DE611067C - Vorrichtung zur Herstellung von Florarbeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von FlorarbeitenInfo
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- DE611067C DE611067C DEK132373D DEK0132373D DE611067C DE 611067 C DE611067 C DE 611067C DE K132373 D DEK132373 D DE K132373D DE K0132373 D DEK0132373 D DE K0132373D DE 611067 C DE611067 C DE 611067C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04G3/00—Making knotted carpets or tapestries
- D04G3/02—Making knotted carpets or tapestries by hand; Tools therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Florarbeiten Es sind bereits Vorrichtungen zur Herstellung von aufgeschnittenen Florarbeiten bekannt, welche gemäß Abb.2 aus einer Gabel mit festen oder verstellbaren Zinken i, z bestehen, die mit Wolle bewickelt werden, worauf die Wollschleifen auf den Grundstoff aufgenäht, dann einseitig entweder mittels einer Schere oder eines an der einen Gabelzinke angebrachten Messers aufgeschnitten und aufgerichtet werden, so daß man Erzeugnisse der in Abb. i irn Querschnitt dargestellten Art erhält. Die eine Zinke i der Gabel ist je nach der gewünschten Länge der Wollschleife breiter als die andere Zinke a. Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise entsteht nun die Schwierigkeit, daß, wie die Abb. 3 veranschaulicht, die mit den auf den Grundstoff 3 aufzunähenden Wollschleifen q. bewickelte Gabel i, z beim Aufnähen der zweiten und der folgenden Wollschleifenreihe nicht mehr flach auf dem Grundstoff aufliegt, sondern mit diesem einen Winkel einschließt. Dies hat den Nachteil, daß die Naht sehr locker wird, die Nadel infolge der schiefen Stellung der Gabel w4hrend des Nähens leicht abbrechen kann und der genau gleiche Abstand der einzelnen Nähte voneinander sowie ihr gerader Verlauf schwer zu wahren sind.
- Es ist auch bereits eine derartige Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher beide Zinken der Gabel mit je einer schräg gestellten Leiste versehen sind, wobei sich die beiden Zinken der Gabel in einem solchen Abstand voneinander befinden, daß der Steppfuß der Nähmaschine zwecks Führung der Gabel zwischen den Zinken laufen kann.. Damit die Wollschleifen hierbei fest auf dem Grundstoff aufliegen, sind zwischen den eigentlichen Gabelzinken und den schräg gestellten Leisten derselben Schlitze vorgesehen, durch welche die Wolle bei dem Aufwickeln durchgeführt wird. Diese Gabel hat aber ebenfalls den obenerwähnten Nachteil, denn der Abstand von der Gabelmitte zur Gabelkante ist hier ebenso groß wie bei der Gabel gemäß Fig. z der Abstand von der Mitte des Schlitzes zur linken Gabelkante, so daß also auch diese Gabel bei dem Aufnähen der zweiten und der folgenden Wollschleifenreihen nicht mehr flach auf den Grundstoff aufgelegt werden kann, sondern mit ihrer linken Kante auf die vorhergehende Wollschleifenreihe zu liegen kommt und daher mit dem Grundstoff einen Winkel einschließt.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt,. daß die eine Zinke der aus zwei schmalen, in geringem Abstand voneinander befindlichen Zinken bestehende Gabel mit einer seitlichen, ,in ihrer Breite der Länge der Wollschleifen entsprechenden, aus der Ebene der Gabel herausragenden Leiste versehen ist, , welche mit der Gabel zweckmäßig einen spitzen Winkel einschließt.
- Die Abb. q. zeigt eine beispielsweise Ausführung einer solchen Gabel mit den Zinken i, 2 und der Leiste 5, wobei zwischen der Leiste und der Gabelzinke ein zur Gabelebene annähernd senkrecht stehender Ansatz 6 vorgesehen ist. Die Vorteile einer solchen Gabel werden bei Betrachtung der in Abb. 5 dargestellten Arbeitsweise sofort klar. Da die Leiste 5 sich über die vorher abgenähte Wollschleife erhebt, liegt die Gabel i, a flach auf der Unterlage g auf, so daß die Wollschleifen mit der Nähmaschine fest abgenäht werden können und die Nadel nicht abbrechen kann, wobei die benachbarten 'Nähte sich trotzdem nur in geringem Abstand voneinander befinden. Cberdies wird der völlig gleiche Abstand und der gerade Verlauf der Nähte dadurch gecVältrleistet, daß der Ansatz 6 sich an die vorher abgenähte Wollschleife anlegt, so daß sieh die Gabel auf dem Grundstoff während des Nähens nicht verschieben kann.
- Die Gabel ist in an sich bekannter Weise mit einem zum Aufschneiden der Wollschleifen dienenden -Messer S versehen und wird zweckmäßig durch Stanzen, Biegen aus tlnenl Stück Blech hergestellt, obzwar es selbstverständlich bei den bekannten aus Draht hergestellten Gabeln auch möglich ist, den Ansatz und die Leiste ebenfalls aus entsprechend gebogenem Draht herzustellen.
Claims (1)
- PATEIITAI@i SPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Herstellung von aufgeschnittenen Florarbeiten, bestehend aus einer zum Aufwickeln der abzunähenden Wollschleifen dienenden Gabel, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zinke der aus zwei schmalen und in geringem Abstand voneinander befindlichen Zinken bestehenden Gabel mit einer seitlichen, in ihrer Breite der Länge der `Vollschleife entsprechenden, aus der Ebene der Gabel herausragenden Leiste versehen ist. =. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste mit der Gabelebene einen spitzen Winkel einschließt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gabel und der Leiste ein annähernd recht-«-inlclig zur Gab°le'bene stehender Ansatz vorgesehen Ist. .M. \-orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel und Leiste aus einem Stück Blech durch Stanzen und Biegen hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132373D DE611067C (de) | 1933-12-06 | 1933-12-06 | Vorrichtung zur Herstellung von Florarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132373D DE611067C (de) | 1933-12-06 | 1933-12-06 | Vorrichtung zur Herstellung von Florarbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611067C true DE611067C (de) | 1935-03-21 |
Family
ID=7247597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132373D Expired DE611067C (de) | 1933-12-06 | 1933-12-06 | Vorrichtung zur Herstellung von Florarbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611067C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3602173A (en) * | 1968-12-20 | 1971-08-31 | Leone Helen Estabrook | Production of shag pile |
-
1933
- 1933-12-06 DE DEK132373D patent/DE611067C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3602173A (en) * | 1968-12-20 | 1971-08-31 | Leone Helen Estabrook | Production of shag pile |
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