DE10045330A1 - Schnecken-Barriere - Google Patents
Schnecken-BarriereInfo
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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- A01G9/28—Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles
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Abstract
Es wird eine Schnecken-Barriere für eine Einfassung (10) eines Beetes (12) oder dergleichen beschrieben, wobei von der Einfassung (10) eine Kragen-Einrichtung (14) seitlich nach außen wegsteht, die ein nach unten orientiertes, überhängendes Barriere-Randelement (18) mit einer Unterrandkante (20) aufweist. An dieser Unterrandkante (20) müsste die jeweilige Schnecke kopfüber hängend sich um 180 Winkel-Grad zusammenfalten, um die Barriere zu überwinden. Das ist einer Schnecke nicht möglich, sodass sie die Schnecken-Barriere nicht zu überwinden vermag.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schnecken-Barriere für eine Einfassung eines
Beetes oder dergleichen. Bei einem solchen Beet handelt es sich
beispielsweise um ein Gartenbeet für Gemüse, Nutzpflanzen, Blumen
usw. Diverse Gemüse, Blumen oder dergleichen werden von Schnecken
bevorzugt gefressen. Deshalb ist es zweckmäßig, die Einfassung eines
solchen Beetes mit einer Schnecken-Barriere zu versehen, durch welche
Schnecken zuverlässig daran gehindert werden, die Einfassung zu
überwinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schnecken-Barriere der
eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und preisgünstig ein
zuverlässiges mechanisches Hindernis darstellt, das von Schnecken
nicht überwindbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1, d. h. dadurch gelöst, dass von der Einfassung eine
Kragen-Einrichtung seitlich nach außen wegsteht, die ein nach unten
orientiertes, überhängendes Barriere-Randelement mit einer
Unterrandkante aufweist. An dieser Unterrandkante des Barriere-
Randelementes müsste die jeweilige Schnecke quasi über Kopf hängend
sich um 180° zusammenkrümmen, hierbei käme es jedoch zu einer
ungewöhnlichen Nervenreizung der Schnecke, was die Schnecke daran
hindert, die nach unten orientierte Unterrandkante zu überwinden. Die
erfindungsgemäße Schnecken-Barriere bildet folglich ein zuverlässiges,
einfach gestaltetes mechanisches Hindernis, das von Schnecken nicht
überwindbar ist.
Erfindungsgemäß kann die Kragen-Einrichtung ein abgewinkeltes
Querschnittsprofil aufweisen. Hierbei kann der Winkel 90° betragen oder
größer oder kleiner als 90° sein. Erfindungsgemäß kann die Kragen-
Einrichtung auch ein bogenförmig gewölbtes Querschnittsprofil
aufweisen.
Bei der erfindungsgemäßen Schnecken-Barriere kann das Barriere-
Randelement flächig, gitterartig oder kammartig ausgebildet sein.
Insbesondere ein gitter- oder kammartiges Barriere-Randelement weist
den Vorteil auf, dass die Berührungs-, d. h. Kriechfläche für die jeweilige
Schnecke entsprechend reduziert ist, was sich auf die Barriere-
Eigenschaften positiv auswirkt.
Erfindungsgemäß kann die Kragen-Einrichtung aus einem Blechmaterial,
aus einem Gittermaterial oder aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
Besteht die Kragen-Einrichtung aus einem Blech- oder Gittermaterial, so
ist es zweckmäßig, wenn es mit einer geeigneten
Oberflächenbeschichtung versehen ist, um eine optimale Lebensdauer
zu erzielen. Besteht die Kragen-Einrichtung aus einem.
Kunststoffmaterial, so kann auf so eine Oberflächenbeschichtung auch
verzichtet werden. Besteht die Kragen-Einrichtung aus einem
Kunststoffmaterial so kann diese beispielsweise in einem Spritz-Gieß-
Verfahren verarbeitet werden, um ihre gewünschte Gestalt der Kragen-
Einrichtung bzw. der Schnecken-Barriere zu realisieren.
Die Kragen-Einrichtung der erfindungsgemäßen Schnecken-Barriere
kann einteilig ausgebildet sein und zu ihrer Befestigung an der
Einfassung einen Befestigungs-Abschnitt aufweisen. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, dass die Kragen-Einrichtung mit einem
Steckelement kombiniert ist, das an der Einfassung befestigbar ist. Eine
solche Ausbildung der zuletzt genannten Art weist den Vorteil auf, dass
die Kragen-Einrichtung zu gegebener Zeit, d. h. nach dem Verschwinden
der Schnecken - auch wieder von der Einfassung entfernt werden kann,
um die Kragen-Einrichtung gegen Witterungseinflüsse usw. zu schützen.
