DE102006039990B4 - Bodenmatte mit umlaufendem Insektenschutz - Google Patents

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Abstract

Transportable Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50) mit einer entlang der Seitenkanten der Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50) umlaufend angeordneten, Insektenabwehrstoff (12; 22; 32; 42; 52) enthaltenden Schutzeinrichtung zum Fernhalten von Insekten vom Zentrum der Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50), dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung eine entlang der Seitenkanten der Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50) durchgehend umlaufend angeordnete grabenförmige Vertiefung (11; 21; 31; 41; 51) umfasst, die zumindest im Betriebszustand bei Benutzung der Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50) zur Mattenoberseite hin eine durchgehende spaltförmige Öffnung aufweist und über ihre gesamte umlaufende Länge mit einem oder mehreren Insektenabwehrstoffen (12; 22; 32; 42; 52) befüllt ist, wobei die Befüllung nicht bis zu den Oberkanten der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung (11; 21; 31; 41; 51) reicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine transportable Bodenmatte mit einer entlang der Seitenkanten der Bodenmatte umlaufend angeordneten, Insektenabwehrstoff enthaltenden Schutzeinrichtung zum Fernhalten von Insekten vom Zentrum der Bodenmatte.
  • Eine derartige Bodenmatte ist bekannt aus der US 4 862 638 A .
  • Vor allem außerhalb von Gebäuden können krabbelnde Insekten eine lästige Plage für Menschen und Haustiere, aber auch eine Gefährdung beispielsweise für im Freien wachsende Pflanzen darstellen. Im Falle von Bäumen, insbesondere Obstbäumen, ergreift man hiergegen Schutzmaßnahmen mittels so genannter Baumkrausen, wie sie z.B. in DE 88 12 839 U1 oder aus EP 0 521 809 A1 beschrieben sind. Diese Baumkrausen werden ringförmig um den Baumstamm herum befestigt und sollen vom Boden den Stamm hinauf krabbelnde Schädlinge von den Zweigen, den Blättern und vor allen den Knospen, Blüten und Früchten der Obstbäume fernhalten.
  • Mit derartigen Baumkrausen lassen sich jedoch die lästigen Krabbler, wie etwa Ameisen, Käfer, Raupen, Tausendfüßler, Asseln oder Spinnen keineswegs davon abhalten, auf eine im Freien ausgebreitete Bodenmatte zu wandern und ungebeten beispielsweise an einem Picknick teilzunehmen, was für den Menschen einerseits ästhetisch störend und andererseits ziemlich unhygienisch ist. Noch gefährlicher sind in diesem Zusammenhang die Aktivitäten von Zecken, die vor allem im südlichen Deutschland äußerst zahlreich verbreitet sind und von denen bei einem Biss die Gefahr einer Erkrankung des Menschen an Borreliose und/oder gar an einer oftmals tödlich verlaufenden Meningitis (= Hirnhautentzündung) ausgeht.
  • Aus der US 4 999 866 A list ein Strandtuch bekannt, auf dem randseitig eine wulstartige Barriere angebracht ist, die dem Fernhalten von Sand oder Schmutz dient, die jedoch problemlos von Krabbeltieren überwunden werden kann.
  • Um auch auf einer im Freien ausgelegten Bodenmatte gegen eine Insekteninvasion gewappnet zu sein, wird in der oben genannten US 4 862 638 A vorgeschlagen, umlaufend entlang der Seitenkanten der Bodenmatte auf der Oberseite der Matte einen Adhäsiv-Streifen vorzusehen, der einerseits auf der Mattenoberfläche befestigt ist, andererseits auf seiner Gegenseite eine durchgehende Klebefläche aufweist, auf der darüber krabbelnde Insekten festgehalten werden. Außerdem können im Klebstoff der Klebefläche auch noch Insektizide zum Abtöten der gefangenen Insekten enthalten sein.
  • Damit die umlaufende Klebefläche beim Aufrollen oder Zusammenlegen der Bodenmatte nicht zu einer Verklebung von Teilen der Matte miteinander oder mit dem Benutzer führt, ist ein wegreißbarer Strip vorgesehen, der die Klebefläche abdeckt und diese durch sein Wegreißen gewissermaßen „aktiviert" Eine mehrfache Verwendung wird dadurch sichergestellt, dass mehrere solche Strips und entsprechend viele Adhäsiv-Streifen mit beidseitigen Klebeflächen gestapelt übereinander angeordnet werden. Bei Bedarf kann dann jeweils eine zur Mattenoberfläche gerichtete Klebefläche eines Adhäsiv-Streifens durch Wegreißen eines den Adhäsiv-Streifen abdeckenden Strips freigelegt werden. Nach Gebrauch wird der oberste Adhäsiv-Streifen ebenfalls weggerissen, so dass dann wieder ein nicht-klebender Abdeck-Strip zuoberst liegt.
