DE19821610A1 - Schneckenabwehreinrichtung für einen Pflanzbereich - Google Patents

Schneckenabwehreinrichtung für einen Pflanzbereich

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests
    • A01G13/105Protective devices against slugs, snails, crawling insects or other climbing animals

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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneckenabwehreinrich­ tung für einen Pflanzbereich, insbesondere ein Pflanzbehält­ nis oder Pflanzbeet.
Viele Gemüsesorten, wie beispielsweise insbesondere Salate, Kohlsorten, u.ä., Blumen, wie insbesondere Tagetes, Petunien, Tulpen, u. a. und vor allem Kräuter, wie Basilikum, Saueramp­ fer, Dill, u. a., lassen sich kaum noch aufziehen, da sie be­ reits als Jungpflanzen von Nacktschnecken gefressen bzw. ab­ gefressen werden. Diese Nacktschnecken verbreiten sich immer mehr, da sie in Mitteleuropa keine natürlichen Feinde haben. Ein Bekämpfen dieser Nacktschnecken mit chemischen Vernich­ tungsmitteln ist nicht nur ausgesprochen umweltunfreundlich, sondern nur für kurze Zeit erfolgreich, da ein Teil dieser Bekämpfungsmittel durch Gieß- oder Regenwasser schnell so stark verdünnt werden, daß sie weitgehend unwirksam sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schneckenabwehrein­ richtung für einen Pflanzbereich, insbesondere ein Pflanzbe­ hältnis oder auch ein Pflanzbeet, so auszugestalten, daß si­ cher gewährleistet ist, daß insbesondere Nacktschnecken von den angepflanzten Kulturen ferngehalten werden.
Gemäß der Erfindung ist dies mit einer Schneckenabwehrein­ richtung für einen Pflanzbereich, insbesondere ein Pflanz­ beet, einen Pflanzkasten, u.ä. durch die Merkmale im kenn­ zeichnen Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiter­ bildungen sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 mittelbar oder unmittelbar rückbezogenen Ansprüche.
Ferner ist die Aufgabe auch mit einer Schneckenabwehreinrich­ tung für aufgeständerte Pflanzgefäße mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie mit einer Schneckenabwehreinrichtung zum Nachrüsten von mit einer Einfassung versehenen Pflanzbeeten mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine Schneckenabwehreinrichtung eine Anzahl langgestreckter Flächenelemente auf, von welchen jeweils unter rechtem oder spitzem Winkel nebeneinander angeordnete nadelförmige Spitzen vorstehen. Hierbei ist die Anzahl an Flächenelementen so an­ zuordnen, daß der vor Schnecken zu schützende Pflanzbereich vollständig abgeschirmt ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die von jedem Flächenelement vorstehenden, eng nebeneinander an­ geordneten nadelförmigen Spitzen durch von der äußersten Rei­ he eines engmaschigen Gitters frei vorstehende Enden gebil­ det.
Ferner ist an jedem Flächenelement eine Aufnahme für das eng­ maschige Gitter ausgebildet, und zwar in der Weise, daß Flä­ chenelement und Aufnahme eine Einheit bilden. Vorzugsweise bestehen jedes Flächenelement und die mit diesem eine Einheit bildende Aufnahme aus Kunststoff, insbesondere einem UV-stabilisierten Kunststoffregenerat.
Eine zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zum Schutz vor Verletzungen durch die na­ delförmigen Spitzen jedes Flächenelement in einen dacharti­ gen, über die Spitzen hinausragenden Fortsatz übergeht. Hier­ bei hat der Fortsatz einen solchen Abstand von den nadelför­ migen Spitzen, daß Schnecken den Bereich zwischen dem unteren Teil eines Flächenelements und dem äußeren Ende des an diesem ausgebildeten Fortsatz nicht überwinden können, da sie zwangsläufig an den nadelförmigen Spitzen des in der Aufnahme jedes Flächenelements aufgenommenen Gitterstreifens hängen­ bleiben.
Bei neu angelegten Pflanzbeeten bzw. bei Beeten ohne Einfas­ sung ist zur Aufnahme jeweils eines erfindungsgemäßen Flä­ chenelements, von welchem die eng nebeneinander angeordneten nadelförmigen Spitzen unter rechtem oder spitzem Winkel vor­ stehend, eine Aufnahmevorrichtung in Form eines im Quer­ schnitt L-förmigen Teils geschaffen. Hierbei ist am freien Ende des längeren Schenkels eine Längsnut mit einer sich über die gesamte Längsnut erstreckenden Rastnase ausgebildet, wo­ durch eine sichere Aufnahme und Halterung eines Flächenele­ ments am freien Ende des längeren Schenkels gewährleistet ist.
