DE10156990B4 - Verstellbare Lichtschachtabdeckung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/01Trap-doors

Abstract

Abdeckung für einen Licht- und/oder Lüftungsschacht mit einer der Schachtgröße entsprechenden Abdeckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halterung (22) vorgesehen ist, die mit mindestens einer an der Abdeckplatte (10) angebrachten Fixierung (20) derart zusammenwirkt, daß die Abdeckplatte (10) alternativ in eine erste Stellung, in der diese den Schacht (12) vollständig bedeckt, und eine zweite Stellung bringbar ist, in der die Abdeckplatte (10) gestützt durch die Halterung (22) mit einer Kante (16) auf dem Schachtrand (12) aufliegt und mit der gegenüberliegenden Kante (18) vertikal beabstandet zum zugehörigen Schachtrand (12) geneigt angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Licht- und/oder Lüftungsschacht mit einer der Schachtgröße entsprechenden Abdeckplatte.
  • Derartige Abdeckungen sind beispielsweise aus der DE 299 02 331 U1 oder der DE 200 18 898 U1 bekannt. Diese herkömmlichen Abdeckungen umfassen eine Abdeckplatte, die vorne und hinten mit unterschiedlich langen Abstandhaltern versehen ist, um diese auf das Gitter eines Lichtschachtes zu setzen und daran zu befestigen, so daß die Abdeckplatte schräg angeordnet ist und auftreffendes Wasser nach vorne ablaufen kann. Herkömmliche Abdeckungen haben den Nachteil, daß der Abstand zwischen der Abdeckplatte und dem Schachtgitter unveränderbar ist, mit der Folge, daß unabhängig von den Witterungsbedingungen das Schachtinnere mit der Umgebung kommuniziert, was insbesondere im Herbst oder Winter nachteilig sein kann, wenn sich Laub verfängt oder kalte Luft in den Schacht eindringen kann.
  • Aus der DE 296 00 501 U1 und DE 83 25 655 U1 sind verstellbare Abdeckungen bekannt, die jeweils in einem Abstand schräg über einem Lichtschacht angeordnet sind und sich um eine an einer Gebäudewand oder zumindest ein in deren Nähe befindlichen Drehachse gedreht werden können bzw. sich um eine etwa am äußeren Lichtschachtrand befindende Drehachse geschwenkt werden können. Die Verstellbarkeit der Abdeckungen dient generell dazu, den Lichtschacht etwa zum Einstieg oder Zugriff zu einem Öleinflüllstutzen zugänglich zu machen.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Abdeckung derart zu verbessern, daß die Abdeckung alternativ wie im Stand der Technik schräg oberhalb des Schachtes angeordnet werden oder aber dichtend auf dem Schacht aufliegen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäße Abdeckung eine Anordnung der Abdeckplatte in zwei unterschiedlichen Stellungen zuläßt, nämlich in einer ersten Stellung, in der die Abdeckplatte quasi dichtend auf dem Schacht aufliegt und damit vor allem gegenüber Tempera tur- und Windeinwirkungen eine zusätzliche Abdichtung bewirkt, während in einer zweiten Stellung die Abdeckplatte geneigt auf dem Schacht aufliegt, ähnlich wie bei den Ausführungen im Stand der Technik und dadurch die gleichen Wirkungen erzielt, nämlich einerseits Niederschläge abzuleiten und andererseits eine Durchlüftung des Schachtes zu ermöglichen. Der Vorteil besteht darin, daß durch eine unkomplizierte Manipulation an der Halterung die Abdeckung von einer der beiden Stellungen in die andere gebracht werden kann, so daß sehr schnell und einfach je nach Witterungsbedingungen der Schacht durch die Abdeckplatte verschlossen oder offen gehalten werden kann.
  • Gemäß Anspruch 2 ist die Halterung entweder am Schachtrand oder an der Außenwand eines Gebäudes vorgesehen, in deren Nähe der mit der Abdeckung zu versehene Schacht normalerweise vorgesehen ist. Bei der Anbringung der Halterung an einer Gebäudeaußenwand lassen sich weitere Funktionen der erfindungsgemäßen Abdeckung realisieren, insbesondere die Möglichkeit die Abdeckung vollständig in eine dritte Stellung aufzuklappen und dadurch den Schacht vollkommen frei zu geben. Bei der Befestigung der Halterung am Schachtrand ist die Konstruktion in sich geschlossen und daher unabhängig von irgend welchen Abstandsvariationen zwischen Schacht und Gebäudewand.