  • Nachteilig bei diesem Produkt ist zum einen seine äußerst begrenzte Verwendbarkeit im Hinblick auf den Insektenschutz: Nach dem Abreißen des letzten einer naturgemäß endlichen Anzahl von Adhäsiv-Streifen vom (ehemaligen) Stapel ist auf der Bodenmatte keine Insektenabwehr mehr vorhanden. Zum anderen stellt im Betrieb die „entsicherte", auf der Mattenoberseite erhaben aufliegende Klebefläche des obersten Adhäsiv- Streifens eine Gefahr oder zumindest eine Behinderung des Benutzers der Bodenmatte dar, weil sie ja nach oben völlig offen ist und vom Benutzer ganz leicht auch unbeabsichtigt berührt werden kann. Dies führt dann zu einem zeitweiligen Ankleben des Benutzers und eventuell sogar zu einer Vergiftung desselben, falls die Klebefläche, wie oben beschrieben, mit Gift versehen ist und der Benutzer nach einem Kontakt beispielsweise seiner Hand mit der Klebefläche anschließend mit derselben Hand Nahrungsmittel zum Mund führt (was beim Picknick durchaus vorgesehen ist).
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, mit möglichst unaufwändigen technischen Modifikationen die eingangs beschriebene gattungsgemäße Bodenmatte so zu gestalten, dass sie einerseits im Alltag eine bequeme und sichere Handhabung sowie eine zeitlich quasi unbegrenzte, wirksame Insektenabwehrwirkung im Einsatzfall gewährleistet, wobei anderseits die Gefahr einer unbeabsichtigten Berührung des Insektenschutzteils ausgeschlossen oder zumindest ganz erheblich verringert werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle Art und Weise dadurch gelöst, dass die Schutzeinrichtung eine entlang der Seitenkanten der Bodenmatte durchgehend umlaufend angeordnete grabenförmige Vertiefung umfasst, die zumindest im Betriebszustand bei Benutzung der Bodenmatte zur Mattenoberseite hin eine durchgehende spaltförmige Öffnung aufweist und über ihre gesamte umlaufende Länge mit einem oder mehreren Insektenabwehrstoffen befüllt ist, wobei die Befüllung nicht bis zu den Oberkanten der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung reicht.
  • Aufgrund der Anordnung der Insektenabwehrstoffe im unteren Bereich einer umlaufenden grabenförmigen Vertiefung wird eine unmittelbare Exposition dieser Stoffe in einer direkten Verlängerung zur oberen Außenfläche der Bodenmatte vermieden, so dass die klebrigen und/oder giftigen Stoffe einer zufälligen und unbeabsichtigten Berührung durch den Benutzer praktisch entzogen sind. Andererseits ist aber dennoch ein effektiver Insektenschutz gewährleistet, weil die Krabbeltiere, wenn sie die durchgehende spaltförmige Öffnung in Richtung auf die innere Fläche der Bodenmatte überwinden wollen, notwendigerweise den Graben durchqueren müssen, was ihnen wegen der darin befindlichen Insektenabwehrstoffe nicht gelingen kann.
  • Vorzugsweise ist die umlaufende grabenförmige Vertiefung als besonders einfach und in einer vorgebbaren und stets gleichmäßigen Qualität herstellbaren Profilnut ausgeführt.
  • Dabei kann die Profilnut einen rechteckigen Querschnitt oder bei anderen Weiterbildungen der Erfindung einen V-förmigen Querschnitt aufweisen.
  • Besonders bevorzugt sind Weiterbildungen, bei denen die Profilnut einen vorzugsweise horizontalen, insbesondere an beiden gegenüberliegenden Grabenwänden verlaufenden Absatz aufweist, auf welchem während Phasen der Nichtbenutzung der Bodenmatte eine Abdeckung des Grabens vorgenommen werden kann, wie weiter unten näher erläutert wird.
  • Auf jeden Fall ist es günstig, wenn die Befüllung des Grabens mit Insektenabwehrstoff nur maximal bis zu den Oberkanten des Absatzes reicht. Dann ist einerseits eine vollständige Abdeckung der Insektenabwehrstoffe möglich, andererseits sind diese Stoffe auch im geöffneten Zustand des Grabens einer ungewollten Berührung durch den Benutzer weitestgehend entzogen.