Ausführliche Versuche des Anmelders haben ferner ergeben, daß insbesondere Nacktschnecken nicht in der Lage sind, einen solchen "Zaun" aus eng nebeneinander angeordneten Spitzen oder Zacken zu überwinden und somit auch nicht zu den in ei­ nem Pflanzbereich, insbesondere in einem Pflanzbeet oder ei­ nem Pflanzbehältnis angepflanzten Kulturen vordringen können. Obwohl Schnecken selbst die Schneide einer Rasierklinge über­ winden können, die sie mit dem von ihnen erzeugten Schleim überziehen und dadurch überwindbar machen, ist der bei der erfindungsgemäßen Schneckenabwehreinrichtung durch die feinen nadelförmigen Spitzen gebildete Zaun für Schnecken nicht pas­ sierbar. Bei einem Versuch, den Zaun zu überwinden, zerreißt die auf die nadelförmigen Spitzen aufgebrachte Einschleimung zwischen den einzelnen Zacken, so daß diese in die Schnecke eindringen können. Auf diese Weise stellt der durch die eng nebeneinander angeordneten feinen nadelförmigen Spitzen ge­ bildete "Zaun" für Schnecken ein absolut unüberwindbares Hin­ dernis dar.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist somit eine ausgespro­ chen umweltfreundliche und sehr wirksame Maßnahme geschaffen, um die bestimmte Kulturen bevorzugenden Schnecken, insbeson­ dere Nacktschnecken von diesen abzuhalten und insbesondere die Jungpflanzen solcher Kulturen vor diesen Nacktschnecken zu schützen.
Wenn an der Unterseite eines Pflanzbehältnisses in Form eines Pflanzgefäßes mindestens eine, im allgemeinen jedoch mehrere säulenartige Aufständerungen vorgesehen sind, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung bei jeder derartigen säulenartigen Aufständerung ein engmaschiges Gitter, vorzugs­ weise ein Metallgitter in Form eines sich nach unten erwei­ terten Kegelstumpfes so anbringbar, daß von der untersten Reihe des engmaschigen Gitters wiederum eine Vielzahl schräg nach unten ausgerichteter feiner nadelförmiger Spitzen vor­ stehen. Auch durch diese Maßnahme ist zuverlässig verhindert, daß Schnecken, insbesondere Nacktschnecken zu in dem aufge­ ständerten Pflanzgefäß untergebrachten Kulturen gelangen.
Um ein Eindringen von Schnecken durch Wasserabzugslöcher im Boden der Pflanzbehältnisse zu verhindern, kann der Boden im Inneren des Pflanzbehältnisses mit einem Geotextilvlies be­ legt werden. Dieses Vlies sollte zweckmäßigerweise an den die Löcher umgebenden Rändern befestigt sein, so daß auch ein Un­ terwandern des die Wasserabzugslöcher abdeckenden Geotex­ tilvlieses durch Schnecken nicht möglich ist.
Zum Nachrüsten bestehender Pflanzbehältnisse oder auch Pflanzbeete, die beispielsweise mit einer stabilen Einfassung versehen sind, kann gemäß der Erfindung nachträglich ein im Querschnitt etwa C- oder C-förmig ausgebildeter Profilrahmen angebracht werden, der vorzugsweise aus einem witterungsbe­ ständigen Kunststoff, insbesondere einem UV-stabilisierten Kunststoffregenerat hergestellt ist. Von dem unteren bzw. oberen Schenkel oder auch von dem Zwischenbereich zwischen den beiden Schenkeln steht dann wiederum eine Vielzahl etwa senkrecht nach oben oder unten bzw. etwa waagerecht zu dem offenen Bereich hin ausgerichteter, feiner nadelförmiger Spitzen eines engmaschigen Gitters, vorzugsweise in Form ei­ nes Fliegengitters, vor.
