DE827266C - Vorrichtung zur Herstellung von Erdtoepfen fuer Pflanzensetzlinge - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Erdtoepfen fuer Pflanzensetzlinge

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DE827266C
DE827266C DES20473A DES0020473A DE827266C DE 827266 C DE827266 C DE 827266C DE S20473 A DES20473 A DE S20473A DE S0020473 A DES0020473 A DE S0020473A DE 827266 C DE827266 C DE 827266C
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DE
Germany
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knife
frame
rulers
edge
cutting
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Expired
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DES20473A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Von Szebeny
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GEORG VON SZEBENY DIPL ING
Original Assignee
GEORG VON SZEBENY DIPL ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/60Apparatus for preparing growth substrates or culture media

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Es ist bekannt, Pflanzcnsetzlinge zunächst aus Samen in Ballen aus Komposterde, sog. Erdtöpfen, zu ziehen und erst nach Erreichung einer bestimmten Entwicklungsstufe ins Freiland zu setzen. Die dazu benötigten Erdtöpfe, die bisher vorzugsweise zylindrischen, seltener quadratischen Querschnitt besitzen, wurden bisher in der Regel einzeln entweder von Hand oder in besonderen PreJitopfmaschinen hergestellt. In beiden Fällen gestalten sich die Fertigung und Anwendung ziemlich kostspielig und zeitraubend, weshalb sich bisher die Verwendung von Erdtöpfen trotz der dadurch ermöglichten Verkürzung der Hauptwachstumszeit nur in geringem Umfang und für kleine Anbauflächen durchsetzen konnte.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels welcher unmittelbar aus dem im Anzuchtkasten glatt gestrichenen und auf die erforderliche Höhe aufgeschichteten, leicht angedrückten Erdreich eine praktisch beliebig große Zahl von qua- ao dratischen Erdtöpfen geschnitten werden kann, die gleich an Ort und Stelle bepflanzt und mit Samen belegt werden können. Dadurch können die langwierige Handarbeit und die Verwendung besonderer Topfpressen vermieden werden. Erfindungsgemäß as besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem viereckigen Rahmen, vorzugsweise aus Winkeleisen, mit nach innen gerichteten unteren Schenkeln, auf welchen parallel zueinander U-förmige oder ähnlich gestaltete Lineale befestigt sind, die von einer Rahmenseite zur gegenüberliegenden durchlaufen und zwischen sich schmale Schlitze zur Führung der Schneidmesser bilden, und aus einer Anzahl von Schneidmessern, die an einem in Richtung der Lineale über den Rahmen bewegliehen Messerhalter aufgehängt sind. Der Abstand
der Messer wird dabei gleich einem ganzzahligen Vielfachen des durch die Breite der Lineale gegebenen Abstandes der Führungsschlitze gewählt, so daß durch Versetzen der Messer Erdtöpfe gleieher Breite geschnitten werden können. Damit auch hiervon abweichende Topfbreiten geschnitten werden können, empfiehlt es sich ferner, an den Rahmenschenkeln oder an besonderen aufklappbaren Flacheisen o. dgl. Einkerbungen anzubringen, die
ίο eine Einstellung des Rahmens auch für andere Abstände der Schnittspalten ermöglichen.
Die Messer werden vorteilhaft der Höhe nach verstellbar an ihrem Träger aufgehängt, so daß· sie je nach der Tiefe des zu schneidenden Erdreiches verschieden hoch eingestellt werden können. Einige weitere Merkmale einer Erdtopfschneidvorrichtung nach der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung kurz beschrieben. In letzterer zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf den Rahmen, wobei die Lage der Lineale durch strichpunktierte Linien angegeben ist,
Fig. 2 in größerem Maßstabe eine Teildraufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in
»5 Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. S einen Teilschnitt mit Messerhalter und Messer;
Fig. 6 erläutert die Aufhängung des Messers,
Fig. 7 den Anschlag des Messers am Ende des Rahmens.
Der quadratische oder rechteckige Rahmen besteht aus vier Winkeleisen mit senkrechten Schenkein 1 und waagerechten Schenkeln 2. Am oberen Rand der Schenkel 1 sind an einigen Stellen Handgriffe 3 zum leichteren Versetzen des Rahmens angebracht.
Auf den Rahmenschenkeln 2 sind parallel zueinander U-förmige Lineale 4 befestigt, beispielsweise mit Schrauben 5. Diese Lineale erstrecken sich über die ganze Länge des Rahmens und sind so verlegt, daß zwischen je zwei benachbarten Flanschen der U-Eisen Schlitze 6 frei bleiben, in welchen die Messer geführt werden. Zwecks leichterer Einführung der Messer in die Schlitze sind die Flansche der Lineale an ihren oberen Kanten 16 etwas nach innen eingebogen (vgl. Fig. 3).
Am inneren Rande der senkrecht zur Linealrichtung verlaufenden Rahmenschenkel sind in bestimmten Abständen Einkerbungen 7 angebracht, die durch Fenster 8 in den Stegen der U-Eisen von oben sichtbar sind.
Die Schneidmesser 9 besitzen vorn eine schräge Schneidkante 10. Sie sind nahe ihrem oberen Rande an dem Messerträger 11 aufgehängt, der über den Rahmen entlang geführt werden kann. Zur Aufhängung dienen eine feste Verschraubung am vorderen Ende, die durch das Loch 12 geführt ist, und eine bewegliche Verschraubung am hinteren Ende, an welchem zu diesem Zwecke eine größere Anzahl von Löchern 13°, 13* angebracht ist, deren Mittelpunkte in einem Kreisbogen gegenüber dem Mittelpunkt des Loches 12 angeordnet sind. Durch Einführung der hinteren Befestigungsschraube durch. das eine oder andere der Löcher 13°, 13* usw. kann das Messer nach Bedarf um die Achse des Loches 12 geschwenkt und dadurch höher oder tiefer gestellt werden, wodurch die Schneidtiefc der Tiefe des im Anzuchtkasten befindlichen Erdreiches angepaßt werden kann.
Der Abstand der Schneidmesser entspricht einem ganzzahligen Vielfachen der Abstände der Schnittfugen.
An der Befestigungsstelle des mittleren Messers besitzt der Messerhalter ι ι eine tunnelartige Ausbildung 14, durch welche der erforderliche Raum zum Höherstellen des Messers geschaffen wird.
Die Arbeitsweise mit dieser Vorrichtung ist folgende: Der Rahmen wird auf das zur Bildung der Töpfe bestimmte Erdreich aufgesetzt. Dann werden die in bestimmten Abständen, beispielsweise mit dreifachem Abstand der Topfbreiten, angeordneten Messer eingedrückt und durch Verschieben des Messerhalters über den Rahmen parallele Trennfugen geschnitten. Sodann wird der Messerhaltcr mit den drei Messern um eine Linealbreite versetzt in die nächstfolgenden Schlitze eingesetzt und wieder ein Schnitt gemacht und so fort, bis das Erdreich auf seine ganze Breite von parallelen Schnittfugen gleichen Abstandes durchzogen ist. Hierauf wird der Rahmen in einem Winkel von 900 zur bisherigen Richtung aufgesetzt und das gleiche Verfahren wiederholt, so daß ein Netz von senkrecht zueinander stehenden Schnittfugen entsteht, durch welche die Erdtöpfe vollständig fertig geschnitten werden.
Soll ein anderes Topfmaß gewählt werden, als der Linealbreite entspricht, so wird der Rahmen seitlich so weit vorgerückt, bis die bereits von dem mittleren Messer geschnittene Schnittspalte mit der der Topfbreite entsprechenden Kerbe 7 zusammenfällt, was durch das Fenster 8 beobachtet werden kann, und dann der Schnitt in dieser Lage geführt. Man kann auf diese Weise eine praktisch beliebig große Zahl verschiedener Topfgrößen mit der gleichen Vorrichtung schneiden.
Damit der Schnitt auch an den Enden des Rahmens einwandfrei durchgeführt werden kann, werden die Messerhalter gemäß Fig. 7 mittels einer Ausklinkvorrichtung 15 aufklappbar gemacht, derart, daß durch Anstoß an dem Rahmen die Klinkvorrichtung ausgelöst und das Messer selbsttätig nach oben geschwenkt wird, so daß seine schräge Schneide bis an das Ende des Erdreiches durchdringen kann. An Stelle einer selbsttätigen Auslösung kann auch eine Auslösung von Hand mittels eines Hebels 17 vorgesehen werden.