  • Bei leicht herstellbaren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bodenmatte ist die umlaufende grabenförmige Vertiefung einstückig mit der Bodenmatte verbunden. Dies ist z.B. durch eine mit einem entsprechenden Formwerkzeug hergestellte bzw. geprägte Kunststoffmatte realisierbar.
  • Bei anderen Weiterbildungen dieser Ausführungsformen ist die Matte als Webmatte ausgeführt und die Profilnut wird durch Einstellen einer geringeren Webhöhe im Bereich des gewünschten Grabens oder durch Auslassung von Webmaterial gegenüber den zentralen Bereichen der Matte erzeugt.
  • Bei dazu alternativen Ausführungsformen der Erfindung wird die umlaufende grabenförmige Vertiefung durch eine in den Randbereichen der Bodenmatte auf- oder angesetzte separate Profilnut gebildet. Diese Bauweise ermöglicht die einfache Herstellung unterschiedlich ausgeformter Grabenbereiche durch die Verwendung von unterschiedlichen Profilnuten bei ansonsten gleichen Matten.
  • Die Profilnut kann aus einem elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi aufgebaut sein.
  • Insbesondere kann die Profilnut mit der Bodenmatte verklebt oder verschweißt werden. Alternativ kann die Profilnut aber auch auf die Bodenmatte aufgenäht oder aufgenietet werden.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenmatte, bei der, wie oben bereits erwähnt, eine Abdeckvorrichtung zur vollständigen oder teilweisen Abdeckung der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung vorgesehen ist, mittels derer die Grabenfüllung mit Insektenabwehrstoffen gegen Berührung oder Schmutzpartikel, etwa herab fallendes Laub, insbesondere in Phasen der Nicht-Benutzung geschützt werden kann.
  • Eine besonders Benutzer freundliche Weiterbildung dieser Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die umlaufende grabenförmige Vertiefung eine permanente Teilabdeckung in Form einer einseitig oder an beiden Grabenwänden angebrachten Querlippe aufweist, wobei die Teilabdeckung so gestaltet ist, dass sie umlaufend entlang der Seitenkanten der Matte zumindest einen durchgehenden, in die grabenförmige Vertiefung hineinführenden Spalt offen lässt, welcher ein sicheres Abfangen von eindringenden Krabbeltieren gewährleistet.
  • Zumindest ein Teil der Abdeckvorrichtung kann entfernbar gestaltet sein und die gesamte durchgehende spaltförmige Öffnung der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung vollständig bedecken bzw. nach außen hin abschotten.
  • Im einfachsten Fall lässt sich dies dadurch realisieren, dass die Abdeckvorrichtung Kreppklebeband oder Klebefolie umfasst, welche nach Gebrauch der Bodenmatte über die umlaufende grabenförmige Vertiefung geklebt und vor einer weiteren Ingebrauchnahme wieder entfernt wird.
  • Vorteilhaft sind insbesondere auch Ausführungsformen, bei denen die Insektenabwehrstoffe Insektizide umfassen, die insbesondere für Menschen unschädlich, zumindest für Menschen ungiftig sind.
  • Zu bevorzugen sind dabei Weiterbildungen, bei denen die Insektizide Art-spezifisch wirken, insbesondere nur wirksam gegen Schädlinge wie Zecken und unwirksam gegen Nützlinge wie Bienen oder Schmetterlinge sind.
  • Alternativ oder ergänzend können die Insektenabwehrstoffe Klebstoff umfassen, insbesondere natürliches oder künstliches Harz, Leim und/oder eine Insekten-spezifische Klebstoffmischung.
  • Des Weiteren können die Insektenabwehrstoffe Lockstoffe zum Anlocken bestimmter Insektenarten enthalten.
  • Eine einfache Herstellung der erfindungsgemäßen Bodenmatte sowie vorteilhafte Handhabung derselben ermöglichen schließlich Ausführungsformen, bei welchen die Insektenabwehrstoffe in Form einer permanent haftenden Beschichtung auf innere Wandbereiche der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung aufgebracht sind.
  • Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Bodenmatte anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenmatte in räumlicher, in zwei Teile aufgeschnittener Darstellung, wobei die umlaufende grabenförmige Vertiefung einstückig mit der Bodenmatte ausgeführt ist;
  • 1b eine weitere Ausführungsform mit randseitig aufgesetzter grabenförmiger Vertiefung;
  • 2a einen Vertikalschnitt durch den Randbereich einer einstückigen Ausführungsform mit Absatz in der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung;
  • 2b einen Vertikalschnitt durch den Randbereich einer Ausführungsform mit permanenter Teilabdeckung der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung in Form einer einseitig an einer Grabenwand angebrachten Querlippe; und
  • 2c einen Vertikalschnitt durch den Randbereich einer Ausführungsform mit aufgesetzter Profilnut ähnlich der gemäß 1b.