Auch durch eine Anzahl solcher gemäß der Erfindung ausgebil­ deter Profilrahmen kann eine Schneckenabwehreinrichtung er­ stellt werden, indem die Profilrahmen so angebracht werden, daß der vor Schnecken zu schützende Pflanzbereich vollständig abgeschirmt ist, so daß die Nacktschnecken diesen "Zaun" aus feinen nadelförmigen Spitzen nicht überwinden können. Da der obere Schenkel in Form eines dachartigen Fortsatzes so bemes­ sen ist, daß, unabhängig davon, ob die Spitzen vom unteren Schenkel des Profilrahmens senkrecht nach oben, vom oberen Schenkel des Profilrahmens senkrecht nach unten oder von dem Zwischenteil etwa waagerecht vorstehen, ist der obere Schen­ kel so bemessen, daß der Zaun aus den feinen nadelförmigen Spitzen von keiner Schnecke überwunden werden kann. Ferner ist durch den oberen Schenkel sichergestellt, daß ein Verlet­ zen an den vorstehenden Spitzen nicht möglich ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a schematisch in perspektivischer Darstellung eine be­ vorzugte Ausführungsform eines an einer Beeteinfas­ sung angebrachten Elements der erfindungsgemäßen Schneckenabwehreinrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Elements in Fig. 1a;
Fig. 2a ein Teil zur Aufnahme eines Elements der Schneckenab­ wehreinrichtung;
Fig. 2b eine Einzelheit des Teils von Fig. 2a;
Fig. 2c schematisiert und stark verkleinert eine Einsatzmög­ lichkeit des Teils in Fig. 2a;
Fig. 3 eine Modifizierung der Schneckenabwehreinrichtung für aufgeständerte Pflanzenbehältnisse, und
Fig. 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Schnec­ kenabwehreinrichtung zum Nachrüsten von mit einer Einfassung versehenen Pflanzbeeten.
In Fig. 1 ist schematisch und unmaßstäblich an einem Teil ei­ ner Beeteinfassung 6 ein langgestrecktes Flächenelement 1 mittels im einzelnen nicht dargestellter Befestigungsmittel befestigt. An dem Flächenelement 1 ist in einem ausreichenden Abstand von dessen in Fig. 1a unteren Kante eine mit diesem eine Einheit bildende Aufnahme 10 ausgebildet, welche sich über die gesamte Länge des Flächenelements 1 erstreckt und von dem Flächenelement 1 unter rechtem Winkel, vorzugsweise wie in Fig. 1a dargestellt, unter spitzem Winkel vorsteht.
Wie der Schnittdarstellung in Fig. 1b zu entnehmen ist, weist die Aufnahme 10 einen Längsschlitz auf, deren einander gegen­ überliegende Flächen in der aus Fig. 1b entnehmbaren Form ge­ zackt ausgeführt sind. In den Längschlitz der Aufnahme 10 wird in der durch einen Pfeil in Fig. 1b angedeuteten Richtung ein Streifen eines Gitters 2 eingebracht, und zwar in der Weise, daß von der letzten Reihe des Gitterstreifens 2 eng nebeneinander angeordnete nadelförmige Spitzen 20 nach außen, in Fig. 1a nach rechts, von dem Flächenelement 1 vorstehen.
Zum Schutz vor Verletzungen geht der in Fig. 1a und 1b senk­ recht verlaufende Teil des Flächenelementes 1 in eine über die Spitzen 20 hinausragenden dachartigen Fortsatz 11 über. Hierbei ist der Fortsatz 11 so dimensioniert, daß der Abstand von dem unterhalb der Aufnahme 10 liegenden Bereich jedes Flächenelements 1 bis zum freien Ende des Fortsatzes 11 in der Größenordnung von mindestens 5 bis 6 cm liegt. Wie aus­ führliche Versuche und Beobachtungen des Anmelders gezeigt haben, ist es bei einer derartigen Dimensionierung des Flä­ chenelements 1 und dessen Fortsatzes 11 für Schnecken, insbe­ sondere Nacktschnecken nicht möglich, die eng nebeneinander angeordneten von dem Flächenelement 1 vorstehenden Spitzen zu überwinden.
In Fig. 2a ist ein im Querschnitt L-förmiges Teil 50 darge­ stellt, an dessen vorzugsweise längerem, in Fig. 2a senkrech­ ten Schenkel 51 am oberen Ende eine Nut ausgebildet ist, in welche, wie der Fig. 2b zu entnehmen ist, eine sich über die gesamte Nut erstreckende Rastnase 53 vorsteht.
