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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von Schadnagerbauten.
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Schadnager erstellen gewöhnlich in von Mensch und/oder Tier bewohnten Gebäuden oder in deren Nähe ihre Bauten. Während sich Mäuse und Hausratten dabei gerne in Häusern oder Wohnungen einnisten und dabei schwer auffindbare Nester anlegen, wobei warme und feuchte Verstecke bevorzugt werden, bleiben beispielsweise Wanderratten eher im Freien, d.h. außerhalb von Häusern oder Wohnungen und bevorzugen meist Erdbauten mit mehreren Öffnungen, bzw. Eingangslöchern. Bevorzugte Plätze hierfür können Böschungen, unter Bodendeckern, an Mauern und unter Gehwegplatten sein. Diese Erdbauten sind gewöhnlich nicht tiefer als 50 cm. Innerhalb der Erdbauten können Wohnbaue, Vorratsbaue und Deckungslöcher unterschieden werden.
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Die Eingänge (Eingangslöcher) dieser Erdbauten lassen sich in der Regel gut erkennen (sie haben einen Durchmesser von ca. 5 cm), wobei die Bauten auch unter Komposthaufen, Gartenlauben oder anderen leichten Einrichtungen zu finden sind. Von den Eingangslöchern aus führen Laufgänge mit einer Länge von 0,5 m bis 3 m zum Wohnbau.
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Nicht mehr benutzte Erdbauten sind gut daran zu erkennen, dass die Eingangslöcher oft mit Spinnenweben verhangen oder teilweise mit Schmutz verschüttet sind, während die Eingangslöcher von bewohnten Bauten in der Regel frei und offen sind.
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Zur Bekämpfung von Schadnagern in Häusern oder Wohnungen werden meistens Lebendfallen oder Totfangfallen angewandt, um die getöteten Schadnager mit den Fallen entfernen zu können. Die Bekämpfung von Schadnagern im freien, insbesondere von Wanderratten, erfolgt dagegen häufig über vergiftete Fraßköder, die in die Eingangslöcher der Erdbauten eingebracht und damit den Schadnagern angeboten werden.
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Gattungsgemäße Vorrichtungen zum Ausbringen von vergifteten Fraßködern sind seit langem bekannt. So beschreibt beispielsweise
DE 836 867 B ein Gerät zum Verteilen von Giftkörnern (z.B. „Mäuseweizen“) auf Schlupfwinkel wie Mäuselöcher, das sich durch die Vereinigung eines mit einem Auslauftrichter versehenen Behälters für die Giftkörner, einer gegenüber dem Behälter beweglichen, vorzugsweise innerhalb des Behälters durchgehend geführten Tragstange für den Behälter und einer durch die Bewegung der Tragstange gegenüber dem Behälter Zugvorrichtung auszeichnet. Ferner offenbart
DE 887 712 B ein Gerät zum Auslegen von Giftkörnern, bei dem zum Auslegen einzelner Körner ein federbelasteter, kolbenartig ausgebildeter Fuß mit einer Zuführungsrinne und einer diese Rinne abschließenden Schrägfläche in einem als Vorratskammer dienenden Rohr angeordnet ist und mit einer Dosierungskammer in dem Rohr zusammenwirkt.
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Beim Ausbringen von vergifteten Fraßködern ist aber aufgrund von Verschleppungsgefahren darauf zu achten, dass die Gifte zum Bekämpfen von Schädlingen nicht aus dem Erdbau ausgetragen werden und dort Menschen und Haus- bzw. Nutztiere gefährden.
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In der Praxis werden in der Regel die mit vergifteten Fraßködern bestückten Eingangslöcher, d.h. die Zugänge zu den Erdbauten, verschlossen. Zum Verschließen werden beispielsweise Pflastersteine, Natursteine, Holzpflöcke, flüssiger Gips oder flüssiger Beton sowie sonstige Teile verwendet. Alle diese Materialien zum Verschließen haben jedoch den Nachteil, dass sie entweder dauerhaft in der Landschaft verbleiben oder aber nach einiger Zeit, wenn die Schadnager erfolgreich bekämpft wurden, wieder entfernt werden müssen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Vorgehensweisen zu überwinden und eine Vorrichtung zum Verschließen von Schadnagerbauten bereitzustellen, welche einfach und sicher in Eingangslöcher von Erdbauten eingebracht werden kann und anschließend keine weiteren Nacharbeiten benötigt.
