DE3335100C1 - Vorrichtung zum Abweisen von Schädlingen, insbesondere Schnecken - Google Patents

Vorrichtung zum Abweisen von Schädlingen, insbesondere Schnecken

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DE3335100C1 DE19833335100 DE3335100A DE3335100C1 DE 3335100 C1 DE3335100 C1 DE 3335100C1 DE 19833335100 DE19833335100 DE 19833335100 DE 3335100 A DE3335100 A DE 3335100A DE 3335100 C1 DE3335100 C1 DE 3335100C1
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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests
    • A01G13/105Protective devices against slugs, snails, crawling insects or other climbing animals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sich das Einsteckglied unmittelbar nach oben hin in einen Wandsteg fortsetzt, von dem auf ein-und derselben Seite sowohl der Dachsteg als auch der Bodensteg zur Bildung der Rinne abkragt. Die Fortsetzung des Einsteckglieds in den Wandsteg erlaubt ein ausreichend tiefes Eintreiben des Profilstrangs mit einem Schlagwerkzeug, da die Schlagkraft über den Wandsteg unmittelbar auf die Einsteckleiste übertragen wird. Das heißt, jegliches Verkanten des Profilstrangs beim Eintreiben wird verhindert. Erst dadurch ist sichergestellt, daß das Einsteckglied seiner Funktion als Unkrautsperre gerecht werden kann. Da der Dachsteg seitlich vom Wandsteg abkragt, wird das Einschlagen des Profilstrangs durch den Dachsteg nicht behindert. Dennoch ist ein Reinigen der Rinne in einfacher Weise dadurch möglich, daß der Dachsteg aufgrund der Steckverbindung abgenommen oder aufgrund des durch eine Materialeinschnürung gebildeten Gelenks zum Zwecke der besseren Zugänglichkeit zur Rinne weggeschwenkt werden kann.
  • Dies wird durch baulich außerordentlich einfache Maßnahmen gewährleistet, die eine kostengünstige Herstellung der Schneckenbekämpfungsvorrichtung erlaubt. Trotz der aufgrund des Aufbaus bedingten Zusammenfassung mehrerer Funktionen, nämlich Unkrautsperre, Schneckenabweisungsmittel und Beeteinfassung, bereitet das Verlegen der Vorrichtung auch dem Laien keinerlei Schwierigkeit.
  • In vorteilhafter Weise ist der Profilstrang als Steckverbindung ausgebildet, so daß mehrere Profilstränge zu einer Beeteinfassung stirnseitig zwecks Verlängerung der Rinne verbindbar sind. In Eckbereichen des Beets läßt sich die geschlossene Einfassung leicht durch gesonderte Eckprofile erzieien, die komplementär zum Querschnitt des Profilstrangs ausgebildet und dadurch auf diesen auf- oder in diesen einsteckbar sind. Derartige Eckstücke können rechtwinklig oder einer Bogenform des Beetes angepaßt auch gekrümmt hergestellt sein.
  • Der Wirkungsgrad der Schneckenrinne wird noch dadurch erhöht, daß in zweckmäßiger Weise der vom Bodensteg hochgezogene Rinnenflansch an seinem oberen Abschnitt über den Bodensteg gebogen ist, was ein Überklettern der Rinnenwand durch die Schädlinge erleichtert, die danach in die Rinne hineinfallen.
  • Um auch im Falle eines wegschwenkbaren Dachstegs oder eines abnehmbaren Dachstegs die Begehbarkeit des Profils und die Funktion als Einfassung eines Beetes sicherzustellen, ist der Dachsteg zweckmäßigerweise durch vom Wandsteg abkragende Stützleisten oder eine Stützleiste unterstützt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Rinnenflansch mit schmalen Stützstäben versehen, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und das freie Ende des Dachstegs abstützen.
  • Zweckmäßig ist es ferner, den Dachsteg unter Verkleinerung des Zutrittsschlitzes zur Rinne an seinem äußeren Ende nach unten zu ziehen. In diesem Falle kann der hierbei entstehende Flansch am Dachsteg entsprechend nach innen oder nach außen gebogen werden, um die Größe des Zutrittsschlitzes für die Schnekken zu regulieren.
