DE3113483A1 - "topf mit untersatz fuer topfpflanzen, deren unteres wurzelwerk besonders feucht zu halten ist" - Google Patents

"topf mit untersatz fuer topfpflanzen, deren unteres wurzelwerk besonders feucht zu halten ist"

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DE3113483A1
DE3113483A1 DE19813113483 DE3113483A DE3113483A1 DE 3113483 A1 DE3113483 A1 DE 3113483A1 DE 19813113483 DE19813113483 DE 19813113483 DE 3113483 A DE3113483 A DE 3113483A DE 3113483 A1 DE3113483 A1 DE 3113483A1
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DE19813113483
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English (en)
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Kurt 5013 Widdendorf Giessel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Kurt Giessel
Horremer Straße 9
5013 Widdendorf
•Topf mit Untersatz für Topfpflanzen, deren unteres Wurzelwerk besonders feucht zu halten ist
Die Erfindung bezieht sich auf einen Topf mit im Topfboden vorgesehener Öffnung sowie mit einem Untersatz, der einen den unteren Teil des Topfes mit Abstand übergreifenden Kragen aufweist, für Topfpflanzen, deren unteres Wurzelwerk besonders feucht zu halten ist, wobei an der unteren Außenfläche des Topfes oder auf der Innenseite des Untersatzes Abstandleisten oder -nocken von geringerer Höhe als derjenigen des Kragens des Untersatzes vorgesehen sind. Topfpflanzen wurden bisher durch Zuführung von Wasser auf die Oberfläche der in den Topf eingefüllten Erde gegossen, wobei vermieden wurde, daß durch Gießen zugeführtes Wasser in dem Untersatz verbleibt. Eine Ausnahme bildeten lediglich Sumpfpflanzen, von denen bekannt ist, daß sie nicht nur in den Untersatz dringendes Wasser ertragen können, sondern auch in diesem stehen dürfen.
Um zu vermeiden, daß im Untersatz von Topfen für Topfpflanzen Wasser stehen bleibt und Wurzelfäule verursacht, hat man daher auch schon vorgeschlagen, in dem Untersatz einen von dem Topf und somit auch von der in dem Topf enthaltenen Erde getrennten Wasserraum anzuordnen. Man wollte dadurch erreichen, daß das darin enthaltene Wasser nur durch Verdunstung auf die Topfpflanze einwirken kann (vergleiche DE OS 1914- 676).
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Maßnahmen, Zimmerpflanzen Wasser zuzuführen, geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß es Pflanzen gibt, die nicht nur nicht von oben her gegossen werden brauchen, daß es vielmehr sogar nützlich ist, den Pflanzen Wasser von unten zuzuführen. Das gilt insbesondere für Palmen, von denen bekannt ist, daß sie reichlich gegossen werden sollen, für die jedoch bislang ebenfalls die weitere Behandlungsregel galt, daß der Topf nie in Wasser stehen darf. Das dabei auftretende Braunwerden der Blattspitzen hat man als unvermeidlich angesehen und ebenso hat man in Kauf genommen, daß Palmen und palmenähnliche Gewächse sehr leicht von Ungeziefer befallen wurden, das man dann in Zeitabständen mit geeigneten Zugaben zum Gießwasser bekämpft hat. Das ist umständlich; abgesehen davon bedarf die Anwendung dieser Maßnahme ständiger Aufmerksamkeit.
Die Erfindung geht davon aus, daß in überwiegendem Maße kranke und schwächliche Pflanzen von Schädlingen befallen werden. Sie hat sich daher zum Ziel gesetzt, einen Topf mit Untersatz zu schaffen, der eine Behandlungsweise des Wurzelwerks von Zimmerpflanzen, insbesondere von Palmen und palmenartigen Gewächsen ermöglicht, die ein kräftiges Wachstum
. ο«
und somit Gesundheit der Pflanzen gewährleisten.
Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung bei einem Topf mit Untersatz der eingangs bezeichneten Art vor, daß innerhalb des Teiles des Topfes, den der Kragen des Untersatzes übergreift, fine oder mehrere Öffnungen von einer solchen Größe vorgesehen sind, daß die die in den Topf eingefüllte Erde durchdringenden Wurzeln der Pflanze ganz oder wenigstens zum großen Teil durch die öffnung oder die Öffnungen so hindurchgreifen können, daß sie in den Untersatz eingefülltes Wasser aufnehmen. Dadurch wird erreicht, daß die Pflanze mit ihrem Wurzelwerk im Wasser steht. Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Topfes mit Untersatz besteht darin, daß die Öffnungen Ln der unteren Seitenwandung des Topfes vorgesehen sind. Das kann praktisch in der Weise geschehen, daß die Öffnungen sich in gleicher Höhe jeweils über einen großen Bereich des Topfumfanges erstrecken.
Eine andere sehr vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Topfes mit Untersatz besteht darin, daß im Boden des Topfes eine Öffnung von einer solchen Größe vorgesehen ist, daß der Boden des Topfes auf einen überkragenden Rand reduziert ist. Zwar ist auch bei den bisher bekannten Topfen für Zimmerpflanzen im Topfboden eine öffnung vorgesehen; sie dient als Wasserabzugsloch und wird vor Verstopfen durch einen darübergelegten Topfscherben gesichert. Dadurch soll zugleich verhindert werden, daß Wurzeln durch die Öffnung im Topfboden hindurchgelangen können.