  • Am zweckmäßigsten ist die Anordnung gemäß Anspruch 3, wonach die Halterung an einem Gitterrost angebracht ist, mit dem ein Licht- oder Lüftungsschacht üblicherweise abgedeckt ist, weil auf diese Weise die Abdeckung und der Gitterrost eine Einheit bilden und, wenn aus beliebigen Gründen der Gitterrost vom Schacht zu entfernen ist, die erfindungsgemäße Abdeckung automatisch mit entfernt wird.
  • Eine Abwandlung der Ausführung ist in Anspruch 4 angegeben, wonach die Halterung an einem Drahtgitterrahmen angebracht ist, der auf dem Gitterrost fixiert ist. Ein derartiger Drahtgitterrahmen ist beispielsweise in der DE 299 07 356 U1 beschrieben.
  • Vorzugsweise umfaßt die Halterung zwei Stützen, die mit zwei abdeckseitigen Befestigungseinrichtungen zusammenwirken. Alternativ ist es auch möglich, nur eine Halterung vorzusehen, wobei dann allerdings die Stabilität der ganzen Vorrichtung schlechter ist, nachdem die Abdeckplatte nur an drei Punkten gehalten ist.
  • Bei der Ausbildung der Halterung als zwei getrennte Stützen sind diese vorzugsweise im Bereich von zwei nicht diagonal gegenüberliegenden Ecken des Schachtes vorgesehen, weil auf diese Weise eine größtmögliche Stabilität und eine einfache Zugänglichkeit der Stützen gewährleistet ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Verbindung zwischen Halterung und abdeckplattenseitiger Befestigungseinrichtung scharnierartig ausgebildet ist, so da die Abdeckplatte um eine horizontale Achse schwenkbar ist und so in eine dritte Stellung gelangen kann, in der der Schacht vollkommen freigegeben ist. Gemäß dieser Ausbildung kann die Abdeckplatte also komplett geschlossen auf dem Schacht aufliegen (erste Stellung) oder geneigt oberhalb des Schachtes angeordnet (zweite Stellung) oder aber vertikal nach oben weggeklappt sein (dritte Stellung), so daß der Schacht vollkommen frei ist. Diese Position ermöglicht eine einfache Zugänglichkeit des Schachtes, beispielsweise zu Wartungszwekken. Diese Ausführung ist besonders dann sinnvoll, wenn der Schacht direkt an einer Hauswand angeordnet ist, so daß die Abdeckplatte in der dritten Stellung an der Hauswand anlehnt.
  • Vorzugsweise ist zu diesem Zweck an der Abdeckplatte eine zusätzliche Fixiereinrichtung vorgesehen (z. B. Magnete oder Haken), mittels der die Abdeckplatte in dieser dritten Stellung gehalten wird.
  • Die Halterung besteht, wie gesagt, vorzugsweise aus zwei Stützen, die als vertikale Streben mit rechteckigem oder L-förmigem Querschnitt ausgeführt sind.
  • Vorzugsweise weist jede Stütze im Bereich des freien oberen Endes mindestens einen von der Schachtseite zugängigen etwa L-förmigen Schlitz auf, in den eine angepaßte abdeckungsseitige Befestigungseinrichtung eingreifen kann. Diese Befestigungseinrichtungen sind stiftartig ausgebildet und ragen vorzugsweise entlang der Hinterkante der Abdeckplatte beiderseits ein Stück über die Abdeckplatte hinaus und können manuell über die horizontalen Abschnitte der L-förmingen Schlitze eingeführt und dann in die horizontalen Rastbereiche eingeführt werden. Auf diese Weise ist die Abdeckplatte leicht montierbar und trotzdem stabil in dieser zweiten Stellung angeordnet.
