DE1922637A1

DE1922637A1 - Verfahren zur Herstellung von fabrikmaessig hergestellten,montierbaren Asphalt- und Hartbeton-Strassen,Deich- und Ufer-Befestigungen mit Beton-Stahlverbund-Kleinelementen

Info

Publication number: DE1922637A1
Application number: DE19691922637
Authority: DE
Inventors: Bruno Zademack
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-05-03
Filing date: 1969-05-03
Publication date: 1970-11-05
Also published as: DE2122994A1

Description

Verfahren zur Ilersteilung von ibrikmäßig hergestellten, montierbaren Asphaot-u. Hartbeton- Straßen, Deich-u.Uferbefestigungen mit Beton- Stahlverbund- Kleinelementen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren welches es ermöglicht, kleine Element aus Beton, im folgenden kurz"Formsteine" genannt, mit Asphalt oder jiartbeton oder Kunststoff zu beschichten, mit Rundstahl-Bewehrung beim Verlegen zu versehen.
Ebenfalls können diese Formsteine aus Beton, unbeschichtet, für den Unterbau von Autobahnen, Schnellstraßen, Flugplätze, Deich-u. Uferbefestigungen und Wellenbrecher in Hafenmolen verwendet werden.
Es ist bekannt, das Formsteine aller Art und Formen, für Fahrbahndecken und Straßen als sog. Verbundsteine verlegt werden.Diese sind jedoch den wachsenden Erfordernissen und Beanspruchungen des modernen Straßenverkehrs-u.Abnutaung nicht gewachsen.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung ein Verbund durch eine Stahlbewehrung hergestellt, sodass jeder Formstein fest mit den anderen, angrenzenden Steinen verbunden ist.
Zwei Stäbe aus Rundstahl verbinden jeweils fünf Formsteine.
Gemäß der Erfindung ist eine schnelle Montage und erstellung einer Asphalt oder Betonstraße1 unabhängig von der Witterung, gegeben und gewährleitet.
Auf dem vorbereiteten Unterbau, Packlage mit Kiesschicht oder Unterbeton, werden die beschichteten Formsteine verlegt, init den Stahlstitben verbunden und verdiibelt.
Die Fugen werden mit einer rgußmasse aus Asphalt-Bitumen oder Hartbeton vergossen.
Bei den mit Asphalt besohichteten Formsteinen mit Asphalt-Bitumen, bei den Hartbetonbeschichteten Formsteinen mit einer Spesial-Hetonmischung.
Es ist bekannt, dass Pflastersteine, Betonformsteine oder Betonplatten für den Staßenbau mit Asphalt oderfiartbeton beschichtet werden.
Gemäß der Erfindung geschieht die Herstellung dieser Arbeitsvorgänge fabrikmäßig in Beton-o. Asphaltwerken.
Das Verlegen der Formsteine , mit einer fertigen Fahrbahnbeschichtung, ist rationeller und statisch besser.
Die an der Ober-u. Unterseite befindlichen fersahnungen erhöhen das Flächenauflager und den Verbund mit dem weichen Unterbau. fier Verguß der Fugen, sowie die Haftfähigkeit des aufgebrachten Fahrbahndecken-Materials, gemäß der erfindung aus Asphalt oder Hartbeton bestehend, erhöht die Lebensdauer der Fahrbahnen, da die bekannten Frostaufbrüche und Dehnungsrisse durch das Kleinformat der Formsteins entfallen.
Es ist bekannt, dass Fahrbahndecken aller Arten, jedes Jahr ausgebessert werden müssen. Gemäß der Erfindung entfallen diese Frostaufbrüche und Dehnungsrisse.
Abb.1. zeigt den Betonstein b aus einem hochwertigem Beton, der mit Asphalt, oder ilartbeton oder Kunstharz a beschichtet wird.
wei runde, durchgehende Durchbohrungen g nehmen die Rundstähle d auf, und verbinden so die Formsteine b untereinander.
Diese Rundstähle d werden bei der Montage mit einem Hammer in die Öffnungen e hineingetrieben.
Die zwei ovalen Öffnungen c sind Grifflöcher und der menschlichen Hand angepasst, zur Erleichterung der Montage.
Her Unterbau f besteht wie bei allen Fahrbahnen; Staßen-' bauten, Deichanlagen und Uferbefestigungen u.s.w . aus einer Packlage mit Kiesbett, oder Unterbeton oder im Rüttelverfahren verdichteteX Sandbett.
Die Dicke und Beschaffenheit des Unterbaus muß statisch bestimmt werden, und ist nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Abb. 2. zeigt den Formstein b in der Draufsicht Die Bewehrung d , Stahlstäbe, zeigen den Verbund, der vorstehende Teil greift in die benachbarten Steine, und ergibt so einen festen Verbund.
Diese Stäbe aus Stahl werden mit einem Hammer in die Formsteins b , in die Durchbohrungen e hineingetrieben.
Die entstehenden Fugen der Formsteine b werden mit Bitumen oder Spezial-Beton g vergossen. Bei Kunststoffen mit einem Epoxid-Hara.
Dieser terguß greift tief in das ferlegesystem ein, es dringt bis zur Packlage oder dem Unterbau f vor.
Die Stahlstäbe d und der ferguß g geben den Formsteinen b einen festen çerbund.
Abb.3. zeigt die zerlegung der Formsteine b , die fabri-Z' mäßig mit Asphalt , oder Hartbeton , oder Kunststoff beschichtet werden, in der Draufsicht.
Die Stahlbewehrung d wird durch die Durchbohrung e bis zur Mitte der Formsteins b hindurchgetrieben und verbindet so alle Steine miteinander.
ter Verguß g , Asphalt, oder Hartbeton, oder l.unststoff, ergibt eine elastische, wasserundurchlässige und feste terbindung, ergänzt durch die Stähle d.
Abb. 4. zeigt den Formstein b in erhöhter Form für den Deichbau, für Uferbefestigungen und schräge Böschungen.
Lr wird in wechselnder folge mit den niedtgen Formsteinen b verlegt oder eingebaut.
Die Rundstähle d werden durch die Durchbohrungen e hindurchgetrieben, und ergeben so einen festen Verbund.
ber Unterbau f besteht hierbei aus einer Betonplatte, oder Packlage, oder sonstigem Material, und ist nicht Gegenstand dieser rfindung.
Die ovalen Öffnungen c dienen der Montage, dem Verlegen und der Gewichtserleichterung der Formsteine b.
Patentansprüche Seite 5.

