DE19821610A1 - Schneckenabwehreinrichtung für einen Pflanzbereich - Google Patents
Schneckenabwehreinrichtung für einen PflanzbereichInfo
- Publication number
- DE19821610A1 DE19821610A1 DE19821610A DE19821610A DE19821610A1 DE 19821610 A1 DE19821610 A1 DE 19821610A1 DE 19821610 A DE19821610 A DE 19821610A DE 19821610 A DE19821610 A DE 19821610A DE 19821610 A1 DE19821610 A1 DE 19821610A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- shaped
- surface element
- close
- tips
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/10—Devices for affording protection against animals, birds or other pests
- A01G13/105—Protective devices against slugs, snails, crawling insects or other climbing animals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Birds (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneckenabwehreinrich
tung für einen Pflanzbereich, insbesondere ein Pflanzbehält
nis oder Pflanzbeet.
Viele Gemüsesorten, wie beispielsweise insbesondere Salate,
Kohlsorten, u.ä., Blumen, wie insbesondere Tagetes, Petunien,
Tulpen, u. a. und vor allem Kräuter, wie Basilikum, Saueramp
fer, Dill, u. a., lassen sich kaum noch aufziehen, da sie be
reits als Jungpflanzen von Nacktschnecken gefressen bzw. ab
gefressen werden. Diese Nacktschnecken verbreiten sich immer
mehr, da sie in Mitteleuropa keine natürlichen Feinde haben.
Ein Bekämpfen dieser Nacktschnecken mit chemischen Vernich
tungsmitteln ist nicht nur ausgesprochen umweltunfreundlich,
sondern nur für kurze Zeit erfolgreich, da ein Teil dieser
Bekämpfungsmittel durch Gieß- oder Regenwasser schnell so
stark verdünnt werden, daß sie weitgehend unwirksam sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schneckenabwehrein
richtung für einen Pflanzbereich, insbesondere ein Pflanzbe
hältnis oder auch ein Pflanzbeet, so auszugestalten, daß si
cher gewährleistet ist, daß insbesondere Nacktschnecken von
den angepflanzten Kulturen ferngehalten werden.
Gemäß der Erfindung ist dies mit einer Schneckenabwehrein
richtung für einen Pflanzbereich, insbesondere ein Pflanz
beet, einen Pflanzkasten, u.ä. durch die Merkmale im kenn
zeichnen Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiter
bildungen sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 mittelbar
oder unmittelbar rückbezogenen Ansprüche.
Ferner ist die Aufgabe auch mit einer Schneckenabwehreinrich
tung für aufgeständerte Pflanzgefäße mit den Merkmalen des
Anspruchs 9 sowie mit einer Schneckenabwehreinrichtung zum
Nachrüsten von mit einer Einfassung versehenen Pflanzbeeten
mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
eine Schneckenabwehreinrichtung eine Anzahl langgestreckter
Flächenelemente auf, von welchen jeweils unter rechtem oder
spitzem Winkel nebeneinander angeordnete nadelförmige Spitzen
vorstehen. Hierbei ist die Anzahl an Flächenelementen so an
zuordnen, daß der vor Schnecken zu schützende Pflanzbereich
vollständig abgeschirmt ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die
von jedem Flächenelement vorstehenden, eng nebeneinander an
geordneten nadelförmigen Spitzen durch von der äußersten Rei
he eines engmaschigen Gitters frei vorstehende Enden gebil
det.
Ferner ist an jedem Flächenelement eine Aufnahme für das eng
maschige Gitter ausgebildet, und zwar in der Weise, daß Flä
chenelement und Aufnahme eine Einheit bilden. Vorzugsweise
bestehen jedes Flächenelement und die mit diesem eine Einheit
bildende Aufnahme aus Kunststoff, insbesondere einem
UV-stabilisierten Kunststoffregenerat.
Eine zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
besteht darin, daß zum Schutz vor Verletzungen durch die na
delförmigen Spitzen jedes Flächenelement in einen dacharti
gen, über die Spitzen hinausragenden Fortsatz übergeht. Hier
bei hat der Fortsatz einen solchen Abstand von den nadelför
migen Spitzen, daß Schnecken den Bereich zwischen dem unteren
Teil eines Flächenelements und dem äußeren Ende des an diesem
ausgebildeten Fortsatz nicht überwinden können, da sie
zwangsläufig an den nadelförmigen Spitzen des in der Aufnahme
jedes Flächenelements aufgenommenen Gitterstreifens hängen
bleiben.