  • Um auch in der ersten Stellung eine gute Fixierung der Abdeckplatte zu erreichen, kann vorzugsweise jede Stütze mit einem zweiten, in Schachtnähe angeordneten L-förmigen Schlitz versehen sein, in den die stiftartigen Befestigungseinrichtungen in der ersten Stellung, bei der die Abdeckplatte den Schacht bedeckt, eingreifen. Um Verletzungen zu vermeiden bzw. die Führung zu verbessern, können die Haltestifte an ihren freien Enden jeweils mit Köpfen versehen sein. Bei dieser Ausführungsform sind die Abdeckplatte mit ihren Haltestiften einerseits und die Halterung einer unter zwei Stützen separate Bauteile. Eine alternative Ausführung sieht vor, daß in den Stützen ein vertikal ausgerichtetes geschlossenes Langloch mit mindestens zwei Rastabsätzen vorgesehen ist, in das die Haltestifte der Abdeckplatte eingreifen und von dem unteren Rastabsatz (erste Stellung) in den darüberliegenden zweiten Rastabsatz (zweite Stellung) bewegt werden können. Wenn die Haltestifte an ihren freien Enden mit Köpfen versehen sind, kann verhindert werden, daß die Abdeckplatte von den Stützen getrennt wird.
  • Eine alternative Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Halterung als mindestens ein zweiarmiges Hebegestänge ausgebildet ist, das mit dem einen Ende am Schacht (bzw. einem Ab deckgitter) und mit dem anderen Ende mit der Abdeckplatte gelenkig verbunden ist. In der ersten Stellung (Abdeckplatte verschließt Schacht) ist das Hebelgestänge zusammengefaltet, so daß die beiden Hebelarme nebeneinander liegen. In der zweiten Stellung sind die beiden Hebelarme gestreckt, wobei Arretiermittel vorgesehen sind, welche die beiden Hebelarme in der gestreckten Stellung arretieren.
  • Vorzugsweise sind zwei Hebelgestänge an zwei nicht diagonal gegenüberliegenden Ecken des Schachtes bzw. der Abdeckplatte angeordnet. Bei dieser Ausführung ist es zweckmäßig, wenn die der Halterung gegenüberliegende Kante der Abdeckplatte, die in den beiden Stellungen auf dem Schacht verbleibt, mit dem Schacht bzw. einem Abdeckrost gelenkig verbunden ist und vorzugsweise mit einem Scharnier versehen ist.
  • Noch eine alternative Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Halterung als mindestens eine Klappstange ausgebildet ist, die mit dem einen Ende am Schacht bzw. einem Schachtgitter oder alternativ der Abdeckplatte verbunden ist, und in der zweiten Stellung vertikal ausgeschwenkt ist. In der ersten Stellung liegt die Klappstange in der Ebene der Abdeckplatte und in der zweiten Stellung ist diese etwa vertikal aufgestellt. Vorzugsweise weisen die freien Enden der Klappstangen Mittel zur Fixierung auf, beispielsweise in Stiftform die in eine entsprechende Aussparung oder Bohrung im Gegenstück (Abdeckplatte bzw. Schacht) eingesteckt werden kann um auf diese Weise sicherzustellen, daß die Klappstange im Betrieb nicht umfällt.
  • Noch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an der Abdeckplatte Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind, um diese als Einbruchsschutz auf dem Schacht zu verriegeln. Dies kann beispielsweise ein Schloß oder eine entsprechende Einrichtung zur Anbringung eines Vorhängeschlosses sein.
  • Vorzugsweise besteht die Abdeckplatte aus hartem Kunststoff, besonders bevorzugt aus einer Polycarbonatverbindung, die von der Firma Röhm unter dem Handelsnamen „MAKROLON" vertrieben wird. Derartige Platten verbindet eine große Härte und Wetterfestigkeit mit Lichtdurchlässigkeit.
