DE2635432A1

DE2635432A1 - Gartenumrandung zum schutz gegen schaedliche kriechtiere

Info

Publication number: DE2635432A1
Application number: DE19762635432
Authority: DE
Inventors: Heinz Bruehlmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-30
Filing date: 1976-08-06
Publication date: 1977-04-07
Also published as: ATA581776A; AT347660B; CH604489A5

Description

BE 17 624

Patentanwalt ^J

DIPL.-ING. B. SCHMID 7 Stuttgart 1, Falbenhennenstr. 17

Heinz Brühlmann Hinwil

(Schweiz)

Gartenumrandung zum Schutz gegen schädliche Kriechtiere

Die Erfindung betrifft eine Gartenumrandung zum Schutz gegen schädliche Kriechtiere, insbesondere Schnecken, und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens einem Kunststoffprofil besteht, dessen oberer Querschnittstexl für die Aufnahme einer Flüssigkeit oder eines Salzes ausgebildet ist.

Eine derartige Gartenumrandung kann wirksam einen Garten gegen von aussen eindringende Kriechtiere abschirmen, da diese nicht in der Lage sind, das mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, oder einem Salz gefüllte Kunststoffprofil zu überkriechen.

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Für die Aufnahme einer Flüssigkeit kann das Kunststoffprofil die Form einer an ihren Enden geschlossenen offenen Rinne aufweisen, an die sich nach unten ein Steg anschliesst, der mit seinem unteren Ende im Gartenboden gehalten wird, so dass der obere durch die Rinne gebildete Querschnittsteil des Kunststoffprofils mit Abstand über dem Boden verläuft. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass das Kunststoffprofil nicht durch niedrigwachsende Pflanzen überragt werden kann, über die die Kriechtiere das Kunststoffprofil überqueren könnten.

Das Kunststoffprofil kann zweiteilig ausgebildet sein, indem der obere Querschnittsteil an seiner Unterseite mit Mitteln versehen ist für die Befestigung des Steges, der aus einem verhältnismässig steifen bandförmigen Material bestehen kann.

Falls der obere Querschnittsteil des Kunststoffprofils für die Aufnahme von Salz ausgebildet ist, so kann ein besonderer Aufnahmeraum bzw. die Ausführung in Form einer Rinne vermieden werden, indem lediglich eine Aufnahmefläche vorgesehen wird, auf die das Salz aufgestreut werden kann.

Das Kunststoffprofil hat beispielsweise eine Länge von 1,5 oder 2 m, so dass zur Umrandung eines Gartens zahlreiche solcher Profile lückenlos hintereinander angeordnet werden können.

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Die Breite des oberen Querschnittsteiles beträgt beispielsweise 6 cm,und bei rinnenförmiger Ausbildung beträgt die Rinnentiefe beispielsweise 4 cm. Die Höhe des Stegteiles kann ebenfalls verschieden gewählt werden und beträgt beispielsweise 15 cm.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Kunststoffprofiles wiedergegeben. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Kunststoffprofils für die Aufnahme einer Flüssigkeit, und

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Kunststoffprofils für die Aufnahme von Salz, wobei . der obere Querschnittsteil· einen winkelförmigen flachen Querschnitt hat.

Die Verbindung des Steges 2, 4 mit dem oberen Querschnittsteil 6 bzw. 8 kann beispielsweise mit Hilfe von an der Unterseite des oberen Querschnittsteiles 6 vorgesehenen gabelförmigen Fortsätzen 10, 12 erfolgen, zwischen die der Steg 2 eingeschoben ist. Eine Sicherung der Verbindung kann durch Querstifte 14 vorgenommen werden. Die Fortsätze 10, 12 können mit Abstand voneinander an einzelnen Stellen an der Unterseite des oberen Querschnittsteiles 6 ange-

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bracht sein oder profilförmig an diesem oberen Querschnittsteil angeformt sein.

Statt des durchgehenden Steges können unter dem rinnenförmigen Querschnittsteil auch einzelne nicht dargestellte Stützen befestigt sein, die in die Erde eingesteckt werden. Das Unterkriechen einer solchen Gartenumrandung kann durch eine längs des Profils befestigte, herabhängende Schürze aus einer Kunststoffolie verhindert werden.

Um zu verhindern, dass bei der Verwendung von Salz oder einer anderen schneckenfeindlichen Substanz diese Substanz durch Regenwasser verdünnt oder aufgelöst wird, kann weiterhin über dem Querschnittsteil 8 ein Regenschutz vorgesehen sein, der beispielsweise als halbkreisförmiges Profil an dem Querschnittsteil so befestigt werden kann, dass er diesen überdeckt.

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Claims

Patentansp r ü ehe

( 1, Gartenumrandung zum Schutz gegen schädliche Kriechtiere, insbesondere Schnecken, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens einem Kunststoffprofil besteht, das für die Aufnahme einer Flüssigkeit oder eines Salzes ausgebildet ist.
2. Gartenumrandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffprofil die Form einer an ihren Enden geschlossenen offenen Rinne (6) aufweist, an die sich nach unten ein Steg (2) anschliesst.
3. Gartenumrandung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffprofil zweiteilig ist und der obere Querschnittsteil (6) an seiner Unterseite mit Mitteln (10, 12) versehen ist für die Befestigung des Steges
4. Gartenumrandung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (2) aus einem bandförmigen Material besteht.
5. Gartenumrandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Querschnittsteil (8) für die Aufnahme

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von Salz flach ausgebildet ist, so dass das Kunststoffprofil einen T-förmigen Querschnitt aufweist.
6. Gartenumrandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gartenumrandung aus einem auf Stützen aufgesetzten rinnenförmigen Körper (6) besteht, an dem eine längs dieses Körpers verlaufende Schürze befestigt ist.
7. Gartenumrandung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des das Salz oder eine Flüssigkeit aufnehmenden Querschnittsteiles ein Regenschutzprofil vorgesehen ist.

20.7.1976
Qu/ae/li

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