  • Das Einschlagen der Schneckenrinne wird in vorteilhafter Weise dadurch erleichtert, daß das Einsteckglied unten verjüngt ausgebildet ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneckenrinne, Fig.2 eine weitere abgeänderte Ausführungsform sowie F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Gemäß F i g. list die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Schneckenrinne gebildet durch einen Profilstrang 2 aus schlagfestem Kunststoff oder Aluminium, der im wesentlichen auf einer Seite einen den Durchgang einer Schnecke erlaubenden Zutrittsschlitz 3 sowie eine Rinne 4 zur Aufnahme eines die abzuwehrenden Schädlinge bekämpfenden Mittels aufweist. Das Mittel kann in flüssiger oder in Pulver- oder Granulatform eingefüllt werden. Bei der Bekämpfung von Schnecken handelt es sich hierbei insbesondere um Salz, welches hygroskopisch wirkt. Allerdings kann auch jedes andere Mittel verwendet werden, sofern es für die vorgesehenen Zwecke geeignet ist. Im einzelnen umfaßt der in F i g. 1 dargestellte Profilstrang 2 einen Wandsteg 5, einen die Rinne 4 überdeckenden und als Regenschutz dienenden Dachsteg 6. Die Rinne 4 ist gebildet aus einem Rinnenboden 7 und einem daran anschließenden Rinnenflansch 8, der zusammen mit dem Dachsteg 6 den Zutrittsschlitz 3 begrenzt. Der Dachsteg 6 und der Bodensteg 7 kragen von der gleichen Seite vom Wandsteg 5 ab, so daß der Profilstrang diesbezüglich im wesentlichen eine C-Form besitzt.
  • Um das Übertreten der den Rinnenflansch 8 hochkletternden Schnecke in die Rinne 4 zu erleichtern, ist der Rinnenflansch 8a zu einem oberen Ende über den Rinnen boden 7 bei 8a vorgebogen.
  • Der Profilstrang 2 weist ferner an seinem unteren Ende ein allgemein mit 9 bezeichnetes Einsteckglied auf, mittels dem die Schneckenrinne auf dem Erdboden befestigt wird. Dies erfolgt durch Eindrücken bzw. Einschlagen des Einsteckglieds 9. Vorzugsweise ist der in F i g. 1 dargestellte Profilstrang einstückig ausgebildet und durch Extrusion hergestellt.
  • Wie F i g. 1 recht deutlich zeigt, ist das Einsteckglied 9 als über dem Profilstrang 1 durchgehende Leiste 10 ausgebildet, die sich vom Rinnenboden 7 nach unten erstreckt. Dies hat gegenüber den im übrigen auch einsetzbaren stabartigen Einsteckgliedern den Vorteil, daß die Einsteckleiste 10 zugleich als Unkrautsperre für das Beet dient, also ein Übergreifen des Wurzelwerks des Unkrauts vom benachbarten Rasen in das Beet verhindert, so daß diesbezüglich zusätzliche Maßnahmen nicht länger erforderlich sind. Zusätzlich schützt bei unebenem Gelände die durchgehende Einsteckleiste 10 vor einem Zutritt von Schädlingen von unterhalb des Rinnenbodens 7 her. Zum Erleichtern des Einbringens des Einsteckglieds 9 ist dieses nach unten hin keilförmig verjüngt, vorzugsweise zugespitzt, ausgebildet. Das Befestigen des Profilstrangs 1 am Boden wird noch dadurch erleichtert, daß sich die Einsteckleiste 10 vom Wandsteg 5 nach unten hin fortsetzt, so daß bei einem Eintreiben des Profilstrangs mit einem Schlagwerkzeug die Schlagkraft über den Wandsteg 5 unmittelbar auf die Einsteckleiste 10 übertragen wird.
  • Gemäß F i g. 2 ist der Dachsteg 6 abnehmbar ausgebildet, um einerseits das Ein- oder Nachfüllen von Salz in die Rinne 4 und andererseits das Herausnehmen von verbrauchtem Salz und evtl. Schädlingsresten leicht zu ermöglichen. Wie F i g. 2 zeigt, ist hierzu der Dachsteg 6 benachbart des Wandstegs 5 mit nach unten vorstehenden Stiften oder einer durchgehenden Einsteckleiste 11 versehen, mittels denen der Dachsteg 6 in entsprechende Stiftöffnungen oder Schlitz 12 im Wandsteg 5 aufsteckbar ist. Eine wulstartige Verdickung 13 am oberen Ende des Wandstegs 5 eriaubt die Aufnahme der Stiftöffnungen bzw. des Einsteckschlitzes 12 und gewährleistet ferner eine ausreichende Stützauflage 14 für den Dachsteg 6.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist der Dachsteg 6 leicht verschwenkbar ausgebildet, so daß er von der Rinne 4 zum Nachfüllen bzw. Leeren wegschwenkbar ist. Hierzu genügt an sich die im Falle von Kunststoff vorhandene Eigenelastizität des Profilstrangs 1.