Wie der schematisierten und stark verkleinerten Darstellung in Fig. 2c zu entnehmen ist, können die L-förmigen Teile 5 am Rande eines in Fig. 2c schematisch angedeuteten Beetes so ein­ gesetzt werden, daß sie eine ein Beet vollständig umschlie­ ßende Einfassung bilden. Wie ebenfalls der Fig. 2c zu entneh­ men ist, sind in die Längsnut am oberen Ende des längeren Schenkels 51 der L-förmigen Teile jeweils eine Flächenelement 1 eingesetzt, das durch die entlang der Nut ausgebildete Rastnase 53 an dem L-förmigen Teil sicher gehaltert ist. Da die eng nebeneinander angeordneten nadelförmigen Spitzen von den aufgesteckten Flächenelementen 1 jeweils nach außen vor­ stehen, ist auf diese Weise ein für Schnecken jedweder Art unüberwindbarer "Zaun" aus feinen nadelförmigen Spitzen ge­ bildet.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Aufständerung 3 in Form eines beispielsweise etwa 10 cm hohen Fußes wiedergeben, der an seinem in Fig. 3 oberen Ende durch eine Platte 31 abge­ schlossen ist, in der in der dargestellten Ausführungsform vier Löcher 22 vorgesehen sind, durch die beispielsweise mit­ tels Schrauben die Aufständerung 3 an der Unterseite eines Pflanzbehälters befestigbar ist.
Nahe dem in Fig. 3 oberen Ende der Aufständerung 3 ist um die­ se ein engmaschiges Metallgitter 2' in Form eines sich nach unten erweiternden Kegelstumpfes so angebracht, daß in Ver­ längerung der Kegelstumpf-Mantellinien eine Vielzahl schräg nach unten weisender feiner nadelförmiger Spitzen 20' vorste­ hen.
In Abhängigkeit von der Größe eines aufzuständernden Pflanz­ behältnisses wird eine entsprechende Anzahl der in Fig. 3 schematisch wiedergegebenen Aufständerung 3 mit dem daran be­ festigten kegelstumpfförmig ausgeführten, engmaschigen Me­ tallgitter 2' am Boden des Behältnisses befestigt. Auch das Metallgitter 2' stellt, wie umfangreiche Versuche des Anmel­ ders ergeben haben, ein für Nacktschnecken unüberwindbares Hindernis und dadurch einen ausgezeichneten Schutz für Pflanzkulturen dar, die in einem Behältnis untergebracht sind.
In Fig. 4 ist eine Möglichkeit darstellt, wie beispielsweise ein Pflanzbeet nachgerüstet werden kann, das von einer massi­ ven Einfassung 6' vorzugsweise aus Holz umgeben ist. Hierzu wird ein in Fig. 4 in einer perspektivischen Detaildarstellung wiedergegebener Profilrahmen 4 verwendet, der im Querschnitt etwa C- bzw. ⊃-förmig ausgebildet ist. Von einem in Fig. 4 unten liegenden Schenkel 41 stehen eine Vielzahl etwa senk­ recht nach oben ausgerichteter, eng nebeneinander angeordne­ ter Spitzen 20 eines engmaschigen Gitters 2 vor.
Ebenso können auch von dem Zwischenbereich zwischen dem unte­ ren Schenkel 41 und dem oberen dachförmigen Fortsatz 42 des Profilrahmens 4 eine Vielzahl etwa waagrecht zu dessen offe­ nen Teil hin (in Fig. 4 nach links) ausgerichteter, eng neben­ einander angeordneter Spitzen 20 eines engmaschigen Gitters 2 vorstehen, was im einzelnen in Fig. 4 nicht dargestellt ist.
Der obere, in der Ausführungsform der Fig. 4 wiedergegebene, dachartige Schenkel 42 ist in ausreichendem Abstand oberhalb der Spitzen 20 des engmaschigen Gitters 3 angeordnet und so ausgebildet, daß er über die Spitzen 20 in Fig. 4 nach rechts vorsteht, so daß dadurch eine dem dachartigen Fortsatz 11 ei­ nes Flächenelements 1 entsprechende Abdeckung geschaffen ist.
Somit ist auch durch diesen nachträglich an einem Behältnis oder einer Beeteinfassung anbringbaren Profilrahmen 4 ein ausreichender Schutz vor Verletzungen durch die eng nebenein­ ander angeordneten, nadelförmigen Spitzen 20 des engmaschigen Gitters 2 gegeben.
