DE2636105C3 - Bordstein für Fußgängerüberwege - Google Patents
Bordstein für FußgängerüberwegeInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
- E01C11/222—Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A30/00—Adapting or protecting infrastructure or their operation
- Y02A30/60—Planning or developing urban green infrastructure
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bordstein für Fußgängerüberwege, der eine der Fahrbahn zugekehrte
Auffahrschräge aufweist.
Bordsteine an Fußgängerüberwegen, unabhängig davon, ob diese sich im Kreuzungsbereich von
Fahrbahnen oder in Straßenzügen an Verkehrsinseln od. dgl. befinden, stellen stets ein Hindernis für
Kinderwagen, Rollstühle und gehbehinderte Personen, z. B. Beinamputierte, dar, das nur mühsam zu überwinden
ist. Dieses Hindernis ist bei neu angelegten Straßenzügen besonders groß, da man die Bordsteine
besonders hoch verlegt, um ein späteres Aufbringen neuer Lagen der Bitumen-Deckschicht zu ermöglichen,
ohne daß der Bordstein angehoben werden müßte.
Bei den bekannten Bordsteinen der vorerwähnten Art (DE-OS 16 58 470, DE-OS 24 14 674, DE-Gbm
69 30 503) besteht der Nachteil, daß sich die Auffahrschräge über die gesamte Länge des Steines erstreckt,
so daß sich, insbesondere beim nachträglichen Umbau eines bereits verlegten Bürgersteiges, Schwierigkeiten
beim Anschluß an die normalen Bordsteine ergeben. Die Schwierigkeiten bestehen darin, daß die Auffahrschräge
unmittelbar an einen normalen Randstein ohne Übergang anschließen würde, woraus sich eine gefährlich
vorspringende Ecke ergibt, an welcher Fußgänger stolpern können.
Die Verwendung von abgeschrägten Steinen hat jedoch gegenüber den bei Garageneinfahrten üblichen
Absenkungen des gesamten Bürgersteiges kostenmäßige Vorteile, und außerdem wird die Abgrenzung
zwischen Bürgersteig und Fahrbahn nicht in dem Maße beeinträchtigt wie dies bei den abgesenkten Bürgersteigen
bei Tor- oder Garageneinfahrten der Fall ist
Aufgabe der Erfindung ist es, den Bordstein so zu verbessern, daß der Anschluß an die normalen
Bordsteine ohne störende Vorsprünge und ohne ein Absenken des Bordsteins möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Auffahrschräge sich über einen Teil der Länge
des Bordsteines mit Abständen von beiden Steinenden erstreckt
Zweckmäßiger Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Da es sich nicht um eine Abschrägung am gesamten Stein handelt sondern nur um eine Aussparung
innerhalb des Bordsteines, wodurch aussparungsfreie Teile an den Enden des Bordsteines verbleiben, ist der
Anschluß an die beiderseitig anschließenden Bordsteine ohne Veränderung desselben möglich. Dies gilt auch für
den Anschluß an die Bürgersteigplatten, die nicht abgesenkt werden müssen, insbesondere wenn der
Bordstein nach Anspruch 2 mit einem aussparungsfreien Teil zum Bürgersteig hin ausgebildet ist Es ist also
möglich, einen vorhandenen Bordstein durch einen Bordstein nach der Erfindung zu ersetzen, ohne daß
Umbauten mit Ausnahme des Ersatzes des Bordsteines vorgenommen werden müßten, was insbesondere für
den nachträglichen Umbau von Fußgängerüberwegen den Vorteil ist
Es ist bereits aus der FR-PS 8 34 680 bekannt an Fußgängerüberwegen in die Fahrbahn hineinreichende
Schrägen an den Bordsteinen anzubringen, um das Überwinden dieses Hindernisses zu erleichtern. Diese
nachträglich an den Bordstein angesetzte Auffahrschräge ragt jedoch in die Fahrbahn hinein und stellt nicht nur
die mit geringem Abstand vom Bürgersteig fahrenden Fahrzeuge, sondern auch für das am Bordstein entlang
laufende Regenwasser ein Hindernis dar.
Es sind außerdem aus Beton oder ähnlichen härtbaren Massen gefertigte Randmarkierungsstreifen für Kraftfahrzeug-Schnellverkehrsstraßen
bekannt (AT-PS 2 14 965), die aus einzelnen Platten aufgebaut sind,
weiche zur Fahrbahn hin gerichtete flache Abschrägungen aufweisen, um am Ende dieser Abschrägungen
vertikale Flächen zu erhalten, die als Reflexionsflächen dienen. Diese bekannten Platten dienen ausschließlich
der Erzeugung von Reflexionsflächen, weshalb die Abschrägung sehr kurz und die Platten auch verhältnismäßig
flach gehalten sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. la bis Ic verschiedene Querschnittsformen des
Bordsteins;
F i g. 2 den geraden Bordstein,
F i g. 2 den geraden Bordstein,
F i g. 3 den gebogenen Bordstein und
F i g. 4 den in den Endbereichen der Auffahrschräge gegenüber F i g. 2 abgeänderten Bordstein.
Gemäß F i g. 2 ist ein Bordstein 25 dargestellt, der mit einer Aussparung versehen ist, die mit ihrer Begrenzung
eine Auffahrschräge 26 bildet, wobei Auslaufschrägen 27 im wesentlichen symmetrisch zur vorderen oberen
Kante des Bordsteins angeordnet sind, so daß die von der Auslaufschräge 27 und der Steinoberseite 28 des
Bordsteines gebildete Schnittkante 29 schräg zur Oberkante der Stirnfläche 30 des Bordsteines verläuft.