  • Schließlich sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Abdeckplatte wärmedämmend ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Abdeckplatte hierzu mehrere luftdicht verschlossene Hohlräume auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2: eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3: eine teilgeschnittene Draufsicht der Ausführung gemäß 2;
  • 4: eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung;
  • 5: noch eine Ausführungsform der Erfindung mit Hebelgestänge;
  • 6: noch eine Ausführung der Erfindung mit Kipphebel;
  • 7: ein schematischer Querschnitt durch eine wärmedämmende Abdeckplatte.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckung besteht im wesentlichen aus einer schlagfesten Abdeckplatte 10 die in den Maßen etwa denjenigen eines abzudeckenden Schachtes 12 bzw. eines auf dem Schacht plazierten Gitterrostes 14 entspricht. Die durchsichtige Abdeckplatte 10 besteht aus einer Kunstoffplatte von 0,5 –0,9, vorzugsweise 0,7 cm Dicke. Eine erste Kante 16 der Abdeckplatte liegt auf dem Rand des Schachtes 12 bzw. Gitterrostes 14 auf, während die zweite Kante 18 je nach Stellung entweder ebenfalls auf dem Schacht 12 aufliegt oder zu diesem vertikal beabstandet ist. Im Bereich der Ecken der zweiten Kante 18 sind an der Abdeckplatte 10 Fixierungen 20a, 20b befestigt, die mit zwei Stützten 22a, 22b zusammenwirken, welche die Halterung für die Abdeckplatte 10 ausbilden. Diese Stützen 22a, 22b sind in der dargestellten Ausführungsform an einem Rahmen 24 verbunden, der Rahmen des Gitterrostes 14 oder eines darauf angebrachten engmaschigen Insektenschutz-Gitters sein kann. Die Verbindung ist vorzugsweise als Schweißverbindung ausgeführt. Die beiden Stützten 22a, 22b weisen L-förmige Schlitze 26 auf, die aus einem horizontalen Einführungsabschnitt und einem vertikal nach unten reichenden Stützabschnitt bestehen. Die Fixierungen 20a, 20b sind bei dieser Ausführungsform als Stifte 20a, 20b ausgebildet, die als Verlängerungen der hinteren Kante 18 der Abdeckplatte 10 angesehen werden können oder parallel dazu verlaufen. Diese Stifte 20a, 20b lassen sich entweder in die unteren Schlitze 26a oder die oberen Schlitze 26b einführen. Bei Einführen in die unteren Schlitze 26a nimmt die Abdeckplatte 10 die erste Stellung ein, bei der diese den Schacht 12 vollständig abdeckt. Um eine möglichst luftdichte Abdeckung zu bewirken, kann es zweckmäßig sein, entweder auf dem Rahmen 24 oder entlang der Ränder der Abdeckplatte 10 einen Dichtungsstreifen anzubringen, beispielsweise aus durchsichtigem Silikon oder einem ähnlichen weichen Material.
  • Die Stützen 22a, 22b bestehen vorzugsweise aus Edelstahl (z.B. V2A oder V4A), einer Aluminiumlegierung oder verzinktem Stahl. Alternativ ist auch die Verwendung harter Kunststoffe denkbar. Wenngleich für die Funktion die Stützen 22a, 22b aus Flachmaterial bestehen können, kann es zur Erhöhung der Steifigkeit und Festigkeit zweckmäßig sein, andere Profilquerschnitte wie Hohlprofile oder L-Profile zu verwenden.
  • Sofern die Fixierungen bzw. Stifte 20 in die oberen Schlitze 26b eingeführt werden, nimmt die Abdeckplatte 10 eine geneigte Stellung ein, wobei der Neigungswinkel zwischen etwa 10 und 25° beträgt. Bei Bedarf kann die Abdeckplatte 10 auch vollständig entfernt werden, beispielsweise wenn der Schacht 12 manuell zugänglich werden soll. Um die Führung der Stifte 20 in den Schlitzen 26 zu erleichtern ist es zweckmäßig, wenn diese an ihrem Ende mit Köpfen 28 versehen sind.
  • In 2 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht gezeigt, bei der gleiche Bezugszeichen, gleiche Teile bezeichnen. Diese Ausführung weist Stützen 22c auf, die nur eine (obere) Reihe L-förmiger Schlitze 26c umfaßt, so daß die Stifte 20 in der unteren Stellung der Abdeckplatte 10 vor der Stütze 26c zum Liegen kommen. Um eine Führung der Abdeckplatte 10 auch bei dieser Ausführungsform zu gewährleisten, sind am vorderen Teil des Rahmens 24, der der ersten Kante 16 der Abdeckplatte 10 benachbart ist, ein oder mehrere Bügel 30 angeformt oder befestigt, welche entweder die erste Kante 16 der Abdeckplatte 10 selber oder aber dort ebenfalls in gleicher Weise wie an der zweiten Kante 18 angeformte, seitlich vorstehende Stifte 32 führen.
  • In 2 ist die Abdeckplatte 10' in einer dritten Stellung gezeigt, in der diese vertikal nach oben steht und den Schacht 12 vollständig freigibt.