Ein weiter verbessertes Hindernis für Schnecken ist dadurch möglich,
dass bei der erfindungsgemäßen Schnecken-Barriere das Barriere-
Randelement an seiner Außenfläche wegstehende Nadeln, Spitzen oder
Rippen aufweist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausbildungen der erfindungsgemäßen Schnecken-Barriere.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung eine Einfassung für ein Beet, die mit
einer Ausführungsform der Schnecken-Barriere kombiniert ist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Schnittdarstellung, wobei die
Einfassung mit einer zweiten Ausführungsform der Schnecken-Barriere
kombiniert ist,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Schnittdarstellung einer
Einfassung, wobei die Schnecken-Barriere 2-teilig ausgebildet ist,
Fig. 4 eine Ansicht einer Schnecken-Barriere in Blickrichtung des
Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Vorderansicht, wobei die Kragen-
Einrichtung aus einem Gittermaterial besteht,
Fig. 6 eine der Fig. 4 und 5 ähnliche Vorderansicht, wobei die
Kragen-Einrichtung kammartig ausgebildet ist, und
Fig. 7 eine der den Fig. 1-3 ähnliche Schnittdarstellung mit noch
einer anderen Ausbildung der Kragen-Einrichtung bzw. seines Barriere-
Randelementes mit wegstehenden Nadeln, Spitzen oder Rippen.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittdarstellung eine Einfassung 10, eines
Beetes 12. Von der Einfassung 10 steht seitlich nach außen eine
Kragen-Einrichtung 14 seitlich weg, die einen Befestigungs-Abschnitt 16,
mit dem sie an Einfassung 10 befestigt ist, und ein nach unten
orientiertes, überhängendes Barriere-Randelement 18 aufweist. Das
Barriere-Randelement 18 besitzt eine Unterrandkante 20, die von einer
Schnecke nicht überwindbar ist, weil an der unteren Kante 20 die
Schnecke kopfüber hängend sich um 180° zusammenbiegen müsste.
Die Unterrandkante 20 ist von einer Schnecke also nicht überwindbar,
sodass die an Einfassung 10 befestigte Kragen-Einrichtung 14 ein
zuverlässige Schnecken-Barriere darstellt.
In Fig. 1 ist eine Kragen-Einrichtung 14 schematisch dargestellt, die ein
abgewinkeltes Querschnittsprofil besitzt, d. h. bei welcher der
Befestigungsabschnitt 16 und das Barriere-Randelement 18 miteinander
einen rechten Winkel einschließen, der durch den bogenförmigen
Doppelpfeil 22 verdeutlicht ist. Der Winkel zwischen dem
Befestigungsabschnitt 16 und dem Barriere-Randelement 18 kann
selbstverständlich auch größer oder kleiner als 90° sein.
Die Fig. 2 verdeutlicht einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine
Einfassung 10 eines Beetes 12, wobei an der Einfassung 10 eine
Kragen-Einrichtung 14 befestigt ist, die ein bogenförmig gewölbtes
Querschnittsprofil besitzt. Die Kragen-Einrichtung 14 mit einem
Befestigungsabschnitt 16 an der Einfassung 10 befestigt. Die Kragen-
Einrichtung 14 weist vom Befestigungsabschnitt 16 beabstandet ein
Barriere-Randelement 18 auf, durch das eine Unterrandkante 20
bestimmt ist.
Während in den Fig. 1 und 2 eine einteilige Kragen-Einrichtung 14
verdeutlicht ist, zeigt die Fig. 3 eine Kragen-Einrichtung 14, die mit
einem Steckelement 24 kombiniert ist. Das Steckelement 24 weist einen
Befestigungsabschnitt 16 auf, mit dem das Steckelement 24 an der
Einfassung 10 eines Beetes 12 fixiert ist.
Die Kragen-Einrichtung 14 gemäß Fig. 3 ist der Kragen-Einrichtung 14
ähnlich, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Gleiche Einzelheiten sind in
Fig. 3 mit den selben Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet, sodass
es sich erübrigt, in Verbindung mit Fig. 3 alle diese Einzelheiten noch
einmal detailliert zu beschreiben.
