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Vorgefertigtes Strassenbegrenzungseleflient Die Erfindung betrifft
ein vorgefertigtes Strassenbegrenzungselement aus Stahlbeton, insbesondere zur Befestigung
bestehender, nicht befestigter Strassenränder und zwar von.
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insbesonderen Landstrassen lo und 2o Ordnung, sowie KreisstrassenO
Bei heute bestehenden und auch heute noch neu angelegten trassen der genannten Art
gibt es keine besondere Randbefestigung, sondern die Strassendecke läuft meist an
unbefestigten Rändern aus, so dass man sich gezwungen sieht, zumindest Schilder
wie Bankett nicht befahrbar" aufzustellen0 Solche Hinweise werden zwar, wenn möglich,
in den meisten Fällen befolgt, häufig treten jedoch Verkehresituationen auf, die
die Benutzung solcher unbefestigter Bankette erforderlich machen und dann häufig
zu Schadensfällen führen, Es ist bereits bekannt, insbesondere bei Autobahnen oder
autobahnähnlichen Strassen, die Randstreifen zu befestigen, was Jedoch in aufwendiger
Weise durch Ortsbetonstreifen erfolgt, der zum Vergiessen entsprechende Verschalungsmassnahmen
verlangt.
Besonders aufwendig wird diese Herstellung von Randbefestigungen dann, wenn es sich
um den weiteren Ausbau bzwo die Verbesserung bereits bestehender Strassen handelt,
die noch keine Randbefestigung haben Hier Abhilfe s schaffen ist Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, d,h,, eine Randbefestigung zu schaffen, die in einfacher Weise hergestellt
und an den Strassenrändern angebracht werden kann0 Gelöst ist diese Aufgabe mit
einem Strassenbegrenzungselement, dass nach der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet
ist, dass das Element aus einem länglichen Block besteht, dessen Oberfläche mit
mindestens einem in Längsrich-.
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tung desElemtes verlaufenden Steg versehen ist0 Ein solches Element
kann in grosser Zahl und weitgehend unahhängig von der Art der vorzunehmenden Randbefestigung
vorgefertigt, zur Baustelle gebracht und dort fortlaufend verlegt werden.
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Die Stegausbildung erfolgt einmal unter dem Gesichtspunkt entweder
eine Wasserablaufrinne zu bilden oder um zum anderen besondere Auflagen für Belagplatten
zu schaffen und zwar Belagplatten für die Strasse selbst oder für eventuelle GehsteigplattenO
Durch das neuartige Randbefestigungselement.
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ist beispielsweise auch die Möglichkeit, gegeben, alte strassen einfach
dadurch zu erneuern, dass die Randelemente zersetzt und zwischen den Randelementen
vorgefertigte Strassenbelag -platt
-en und ggfO seitlich Gehwegplatten
aufgelegt werden, die einen entsprechenden Unterbau erhaltene Das neuartige Element
bietet beispielsweise auch die Möglichkeit, im Elementenkörper Kabelkanäle oder
Entwässerungskanäle vorzusehen, da das Element nicht an Ort und Stelle gegossen,
sondern in teilbaren Formen hergestellt wird, die die Möglichkeit bieten, entsprechende
Kerne für die Kanäle mit einzusetzen und später zu ziehen.
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Soll das Randbefestigungselement für die Auflage von Strassen-oder
Gehwegplatten geeignet sein, so wird der Steg vorzugsweise mittig angeordnet, so
dass die Restoberflächen zu beiden Seiten des Steges als Auflageflächen fUr derartige
Platten dienen können und die Platten gewissermassen einen Anschlag für eine seitliche
Verschiebungssicherung erhalten.
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Diese Auflageflächen können ggf. auch unterschiedliche Niveauhöhen
haben, so dass der Dteg gleichzeitig als Bordkante dienen kann.
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Gleichzeitig besteht auci; die öglichkeit, dass in mindestens einer
der neben de Steg verlaufer.1en Oberflächen Verankerungaelemente, wie Stecklöcher
oder Steckzapfen, für Jeh-bzw. für Fahrwegauflageplatten vorgesehen werden, wodurch
diese absolut verschiebungssicher den Randelementen zugeordnet sind.