  • 3 zeigt eine teilgeschnittene Draufsicht auf diese Ausführungsform in der ersten Stellung, bei der die Fixierung 20 vor der Stütze 22c zu liegen kommt.
  • 4 zeigt noch eine Ausführungsform einer Stütze 22d, die ein geschlossenes, vertikal sich erstreckendes Langloch 34 aufweist, in dem drei Rastabsätze 36 vorgesehen sind, in welche die Fixierungen oder Stifte 20 alternativ eingreifen können. Diese Stützenausführung 22d weist am unteren Ende einen horizontal sich erstreckenden Halteflansch 35 mit Befestigungslöchern 37 auf. Über diesen Halteflansch 35 läßt sich die Stütze 22d an einem Schacht 12 oder Gitterrost 14 anschrauben. Dieser Halteflansch 35 ist natürlich auch bei den anderen Ausführungsformen anwendbar.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellte, bei der die Halterung aus vorzugsweise zwei zweiarmigen Hebelgestängen besteht, die aus Hebelarmen 38a und 38b bestehen. Der Hebelarm 38a ist vorzugsweise am Rahmen 24 und der Hebelarm 38b an der Abdeckplatte 10 befestigt und diesen beiden Hebelarme 38 sind miteinander über das Drehgelenk 14 verbunden. Eine Vorrichtung zur Arretierung besteht darin, daß der Hebelarm 38b über das Drehgelenk 40 hinaus verlängert ist und einen Vorsprung 42 aufweist, der in eine Ausnehmung 44 im zweiten Hebelarm 38a bei gestreckter Stellung der beiden Hebelarme 38 paßt. In 5 ist die Abdeckplatte 10 in einer Übergangsstellung von der ersten (geschlossenen) in die zweite (offene) Stellung dargestellt. Um die Abdeckplatte 10 in die geschlossene Stellung zu bringen, wird das Hebelgestänge einfach zusammen geschoben, so daß die beiden Hebelarme 38 nebeneinander neben dem Rahmen 24 bzw. der Abdeckplatte 10 verlaufen. In der zweiten Stellung rastet der Vorsprung 42 in die Ausnehmung 44, so daß die beiden Hebelarme 38 zueinander fluchten.
  • 6 zeigt noch eine Ausführung der Erfindung, bei der die Halterung als mindestens eine Klappstange 46 ausgebildet ist, die gelenkig an der Abdeckplatte 10 befestigt ist. Das freie Ende der Klappstange 46 weist einen stiftartigen Fortsatz 48 auf, der in eine entsprechende, im Rahmen 24 eingelassene Ausnehmung 50 greift. In 6 ist die Abdeckplatte 10 in der zweiten (offenen) Stellung dargestellt. Um die Abdeckplatte 10 in die geschlossene Stellung zu bringen, wird die Abdeckplatte 10, die vorzugsweise über ein Scharnier entlang der nicht dargestellten Vorderkante 16 mit dem Rahmen 24 verbunden ist, etwas angehoben, bis der Fortsatz 48 aus der Ausnehmung 50 rutscht. Dann kann dieser parallel zur Abdeckplatte 10 eingeklappt werden und die Abdeckplatte 10 auf den Rahmen 24 abgelegt werden.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform für die Abdeckplatte 10a, die aus einer Oberplatte 52a und einer Unterplatte 52b besteht, die mittels einer Vielzahl von Verbindungsstreben miteinander verbunden sind zur Bildung gegeneinander und zur Umgebung luftdicht verschlossener Hohlräume 56. Hierzu sind (nicht dargestellt) die Ober- und Unterplatten 52a, 52b auch an den seitlichen Enden über Seitenwände miteinander verbunden. Diese Abdeckplattenausführung 10a ist wärmedämmend bzw. kann durch geeignete Dimensionierung der Verbindungsstreben 54 eine hohe Steifigkeit aufweisen, so daß die Abdeckplatte 10a in höherem Ausmaß (bzw. bei geringerem Gewicht) begehbar gemacht werden kann als eine massive Platte 10.