  • Die in 1a schematisch dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bodenmatte 10 ist der Anschaulichkeit wegen in zwei Hälften gezeichnet, damit die Matte auch im Querschnitt sichtbar wird. Man erkennt eine durchgehende umlaufende grabenförmige Vertiefung 11, die einen zentralen Bereich der Bodenmatte 10, auf der beispielsweise ein Benutzer sitzen kann, vollständig umgibt und eine ebenfalls durchgehende spaltförmige Öffnung aufweist. Die umlaufende grabenförmige Vertiefung 11 ist über ihre gesamte umlaufende Länge mit einem oder mehreren Insektenabwehrstoffen 12 befüllt, wobei die Befüllung nicht bis zu den Oberkanten der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung 11 reicht. Im vorliegenden Beispiel ist die umlaufende grabenförmige Vertiefung 11 als Profilnut mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt. Sie kann aber bei Ausführungsformen der Erfindung auch andere, beispielsweise runde oder V-förmige Querschnitte aufweisen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Bei der Ausführungsform nach 1a ist die umlaufende grabenförmige Vertiefung 11 einstückig mit der Bodenmatte 10 verbunden.
  • Eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenmatte ist in 1b gezeigt. Hier wird die umlaufende grabenförmige Vertiefung 21 durch eine in den Randbereichen der Bodenmatte 20 auf- oder angesetzte separate Profilnut gebildet, die ebenfalls Insektenabwehrstoffe 22 enthält. Die Profilnut kann aus einem elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi aufgebaut und mit der Bodenmatte 20 verklebt oder verschweißt oder auf die Bodenmatte 20 aufgenäht oder aufgenietet sein.
  • Die Ausführungsformen nach den 2a, 2b und 2c zeigen lediglich einen schematischen Vertikalschnitt durch den Randbereich der jeweiligen Bodenmatte 30; 40; 50. Ein gemeinsames Merkmal aller dieser Ausführungsformen ist jeweils eine Abdeckvorrichtung 34; 44; 54 zur vollständigen oder teilweisen Abdeckung der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung 31; 41; 51.
  • In den 2a und 2c ist die Abdeckvorrichtung 34; 54 entfernbar und kann die gesamte durchgehende spaltförmige Öffnung der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung 31; 51 vollständig bedecken bzw. nach außen hin schließen. Sie kann im einfachsten Fall aus Kreppklebeband oder Klebefolie bestehen.
  • Die Abdeckvorrichtung 44 in 2b hingegen ist eine permanente Teilabdeckung in Form einer einseitig an einer beiden Grabenwänden angebrachten Querlippe, die schräg nach oben von der Grabenwand wegragt, so dass sie umlaufend entlang der Seitenkanten der Bodenmatte 40 zumindest einen durchgehenden, in die grabenförmige Vertiefung 41 hinein führenden Spalt offen lässt.
  • Eine Besonderheit der in 2a gezeigten Ausführungsform besteht darin, dass die Profilnut einen horizontalen, an beiden gegenüberliegenden Grabenwänden verlaufenden Absatz 33, 33' aufweist, auf welchen die Abdeckvorrichtung 34 aufgesetzt werden kann, um den Insektenabwehrstoff 32 nach außen hin abzudecken. Die Befüllung mit Insektenabwehrstoff 32 reicht daher maximal bis zu den Oberkanten des Absatzes 33, 33'.
  • Die Insektenabwehrstoffe 12; 22 in den Ausführungsformen nach den 1a und 1b sind in Form einer permanent haftenden Beschichtung auf innere Wandbereiche der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung 11; 21 aufgebracht, können aber auch, wie bei den Ausführungsformen der nachfolgenden 2a bis 2c gezeigt, aus einer Befüllung mit entsprechenden Stoffen bestehen. Insbesondere können die Insektenabwehrstoffe 12; 22; 32; 42; 52 Insektizide umfassen, die insbesondere für Menschen unschädlich, zumindest für Menschen ungiftig sind. Diese können Art-spezifisch wirken, insbesondere wirksam gegen Schädlinge wie Zecken und unwirksam gegen Nützlinge wie Bienen oder Schmetterlinge sein. Des Weiteren können die Insektenabwehrstoffe 12; 22; 32; 42; 52 Klebstoff umfassen, insbesondere natürliches oder künstliches Harz, Leim und/oder eine Insekten-spezifische Klebstoffmischung. Möglich ist auch eine Beimischung von Lockstoffen zum Anlocken bestimmter Insektenarten.