Claims (8)

  1. PATE NTA NS P R Ij C H E:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Erdtöpfen für Pfianzensetzlinge, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem viereckigen Rahmen, vorzugsweise aus Winkeleisen (i, 2), besteht, in welchem parallel zueinander U-förmige Lineale (4) so befestigt sind, daß zwischen ihnen schmale
    Schlitze (6) zur Führung der an einem in Richtung der Lineale beweglichen Halter (11) befestigten Schneidmesser (9) gebildet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Messer (9) einem ganzzahligen Vielfachen des durch die Breite der Lineale (4) gegebenen Abstandes der Führungsschlitze (6) entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (9) der Höhe nach verstellbar an dem Messerträger (11) befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer schrägen Schneidkante (10) versehenen Messer (9) um eine nahe ihrer Vorderkante liegende Achse (12) schwenkbar aufgehängt sind und nahe der hinteren Kante mehrere in einem Kreisbogen um die Schwenkachse liegende Löcher (13", I3ft) besitzen, durch welche eine Befestigungsschraube geführt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten (16) der Flansche der Lineale (4) nach innen eingebogen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (11) mit einer tunnelartigen Einführung (14) für das Messer versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten des Rahmens mit Einkerbungen (7) für bestimmte Schnittbreiten versehen sind, die durch Durchbrechungen (8) der darüberliegenden Linealstege sichtbar sind.
  8. 8. Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (11) aufklappbar sind, derart, daß sie bei Annäherung der Messer (9) aii die inneren Rahmenkanten von Hand oder selbsttätig so weit angehoben werden können, daß das Erdreich bis zur Rahmenkante geschnitten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 2718 12.51
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