Selbstverständlich ist es auch möglich, beide Maßnahmen zugleich vorzusehen, das heißt sowohl Öffnungen in der unteren Seitenwandung des Topfes an-
zuordnen und den Boden des Topfes bis auf einen überkragenden Eand zu reduzieren.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß der Boden des Topfes als weitmaschiges Gitter ausgebildet ist. Auch bei dieser Ausführungsform können zusätzlich in den Seitenwandungen des Topfes weitere Öffnungen vorgesehen sein.
Um zu erreichen, daß die in den Topf eingefüllte Erde durch die Öffnungen im unteren Teil des Topfes nicht nach außen gelangt, ist es sehr vorteilhaft, wenn im unteren Teil des Topfes eine Lage aus faserigem Material von hinreichender Festigkeit des Materials und ausreichender Dicke der Lage, um ^±e Erde für die Pflanze im Topf zu halten, jedoch von ausreichender Flexibilität, um die nach unten drängenden Wurzeln der Topfpflanze durchzulassen, vorgesehen ist. Als faseriges Material wird dabei zweckmäßig Schilf, Röhrich, Gras, Heidekraut, Kunststoff oder dergleichen verwendet. Es kann auch zweckmäßig sein, die Lage aus faserigem Material aus einer oder mehreren Scheiben aus weitmaschig und lose geflochtenem Binsen- oder Korbgeflecht zu bilden.
Durch die Anordnung von faserigem Material im unteren Teil des Topfes für die Topfpflanze wird zugleich erreicht, daß die Erde, die in den Topf eingefüllt ist, infolge Verdunstung des in den Untersatz einge~ füllten Wassers durchfeuchtet wird.
Es hat sich gezeigt, daß Palmen, die in Töpfe mit Untersätzen gemäß der Erfindung eingepflanzt worden waren, einen kräftigen Wuchs aufwiesen, die Blattspitzen nicht braun wurden und daß sie unter nor-
malen Umgebungsbedingungen nicht von Schädlingen "befallen wurden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Topfes mit Untersatz gemäß de? Erfindung schematisch wiedergegeben und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Topfes mit Untersatz im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Topf der Ausführung sform nach Fig. 1 von unten her,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Untersatz des Topfes von Fig. Λ von oben,
Fig. 4- eine andere Ausführungsform des Topfes mit Untersatz gemäß der Erfindung im Schnitt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umgibt der Untersatz 1 den unteren Teil des Topfes 2 mit Abstand. Dabei steht der Topf 2 auf auf der Innenfläche des Untersatzes 1 angeordneten Abstandleisten 3· Der Boden des Topfes 2 weist -wie in Fig. 2 veranschaulichteine so große Öffnung 4 auf, daß von dem Boden des Topfes nur noch ein überkragender Rand 5 verbleibt. Statt -wie in Fig. 3 dargestellt- die Abstandleisten 3 auf dem Boden des Untersatzes 1 anzuordnen, können sie auch auf der Außenseite des überkragenden Randes 5 des Topfes 2 angeordnet sein, wobei statt der Leisten beispielsweise auch Nocken oder Abstandhalter in einer beliebigen anderen Form vorgesehen sein können. Der Untersatz 1 weist einen solchen Rand 6 auf, daß er zur Aufnahme von Wasser, das den Wurzelenden der Topfpflanze zugeführt werden soll, geeignet ist. Die Größe des Untersatzes Λ hängt ab von der Größe der Topfpflanze und somit von
der Größe des benötigten Topfes. Es hat sich im allgemeinen als zweckmäßig erwiesen, daß der Rand 6 des Untersatzes 1 eine Hohe von etwa 6 cm und einen Abstand zu der Seitenwandung des Topfes 2 von etwa 2 bis 4- cm aufweist. Topf 2 und Untersatz 1 können aus Kunststoff, Holz, Keramik oder anderem Material bestehen. Im unteren Teil des Topfes 2 ist eine Lage von faserigem Material 7 vorgesehen, durch das die Topferde gehalten wird, durch das die Wurzeln der Topfpflanze jedoch hindurchdringen können. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Wurzeln der Topfpflanze in Wasser stehen und zugleich vermieden wird, daß die Erde versauert und Wurzelfäule auftreten kann. Die in den Topf eingefüllte Erde wird, wie sich gezeigt hat, infolge Verdunstung des in den Untersatz 1 eingefüllten Wassers hinreichend durchfeuchtet.
In Pig. 4- ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der in der Seitenwandung des unteren Teils des Topfes 2 in gleicher Höhe über den Umfang des Topfes sich erstreckende Öffnungen 4a von hinreichender Abmessung zum Durchtritt der Würzelenden der Pflanze angeordnet sind. Dabei liegen die Öffnungen 4-a, wenn der Topf 2 in den Untersatz 1 mit den Abstandleisten 3 gegen den Boden des Untersatzes 1 abgestützt eingesetzt ist, unterhalb des oberen Randes des Untersatzes 1. Diese Ausführungsform der erfindungsgem'4ßen Vorrichtung läßt sich, wie in der Zeichnung nicht dargestellt ist, im Bedarfsfalle ohne weiteres (nit der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten oder auch mit einer Ausführungsform kombinieren, bei der statt des auf einen Rand 5 reduzierten Bodens ein weitmaschiges Gitter oder auch eine größere Zahl von Öffnungen von hinreichender Abmessung zum Durchtritt der Wurzelenden der Topfpflanze -die ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellt ist- vorgesehen ist.