Dies gilt wegen der symmetrischen Anordnung der Auslaufschräge 27 sowohl für die obere Oberfläche 28
als auch für die Vorderfläche 31, die mit der
Auslaufschräge eine Schnittlinie 32 bildet, die ebenfalls
schräg zur Stirnfläche 30 des Bordsteines 25 verläuft.
Der Bordstein 24 nach Fig.3 weist die gleiche
grundsätzliche Ausgestaltung wie der Bordstein 25 nach F i g. 2 auf, ist jedoch bogenförmig gestaltet Aus diesem
Grunde sind die Auffahrschräge und die Auslaufschrägen sowie die verschiedenen Schnittkanten mit den
gleichen Bezugszeichen, jedoch zur besseren Unterscheidung mit einem Strich versehen.
Beide Ausführungsformen weisen aussparungsfreie Bereiche 34 bzw. 34' an den Enden des Bordsteins und
einen aussparungsfreien Teil 35 bzw. 35' an der zum Bürgersteig hin gewandten Seite auf, um einen
einfachen Anschluß an benachbarte Bordsteine bzw. an die vorhandenen Bürgersteigplatten zu ermöglichen,
ohne daß irgendwelche Änderungen in diesem benachbarten Bereich vergenommen werden müßten.
Fig. 4 zeigt einen abgeänderten Bordstein 36, dessen
Auffahrschräge 37 von zwei Auslaufschrägen 38 begrenzt ist, bei denen die Schnittkante 39 mit der
oberen Oberfläche des Bordsteines parallel zur Stirnfläche 40 des Bordsteins verläuft, während die
Schnittkante der Vorderseite des Bordsteines schräg zur Stirnfläche 40 verläuft Auch dieser Bordstein 36
weist aussparungsfreie Bereiche 41 an den Enden des Bordsteins und einen aussparungsfreien Teil 42 an der
zum Bürgersteig hin gerichteten Seite auf.
Die Fig. la bis Ic zeigen verschiedene Querschnittsformen der Auffahrschräge 26 bzw. 37 der verschiede-
nen Randsteine nach den F ig. 2 bis 4. Ii. F i g. la ist eine
geradlinige Auffahrschräge vorgesehen, während die Fig. Ib und Ic eine konvexe bzw. eine konkav
ausgebildete Auffahrschräge zeigen. Bei allen Ausführungsformen liegt die untere, mit 44 bezeichnete Kante
der Auffahrschräge über der Unterkante des Bordsteines und befindet sich im eingebauten Zustand mit
geringem Abstand über der Fahrbahn, die mit strichpunktierten Linien angedeutet und mit dem
Bezugszeichen 45 versehen ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Bordstein für Fußgängerüberwege, der eine der Fahrbahn zugekehrte Auffahrschräge aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrschräge (26 bzw. 26' bzw. 37) sich über einen Teil der
Länge des Bordsteins (24 bzw. 25 bzw. 36) mit Abständen von beiden Steinenden erstreckt
2. Bordstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Kante der
Auffahrschräge (26 bzw. 26' bzw. 37) und der hinteren Kante der Steinoberseite (28) ein aussparungsfreier
Teil (35 bzw. 42) verbleibt
3. Bordstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Breite diejenige eines
normalen Bordsteins übersteigt
4. Bordstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Schnittkante (29)
des Endbereiches der Auffahrschräge (26 bzw. 26') mit der Steinoberseite jeweils schräg zur Oberkante
der Stirnfläche (30) verläuft
5. Bordstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante (39)
des Endbereiches der Auffahrschräge (37) mit der Steinoberseite jeweils parallel zur Oberkante der
Stirnfläche (40) verläuft
6. Bordstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrschräge (26
bzw. 26' bzw. 37) im Querschnitt konkav konvex oder geradlinig verläuft
7. Bordstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante (44)
der Auffahrschräge (26 bzw. 26' bzw. 37) über der Unterkante des Bordsteins liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2636105A DE2636105C3 (de) | 1976-08-11 | 1976-08-11 | Bordstein für Fußgängerüberwege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2636105A DE2636105C3 (de) | 1976-08-11 | 1976-08-11 | Bordstein für Fußgängerüberwege |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2636105A1 DE2636105A1 (de) | 1978-02-16 |
DE2636105B2 DE2636105B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2636105C3 true DE2636105C3 (de) | 1979-05-17 |
Family
ID=5985219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2636105A Expired DE2636105C3 (de) | 1976-08-11 | 1976-08-11 | Bordstein für Fußgängerüberwege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2636105C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2637624A1 (fr) * | 1988-10-07 | 1990-04-13 | Carbonatto Andre | Element de bordure de trottoir modulaire pour passage de handicapes |
DE4037859A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-06 | Basamentwerke Boecke Gmbh & Co | Bordstein |
DE29720150U1 (de) * | 1997-11-14 | 1998-01-02 | Hermann Spengler Kg Sand U Bet | Begrenzungselement für den Fahrbahnrand von Rennstrecken |
-
1976
- 1976-08-11 DE DE2636105A patent/DE2636105C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2636105A1 (de) | 1978-02-16 |
DE2636105B2 (de) | 1978-09-21 |
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