  • Unterstützt wird die Schwenkmöglichkeit bei der Ausführungsform nach F i g. 3 durch eine bei 15 verdeutlichte Materialeinschnürung im Übergangsbereich von Wandsteg 5 zu Dachsteg 6, wodurch gewissermaßen ein Gelenkscharnier gebildet wird.
  • Die F i g. 2 und 3 enthalten weitere Ausgestaltungen, die nachfolgend beschrieben sind, jedoch als zusätzliche Merkmale zu gelten haben, also für sich jeweils bei den Ausführungsformen nach F i g. 1 bis 3 anwendbar sind.
  • Um das Begehen des Profilstegs 6 auch dann zu gewährleisten, wenn der Dachsteg beispielsweise abnehmbar oder verschwenkbar ausgebildet ist, ist es zweckmäßig am Wandsteg 5 Stützleisten 16 vorzusehen, welche den Dachsteg 6 abstützen. Diese Stützleisten 16 können einstückig mit dem Profilstrang 1 ausgebildet sein.
  • Zweckmäßigerweise ist die Dachstütze 16 als durchgehender leistenartiger Fortsatz vom Wandsteg 5 ausgebildet. Es können aber auch Stützleisten 16 vorgesehen sein, die mit Abstand über die Länge des Profilstrangs angeordnet sind.
  • F i g. 2 zeigt ferner die Anordnung der Einschlagleiste 10 für den Boden etwa im Bereich des Rinnenbodens 7.
  • Aus F i g. 2 geht ferner hervor, daß es auch möglich ist, den Dachsteg an seinem vorderen Ende nach unten bei 17 flanschartig zum Rinnenflansch 8 zu ziehen, um hierdurch bei Bedarf den Zutrittsschlitz 3 zu verkleinern. Aufgrund der Materialwahl für den Dachsteg 6 ist es dann möglich, den Zutrittsschlitz 3 durch entsprechendes Herausbiegen des Flansches 17 zu regulieren.
  • F i g. 3 zeigt anstelle des nach unten gezogenen Flansches 17 des Dachstegs 6 einen sich nach oben erstrekkenden Wulst, der als Handhabe für den verschwenkbaren Dachsteg oder den abnehmbaren Dachsteg 6 dient.
  • Die Profilstränge 1 sind stirnseitig aneinanderschließbar, so daß jede Beetlänge abgedeckt werden kann. Die Einfassung eines Beets wird dadurch erleichtert, daß gesonderte Eckprofilstücke vorgesehen sind, welche die Eckverbindung zweier Profilstränge ermöglichen und auf diese Profilstränge stirnseitig aufsteck- oder einsteckbar sind. Die Eckprofilstücke können rechtwinklig aber auch beliebig gekrümmt sein. Gegebenenfalls läßt sich ein geeignet verbiegbares Material hierfür verwenden, so daß eine Einstellung des geeigneten Winkels zwischen den zu verbindenden Profilsträngen vor Ort jederzeit möglich ist Selbstverständlich können zur Verbindung die Profilstränge auch auf Gehrung geschnitten werden. Insgesamt läßt sich damit eine umlaufende Schneckenrinne in einfacher Weise erzielen, die das Beet sicher vor von außen her eindringenden Schädlingen, insbesondere Schnecken schützt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abweisen von Schädlingen, insbesondere Schnecken, von Beeten u. dgl., mit einer durch einen Profilstrang gebildeten Rinne zur Aufnahme eines schneckenvernichtenden Mittels, wie Salz u. dgl., die an ihrer Unterseite mit einem stegartigen Einsteckglied versehen und mit einem Regenschutz überdacht ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich das stegartige Einsteckglied (9) nach oben in einen Wandsteg (5) fortsetzt, von dem von der gleichen Seite ein die Rinne bildender Bodensteg (7) sowie ein Dachsteg (6) abkragen, welcher auf den Wandsteg (5) aufsleckbar oder mit diesem unter Bildung eines durch eine Materialeinschnürung erzeugten Gelenks wegschwenkbar verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang als Steckverbindung ausgebildet ist, derart, daß mehrere Profilstränge (1) stirnseitig zur Verlängerung der Rinne (4) verbindbar sind
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Eckprofile aufweist, die komplementär zum Querschnitt des Profilstrangs (1) ausgebildet und zum Umfassen des Beets mit einer Rinne (4) stirnseitig auf die Profilstränge (1) auf- oder einsteckbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Bodensteg (7) hochgezogene Rinnenflansch (8) an seinem oberen Abschnitt (8a) über den Bodensteg (7) gebogen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachsteg (6) durch eine Steckstift-oder Steckschlitzverbindung auf dem Wandsteg (5) angeordnet ist
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachsteg (6) durch vom Wandsteg (5) ankragende Stützleisten (16) oder eine Stützleiste unterstützt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachsteg (6) durch vom Rinnenflansch (8) nach oben vorstehende schmale Stützstäbe abgestützt ist, welche mit Abstand zueinander angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachsteg (6) unter Verkleinerung des Zutrittsschlitzes (3) zur Rinne (4) an seinem äußeren Ende (17) nach unten gezogen ist
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachsteg (6) an seinem äußeren Ende zur Bildung einer Handhabe nach oben gebogen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckglied (9) unten verjüngt ausgebildet ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
    Schädlinge, insbesondere Schnecken, können bei entsprechender Anzahl innerhalb von Stunden erhebliche Schädigungen an einem Beet durch Blattfraß u. dgl. verursachen, wenn nicht dafür Sorge getragen wird, daß die Schädlinge frühzeitig entfernt werden. Dabei verbieten sich aus Gründen des Umweltschutzes zumeist chemische Bekämpfungsmittel.