Fig. 4 zeigt in einer Vorderansicht einen Abschnitt einer aus einem
Boden 26 herausstehenden Einfassung 10 einer Kragen-Einrichtung 14,
die aus einem Blechmaterial besteht. Dem gegenüber zeigt die Fig. 5 in
einer in der Fig. 4 ähnlichen Ansicht eine Einfassung 10 mit einer
Kragen-Einrichtung 14, die aus einem Gittermaterial besteht.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 4 und 5 mit den selben
Bezugsziffern wie in den Fig. 1-3 bezeichnet, sodass es sich
erübrigt, in Verbindung 4 und 5 alle Einzelheiten jeweils detailliert zu
beschreiben.
Fig. 6 zeigt in einer den Fig. 4 und 5 ähnlichen Voransicht
abschnittweise eine vom Boden 26 nach oben stehende Einfassung 10
mit einer Kragen-Einrichtung 14, deren Barriere-Randelement 18
kammartig, d. h. mit einer Unterrandkante 20 mit Kammzinken
ausgebildet ist.
Die Fig. 7 verdeutlicht eine der Fig. 1 prinzipiell ähnliche Ausbildung
einer am Oberrand einer Einfassung 10 eines Beetes 12 befestigten
Kragen-Einrichtung 14, wobei das Barriere-Randelement 18 an seiner
Innenfläche 28 und seiner Außenfläche 30 mit Nadeln 32 oder mit
Spitzen oder mit Rippen 34 ausgebildet ist. Die Rippen 24 können
horizontal oder vertikal orientiert sein.
Fig. 7 verdeutlicht außerdem ein auf der Kragen-Einrichtung 14
angeordnetes Flächenelement 36, das dazu dient, eine Brücke zwischen
in Beet 12 befindlichen Pflanzen, bzw. Pflanzen-Blättern und dem Boden
26 außerhalb des Beetes 12 bzw. der Einfassung 10 des Beetes 12 zu
verhindern, über welche Schnecke in das Beet 12 gelangen könnten.
10
Einfassung
12
Beet
14
Kragen-Einrichtung
16
Befestigungs-Abschnitt
18
Barriere-Randelement
20
Unterrandkante
22
bogenförmiger Doppelpfeil
24
Steckelement
26
Boden
28
Innenfläche
30
Außenfläche
32
Nadeln
34
Rippen
36
Flächenelement
Claims (10)
1. Schnecken-Barriere für eine Einfassung (10) eines Beetes (12) oder
dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
dass von der Einfassung (10) eine Kragen-Einrichtung (14) seitlich nach
außen wegsteht, die ein nach unten orientiertes, überhängendes
Barriere-Randelement (18) mit einer Unterrandkante (20) aufweist.
2. Schnecken-Barriere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kragen-Einrichtung (14) ein abgewinkeltes Querschnittsprofil
aufweist.
3. Schnecken-Barriere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kragen-Einrichtung (14) ein bogenförmig gewölbtes
Querschnittsprofil aufweist.
4. Schnecken-Barrieren nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Barriere-Randelement (18) flächig, gitterartig oder kammarig
ausgebildet ist.
5. Schnecken-Barrieren nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kragen-Einrichtung (14) aus einem Blechmaterial besteht.
6. Schnecken-Barriere nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kragen-Einrichtung (14) aus einem Gittermaterial besteht.
7. Schnecken-Barriere nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kragen-Einrichtung (14) aus einem Kunststoffmaterial besteht.
8. Schnecken-Barriere nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kragen-Einrichtung (14) einteilig ausgebildet ist und zu ihrer
Befestigung an der Einfassung (10) einen Befestigungs-Abschnitt (16)
aufweist.
9. Schnecken-Barriere nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kragen-Einrichtung (14) mit einem Steckelement (24)
kombiniert ist, das an der Einfassung (10) befestigbar ist.
10. Schnecken-Barriere nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Barriere-Randelement (18) an seiner Innenfläche (28) und/
oder an seiner Außenfläche (30) wegstehende Nadeln (32), Spitzen oder
Rippen (34) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10045330A DE10045330A1 (de) | 2000-09-13 | 2000-09-13 | Schnecken-Barriere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10045330A DE10045330A1 (de) | 2000-09-13 | 2000-09-13 | Schnecken-Barriere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10045330A1 true DE10045330A1 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=7656096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10045330A Ceased DE10045330A1 (de) | 2000-09-13 | 2000-09-13 | Schnecken-Barriere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10045330A1 (de) |
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2000
- 2000-09-13 DE DE10045330A patent/DE10045330A1/de not_active Ceased
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