwand ergab.
  • Diesen Ausführungsformen gegenüber entwickelte sich die Idee der Bodenfütterung, bei der die Boxen völlig ohne Tröge ausgerüstet wurden und mittels eines Gertes auf den Boden jeder Box trockenes Futter zu den Fütterungszelten geleert wurde. Die mit dieser Einrichtungs- und Fütterungsform verbundenen 1:insparungen an Gebäudegrundflächen und damit Baukosten verlor man aber andererseits wieder durch erhöhten Futterbedarf bzw. schlechtere Futterverwertun durch die Schweine.
  • Es wurden schon Aufstallungsformen vorgeschlagen, bei denen die Futtertröge quer zu den Bedienungsgängen angeordnet sind. Hiebei befinden sich zunächst den Trennwänden zwischen benachbarten Viehboxen zwei unmittelbar aneinander schließende Tröge. Es zeigte aber die Erfahrung, daß auch diese Bauweise nicht geeignet ist, da sich die Schweine in die Futtertröge legen, diese verschmutzen wnd aus denselben auch nur schwer wieder herauszubringen sind.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß für zwei aneinandergrenzende Boxen ein gemeinsamer Trog vorgesehen ist, aus welchem die Tiere beider Boxen das Futter aufnehmen.
  • Die Schädelform und der Rüssel der Schweine sind ja dazu geeignet, daß bei gleicher Troglänge zwei Tiere gegeneinander gerichtet gemeinsam aus einem Trog fressen können.
  • Dies ergibt im Vergleich zu dem vorne angeführten Beispiel der 20 Mastschweine der Gewichtsklasse loo kg lediglich eine Troglänge von 3>30 m. Weiters ergibt sich mit der er>indungsgemäßen Ausführung auch eine Einsparung der benötigten Mistgang- bzw. Teilspaltenbodenflächen, weil ja die Länge des Mistganges bzw. des Spaltenbodens pro Box nur mehr der Boxenbreite und nicht mehr der Troglänge entspricht. Um nun das zumeist flüssige Futter in die Tröge zu brinen, ist vorzugsweise vorgesehen, dai; ein Ablaufrohr schräg vom Gang in den Trog führend oder senkrecht ungefähr in die Mitte des Trages s mündend in der bnw. an der Trennwand über dem Tro angeordnet iste Um das unangenehme Begehen bzw. Treiben von Tieren in den Mistgängen bzw. Teilspaltenböden zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die entlang der Futtergänge angeordneten Boxenwände nach einer oder beiden Seiten verschwenkbar an Trennwandstützen angelenkt sind. Um einerssits ein Beschmutzen der Tröge durch sich auf dem Mitplatz befindende Schweine zu verhindern, andererseits um ein Abdrängen des letzten bei der Fütterung an Mistgang beim Troge stehenden Schweines zu verhindern, ist vorgesehen, daß eine halbhohe Wand in der Länge von @@. 1/3 der Boxbreite zwischen Trog und Mistgang angebracht wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt u.zw. zeigt F . 1 die Mastschweinboxen in Draufsicht, während Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig.3 einovi Q uerschnitt hiezu veranschaulichen.
  • Wie Fig. 1 zeigt, werden die Mastschweineboxen 2 und der Spaltenbodenbereich bzw. Mistgangbereich 3 durch Trennwände 8, sowie Trennwände 7 über den Trögen 4 abgegrenzt. Die Trennwände 7 und 8 sino mit den Säulen 5 starr verbunden und an ihren anderen Ende an Gebäudewänden 11 bzw. bei Doppelreihen an Säulen 5' starr befestigt. Die Boxen 2 werden zum Bedienungsg3nU 1 durch ein- oder beidseitig an den Säulen 5 verschwenkbar angelenkte Trennwandteile 6 abgegrenzt. Die Tröge 4 werden unter den Trennwänden 7 angeordnet, wobei jeweils aus zwei bnachbarten Boxen 2 die Die gemeinsam aus einem nlrog ihr Futter aufnehmen.
  • Die Tröge 4 sind gegenüber dem Kotbereich 3 mit einem halbhohen und ca; 1/3 der Boxbreite langen Trennwandstück 10 abgegrenzt.
  • Für den Fall seiner doppelreihigen kombination erfindungsgemäßer Mastboxen ist vorgesehen, daß zwischen den Säulen 5' Trennwandelemente 6' starr eingebaut werden Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß für zwei benachbarte Boxen (Buchtbereiche) 2 das Trennwandelement 7 von geringerer Höhe und mittig iiber dem Trog 4 angebracht ist. Die Futterablaufrohre 9, 9' sind an den Trennwandelementen 7,8 befestigt bzw. eingebaut.
  • Wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, stehen am Futtergang 1 entlang die Säulen 5, an denen die Trennwände 7 und 8 fest montiert sind. Bei einreihigen Aufstallungen sind die Trennwände 7 und 8 an ihren anderen Ende an der Wand 11 befestigt.
  • Bei doppel- oder mehrreihigen Anordnunen sind Zwisehensäulen 5' vorgesehen, die zur Befestigung der Trennwandelemente 7 und 8 dienen. An den Trennwänden 7 oder 8 sind die Futterablaufrohre 9 bzw. 9' befestigt oder eingebaut. Das Ablaufrohr 9 fahrt senkrecht von oben in den Trog 4, das Ablaufrohr 9' schräg vom Futtergang oben in diesen Trog. Letzterer ist zum Kotbereich 3 hin durch eine Drennwaild lo abgegrenzt.
  • rat entansprüche: 1. Aufstallung, insbesondere für Mastschweine, bei welcher die Futtertröge quer zu den Bedienungsgängen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daB-für zwei aneinander grenzerde Boxen ein gemeinsamer Trog angeordnet ist, aus welchem die Tiere beider Boxen das Putter aufnehmen.
  • 2. Aufstallung nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxenwände entlang des Futterganges als beidseitig um die Trennwandsaulen verschwenkbare Türen ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 3. Aufstallung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tröge gegen den Kotbereich hin durch vorzugsweise halbhohe, etwa 1/3 der Boxbreite lange Trennwandstücke abgegrenzt sind.
    L e e r s e i t e
DE19712117228 1970-04-13 1971-04-08 Aufstallung, insbesondere für Mastschweine Granted DE2117228B2 (de)

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AT332570 1970-04-13

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DE2117228A1 true DE2117228A1 (de) 1971-10-28
DE2117228B2 DE2117228B2 (de) 1974-08-15
DE2117228C3 DE2117228C3 (de) 1975-04-03

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DE19712117228 Granted DE2117228B2 (de) 1970-04-13 1971-04-08 Aufstallung, insbesondere für Mastschweine

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DE2942854C2 (de) * 1979-10-24 1982-04-29 Gebrüder Schmeing, 4280 Borken Stallraum mit Schweinebuchten

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DE2117228B2 (de) 1974-08-15
NL7104892A (de) 1971-10-15
DE2117228C3 (de) 1975-04-03
DK130326B (da) 1975-02-10

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