Bei neu angelegten Pflanzbeeten bzw. bei Beeten ohne Einfas
sung ist zur Aufnahme jeweils eines erfindungsgemäßen Flä
chenelements, von welchem die eng nebeneinander angeordneten
nadelförmigen Spitzen unter rechtem oder spitzem Winkel vor
stehend, eine Aufnahmevorrichtung in Form eines im Quer
schnitt L-förmigen Teils geschaffen. Hierbei ist am freien
Ende des längeren Schenkels eine Längsnut mit einer sich über
die gesamte Längsnut erstreckenden Rastnase ausgebildet, wo
durch eine sichere Aufnahme und Halterung eines Flächenele
ments am freien Ende des längeren Schenkels gewährleistet
ist.
Ausführliche Versuche des Anmelders haben ferner ergeben, daß
insbesondere Nacktschnecken nicht in der Lage sind, einen
solchen "Zaun" aus eng nebeneinander angeordneten Spitzen
oder Zacken zu überwinden und somit auch nicht zu den in ei
nem Pflanzbereich, insbesondere in einem Pflanzbeet oder ei
nem Pflanzbehältnis angepflanzten Kulturen vordringen können.
Obwohl Schnecken selbst die Schneide einer Rasierklinge über
winden können, die sie mit dem von ihnen erzeugten Schleim
überziehen und dadurch überwindbar machen, ist der bei der
erfindungsgemäßen Schneckenabwehreinrichtung durch die feinen
nadelförmigen Spitzen gebildete Zaun für Schnecken nicht pas
sierbar. Bei einem Versuch, den Zaun zu überwinden, zerreißt
die auf die nadelförmigen Spitzen aufgebrachte Einschleimung
zwischen den einzelnen Zacken, so daß diese in die Schnecke
eindringen können. Auf diese Weise stellt der durch die eng
nebeneinander angeordneten feinen nadelförmigen Spitzen ge
bildete "Zaun" für Schnecken ein absolut unüberwindbares Hin
dernis dar.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist somit eine ausgespro
chen umweltfreundliche und sehr wirksame Maßnahme geschaffen,
um die bestimmte Kulturen bevorzugenden Schnecken, insbeson
dere Nacktschnecken von diesen abzuhalten und insbesondere
die Jungpflanzen solcher Kulturen vor diesen Nacktschnecken
zu schützen.
Wenn an der Unterseite eines Pflanzbehältnisses in Form eines
Pflanzgefäßes mindestens eine, im allgemeinen jedoch mehrere
säulenartige Aufständerungen vorgesehen sind, ist gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung bei jeder derartigen
säulenartigen Aufständerung ein engmaschiges Gitter, vorzugs
weise ein Metallgitter in Form eines sich nach unten erwei
terten Kegelstumpfes so anbringbar, daß von der untersten
Reihe des engmaschigen Gitters wiederum eine Vielzahl schräg
nach unten ausgerichteter feiner nadelförmiger Spitzen vor
stehen. Auch durch diese Maßnahme ist zuverlässig verhindert,
daß Schnecken, insbesondere Nacktschnecken zu in dem aufge
ständerten Pflanzgefäß untergebrachten Kulturen gelangen.
Um ein Eindringen von Schnecken durch Wasserabzugslöcher im
Boden der Pflanzbehältnisse zu verhindern, kann der Boden im
Inneren des Pflanzbehältnisses mit einem Geotextilvlies be
legt werden. Dieses Vlies sollte zweckmäßigerweise an den die
Löcher umgebenden Rändern befestigt sein, so daß auch ein Un
terwandern des die Wasserabzugslöcher abdeckenden Geotex
tilvlieses durch Schnecken nicht möglich ist.
Zum Nachrüsten bestehender Pflanzbehältnisse oder auch
Pflanzbeete, die beispielsweise mit einer stabilen Einfassung
versehen sind, kann gemäß der Erfindung nachträglich ein im
Querschnitt etwa C- oder C-förmig ausgebildeter Profilrahmen
angebracht werden, der vorzugsweise aus einem witterungsbe
ständigen Kunststoff, insbesondere einem UV-stabilisierten
Kunststoffregenerat hergestellt ist. Von dem unteren bzw.
oberen Schenkel oder auch von dem Zwischenbereich zwischen
den beiden Schenkeln steht dann wiederum eine Vielzahl etwa
senkrecht nach oben oder unten bzw. etwa waagerecht zu dem
offenen Bereich hin ausgerichteter, feiner nadelförmiger
Spitzen eines engmaschigen Gitters, vorzugsweise in Form ei
nes Fliegengitters, vor.