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Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung (1) zum Verschließen von Schadnagerbauten gelöst, umfassend
- - einen runden Grundkörper (11) und
- - einen an den runden Grundkörper (11) anschließenden Kegelkörper (13),
wobei die Vorrichtung (1) aus einem biologisch abbaubaren Werkstoff besteht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat zunächst den Vorteil, dass sie vollständig aus einem biologisch abbaubaren Werkstoff besteht, welcher mit der Zeit im ehemaligen Eingangsloch des Erdbaus rückstandslos zerfällt und die Umwelt nicht belastet oder ästhetisch störend wirkt. Die Zeit für den biologischen Abbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dabei mit ca. 3 Monaten so lange gewählt, dass sichergestellt ist, dass zu Lebenszeiten der betreffenden Schadnager-Population in dem entsprechenden Erdbau das Eingangsloch sicher und dicht verschlossen bleibt.
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Ratten, insbesondere Wanderratten, legen bei ihren Erdbauten normalerweise 4 bis 5 Eingänge an, die sowohl als Fluchtgänge als auch als Versorgungswege dienen. Die vergifteten Fraßköder werden nur in zwei besonders frequentierte aktive Eingangslöcher eingebracht, woraufhin diese Eingangslöcher mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) verschlossen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) wird dazu, beispielsweise mit einer Eisenstange, tief und fest hinter dem vergifteten Fraßköder in das entsprechende Eingangsloch, bzw. den anschließenden Gang eingebracht. Der vergiftete Fraßköder ist somit vor dem Zugriff von außen sicher geschützt. Zudem kann der vergiftete Fraßköder nicht unabsichtlich ausgetragen werden.
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Der runde Grundkörper (11) weist einen Durchmesser auf, der nur geringfügig größer ist als das Eingangsloch des entsprechenden Erdbaus. Das absolute Maß richtet sich dabei nach den zu bekämpfenden Schadnagern. Während für Eingangslöcher von Mäusebauten ein Durchmesser von 1 cm bis 3 cm ausreichend ist, weisen erfindungsgemäße Vorrichtungen zum Verschließen von Rattenbauten einen Durchmesser von 9,5 cm bis 14 cm auf.
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An den runden Grundkörper (11) schließt sich der Kegelkörper (13) an, dessen Kegelspitze in das Eingangsloch des Schadnagerbaus eingebracht wird. Vorteilhafterweise sind Grundkörper (11) und Kegelkörper (13) formschlüssig, insbesondere stoffschlüssig verbunden und besonders bevorzugt einstückig ausgebildet. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) einfach und sicher in das Eingangsloch eines Schadnagerbaus eingebracht werden.
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In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) weist die Oberfläche des Kegelkörpers (13) zumindest teilweise spitze oder scharfkantige Strukturen (1301) auf, die in der Richtung der Spitze des Kegelkörpers (13) ausgerichtet sind. Mit der Oberfläche wird hierbei die zum Eingangsloch hin weisende schräge Fläche des Kegelkörpers (13) bezeichnet.
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Die spitzen oder scharfkantigen Strukturen (1301) können in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein, und verschiedene Arten von Strukturen können nebeneinander vorliegen. Da Schadnager nach dem Verschließen eines der Eingangslöcher ihres Erdbaus versuchen werden, diese Öffnung wieder frei zu graben, sind die spitzen oder scharfkantigen Strukturen (1301) von besonderer Wirkung, um die Schadnager an dieser Stelle davon abzuhalten. Die im Bereich dieses verschlossenen Eingangslochs ausgebrachten vergifteten Fraßköder können folglich über das verschlossene Loch auf keinen Fall ausgetragen werden und so die Umgebung gegebenenfalls kontaminieren. Erfahrungsgemäß unternehmen Schadnager nicht den Versuch, ein Hindernis in ihrem Eingangsloch zu umgraben, d.h. seitlich des Hindernisses einen neuen Weg ins Freie zu öffnen. Wenn das Freiräumen des ursprünglichen Eingangslochs nicht gelingt, weichen die Schadnager auf die anderen, noch offenen Eingangslöcher ihrer Erdbauten aus.
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Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der runde Grundkörper (11) zumindest teilweise einen Hohlraum (15) ausbildet, der sich zumindest teilweise in den Kegelkörper (13) erstreckt. Das heißt, der Hohlraum (15) wird auf der Innenseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) gebildet, so dass vorteilhafterweise zum einen Material des biologisch abbaubaren Werkstoffes gespart wird, zum anderen die Wandstärke der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch auf ein Maß reduziert ist, welches die biologische Abbaubarkeit über einen nicht zu langen Zeitraum sicherstellt.