Claims (6)

  1. Kurt Giessel
    Horremer Straße 9
    Widdendorf
    Patentansprüche
    Topf mit im Topfboden vorgesehener Öffnung sowie mit einem Untersatz, der einen den unteren Teil des Topfes mit Abstand übergreifenden Kragen aufweist, für Topfpflanzen, deren unteres Wurzelwerk besonders feucht zu halten ist, wobei an der unteren Außenfläche des Topfes oder auf der Innenseite des Untersatzes Abstandleisten oder -nocken von geringerer Höhe als derjenigen des Kragens des Untersatzes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Teiles des Topfes (2), den der Kragen (6) des Untersatzes (1) übergreift, eine oder mehrere öffnungen (4, 4a) von einer solchen Größe vorgesehen sind, daß die die in den Topf (2) eingefüllte Erde durchdringenden Wurzeln der Pflanze ganz oder wenigstens zum großen Teil durch die Öffnung oder die Öffnungen (4, 4a) so hindurchgreifen können, daß sie in den Untersatz 1 eingefülltes V/asser aufnehmen.
    * Qv *
  2. 2. Topf mit Untersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (4-a) in der unteren Seitenwandung des Topfes (2) vorgesehen sind.
  3. J. Topf mit Untersatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Topfes (2) eine Öffnung (4) von einer solchen Größe vorgesehen ist, daß der Bo» den des Topfes (2) auf einen überkragenden Rand reduziert ist.
  4. 4-. Topf mit Untersatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Topfes (2) als weitmaschiges Gitter ausgebildet ist.
  5. 5. Topf mit Untersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Topfes (2) eine Lage aus faserigem Material (7) von hinreichender Festigkeit des Materials und ausreichender Dicke der Lage, um die Erde für die Pflanze im Topf zu halten, jedoch von ausreichender Flexibilität, um die nach unten drängenden Wurzeln der Topfpflanze durchzulassen, vorgesehen ist.
  6. 6. Topf mit Untersatz nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet , daß das faserige Material (7) aus Schilf, Röhrich, Gras, Heidekraut oder Kunststoff besteht.
    7· Topf mit Untersatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Lage aus faserigem Material (7) von einer oder mehreren Scheiben aus weitmaschig und lose geflochtenem Binsen- oder Korbgeflecht gebildet wird.
DE19813113483 1981-04-03 1981-04-03 "topf mit untersatz fuer topfpflanzen, deren unteres wurzelwerk besonders feucht zu halten ist" Withdrawn DE3113483A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2677847A1 (fr) * 1991-06-18 1992-12-24 Janssens Guillaume Procede pour la regulation hydrique d'un substrat pour plantes.
DE4431436A1 (de) * 1994-09-03 1996-03-07 Manfred Luik Vorrichtung zur Pflanzenpflege

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2677847A1 (fr) * 1991-06-18 1992-12-24 Janssens Guillaume Procede pour la regulation hydrique d'un substrat pour plantes.
DE4431436A1 (de) * 1994-09-03 1996-03-07 Manfred Luik Vorrichtung zur Pflanzenpflege

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