Auch durch eine Anzahl solcher gemäß der Erfindung ausgebil
deter Profilrahmen kann eine Schneckenabwehreinrichtung er
stellt werden, indem die Profilrahmen so angebracht werden,
daß der vor Schnecken zu schützende Pflanzbereich vollständig
abgeschirmt ist, so daß die Nacktschnecken diesen "Zaun" aus
feinen nadelförmigen Spitzen nicht überwinden können. Da der
obere Schenkel in Form eines dachartigen Fortsatzes so bemes
sen ist, daß, unabhängig davon, ob die Spitzen vom unteren
Schenkel des Profilrahmens senkrecht nach oben, vom oberen
Schenkel des Profilrahmens senkrecht nach unten oder von dem
Zwischenteil etwa waagerecht vorstehen, ist der obere Schen
kel so bemessen, daß der Zaun aus den feinen nadelförmigen
Spitzen von keiner Schnecke überwunden werden kann. Ferner
ist durch den oberen Schenkel sichergestellt, daß ein Verlet
zen an den vorstehenden Spitzen nicht möglich ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a schematisch in perspektivischer Darstellung eine be
vorzugte Ausführungsform eines an einer Beeteinfas
sung angebrachten Elements der erfindungsgemäßen
Schneckenabwehreinrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Elements in Fig. 1a;
Fig. 2a ein Teil zur Aufnahme eines Elements der Schneckenab
wehreinrichtung;
Fig. 2b eine Einzelheit des Teils von Fig. 2a;
Fig. 2c schematisiert und stark verkleinert eine Einsatzmög
lichkeit des Teils in Fig. 2a;
Fig. 3 eine Modifizierung der Schneckenabwehreinrichtung für
aufgeständerte Pflanzenbehältnisse, und
Fig. 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Schnec
kenabwehreinrichtung zum Nachrüsten von mit einer
Einfassung versehenen Pflanzbeeten.
In Fig. 1 ist schematisch und unmaßstäblich an einem Teil ei
ner Beeteinfassung 6 ein langgestrecktes Flächenelement 1
mittels im einzelnen nicht dargestellter Befestigungsmittel
befestigt. An dem Flächenelement 1 ist in einem ausreichenden
Abstand von dessen in Fig. 1a unteren Kante eine mit diesem
eine Einheit bildende Aufnahme 10 ausgebildet, welche sich
über die gesamte Länge des Flächenelements 1 erstreckt und
von dem Flächenelement 1 unter rechtem Winkel, vorzugsweise
wie in Fig. 1a dargestellt, unter spitzem Winkel vorsteht.
Wie der Schnittdarstellung in Fig. 1b zu entnehmen ist, weist
die Aufnahme 10 einen Längsschlitz auf, deren einander gegen
überliegende Flächen in der aus Fig. 1b entnehmbaren Form ge
zackt ausgeführt sind. In den Längschlitz der Aufnahme 10
wird in der durch einen Pfeil in Fig. 1b angedeuteten Richtung
ein Streifen eines Gitters 2 eingebracht, und zwar in der
Weise, daß von der letzten Reihe des Gitterstreifens 2 eng
nebeneinander angeordnete nadelförmige Spitzen 20 nach außen,
in Fig. 1a nach rechts, von dem Flächenelement 1 vorstehen.
Zum Schutz vor Verletzungen geht der in Fig. 1a und 1b senk
recht verlaufende Teil des Flächenelementes 1 in eine über
die Spitzen 20 hinausragenden dachartigen Fortsatz 11 über.
Hierbei ist der Fortsatz 11 so dimensioniert, daß der Abstand
von dem unterhalb der Aufnahme 10 liegenden Bereich jedes
Flächenelements 1 bis zum freien Ende des Fortsatzes 11 in
der Größenordnung von mindestens 5 bis 6 cm liegt. Wie aus
führliche Versuche und Beobachtungen des Anmelders gezeigt
haben, ist es bei einer derartigen Dimensionierung des Flä
chenelements 1 und dessen Fortsatzes 11 für Schnecken, insbe
sondere Nacktschnecken nicht möglich, die eng nebeneinander
angeordneten von dem Flächenelement 1 vorstehenden Spitzen zu
überwinden.