Bezugszeichenliste
1
Flächenelement
10
Aufnahme
11
Fortsatz
2
,
2
' engmaschiges Gitter
20
,
20
' nadelförmige Spitzen
3
säulenartige Aufständerung
31
Abschlußplatte
32
Löcher in Abschlußplatte
4
Profilrahmen
41
unterer Schenkelbereich des Profilrahmens
42
oberer Schenkelbereich des Profilrahmens
5
L-förmiges Unterteil
51
längere Schenkel des L-förmigen Unterteils
52
Längsnut
53
Rastnase in Längsnut
6
,
6
' Beeteinfassung

Claims (11)

1. Schneckenabwehreinrichtung für einen Bepflanzungsbereich, insbesondere ein Pflanzbehältnis oder Pflanzbeet, gekenn­ zeichnet durch eine Anzahl lang gestreckter Flächenelemente (1), von welchen jeweils unter rechtem oder spitzem Winkel eng nebeneinander angeordnete nadelförmige Spitzen (20) vor­ stehen, wobei die Anzahl Flächenelemente (1) so angeordnet sind, daß der vor Schnecken zu schützende Pflanzbereich voll­ ständig abgeschirmt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Flächenelement (1) vorstehenden, eng nebeneinan­ der angeordneten, nadelförmigen Spitzen (20) durch von der äußersten Reihe eines engmaschigen Gitters (2) frei vorste­ hende Enden gebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Flächenelement (1) eine Aufnahme (10) für das engmaschige Gitter (2) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedes Flächenelement (1) und die mit diesem eine Einheit bildende Aufnahme (10) aus Kunststoff bestehen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedes Flächenelement (1) und die mit diesem eine Einheit bildende Aufnahme (10) aus einem UV-stabilisier­ ten Kunststoffregenerat bestehen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das engmaschige Gitter (2) ein Streifen, vorzugsweise in Form eines Fliegengitters ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Schutz vor Verletzungen durch die nadelförmigen Spitzen (20) das Flächenelement (1) in ei­ nen dachartigen, über die Spitzen (20) oder Enden hinausra­ genden Fortsatz (11) übergeht, der so bemessen ist, daß er einen ausreichend bemessenen Abstand von den nadelförmigen Spitzen (20) hat.
8. Aufnahmevorrichtung für eine Schneckenabwehreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in Form eines im Quer­ schnitt L-förmigen Teils (5), mit einem am freien Ende dessen längeren Schenkels (51) ausgebildeten Längsnut (52) mit Rastnase (53) zur Aufnahme eines Flächenelements (1).
9. Schneckenabwehreinrichtung für aufgeständerte Pflanzgefä­ ße, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer säulenartigen Auf­ ständerung (30) an dieser ein engmaschiges Gitter (2'), vor­ zugsweise Metallgitter, in Form eines sich nach unten erwei­ ternden Kegelstumpfes so angebracht ist, daß von der unter­ sten Reihe des engmaschigen Gitters (2') eine Vielzahl schräg nach unten ausgerichteter feiner nadelförmiger Spitzen (20') vorstehen.
10. Schneckenabwehreinrichtung zum Nachrüsten von mit einer Einfassung versehenen Pflanzbeeten, dadurch gekennzeichnet, daß an oder auf der Einfassung (6') im Querschnitt eine An­ zahl etwa C- oder ⊃-förmig ausgebildeter Profilrahmen (4), von deren unteren oder oberen Schenkel (41 bzw. 42) eine Vielzahl etwa senkrecht nach oben bzw. unten ausgerichteter, eng nebeneinander angeordneter nadelförmiger Spitzen (20) ei­ nes engmaschigen Gitterstreifens (21) vorstehen, so ange­ bracht sind, daß das vor Schnecken zu schützende Pflanzbeet vollständig abgeschirmt ist.
11. Schneckenabwehreinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vom zwischen den beiden Schenkeln (41, 42) liegenden Bereich der im Querschnitt etwa C- oder ⊃-förmig ausgebildete Profilrahmen (4) eine Vielzahl etwa waagrecht oder schräg nach unten zum offenen Teil des Profilrahmens (4) hin ausgerichteter, eng nebeneinander angeordneter, nadelför­ miger Spitzen (20) des engmaschigen Gitterstreifen (21) vor­ stehen.
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