Claims

Patentansprüche

1 erstellen von Formsteinen aus Spezial-Beton, die mit fabrikmäßig hergestellte Fahrbahndecken aus Asphalt oder Hartbeton , oder Kunststoff beschichtet sind, für Autobahnen, Schnellstraßen, Rollbahnen für Flugzeuge und Autoparkplätse.
2.) berstellen von Formsteinen aus Spezial- Beton mit fabrikmäßig hergestellter Fahrbahndecke aus Asphalt, Hartbeton, oder Kunststoff, gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,das alle Formsteine mit einer montierbaren Stahlbewehrung(Rundstahl) miteinander verbunden sind, die Fugen mit Bitumen oder Hartbeton vergossen sind.
3.) Herstellen von Formsteinen aus Beton in verschiedenen Größen mit einer montierbaren Stahlbewehrung zur Befestigung von Deichbauten, Uferbefestigungen und schrägen Böschungen, gemäß der Ansprüche 1 -2 dadurch gekennzeichnet, dass sie ohne Asphalt, oder Hartbeton, oder Kunststoff verlegt werden-.
4.) Herstellen von Formsteinen aus Beton mit einer Stahlbewehrung die montierbar ist, gemäß der Ansprüche 1 - 2 - 3 dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Befestigung von Sumpfstraben,Baustellen-ufahrten, Notstraßen und sandigen Geländestassen , jedoch ohne Beschichtung mit Asphalt, oder Hartbeton, oder Kunststoff verwendet werden.

L e e r s e i t e