Claims (19)

  1. Abdeckung für einen Licht- und/oder Lüftungsschacht mit einer der Schachtgröße entsprechenden Abdeckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halterung (22) vorgesehen ist, die mit mindestens einer an der Abdeckplatte (10) angebrachten Fixierung (20) derart zusammenwirkt, daß die Abdeckplatte (10) alternativ in eine erste Stellung, in der diese den Schacht (12) vollständig bedeckt, und eine zweite Stellung bringbar ist, in der die Abdeckplatte (10) gestützt durch die Halterung (22) mit einer Kante (16) auf dem Schachtrand (12) aufliegt und mit der gegenüberliegenden Kante (18) vertikal beabstandet zum zugehörigen Schachtrand (12) geneigt angeordnet ist.
  2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (12) an einer Gebäudeaußenwand vorgesehen ist und die Halterung (22) entweder am Schachtrand (12) oder an der Gebäudeaußenwand befestigt ist.
  3. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (12) mit einem Gitterrost (14) abgedeckt ist und die Halterung (22) am Gitterrost (14) angebracht ist.
  4. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gitterrost (14) oder am Schacht (12) ein Rahmen mit einem feinmaschigen Drahtgitter befestigt ist und die Halterung (22) am Drahtgitterrahmen (24) angebracht ist.
  5. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung zwei Stützen (22a, 22b) umfaßt.
  6. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützen (22a, 22b) im Bereich von zwei nebeneinander liegenden Ecken des Schachtes (12) vorgesehen sind.
  7. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Halterung (22) und abdeckplattenseitiger Fixierung (20) scharnierartig ausgebildet ist, so daß die Abdeckplatte (10) um eine horizontale Achse in eine dritte Stellung (10') schwenkbar ist, in der der Schacht (12) vollkommen freigegeben ist.
  8. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (22) als vertikale Streben ausgebildet sind.
  9. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (22) jeweils mindestens einen von der Seite her zugänglichen etwa L-förmigen Schlitz (26) aufweist, und die Fixierungen (20) stiftartig zum Eingriff in die Schlitze (26) ausgebildet sind.
  10. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (22d) ein vertikal ausgerichtetes, geschlossenes Langloch (34) mit mindestens 2 Rastabsätzen (36) umfaßt und die Fixierungen (20) stiftartig zur Bewegung im Langloch (34) bzw. Halterung auf den Rastabsätzen (36) ausgebildet sind.
  11. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als mindestens ein zweiarmiges Hebelgestänge (38) ausgebildet ist, das mit dem einen Ende am Schacht (12) bzw. einem Rahmen (24) und mit dem anderen Ende mit der Abdeckplatte (10) gelenkig verbunden ist, das in der ersten Stellung V-artig zusammengeklappt und in der zweiten Stellung gestreckt ist, und ferner Arretiermittel (42, 44) vorgesehen sind, welche die beiden Hebelarme (38a, 38b) in der zweiten Stellung arretieren.
  12. Abdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebelgestänge (38) an zwei nebeneinander liegenden Ecken des Schachtes (12) bzw. der Abdeckplatte (10) angeordnet sind.
  13. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Halterung gegenüberliegende Abdeckplattenkante (16) über ein Scharnier mit dem Schachtrand (12) oder dem Rahmen (24) verbunden ist.
  14. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als mindestens eine Klappstange (46) ausgebildet ist, die mit dem einen Ende am Schachtrand (12) oder der Abdeckplatte (10) verbunden ist, in der ersten Stellung in der Ebene der Abdeckplatte (10) an dieser anliegt und in der zweiten Stellung vertikal ausgerichtet ist.
  15. Abdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klappstangen (46) an zwei nebeneinander liegenden Ecken des Schachtrandes (12) bzw. der Abdeckplatte (10) angeordnet sind.
  16. Abdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Klappstange (46) am freien Ende Mittel zur Fixierung (48, 50) an der Abdeckplatte (10) bzw. dem Schachtrand (12) aufweist.
  17. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (10) Verriegelungseinrichtungen aufweist, um diese als Einbruchsschutz auf dem Schacht (12) zu verriegeln.
  18. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (10) wärmedämmend ausgebildet ist.
  19. Abdeckung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (10) mehrere luftdicht verschlossene Hohlräume (56) aufweist.
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DE102010012250A1 (de) 2010-03-22 2011-09-22 Acryengineering Gmbh begehbare licht- und luftdurchlässige Lichtschachtabdeckung aus Acrylglas zum Auflegen auf bestehende Gitterroste

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