Claims (21)

  1. Transportable Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50) mit einer entlang der Seitenkanten der Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50) umlaufend angeordneten, Insektenabwehrstoff (12; 22; 32; 42; 52) enthaltenden Schutzeinrichtung zum Fernhalten von Insekten vom Zentrum der Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50), dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung eine entlang der Seitenkanten der Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50) durchgehend umlaufend angeordnete grabenförmige Vertiefung (11; 21; 31; 41; 51) umfasst, die zumindest im Betriebszustand bei Benutzung der Bodenmatte (10: 20: 30; 40; 50) zur Mattenoberseite hin eine durchgehende spaltförmige Öffnung aufweist und über ihre gesamte umlaufende Länge mit einem oder mehreren Insektenabwehrstoffen (12; 22; 32; 42; 52) befüllt ist, wobei die Befüllung nicht bis zu den Oberkanten der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung (11; 21; 31; 41; 51) reicht.
  2. Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende grabenförmige Vertiefung (11; 21; 31; 41; 51) als Profilnut ausgeführt ist.
  3. Bodenmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilnut einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  4. Bodenmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilnut einen V-förmigen Querschnitt aufweist.
  5. Bodenmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilnut einen vorzugsweise horizontalen, insbesondere an beiden gegenüberliegenden Grabenwänden verlaufenden Absatz (33, 33') aufweist.
  6. Bodenmatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllung mit Insektenabwehrstoff (12; 22; 32; 42; 52) maximal bis zu den Oberkanten des Absatzes (33, 33') reicht.
  7. Bodenmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende grabenförmige Vertiefung (11; 31; 41) einstückig mit der Bodenmatte (10; 30; 40) verbunden ist.
  8. Bodenmatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte eine Webmatte ist, und dass die Profilnut durch Herstellen einer geringeren Webhöhe oder Auslassung von Webmaterial gegenüber den zentralen Bereichen der Matte erzeugt ist.
  9. Bodenmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende grabenförmige Vertiefung (21; 51) durch eine in den Randbereichen der Bodenmatte (20; 50) auf- oder angesetzte separate Profilnut gebildet wird.
  10. Bodenmatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilnut aus einem elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi aufgebaut ist.
  11. Bodenmatte nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilnut mit der Bodenmatte (20; 50) verklebt oder verschweißt ist.
  12. Bodenmatte nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilnut auf die Bodenmatte aufgenäht oder aufgenietet ist.
  13. Bodenmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckvorrichtung (34; 44; 54) zur vollständigen oder teilweisen Abdeckung der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung (31; 41; 51) vorgesehen ist.
  14. Bodenmatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende grabenförmige Vertiefung (41) eine permanente Teilabdeckung in Form einer einseitig oder an beiden Grabenwänden angebrachten Querlippe (44) aufweist, wobei die Teilabdeckung so gestaltet ist, dass sie umlaufend entlang der Seitenkanten der Bodenmatte (40) zumindest einen durchgehenden, in die grabenförmige Vertiefung (41) hinein führenden Spalt offen lässt.
  15. Bodenmatte nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Abdeckvorrichtung (34; 54) entfernbar ist und die gesamte durchgehende spaltförmige Öffnung der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung (31; 51) vollständig bedecken bzw. nach außen hin schließen kann.
  16. Bodenmatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (34; 54) Kreppklebeband oder Klebefolie umfasst.
  17. Bodenmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenabwehrstoffe (12; 22; 32; 42; 52) Insektizide umfassen, die insbesondere für Menschen unschädlich, zumindest für Menschen ungiftig sind.
  18. Bodenmatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektizide Art-spezifisch wirken, insbesondere wirksam gegen Schädlinge wie Zecken und unwirksam gegen Nützlinge wir Bienen oder Schmetterlinge sind.
  19. Bodenmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenabwehrstoffe (12; 22; 32; 42; 52) Klebstoff umfassen, insbesondere natürliches oder künstliches Harz, Leim und/oder eine Insekten-spezifische Klebstoffmischung.
  20. Bodenmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenabwehrstoffe (12; 22; 32; 42; 52) Lockstoffe zum Anlocken bestimmter Insektenarten enthalten.
  21. Bodenmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenabwehrstoffe (12; 22) in Form einer permanent haftenden Beschichtung auf innere Wandbereiche der umlaufenden grabenförmigen Vertiefung (11; 21) aufgebracht sind.
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