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Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand der zeichnerischen
Darstellung von husfUhrungsbeis,pielen näher erläutert.
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In dieser Darstellung zeigt schematisch Fig. 1 teilweise in schnitt-
und perspektivischer Ansicht eine bereits vorhandene Strasse, mit den'neuartigen
li'ndbefestigungselementen; Fig. 2 teilweise in schnitt- und perspektivischer Ansicht
eine Strasse-mit einer besonderen Ausführungsform von Randbefestigungseltmenten
und einer Gehwegsbefestigung; Figo 3 teilweise in schnitt- und perspektivischer
Ansicht ein Randbefestigungselement in besonderer Ausführungsform; Fig. 4 eine weitere
Ausführungs- und Anordnungemöglichkeit des Randbefestigungselementes und Fig. 5
teilweise in schnitt- und perspektivischer Ansicht einen Strassenzug mit den Randbefestigungaelementen
und au-'gelegeten Fahr- und Gehwegplatten Bei der Darstellung gemäss Figur 1 hanelt
es sich um eine bereits vorhandene Strasse, bei der lediglich die Ränder mit den
neuartigen, vorgefertigten Ranaelementen 1 befestigt sind, die in diesem Falle zwei
Stege 2 aufweisen, welche eine Entwässerungerinne 3 einschliessen, die mit einem
Rost 4 abgedeckt werden kann, sofern sie entsprechend tief ist, um zu vermeiden,
dass ein Fahrzeug mit seinen Rädern
in eine solche Rinne gerät.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Rinne so flach auszubilden, dass eine
Gitterabdeckung nicht erforderlich ist0 Wie erkennbar, müssen hierbei nur die nichtbefestigten
Ränder der bereits bestehenden Strasse 5 geringfügig ausgehoben werden, um die Randelemente
1 mit entsprechender Einbettung anbringen zu könnenO Bei der bereits vorhandenen
Strasse 5 gemäss Figur 2 ist in gleicher Weise vorgegangen, wobei jedoch das Randelement
6 mit Rücksicht auf eine Gehwegsbeplattung im Querschnitt etwas anders ausgebildet
ist, nämlich in der Weise, dass hier lediglich ein etwa mittig verlaufender Steg
2' vorgesehen ist, so dass Gehwegsplatten 7 unmittelbar auf das Randelement 6 aufgelegt
werden können0 Das gleiche ist nochmals in Figur 3 etwas vergrössert dargestellt,
wobei das Randelement 6 zusäbiich mit Kabelkanälen 8 und Entwässerungskanal 9 ausgestattet
ist0 Der Steg 2',dient hierbei ebenfalls gleichzeitig als Bordkante.
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Je nach den gegebenen Verhältnissen können gemäss Figur 4 auf das
Randelement 6' zusätzliche Randelemente lo aufgesetzt werden, wobei, wie erkennbar,
auch die Möglichkeit besteht, alle beteiligten Elemente, d.ho Randelemente und Belagplatten
und ggf. Zwischenelemente mit Verankerungselementen in Form von beispielsweise tecklöchern
11 und Steckzapfen 12 versehen sein können, um eine verschiebungssichere Zuordnung
aller
Einzelelemente zu gewährleisten. Selbstverständlich wäre es auch möglich, an Stelle
von Steckzapfen und Stecklöchern die beteiligten Randbereiche der Einzelelemente
in Form von Nut und Feder auszubilden und einander zuzuordnen.
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In Figur 5 ist ein Strassenabschnitt dargestellt, der unter Verwendung
der Randbefestigungselemente 6' E und Strassen und Gehwegsplatten 13, 14 neu belegt
ist, wobei als Unterbau der alte Strassenbelag an Ort und Stelle verbleiben kann
und ledi,i.:h die neuen Belagelemente einschliesslich der Randbefestigungen entsprechend
eingebettet werden müssen,