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In einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) ist in dem Hohlraum (15) an der dem Kegelkörper (13) gegenüberliegenden Seite ein Halteelement (17) angeordnet. Dieses Halteelement ist vorzugsweise rund ausgebildet und konzentrisch mit dem runden Grundkörper (11) angeordnet. Es hat insbesondere einen geringeren Durchmesser als der runde Grundkörper (11), so dass es zum Einbringen in ein Eingangsloch eines Erdbaus auch von Hand gut gehalten werden kann.
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Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) sieht vor, dass das Halteelement (17) über Verbindungsstege (19) mit dem Grundkörper (11) und dem Kegelkörper (13) verbunden ist. Diese Verbindungsstege (19) sparen ebenfalls Material des biologisch abbaubaren Werkstoffs und dienen zur sicheren Zentrierung desselben in dem runden Grundkörper (11).
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Darüber hinaus dient der nach hinten offene Hohlraum (15), wie auch der Hohlraum des Halteelements (17), dazu, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) nur erschwert oder gar nicht aus dem Eingangsloch wieder zurückgeschoben werden kann, da sich beim Eindrücken und Nachpressen Erdreich aus der Umgebung des Eingangslochs in dem Hohlraum (15) ansammelt und somit sichernd wirkt.
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Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Halteelement (17) zumindest teilweise hohl ausgebildet ist, d.h. innen einen Hohlraum aufweist. Hierdurch wird ebenfalls Material des biologisch abbaubaren Werkstoffs gespart. Zudem ergibt sich in dem innen hohl ausgebildeten Halteelement (17) die Möglichkeit, eine Aufnahme (an einem Zentralelement (21)) für ein Werkzeug (23) anzubringen, mit der die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) in das Eingangsloch des Erdbaus geschoben werden kann, ohne dass sich die ausführende Person bücken muss oder mit der Hand in die Nähe des vergifteten Fraßköders kommt.
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In einer ganz speziellen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) ferner Dornelemente umfassen, die am Umfang des Kegelkörpers (13) vorgesehen und in der Richtung der Spitze des Kegelkörpers (13) ausgerichtet sind. Diese Dornelemente stehen vom Umfang des Kegelkörpers (13) weg und können sich beim Eindringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) in ein Eingangsloch in die Seitenwände dieses Eingangslochs bohren und dabei nach außen auffächern. Auf diese Weise wird nicht nur das Eingangsloch selbst verschlossen, sondern gleichzeitig noch in das umgebende Erdreich ein Kranz aus Dornelementen eingebracht, die auch den Versuch eines Umgrabens der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) durch die Schadnager verhindern.
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Alternativ zu der Ausführungsform mit Dornelementen kann in einer anderen ganz speziellen Ausführungsform die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) zumindest einen Gewindeabschnitt umfassen, der auf der Außenfläche des runden Grundkörpers (11) angeordnet ist. Mit diesen Merkmalen ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) gleichsam in ein Eingangsloch einzuschrauben und so für einen besonders sicheren Verschluss zu sorgen.
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Es ist von besonderem Vorteil, wenn die gesamte Vorrichtung (1) einstückig ausgebildet ist, wofür insbesondere der aus der Kunststoffverarbeitung bekannte Spritzguss geeignet ist.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschließen von Schadnagerbauten. Dabei wird zunächst die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung (1) bereitgestellt. Anschließend wird in einem weiteren Schritt ein vergifteter Fraßköder in zumindest ein ausgewähltes Eingangsloch eines Schadnagerbaus (bzw. in den anschließenden Gang) eingebracht, vorzugsweise bis zu einer Tiefe von 30 cm bis 40 cm. Anschließend wird in einem dritten Schritt die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) in das Eingangsloch des Schadnagerbaus eingeschoben bzw. eingepresst, so dass diese fest und durch einen Schadnager selbst nicht mehr bewegbar in dem Eingangsloch befestigt ist. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) bis zu einer Tiefe von 20 cm bis 30 cm in das Eingangsloch eingeschoben. Die tatsächliche Tiefe richtet sich nach der Platzierung des vergifteten Fraßköders, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) mit wenigen Zentimetern Abstand zu diesem eingebracht wird.
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In einem optionalen Schritt kann das verbleibende Loch auf der Außenseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) mit umgebendem Erdreich oder dergleichen bedeckt werden, so dass das ursprüngliche Eingangsloch nicht mehr sichtbar ist und zudem die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) vollständig bedeckt wird, um den langsamen biologischen Abbauprozess in Gang zu setzen.