    Zur Bekämpfung von Schnecken ist es bekannt, Körner an den gefährdeten Stellen auszustreuen, die aus einem geeigneten Bekämpfungsmittel für die Schnekken hergestellt sind. Diese Handhabe besitzt allerdings den Nachteil, daß auch andere Tiere, die keine Schädlinge sind, wie etwa Igel u. dgl. die Körner fressen und dabei unter erheblichen Schmerzen umkommen. Die Verwendung derartiger Körner ist im übrigen auch für die zu bekämpfenden Schnecken ein außerordentlich schmerzendes Tötungsmittel, so daß man immer mehr dazu übergeht, vom Einsatz derartiger Schneckenkörner abzugehen.
    Zur Bekämpfung von Schnecken ist es ferner bekannt, Gefäße aufzustellen, die beispielsweise mit Bier gefüllt und Bierfallen genannt werden. Diese Schnekkenfallen zeigen allerdings nur geringen Erfolg, können aber keinesfalls Schädigungen am gesamten Beet verhindern. Ferner ist bei einer Schneckenplage eine derartige Bierfalle sehr schnell von Schnecken gefüllt und dann unwirksam.
    Da sich derartige Maßnahmen insbesondere im Zusammenhang mit größeren Beeten als untauglich erwiesen haben, bleibt zumeist nur der Ausweg, die einzelnen Schnecken aufzusammeln und in einen mit Bier oder Alkohol gefüllten Behälter zu werfen. Dieses Vorgehen ist allerdings sehr mühsam und sehr zeitaufwendig. Wird die Arbeit nicht mit Handschuhen vorgenommen, so setzt sich der klebrige Schleim, den die Schnecken entwickeln, an den Händen fest und ist von dort nur mühsam zu entfernen.
    Bei einer bekannten Vorrichtung zum Abweisen von schädlichen Kriechtieren mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 (CH-PS 6 04489), ist ein Profilstrang vorgesehen, der eine Rinne zur Aufnahme eines Schnecken vernichtenden Mittels begrenzt. Der Profilstrang setzt sich etwa in der Mitte der Rinne nach unten hin durch ein stegartiges Einsteckglied fort, mittels welchem die Schneckenrinne am Boden befestigbar ist. Um das Schnecken vernichtende Mittel vor Nässe zu schützen, ist die Rinne nach oben hin durch ein C-förmiges Regenschutzprofil abgedeckt. Bei der bekannten Schneckenrinne ergeben sich allerdings Schwierigkeiten beim Reinigen der Schneckenrinne von darin befindlichen getöteten Schnecken und sonstigem Unrat und beim erneuten Nachfüllen der Schneckenrinne, weil hierbei der Zugriff zur Schneckenrinne durch das C-förmige Profil behindert ist. Die mittige Anordnung des Einsteckglieds ist deswegen nachteilhaft, weil dies bei einem entsprechend starken Einschlagen des Einsteckglieds in das Erdreich zu Verkantungen führen kann.
    Dies hat zur Folge, daß sich das Einsteckglied nur schwer und zumeist über die gesamte Länge nicht ausreichend tief in den Boden einschlagen läßt, um der Funktion einer Unkrautsperre gerecht zu werden. Diese Schwierigkeit wird noch durch die oberhalb der Rinne angeordnete Regenabdeckung erhöht.
    Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung so weiterzubilden, daß ein sicheres Einschlagen des Einsteckglieds zur Bildung einer Unkrautsperre und Beeteinfassung gewährleistet und gleichzeitig ein einfaches Reinigen und Nachfüllen der Schneckenrinne gewährleistet ist.
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