In Fig. 2a ist ein im Querschnitt L-förmiges Teil 50 darge
stellt, an dessen vorzugsweise längerem, in Fig. 2a senkrech
ten Schenkel 51 am oberen Ende eine Nut ausgebildet ist, in
welche, wie der Fig. 2b zu entnehmen ist, eine sich über die
gesamte Nut erstreckende Rastnase 53 vorsteht.
Wie der schematisierten und stark verkleinerten Darstellung
in Fig. 2c zu entnehmen ist, können die L-förmigen Teile 5 am
Rande eines in Fig. 2c schematisch angedeuteten Beetes so ein
gesetzt werden, daß sie eine ein Beet vollständig umschlie
ßende Einfassung bilden. Wie ebenfalls der Fig. 2c zu entneh
men ist, sind in die Längsnut am oberen Ende des längeren
Schenkels 51 der L-förmigen Teile jeweils eine Flächenelement
1 eingesetzt, das durch die entlang der Nut ausgebildete
Rastnase 53 an dem L-förmigen Teil sicher gehaltert ist. Da
die eng nebeneinander angeordneten nadelförmigen Spitzen von
den aufgesteckten Flächenelementen 1 jeweils nach außen vor
stehen, ist auf diese Weise ein für Schnecken jedweder Art
unüberwindbarer "Zaun" aus feinen nadelförmigen Spitzen ge
bildet.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Aufständerung 3 in
Form eines beispielsweise etwa 10 cm hohen Fußes wiedergeben,
der an seinem in Fig. 3 oberen Ende durch eine Platte 31 abge
schlossen ist, in der in der dargestellten Ausführungsform
vier Löcher 22 vorgesehen sind, durch die beispielsweise mit
tels Schrauben die Aufständerung 3 an der Unterseite eines
Pflanzbehälters befestigbar ist.
Nahe dem in Fig. 3 oberen Ende der Aufständerung 3 ist um die
se ein engmaschiges Metallgitter 2' in Form eines sich nach
unten erweiternden Kegelstumpfes so angebracht, daß in Ver
längerung der Kegelstumpf-Mantellinien eine Vielzahl schräg
nach unten weisender feiner nadelförmiger Spitzen 20' vorste
hen.
In Abhängigkeit von der Größe eines aufzuständernden Pflanz
behältnisses wird eine entsprechende Anzahl der in Fig. 3
schematisch wiedergegebenen Aufständerung 3 mit dem daran be
festigten kegelstumpfförmig ausgeführten, engmaschigen Me
tallgitter 2' am Boden des Behältnisses befestigt. Auch das
Metallgitter 2' stellt, wie umfangreiche Versuche des Anmel
ders ergeben haben, ein für Nacktschnecken unüberwindbares
Hindernis und dadurch einen ausgezeichneten Schutz für
Pflanzkulturen dar, die in einem Behältnis untergebracht
sind.
In Fig. 4 ist eine Möglichkeit darstellt, wie beispielsweise
ein Pflanzbeet nachgerüstet werden kann, das von einer massi
ven Einfassung 6' vorzugsweise aus Holz umgeben ist. Hierzu
wird ein in Fig. 4 in einer perspektivischen Detaildarstellung
wiedergegebener Profilrahmen 4 verwendet, der im Querschnitt
etwa C- bzw. ⊃-förmig ausgebildet ist. Von einem in Fig. 4
unten liegenden Schenkel 41 stehen eine Vielzahl etwa senk
recht nach oben ausgerichteter, eng nebeneinander angeordne
ter Spitzen 20 eines engmaschigen Gitters 2 vor.
Ebenso können auch von dem Zwischenbereich zwischen dem unte
ren Schenkel 41 und dem oberen dachförmigen Fortsatz 42 des
Profilrahmens 4 eine Vielzahl etwa waagrecht zu dessen offe
nen Teil hin (in Fig. 4 nach links) ausgerichteter, eng neben
einander angeordneter Spitzen 20 eines engmaschigen Gitters 2
vorstehen, was im einzelnen in Fig. 4 nicht dargestellt ist.
Der obere, in der Ausführungsform der Fig. 4 wiedergegebene,
dachartige Schenkel 42 ist in ausreichendem Abstand oberhalb
der Spitzen 20 des engmaschigen Gitters 3 angeordnet und so
ausgebildet, daß er über die Spitzen 20 in Fig. 4 nach rechts
vorsteht, so daß dadurch eine dem dachartigen Fortsatz 11 ei
nes Flächenelements 1 entsprechende Abdeckung geschaffen ist.