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Es zeigen:
- 1 eine schematische Seitendarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung,
- 2 eine schematische Schnittdarstellung der in 1 gezeigten Vorrichtung 1 entlang der Linie B - B,
- 3 eine schematisch perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 von schräg oben,
- 4 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 von der Seite des Halteelements 17,
- 5 eine schematische Querschnittsdarstellung der in 4 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 entlang der Schnittlinie A - A
- 6 eine schematisch perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 von seitlich unten,
- 7 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit einem Werkzeug 23 und
- 8 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit eingebrachtem Werkzeug 23.
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Gleiche Teile haben in allen Figuren die gleichen Bezugszeichen, aus Gründen der Übersichtlichkeit werden jedoch nicht alle Teile in allen Figuren mit Bezugszeichen versehen.
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In 1 wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 von der Seite gezeigt, woraus deutlich wird, wie sich an den Grundkörper 11 anschließend der Kegelkörper 13 mit auf seiner Oberfläche angeordneten spitzen oder scharfkantigen Strukturen 1301 erstreckt. In dieser Darstellung oben aus dem Grundkörper 11 ragt das Halteelement 17 heraus. In der dargestellten Ausführungsform ist die äußerste Spitze des Kegelkörpers 13 glatt und rund ausgeführt, um im allernächsten Umfeld des Schadnagers keine großen Störungen hervorzurufen. Ferner dient die glatte äußerte Spitze zum besseren Ansetzen der erfindungsgemäße Vorrichtung 1. Erst mit etwas Abstand von der runden Spitze beginnen die spitzen oder scharfkantigen Strukturen 1301, um den Schadnager vom Aufgraben des Eingangslochs abzuhalten.
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Die Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B - B, wie sie in 2 gezeigt wird, zeigt zumindest teilweise den inneren Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit dem Hohlraum 15 und den relativ dünnen Wandstärken, welche das biologische Abbauen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem verhältnismäßig überschaubaren Zeitraum ermöglichen.
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In 3 ist eine schematisch perspektivische Ansicht gegeben, aus welcher insbesondere zu ersehen ist, wie die Verbindungsstege 19 (nicht alle Verbindungsstege sind mit dem Bezugszeichen versehen) das Haltelement 17 mit dem Grundkörper 11 und dem Kegelkörper 13 verbinden. Ferner ist hier ein Zentralelement 21 dargestellt, das sich in der Mittelachse der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erstreckt.
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In 4 wird eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 von der Seite des Halteelements 17 gegeben. Die dargestellten Verbindungsstege 19 sind so angeordnet und ausgeführt, dass sie einen optimalen Ausgleich zwischen maximaler Stabilität und minimalem Materialaufwand bilden. Ferner sind nicht mit Bezugszeichen versehene Stege im Inneren des Halteelements 17 sowie das Zentralelement 21 dargestellt, welche der gesamten Vorrichtung 1 weiteren Halt geben. Dieses Zentralelement 21 kann insbesondere dazu dienen, mit der Aufnahme eines entsprechenden Werkzeugs 23 verbunden zu werden, um die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dann in das Eingangsloch zu schieben.
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5 stellt eine andere Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dar entlang der Schnittlinie A - A. Hier ist insbesondere das Zentralelement 21 gut zu erkennen, das von im Inneren von einem zum anderen Ende der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 durchläuft. Darüber hinaus sind auch hier die geringen Wandstärken dargestellt.
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6 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 von schräg unten, wobei der Blick insbesondere auf die spitzen oder scharfkantigen Strukturen 1301 fällt. In der hier dargestellten speziellen Ausführungsform erstrecken sich von der glatten und runden Spitze des Kegelkörpers 13 weg zunächst scharfkantige Strukturen, an welche sich dann spitze Strukturen anschließen, welche für die Schadnager noch unangenehmer sind.
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In 7 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zusammen mit einem Werkzeug 23 zum Einbringen derselben in ein Eingangsloch dargestellt. In dieser Ausführungsform besteht das Werkzeug 23 aus einem stabilen Stab, dessen Durchmesser am unteren Ende verringert ist, um in die Aufnahme des Zentralelements 21 eingesetzt werden zu können. Die Schulter zwischen dem Stab und seinem unteren Ende liegt darüber hinaus auf dem äußeren Rand des Zentralelements 21 auf und ermöglicht so eine bessere Kraftübertragung. 8 zeigt schließlich die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 aus 7 mit darin eingebrachtem Werkzeug 23.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 11
- Grundkörper
- 13
- Kegelkörper
- 1301
- spitze oder scharfkantige Strukturen
- 15
- Hohlraum
- 17
- Halteelement
- 19
- Verbindungsstege
- 21
- Zentralelement
- 23
- Werkzeug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 836867 B [0006]
- DE 887712 B [0006]