Somit ist auch durch diesen nachträglich an einem Behältnis
oder einer Beeteinfassung anbringbaren Profilrahmen 4 ein
ausreichender Schutz vor Verletzungen durch die eng nebenein
ander angeordneten, nadelförmigen Spitzen 20 des engmaschigen
Gitters 2 gegeben.
1
Flächenelement
10
Aufnahme
11
Fortsatz
2
,
2
' engmaschiges Gitter
20
,
20
' nadelförmige Spitzen
3
säulenartige Aufständerung
31
Abschlußplatte
32
Löcher in Abschlußplatte
4
Profilrahmen
41
unterer Schenkelbereich des Profilrahmens
42
oberer Schenkelbereich des Profilrahmens
5
L-förmiges Unterteil
51
längere Schenkel des L-förmigen Unterteils
52
Längsnut
53
Rastnase in Längsnut
6
,
6
' Beeteinfassung
Claims (11)
1. Schneckenabwehreinrichtung für einen Bepflanzungsbereich,
insbesondere ein Pflanzbehältnis oder Pflanzbeet, gekenn
zeichnet durch eine Anzahl lang gestreckter Flächenelemente
(1), von welchen jeweils unter rechtem oder spitzem Winkel
eng nebeneinander angeordnete nadelförmige Spitzen (20) vor
stehen, wobei die Anzahl Flächenelemente (1) so angeordnet
sind, daß der vor Schnecken zu schützende Pflanzbereich voll
ständig abgeschirmt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die von dem Flächenelement (1) vorstehenden, eng nebeneinan
der angeordneten, nadelförmigen Spitzen (20) durch von der
äußersten Reihe eines engmaschigen Gitters (2) frei vorste
hende Enden gebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Flächenelement (1) eine Aufnahme (10) für das
engmaschige Gitter (2) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Flächenelement (1) und die mit diesem
eine Einheit bildende Aufnahme (10) aus Kunststoff bestehen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Flächenelement (1) und die mit diesem
eine Einheit bildende Aufnahme (10) aus einem UV-stabilisier
ten Kunststoffregenerat bestehen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das engmaschige Gitter (2) ein Streifen,
vorzugsweise in Form eines Fliegengitters ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zum Schutz vor Verletzungen durch
die nadelförmigen Spitzen (20) das Flächenelement (1) in ei
nen dachartigen, über die Spitzen (20) oder Enden hinausra
genden Fortsatz (11) übergeht, der so bemessen ist, daß er
einen ausreichend bemessenen Abstand von den nadelförmigen
Spitzen (20) hat.
8. Aufnahmevorrichtung für eine Schneckenabwehreinrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in Form eines im Quer
schnitt L-förmigen Teils (5), mit einem am freien Ende dessen
längeren Schenkels (51) ausgebildeten Längsnut (52) mit
Rastnase (53) zur Aufnahme eines Flächenelements (1).
9. Schneckenabwehreinrichtung für aufgeständerte Pflanzgefä
ße, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer säulenartigen Auf
ständerung (30) an dieser ein engmaschiges Gitter (2'), vor
zugsweise Metallgitter, in Form eines sich nach unten erwei
ternden Kegelstumpfes so angebracht ist, daß von der unter
sten Reihe des engmaschigen Gitters (2') eine Vielzahl schräg
nach unten ausgerichteter feiner nadelförmiger Spitzen (20')
vorstehen.
10. Schneckenabwehreinrichtung zum Nachrüsten von mit einer
Einfassung versehenen Pflanzbeeten, dadurch gekennzeichnet,
daß an oder auf der Einfassung (6') im Querschnitt eine An
zahl etwa C- oder ⊃-förmig ausgebildeter Profilrahmen (4),
von deren unteren oder oberen Schenkel (41 bzw. 42) eine
Vielzahl etwa senkrecht nach oben bzw. unten ausgerichteter,
eng nebeneinander angeordneter nadelförmiger Spitzen (20) ei
nes engmaschigen Gitterstreifens (21) vorstehen, so ange
bracht sind, daß das vor Schnecken zu schützende Pflanzbeet
vollständig abgeschirmt ist.
11. Schneckenabwehreinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß vom zwischen den beiden Schenkeln (41, 42)
liegenden Bereich der im Querschnitt etwa C- oder ⊃-förmig
ausgebildete Profilrahmen (4) eine Vielzahl etwa waagrecht
oder schräg nach unten zum offenen Teil des Profilrahmens (4)
hin ausgerichteter, eng nebeneinander angeordneter, nadelför
miger Spitzen (20) des engmaschigen Gitterstreifen (21) vor
stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19821610A DE19821610A1 (de) | 1997-12-03 | 1998-05-14 | Schneckenabwehreinrichtung für einen Pflanzbereich |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721381U DE29721381U1 (de) | 1997-12-03 | 1997-12-03 | Bepflanzungsbereich in Form eines Pflanzbehältnisses oder eines Pflanzbeetes |
DE19821610A DE19821610A1 (de) | 1997-12-03 | 1998-05-14 | Schneckenabwehreinrichtung für einen Pflanzbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19821610A1 true DE19821610A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=8049437
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29721381U Expired - Lifetime DE29721381U1 (de) | 1997-12-03 | 1997-12-03 | Bepflanzungsbereich in Form eines Pflanzbehältnisses oder eines Pflanzbeetes |
DE19821610A Withdrawn DE19821610A1 (de) | 1997-12-03 | 1998-05-14 | Schneckenabwehreinrichtung für einen Pflanzbereich |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29721381U Expired - Lifetime DE29721381U1 (de) | 1997-12-03 | 1997-12-03 | Bepflanzungsbereich in Form eines Pflanzbehältnisses oder eines Pflanzbeetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29721381U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045330A1 (de) * | 2000-09-13 | 2002-04-04 | Fassaden Praktiker Ost West Ve | Schnecken-Barriere |
US8082691B2 (en) * | 2007-11-28 | 2011-12-27 | Bernd Walther | System for repelling small mammals |
JP2019030243A (ja) * | 2017-08-07 | 2019-02-28 | 彰江 美濃 | ペット用フェンス |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6327815B1 (en) * | 1998-04-28 | 2001-12-11 | Thomas Hayward Becton | Modular landscape apparatus and method thereof |
-
1997
- 1997-12-03 DE DE29721381U patent/DE29721381U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-05-14 DE DE19821610A patent/DE19821610A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045330A1 (de) * | 2000-09-13 | 2002-04-04 | Fassaden Praktiker Ost West Ve | Schnecken-Barriere |
US8082691B2 (en) * | 2007-11-28 | 2011-12-27 | Bernd Walther | System for repelling small mammals |
JP2019030243A (ja) * | 2017-08-07 | 2019-02-28 | 彰江 美濃 | ペット用フェンス |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29721381U1 (de) | 1998-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2744143C2 (de) | Verwendung eines Behälters zur Anzucht und Kultur von Pflanzen | |
DE2115714A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wald kulti vierung | |
DE19821610A1 (de) | Schneckenabwehreinrichtung für einen Pflanzbereich | |
DE3823580A1 (de) | Deckel fuer pflanzencontainer | |
DE202012003153U1 (de) | Vorrichtung zur Stabilisierung von Pflanzen mit insbesondere schweren Fruchtständen | |
DE936635C (de) | Topf zur Aufzucht von Einzelpflanzen | |
DE29712649U1 (de) | Pflanzenständer | |
DE102008024741A1 (de) | Pflanzgefäß, sowie Kombination mit Stütze und Verfahren | |
DE102004063846B4 (de) | Grünwandkorb | |
DE69223372T2 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
CH692464A5 (de) | Schutzvorrichtung für Bodenpflanzen. | |
DE69009852T2 (de) | Befestigungvorrichtung für einen Behälter und seine Verwendung insbesondere im Gartenbau. | |
DE29719743U1 (de) | Untersatz für Pflanzentöpfe | |
CH597747A5 (en) | Plant pest protector esp. against snails | |
DE202018106171U1 (de) | Vorrichtung zum Schutz und zur Bewässerung einer Pflanze | |
AT234428B (de) | Pflanzenschutzvorrichtung | |
DE827266C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Erdtoepfen fuer Pflanzensetzlinge | |
DE9107257U1 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung der Stengelfäule von Tomaten u.dgl. Pflanzen | |
DE656006C (de) | Einrichtung an Pfluegen beim Unterpfluegen von langfaserigem Duenger | |
WO2005092080A1 (de) | Pflanzenschutz mit bewässerung | |
DE3819610A1 (de) | Mulchplatte fuer reihenpflanzungen | |
DE8808940U1 (de) | Deckel für Pflanzcontainer | |
DE8111677U1 (de) | Vorrichtung zum gleichmäßigen Auslegen einer Vielzahl von Saatkörnern | |
DE9013948U1 (de) | Vorrichtung zum Schutz von erdnah wachsenden Früchten | |
DE20106215U1 (de) | Pflanzenschutzabdeckung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |